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Verzweifelt, Freund redet seit Wochen nicht

V
Guten Tag,

Mein Freund (33) und ich (35) sind seit 8 Jahren zusammen, seit 3 Jahren wohnen wir zusammen in einer Wohnung, gemeinsam mit meiner 14 jährigen Tochter.

Die Beziehung war/ist für mich wunderschön. Ich konnte mich immer auf meinen Freund verlassen. Er war von anfang an ein Traummann und hat mich immer sehr liebevoll und fürsorglich behandelt. Wir sind durch gute und schlechte Zeiten gegangen und haben immer zusammen gehalten.

Mit meiner Tochter ist er auch super zurechtgekommen. Er hat sie behandelt wie sein eigenes Kind.
Leider ist sie seit ca. 1 Jahr sehr schwierig vom verhalten her. Sie kommt zu spät nachhause, schwänzt schule, lasst sich nichts sagen.

Das ist/war auch immer dass einzige Streitthema in der Beziehung, er meinte ich sei zu locker, nicht konsequent, bestrafe sie zu wenig für ihr schlechtes verhalten. Wir hatten, seit wir zusammen wohnen immer wieder Diskussionen wegen meiner Tochter.
Ich stehe zwischen zwei stühlen. Will es allen recht machen aber das geht nicht, oder nicht immer.

Vor 7 Wochen ist sie im Krankenhaus eingeliefert worden, mit 2,7 promille alk. Es war ein schock für mich!

Ich habe dann versucht strenger mit ihr zu sein. Was in seinen Augen aber nicht gereicht hat. Seit dem zieht er sich immer mehr zurück. Er redet nicht mehr mit ihr und mir. Und unsere Beziehung ist seit dem den Bach runter gegangen. Er geht mir aus dem Weg, schreibt nicht mehr.

Ich habe so oft das Gespräch gesucht, wenn er redet macht er mir nur Vorwürfe (Ich höre nie auf seine Ratschläge, bezieh in nicht in die Erziehung. )
Aber deswegen wirft man doch nicht 8 jahre schöner Beziehung weg.
Ja klar, es ist zur Zeit schwierig mit ihr. Aber es ist nichts wo man nicht gemeinsam zu einer Lösung kommen kann.

Ich war dann vor 2 Wochen so weit das ich gesagt habe dann such ich mir für mich und meine Tochter eine Wohnung und zieh aus. Ich kann so nicht mehr weitermachen!
Es tut so weh dass er so abweisend mir gegenüber ist, keine umarmung, kein körperkontakt, gar nix.
Wir waren immer sehr nähebezogen, und liebevoll miteinander. S. war immer ein wichtiger Bestandteil unserer Beziehung. Und jetzt gar nix mehr. Das fehlt mir so sehr.

Er ist wie ausgewechselt, aus dem liebevollen Mann denn ich kenne ist ein gefühlloser, kalter Ar. geworden.

Beim letzten Gespräch meinte er, er will nicht das ich ausziehe. Hat aber keine lösungsvorschläge gemacht. Ich hab gesagt so kann und will ich nicht weitermachen. Habe auch gefragt ob er sich trennen will, da meinte er er weiß es nicht. Auf die Frage ob er mich noch liebt kommt, ja sicher liebe ich dich, aber nicht dein kind. Es sei ihm alles zu viel mit ihr.

Nächste Woche hab ich eine Wohnungsbesichtigung, dass habe ich ihm auch gesagt. Auch mit der hoffnung ihn zum handeln zu bewegen. Leider hat sich immer noch nichts geändert, er lebt sein Leben ohne mich. Ich fühle mich im stich gelassen und einsam.

Vielleicht hat jemand einen Rat für mich wie ich mich weiter verhalten soll

Danke fürs durchlesen

Lg

Heute 15:41 • #1


H
Naja, Deine Tochter tanzt euch offensichtlich auf der Nase herum. Deine Art führt wohl zu nichts, aber seine lehnst Du ab. Das ist nunmal keine Augenhöhe. DU bestimmst, offensichtlich relativ erfolglos, und er soll zusehen und dann auch noch nett zu Dir sein. Schade, so läuft das nicht und das ist die Quittung.

Heute 15:48 • x 11 #2


A


Verzweifelt, Freund redet seit Wochen nicht

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Heavydreamy
Zitat von Victoria89:
Auch mit der hoffnung ihn zum handeln zu bewegen. Leider hat sich immer noch nichts geändert, er lebt sein Leben ohne mich. Ich fühle mich im stich gelassen und einsam.

Vielleicht hat jemand einen Rat für mich wie ich mich weiter verhalten soll

Hallo Victoria,

dein Freund hat wohl andere Erziehungsmethoden im Kopf, als du.

Aber egal, wie ihr die Tochter erziehen wollt, deine Tochter lässt sich weiterhin nichts sagen.

Auch wenns schlimm ist, dass deine Tochter im KH gelandet ist, wegen Alk., vielleicht lernt sie daraus, was man ja hofft, damit es nicht wieder passiert.

In dem Alter werden leider die Grenzen echt ausgetestet und man braucht als Elternteil wirklich viel Kraft und Energie um diese Phase (hoffe es bleibt eine Phase und wird nicht dauerhaft) durchzustehen.

Da dein Freund sich zurückzieht und du deine Tochter an der Seite hast, die dich jetzt unbedingt in der schweren Zeit braucht, wäre es doch wirklich eher sinnvoll, dich auf deine Tochter und dein Leben zu konzentrieren und eure neue Wohnung so schön wie möglich einzurichten.

Vielleicht ist es ein neuer Lebensabschnitt.

Er kann einfach mit euch derzeit nicht mithalten und ich kann ihn da auch ein Stück weit verstehen, weil es auch nicht sein eigenes Kind ist.

Versuche dich auf dich und deine Tochter zu konzentrieren. Das ist derzeit wirklich wichtiger, auch wenn ich dich verstehen kann, dass du dich einsam und im Stich fühlst.

Heute 15:49 • x 2 #3


R
Ich könnte mir vorstellen, dass sein Hauptproblem wirklich Deine Tochter ist.

Heute 15:50 • x 2 #4


Y
@victoria89 das klingt sehr schwierig für euch beide. Ich hatte beim Lesen das Gefühl, dass er völlig überfordert ist und deshalb blockiert hat. Könnte es sein, dass er sich einfach hilflos der Situation gegenüber sieht? Er sieht, wo Dinge schief laufen,. möchte auch helfen, aber da du dich scheinbar nicht so zugänglich gibst, fühlt es sich für ihn so an, als sei er der Situation ausgeliefert.

So mein Eindruck.

Das was du über deine Tochter schreibst ist ja bereits an der Grenze zur normalen Pubertät. Da ist es natürlich wichtig als Eltern, und nach 8 Jahren darf er sich durchaus als Teil des Systems sehen, gemeinsam Strategien zu entwickeln, wie man am besten damit umgeht. Wichtig, auch für die Tochter, ist dabei Klarheit und an einem Strang zu ziehen.

Zeigst du dich da überhaupt beweglich und siehst ihn als Teil der Familie? Wie ist das Verhältnis zum Vater und wie bringt der sich ein?

Das sind so auf den ersten Blick meine Gedanken zu der Situation.

Heute 15:54 • x 1 #5


CanisaWuff
Er kennt das Kind seit 8 Jahren, da wird sie ihm nicht egal sein.
Aber wenn sie nun Terrormäßig so übel aufdreht und er nichts machen darf...oder vielmehr konsequenter wäre, dann kann ich auch verstehen, dass er darauf keine Lust hat.
Der Teenagerterror greift ja auch tief in sein Leben ein. Die Drohung gleich eine neue Wohnung zu suchen finde ich ein wenig übertrieben. Vielleicht hätte man auch mal seine Maßnahmen in der Erziehung übernehmen können.

Heute 15:59 • x 9 #6


Heavydreamy
Also mit 14 Jahren hab ich mir auch nix mehr sagen lassen.

Bin aber trotzdem ein guter Mensch geworden

Egal, was Eltern oder sonst wer gesagt haben, hatte mich kaum bis gar nich daran gehalten und je mehr geschimpft wurde, umso sturer wurde ich.

Ich war auf Selbstfindung, Hormone spielten verrückt, alles war einfach nicht mehr so, wie in meiner kindlichen Phase.

Heute 16:04 • x 3 #7


Worrior
@victoria89
Kinder in dem Alter können schon eine Herausforderung sein.
Keine Ahnung wie schwierig Deine Tochter gerade ist aber es hört sich sehr bedenklich an.
Du hingegen machst mir den Eindruck als würdest Du das ziemlich locker sehen und willst dies aussitzen.
Kann natürlich sein dass ich mich täusche!?
Klar hat Dein Freund gewusst dass Du eine Tochter in dem Alter hast, richtig gewusst auf was er sich einlässt hat er wohl nicht.
Für mich beispielsweise wäre da aus heutiger Sicht eine Beziehung tabu.
Dein Freund muss sich aber nicht das Leben zur Hölle machen lassen und Deine gefühlte Gleichgültigkeit aushalten.
Auch das sollte klar sein, denn er ist nicht der Vater und kann als solcher auch nicht auf sie einwirken.
Es gibt Beratungsstellen hinsichtlich Deiner Tochter.

Heute 16:11 • x 3 #8


DiesDasAnanas
Zitat von Victoria89:
Leider ist sie seit ca. 1 Jahr sehr schwierig vom verhalten her. Sie kommt zu spät nachhause, schwänzt schule, lasst sich nichts sagen.


Zitat von Victoria89:
Vor 7 Wochen ist sie im Krankenhaus eingeliefert worden, mit 2,7 promille alk. Es war ein schock für mich!

Auch wenn Teenies in der Pubertät aufdrehen, so ist das dann doch Besorgnis erregend.
Ich denke hier mit Härte durchzugreifen ist aber der falsche Weg. Es wird die Mauer zu deiner Tochter nur härter und höher machen.

Dir fehlt der emotionaler Zugang zu deiner Tochter.
Gab es vor einem Jahr ein einschneidenden Erlebnis über das sie nicht sprechen will?
Wieso kommt sie nicht gerne nach Hause? Was fehlt ihr um solche Extreme zu leben? Was passiert in der Schule das sie dort nicht hin geht?

Heute 16:12 • #9


Pippa
Zitat von Victoria89:
Ich höre nie auf seine Ratschläge, bezieh in nicht in die Erziehung. )

Ist das so? Daran könntest Du arbeiten. Wende doch mal seine Vorschläge an.

Zitat von Victoria89:
Aber deswegen wirft man doch nicht 8 jahre schöner Beziehung weg.

Er ist überfordert und vermutlich inzwischen resigniert.
Ein pubertäres Kind (dazu nicht gemeinsam und auch noch stark über die Stränge schlagend) kann eine Beziehung schon an ihre Grenzen bringen.

Heute 16:17 • x 2 #10


Blindfisch
Auch wenn ich immer wieder Feuer bekomme wenn ich sage: aus der Sicht eines Mannes ist es eine red flag sich eine Frau zur Freundin/Ehefrau zu machen, die ein Kind mitbringt, aber hier ist ein Beispiel dafür. Denn das Kind steht immer an erster Stelle für die Frau, nicht der Partner. Solange es normal abläuft, ist alles i.o. Sobald es aber zu Problemen kommt, wird der Partner abgeschossen. Auch wenn er nur der Ersatzvater ist, entwickelt er Gefühle und Verantwortung gegenüber dem Kind. Aber wenn er nur zusehen kann, wie das Kind sich in eine mehr als nur ungesunde Richtung entwickelt ohne handeln zu dürfen, sogar noch von der Mutter kritisiert wird, wie sollte er sich dann verhalten? Aufstehen und gehen. Aus deiner Sicht ist er
Zitat von Victoria89:
ein gefühlloser, kalter Ar. geworden.

Versetze dich mal in seine Situation. Wie würdest du handeln?
Aus meiner Sicht solltest du die Wohnung nehmen, wenn du den Zuschlag bekommst. Es tut weh. Euch beiden. Konzentriere dich auf dein Kind und lass deinen Partner frei.

Heute 16:30 • x 6 #11


N
@Victoria89 oh das tut mir so leid, zu lesen. Gerade weil ich auch mit so einer Transformation von viele Jahre lang Traummann und dann Albtraum auffahren kann gerade (ich hab den Tread dazu heute morgen gestartet). Lass dich alleine schon deswegen einfach msl umarmen

Ich habe selbst keine Kinder, ich hoffe, ich kann dazu überhaupt etwas dazu sagen kann, was Dir hilft!?

Ich denke, ihr habt alle 3 ein Problem. Dein Partner, deine Tochter und nicht zuletzt auch du deine Tochter, hat sie psychische Probleme oder sonstige schwierige Dinge in ihrem Leben aktuell? So viel Alk. zu trinken und sich so aufzulehnen, kommt ja nicht von irgendwo her.

Deinem Partner scheint das alles zu viel zu sein. In gewissem Maße verständlich, denn auch er wird natürlich darunter leiden. Was aber gar nicht geht, ist, Dir dann Vorwürfe zu machen weil du es allen Recht machen willst. Du suchst dir das Verhalten deiner Tochter ja auch nicht aus und es quält dich sicher selbst genug.

Und letztendlich sitzt du tatsächlich zwischen allen Stühlen. Das geht so gar nicht und macht dich natürlich kaputt.

Was passiert denn, wenn Ihr eich zu dritt zusammen setzt und darüber redet, was wem fehlt? Das habt Ihr sicher mal versucht, oder?

Heute 16:36 • x 2 #12


P
Zitat von Victoria89:
Er hat sie behandelt wie sein eigenes Kind.


Zitat von Victoria89:
Ich stehe zwischen zwei stühlen. Will es allen recht machen aber das geht nicht, oder nicht immer.


Er behandelt sie wie sein eigenes Kind war also super.
Aber ansonsten kein Mitspracherecht, zumal unter einem Dach lebend?
Er fühlt sich übergangen, soll aber der liebende, auffangende Mensch bleiben?

Als Frau kann ich ihn super verstehen. Wenn ich als Mensch mich nicht wahrgenommen fühle, mag ich auch keine Nähe mit der Person, die mich ansonsten abweist. Das geht einigen Menschen ähnlich.

Mir kommt es so vor, als hätte er in Deinen Augen eine bestimmte Aufgabe, nämlich Dir kommentarlos den Rücken zu stärken. Er ist aber ein Mensch mit eigenen Gedanken und Gefühlen.

Frag ihn doch mal, wie es sich aus seiner Sicht anfühlt. Könnte Dich überraschen.

Heute 16:47 • x 7 #13


Scheol
Zitat:
Die Beziehung war/ist für mich wunderschön. Ich konnte mich immer auf meinen Freund verlassen. Er war von anfang an ein Traummann und hat mich immer sehr liebevoll und fürsorglich behandelt. Wir sind durch gute und schlechte Zeiten gegangen und haben immer zusammen gehalten.

Was man sicher aus seiner Perspektive dann auch sagen kann, das er sich wohl gefühlt hat.

Zitat:
Mit meiner Tochter ist er auch super zurechtgekommen. Er hat sie behandelt wie sein eigenes Kind.

Das hört sich auch gut an.

Zitat:
Leider ist sie seit ca. 1 Jahr sehr schwierig vom verhalten her. Sie kommt zu spät nachhause, schwänzt schule, lasst sich nichts sagen.

Eine Terror Eule geworden. Passiert.
Wo nimmt sie sich mehr raus , dir gegenüber oder ihm ? Darf er ihr was sagen oder grätscht du dann umgehend , zeitnahe rein oder revidierst deine Grenzen ?

Zitat:
Das ist/war auch immer dass einzige Streitthema in der Beziehung, er meinte ich sei zu locker, nicht konsequent, bestrafe sie zu wenig für ihr schlechtes verhalten. Wir hatten, seit wir zusammen wohnen immer wieder Diskussionen wegen meiner Tochter.
Ich stehe zwischen zwei stühlen.

Anscheint war seine Beobachtung nicht ganz falsch sonst stünde man jetzt nicht in der Situation.

Zitat:
Will es allen recht machen aber das geht nicht, oder nicht immer.

Wenn man allen gerecht werden will , wird man erfahrungsgemäß einem selbst nicht gerecht.

Nur hat Erziehung nichts mit Recht machen zu tun.

Google…..
Was ist das Wichtigste in einer Erziehung?
Regeln und Strukturen: Klare Regeln und Strukturen geben Ihrem Kind Halt. Sie helfen ihm, die Welt besser zu begreifen und Reaktionen seiner Umgebung vorhersehen und besser verstehen zu können. Grenzen: Verständliche und nachvollziehbare Grenzen geben Ihrem Kind Sicherheit, Halt und Orientierung.

Zitat:
Vor 7 Wochen ist sie im Krankenhaus eingeliefert worden, mit 2,7 promille alk. Es war ein schock für mich!


Du schreibst ein Schock für dich.

War es auch ein Schock für dein Partner? Das nehme ich an. (Ist es deine oder eure Tochter?)

War es aber ein Schock für deine oder eure Tochter ?

Welche Konsequenzen gab es für sie daraus ?


Was macht diese Promille Anzahl mit einem Menschen

https://www.t-online.de/gesundheit/kran...rken-.html

Das dritte Stadium der Alk. fängt bei etwa 2 oder 2,5 Promille an und wird auch als schwerer Rausch bezeichnet, weil er typischerweise heftige Symptome hervorruft.

Die Betroffenen leiden normalerweise an einer oder mehreren der folgenden Vergiftungserscheinungen:
stark verzerrter Wahrnehmung der Wirklichkeit
Schwindel und Orientierungsstörungen
Angst
Herzrasen
Unterkühlung
Unterzuckerung
Muskelerschlaffung
Verlust von Reflexen
ausgeprägten Bewusstseinsstörungen bis hin zum Koma
Lähmungen
unkontrolliertem Ausscheiden von Urin und Stuhl
schlimmstenfalls Tod durch abgeflachte Atmung und Kreislaufversagen

Zitat:
Ich habe dann versucht strenger mit ihr zu sein.

Versucht ?

Ab einem Pegel von etwa fünf Promille endet eine Alk. meist tödlich. Allerdings kann auch eine weniger stark ausgeprägte Alk. heikle und auch lebensbedrohliche Folgen haben.

Wer saufen will wie ein großer , der will dann auch die Konsequenzen haben.

An deiner Stelle würde ich mir Hilfe suchen , weil wenn die junge Dame weiter so macht kann das nach hinten los gehen. Und damit meine ich die Umstände durch Alk..

Ich hatte oft Beratungen wo das „Kind“ daneben saß und die Mutter immer versuchte den Konsum klein zu reden.

Zitat:
Was in seinen Augen aber nicht gereicht hat. Seit dem zieht er sich immer mehr zurück. Er redet nicht mehr mit ihr und mir. Und unsere Beziehung ist seit dem den Bach runter gegangen. Er geht mir aus dem Weg, schreibt nicht mehr.

Was soll er machen ? Er macht sich Sorgen , will konsequent sein und die Mutter meist erträgt das nicht und steuert gegen . Das Kind freut sich und die Mutter / Partner Beziehung scheitert.

Zitat:
Ich habe so oft das Gespräch gesucht, wenn er redet macht er mir nur Vorwürfe (Ich höre nie auf seine Ratschläge, bezieh in nicht in die Erziehung. )

Die junge Dame wickelt dich vermutlich um den Finger , spielt aber bei dir auch mehr Scheibe wie bei anderen(?) Weil sie sich bei dir der Liebe sicher ist , und sie weiß das Mutti sie niemals Fallen lassen würde.

Was ist wenn sie mal Zuviel trinkt . Ich meine nun richtig zu viel. Irgendwo an der Bushaltestelle einpennt im Suff über Nacht. Usw. Davon hat keiner was die junge Dame in ihrer hormonellen Ahnungslosigkeit nicht , du in deinem allen richtig machen wollen nicht , und er nicht weil er auch sehr viel verlieren würde.

Zitat:
Ja klar, es ist zur Zeit schwierig mit ihr. Aber es ist nichts wo man nicht gemeinsam zu einer Lösung kommen kann.

Richtig !
ABER 2,7 Promille ist keine pillepalle Aktion.
Wann will man Konsequent werden ? Bei 2,9 ? , 3,1 ? 5 Promille ?

Ich habe über 25 Jahre im Nachtleben gearbeitet , wo eine erwachsene Person 3,2 Promille mal hatte.

Ich habe hauptberuflich , in der Behörde wo es um Gesundheit ging , auch Süchtige betreut.

14 Jahre alt =2,7 Promille ist schon eine ordentliche Hausnummer.

Zitat:
Ich war dann vor 2 Wochen so weit das ich gesagt habe dann such ich mir für mich und meine Tochter eine Wohnung und zieh aus.

Warum hier so konsequent ? Warum hier Sanktionen gegen den Partner und Androhungen von Grenzen ?

Zitat:
Ich kann so nicht mehr weitermachen!

Bei deiner Tochter auch nicht ?

Du sollst sie nicht fallen lassen , nur hilft es ihr nichts wenn sie weiter so machen darf und kann.

Notfalls braucht sie auch mal einen harten Aufschlag wo Mutti nicht für sie berechenbar funktioniert und handelt.

Zitat:
Es tut so weh dass er so abweisend mir gegenüber ist, keine umarmung, kein körperkontakt, gar nix.
Wir waren immer sehr nähebezogen, und liebevoll miteinander. S. war immer ein wichtiger Bestandteil unserer Beziehung. Und jetzt gar nix mehr. Das fehlt mir so sehr.

Meinst du ihm tut das nicht weh ? Es geht spurlos an ihm vorbei ? Es fehlt ihm nicht ?

Zitat:
Er ist wie ausgewechselt, aus dem liebevollen Mann denn ich kenne ist ein gefühlloser, kalter Ar. geworden.

Und aus deiner Tochter ist ein terror Zwerg geworden der die Beziehung der Mutter auseinander bringt und sie das in ihrem Alter nicht sieht. Oder macht sie das bewusst ?

Zitat:
Beim letzten Gespräch meinte er, er will nicht das ich ausziehe. Hat aber keine lösungsvorschläge gemacht. Ich hab gesagt so kann und will ich nicht weitermachen. Habe auch gefragt ob er sich trennen will, da meinte er er weiß es nicht. Auf die Frage ob er mich noch liebt kommt, ja sicher liebe ich dich, aber nicht dein kind. Es sei ihm alles zu viel mit ihr.

Das alles gerecht machen wollen , und das nicht konsequent sein , fällt nun in deine Beziehung.

Das deine Tochter , sehr schwierig vom verhalten her geworden ist……Sie kommt zu spät nachhause, schwänzt schule, lasst sich nichts sagen….. siehst du ja selbst so.

Zitat:
Nächste Woche hab ich eine Wohnungsbesichtigung, dass habe ich ihm auch gesagt.

Weil ?

Warum kein Termin beim kinderpsychologen ?

Warum kein Termin beim Arzt mit der Tochter ?

Warum kein Termin bei einer Beratungsstelle ?

Zitat:
Auch mit der hoffnung ihn zum handeln zu bewegen.


Er soll ins Handeln kommen. Die Tochter darf so weiter machen wie gehabt.

Dein Partner weiß nicht mehr was er tun soll, sagt das er dich liebt, weiß aber auch wenn du dich nicht änderst Betreff der Erziehung , das die Tochter , sich , dich , euch auf dem Gewissen haben wird. Wo soll er denn da ins Handeln kommen ? Du / sie ändert ja nichts.

Sie darf machen was sie will , sogar die Beziehung der Mutter sabotieren.

Der hofft vermutlich auch seit Wochen das sich was ändert, weil er sieht ja wie es seiner Partnerin damit geht.

Zitat:
Leider hat sich immer noch nichts geändert, er lebt sein Leben ohne mich. Ich fühle mich im stich gelassen und einsam.

Inwiefern fühlst du dich im Stich gelassen ?
Wenn er was sagt , ist es nicht richtig und die junge Dame darf weiter machen. Also läuft der Kreislauf weiter.

Nicht er sollte ins Handeln kommen meiner Meinung nach.

Heute 17:17 • x 8 #14


ElGatoRojo
Zitat von Heavydreamy:
Also mit 14 Jahren hab ich mir auch nix mehr sagen lassen.

Toll. So richtig stolz darauf würde ich nicht unbedingt sein. Und das aus guten Gründen.
Zitat von Worrior:
Kinder in dem Alter können schon eine Herausforderung sein.
Keine Ahnung wie schwierig Deine Tochter gerade ist aber es hört sich sehr bedenklich an.

Wie @Scheol schrieb - dieser Promillepegel ist schon heftig, einschließlich der möglichen Nebenwirkungen ihrer Hilflosigkeit in solchem Zustand.
Zitat von Worrior:
Dein Freund muss sich aber nicht das Leben zur Hölle machen lassen und Deine gefühlte Gleichgültigkeit aushalten.

Eben. Die Probleme der Tochter scheinen mehr zu sein als ein wenig Teenagerkram.

Heute 18:17 • x 3 #15


A


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