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Verzweifelt, Freund redet seit Wochen nicht

Blindfisch
Zitat von thegirlnextdoor:
Dass er so offen zugibt, das Kind nicht zu mögen, ist nicht schön. Ich als Mutter wäre da raus.

Ja, dem stimme ich zu. Aber wie ist es zu so einer Aussage gekommen?
Zitat von Victoria89:
Ich konnte mich immer auf meinen Freund verlassen. Er war von anfang an ein Traummann und hat mich immer sehr liebevoll und fürsorglich behandelt.

Zitat von Victoria89:
Mit meiner Tochter ist er auch super zurechtgekommen. Er hat sie behandelt wie sein eigenes Kind.

Dann durfte er nur noch zusehen wie die Tochter sich in die falsche Richtung entwickelt. Das er die Entwicklung nicht so verharmlost (2,7 Promille bei einer 14 jährigen!) aber praktisch gegen eine Wand redet kann ich mir vorstellen. Da würde auch ich mich zurück ziehen. Als Krönung kommt dann noch
Zitat von Victoria89:
Ich war dann vor 2 Wochen so weit das ich gesagt habe dann such ich mir für mich und meine Tochter eine Wohnung und zieh aus. Ich kann so nicht mehr weitermachen!

Seine Reaktion
Zitat von Victoria89:
Auf die Frage ob er mich noch liebt kommt, ja sicher liebe ich dich, aber nicht dein kind. Es sei ihm alles zu viel mit ihr.

Mit Sicherheit ist er in einer emotionalen Aussnahmesituation die ihn zu so einer Aussage gebracht haben. Vielleicht sogar um unterbewusst die idee des Auszuges der TE zu unterstützen - um für sich besser klar zu kommen, denn sie hat mich verlassen und nicht ich sie.

Gestern 21:45 • x 3 #226


J
Ein Partner der Wochen ! nicht mit seiner Frau / Partnerin und dem Kind redet !
Gehört vor die Tür gesetzt
Er soll ausziehen.
Das ist unzumutbar und Psycho Terror sein Verhalten und da gibt es nichts zu beschönigen.

Warum muss die Mutter mit Kind gehen ?

Gestern 21:50 • #227


A


Verzweifelt, Freund redet seit Wochen nicht

x 3


P
Zum. Thema : Sie muss schon regelmäßig trinken um so nen Pegel zu erreichen! Und :Weißt du eigentlich WIEVIEL sie gebechert haben muss um DIESEN Pegel zu erreichen.. usw.

Man kann das Trinken eines kleinen zierlichen Mädchens nicht mit dem eines Erwachsenen vergleichen. Dadurch dass die Leber und sonstiges noch nicht wirklich ausgewachsen sind, wird der Alk. sehr viel langsamer abgebaut. Hier mal nur ein kleiner Ausschnitt aus einer Fachstudie :

Teenager sind schnell betrunken

Mädchen haben ein geringeres Blutvolumen als Jungen, das heißt, die Konzentration von Alk. im Blut steigt schneller. Nach einem B. (0,5 l) liegt die Blut-Alkohol-Konzentration bei etwa 0,5 Promille. Je zierlicher das Mädchen, desto schneller steigt der Alk..


Bedeutet : Es könnten auch einfach nur 4 B. gewesen sein!

Außerdem kann man nachlesen, dass dieses Komasaufen in ihrem Alter nicht ganz unüblich ist. Im Schnitt haben Jugendliche mit 13,8 Jahren ihre erste Erfahrung damit.

Deshalb finde ich es echt gruselig, wie sehr man auf diesem Kind herum reitet, obwohl es sich in die übliche Statistik eingliedert. Das Gleiche gilt fürs Schule schwänzen.

Und die TE hat ja ein Auge drauf und hat wahrscheinlich überdurchschnittlich mehr unternommen (Caritas usw) als es die meisten Eltern mit betrunkenen Teenagern tun.

Gestern 22:20 • x 2 #228


Hansl
Zitat von Juffa:
Das Paar ist doch erst 3 Jahre zusammen und im Prinzip hat der Mann keinerlei Ahnung wie es ist einen Teenager ins Erwachsenen Leben zu begleiten.

Echt?
Du kennst den Mann?
Na Gott sei Dank hat Mama Ahnung.
Zumindest schafft das Mädel mit 14 Jahren bereits 2,7 Promille.
Respekt an die Mutter, so gut war ich mit 14 nicht.
Bin erst mit 15 damals eingestiegen, aber eben auch nicht so professionell.
Denn mit B. sind solche Werte nicht erreichbar.


Zitat von Juffa:
Ich frage mich wie das Kind überhaupt an Alk. gekommen ist um mit einer Vergiftung ins Krankenhaus eingeliefert zu werden !

Mei, lies halt.
Zudem, mit entsprechender Erfahrung würdest Du solch Frage nicht stellen.
Somit, sprich dem Mann bitte nicht seinen Wert usw ab.
Ist zwar nur ein Mann, trotzdem.
Danke.


Zitat von Juffa:
Hier wird definitiv bald auch das Jugendamt sich melden und beraten wie es weitergeht.

Quatsch .


Zitat von Juffa:
Dass das Kind keinerlei Kontakt zum Vater hat wird bald das nächste Problem werden

Quatsch.
Die Dame hat einen Stiefvater.
Du, hier geht es nicht um Tratsch und Klatsch , sondern um ernsthafte Versuche der Aufklärung solcher Situationen.

Gestern 22:24 • x 1 #229


Hansl
Zitat von Nike666:
Genau und hinzu kommt, dass er keine eigene Kinder hat, sich also nichtmal theoretisch in dieses Bindungsgefühl einfühlen kann, was ein Mann könnte, der eigene Kinder hat.

Auch ein Urteil, welchem ich in aller Deutlichkeit widerspreche.
Menschen mit entsprechender Lebenserfahrung wissen auch warum.

Gestern 22:36 • #230


N
Gemeldet wurde der Sachverhalt in jedem Fall beim Jugendamt. Das Einschreiten liegt dann im dortigen Ermessen.

Gestern 22:40 • #231


T
Zitat von phoenix123:
Bedeutet : Es könnten auch einfach nur 4 B. gewesen sein!

Nur vier B....?!
Dir ist schon bewusst, dass es um eine 14-Jährige geht..?
Vier B. sind eine Hausnummer - hätte ich nicht einmal.mit 18 hintereinander getrunken....

Aber abgesehen davon: nein, mein Vorschlag war ja auch: Dialog zum Kind suchen! Nicht einfach drakonisch bestrafen sondern schauen warum, was wie - und ob nicht bessere Lösungen für alle gefunden werden können. Gerade bezüglich des zu spät kommens und vielleicht noch etlicher artverwandten Themen.

Schuld am Auszug des Partners hat sie sicher nicht. Dafür kann man keine 14-Jährige verantwortlich machen! Dann passte die Patchwork-Konstellation eben nicht, dass Kind ist nun einmal da und kann nicht weggezaubert werden.


Zitat von Blindfisch:
Ja, dem stimme ich zu. Aber wie ist es zu so einer Aussage gekommen?

Zitat von Blindfisch:
Mit Sicherheit ist er in einer emotionalen Aussnahmesituation die ihn zu so einer Aussage gebracht haben. Vielleicht sogar um unterbewusst die idee des Auszuges der TE zu unterstützen - um für sich besser klar zu kommen, denn sie hat mich verlassen und nicht ich sie.

Möglich - aber man weiß es nicht.
Vielleicht mochte er das Kind ja auch noch nie wirklich... es sind hier schon so viele im Forum aufgeschlagen, die angaben, die Kinder ihrer Partner nicht zu mögen - das die Partner und Kinder aber so nicht merken zu lassen.
In Krisensituationen macht dann halt keiner mehr Miene zum guten Spiel und die Gefühle kommen raus. Könnte ja auch sein. Ist alles spekulativ. Fakt ist nur, was der Mann gesagt hat und dass die TE es nicht als Überreaktion wahrnahm (sie kennt ihn ja nun auch schon acht Jahre) sondern ernst nahm.

Mal schauen ob sie sich noch einmal meldet.

Gestern 22:43 • #232


VictoriaSiempre
Zitat von thegirlnextdoor:
Dass er so offen zugibt, das Kind nicht zu mögen,

Ich habe es anscheinend überlesen: Wo steht, dass er zugegeben hat, dass er das Kind nicht mag?

Das hatte die TE relativ zu Anfang geschrieben:
Zitat von Victoria89:
Auf die Frage ob er mich noch liebt kommt, ja sicher liebe ich dich, aber nicht dein kind. Es sei ihm alles zu viel mit ihr.


Für mich sind das zwei Paar Schuhe. Ich z. B. hab mein Kind während der Pubertät sehr oft nicht gemocht - aber immer geliebt Diese „natürliche“ Liebe eines Elternteils zu seinem Kind fehlt dem Mann; ich finde, das kann man ihm nicht vorwerfen.

Victoria89 schreibt davon, dass das Verhältnis zwischen ihrem Partner und der Tochter immer gut und vertrauensvoll war, bis das Pubertierchen vor einem Jahr schwierig wurde. Da kommt es schon in intakten Elternhäuser mit Mama und Papa zu Zerreißproben, wenn die nicht an einem Strang ziehen. Wie viel schwieriger ist es dann für einen Partner, der ausdrücklich keinen Erziehungsauftrag hat, die häuslichen Dramen aber ständig mittragen muss und am besten auch noch der Mama den Rücken stärken soll?

Was wäre denn der Rat an eine Frau, die einen alleinerziehenden Vater als Partner hat, dessen Kind plötzlich ausflippt? Dass sie das einfach aushalten soll? Getrennte Wohnungen können da durchaus das Mittel der Wahl sein.

Wenn eine 14jährige (häufig) die Schule schwänzt, verabredete Zeiten ständig nicht einhält und mit 2,7 Promille in die Notaufnahme kommt, dann ist das in meinen Augen nicht mehr nur „typisch“ Pubertät, sondern geht in Richtung Verhaltensauffälligkeit. Damit meine ich NICHT, dass das Mädchen böse und/oder nicht mehr zu retten ist, ganz gewiss nicht. Über die Stränge zu schlagen, auch mal was verbotenes zu tun, auf Absprachen zu pfeifen - das gehört irgendwie alles dazu.

Wenn jedoch eine Regelmäßigkeit eintritt und es deshalb bereits seit einem Jahr immer wieder Diskussionen gibt, ist jetzt grade noch Zeit, um Grenzen zu setzen; von alleine wird es zumindest erst einmal wahrscheinlich nicht besser. Eine Erziehungsberatungsstelle, auch mal gemeinsam mit der Tochter, aufzusuchen, um Lösungen zu finden, fände ich gut. Ob der Partner sich da noch einbinden lässt Schön wäre es.

@Victoria89 - hatte der leibliche Vater so gar kein Interesse an seinem Kind oder warum gibt es keinen Kontakt? Zahlt er Unterhalt? Ich könnte mir vorstellen, dass es für Deine Tochter schlimm ist, gar nicht so richtig zu wissen, wie ihr Erzeuger ist, auch wenn sie es nicht anders kennt. Diese Situation könntest Du auch in der Beratung ansprechen.

Gestern 23:13 • x 7 #233


T
Zitat von VictoriaSiempre:
Ich habe es anscheinend überlesen: Wo steht, dass er zugegeben hat, dass er das Kind nicht mag?

Das hatte die TE relativ zu Anfang geschrieben:

Oh okay, danke.
Das hatte ich irgendwie anders im Hinterkopf... natürlich - lieben wie ein leiblicher Vater muss er sie nicht.
Ich denke ich hatte das nicht mögen auch aufgrund dessen gefolgert, dass er offensichtlich keinen Kontakt mehr mit dem Kind wünscht. (Würde ich selbst nicht machen mit Kindern, die ich mag. Selbst wenn sie Mist gebaut hätten - das Mädchen ist nicht gerade zur Axtmöderin geworden oder hat eine Gleichaltrige verletzt usw.)


Zitat von VictoriaSiempre:
verabredete Zeiten ständig nicht einhält

Mir fällt das immer wieder auf hier.
Alle zwei Wochen mal zu spät kommen - und zu spät bedeutet laut TE offenbar nicht mitten in der Nacht (hatte ich ja explizit gefragt) sondern halt ne halbe oder eine Stunde später... alle zwei Wochen...

Also, da wäre ich offenbar ein verhaltensaffälliges Kind gewesen obwohl ich super brav und angepasst war. Aber meistens wurde es halt (nachmittags!) etwas später wenn ich mich mit Freundinnen traf oder in der Stadt unterwegs war. Da ja keine Not oder Gefahr bestand, fanden wir dann ja damals auch eine Regelung mit der meine Mutter und ich gut leben konnten.
Es ist manchmal auch eine Frage der Perspektive.

Das mit dem Alk. ist wirklich ernst - ich finde aber nicht, dass die TE es nicht ernstgenommen hat, wenn sie mit den beteiligten Eltern gesprochen hat, die Kinder alle bei der Suchtberatungsstelle waren und auch sonst das Thema ernst behandelt wurde.
Ich dachte anfangs auch es sei zu lasch gehandhabt worden, aber so wirklich gut lässt sich das auf die Ferne auch nicht beurteilen.

Schule schwänzen usw. - ist die Frage wie oft? Wie lange?
Einmal gemacht hat das doch nahezu jeder, selbst die braven unter uns..?
Die Kleine ist vierzehn. Und wer weiß wie die Freunde drauf sind. Darauf sollte man natürlich ein Auge haben.

Leider sind die Informationen hier so sparsam, dass man wirklich keine eindeutigen Rückschlüsse ziehen kann - aber sicher, Erziehungsberatung usw. schadet nie. (Oft kommt dabei nur nicht annähernd so viel rum wie man sich erhoffen würde... aber ok.)

Ich denke auf jeden Fall auch, dass die Beziehung von getrennten Wohnungen sehr profitieren würde.

Gestern 23:34 • #234


VictoriaSiempre
Zitat von thegirlnextdoor:
Alle zwei Wochen mal zu spät kommen

Deshalb habe ich „ständig“ dazu geschrieben. Wobei es für mich noch einen Unterschied macht, ob das während der Woche - am nächsten Tag Schule - oder am Wochenende vorkommt. Deine Idee, einen „Gleitzeitrahmen“ zu schaffen, finde ich gut. Aber tatsächlich wäre für mich 20 Uhr für eine 14jährige von Sonntag bis Donnerstag eher eine Ausnahme als eine Regel.

Ich bin ü60 und habe von meinen Eltern als Teenie nie eine Zeit mitbekommen. Aber es gab ein ganz klares, wenn auch stillschweigendes Agreement: „Nutz das nicht aus, denn dann gibt es richtig Stress!“

Natürlich hab ich auch die Schule geschwänzt, die Unterschrift meiner Mutter konnte ich recht gut fälschen. Ich hab Glück gehabt, es ist nie aufgeflogen. Vermutlich aber auch, weil ich das nicht exzessiv genutzt habe, so schlau war ich immerhin.

Alk. gab es zu meiner Zeit überall und für alle, jedenfalls in den einschlägigen Kneipen (in die ich nicht durfte, in die ich natürlich trotzdem immer ging); der Jugendschutzhinweis hing nur pro forma an der Wand. Angeschickert war ich sicher mit 14 auch schon, aber abgeschossen nie. Mag daran gelegen haben, dass 1. das Geld fehlte, 2. B., Korn und Persiko Co nicht wirklich lecker waren (die Alkopops sind echt ein Problem!) und ich 3. unbedingt noch unbehelligt an meinen Eltern vorbei kommen wollte. War schon schwer genug, den Rauchgeruch - ja, früher wurde überall geraucht. Erst recht in Kneipen - auf dem Heimweg aus den Klamotten zu kriegen.

Ein großes Problem ist aus meiner Sicht - und ich sage nicht, dass es bei der TE so ist! - , dass Eltern seit geraumer Zeit gerne auch immer beste Freunde ihrer Kinder sein wollen. Man redet über „alles“, geht miteinander shoppen (was ab und an okay ist, wenn Mama/Papa zahlt) oder gar in den gleichen Club und alle finden das angeblich cool. Mama/Papa hat die ganzen Telefonnummern der Freunde, ist mit ihnen auf SocialMedia verbunden (und postet schlimmstenfalls noch fröhlich mit).

Diese vorgebliche Gleichberechtigung „wir sind ein tolles Team“ hört oft dann auf, wenn plötzlich helikoptert wird. Dann werden Mama und Papa zu Löweneltern, die ihr Kleines mit Klauen und Zähnen verteidigen, selbst wenn es eindeutig Mist gebaut hat.

Ich glaube nicht, dass das funktioniert. Kinder und Jugendliche brauchen (und wollen) Regeln, Grenzen und Abgrenzung, das ist so wichtig. Gegen irgendetwas wollen sie sich doch auflehnen und ausprobieren und trotzdem nicht über den Rand fallen, sondern aufgefangen werden. Aufgefangen, nicht gepampert.

Heute 00:09 • x 7 #235


T
Zitat von VictoriaSiempre:
Aber tatsächlich wäre für mich 20 Uhr für eine 14jährige von Sonntag bis Donnerstag eher eine Ausnahme als eine Regel.

Ja, definitiv. Das ist für eine 14-Jährige schon spät. Ich war mit 14 eher nachmittags unterwegs, eher bis 18 Uhr, 19 Uhr Obergrenze... Ausnahmen vielleicht im Hochsommer.


Zitat von VictoriaSiempre:
Ein großes Problem ist aus meiner Sicht - und ich sage nicht, dass es bei der TE so ist! - , dass Eltern seit geraumer Zeit gerne auch immer beste Freunde ihrer Kinder sein wollen. Man redet über „alles“

Kommt ganz stark darauf an wie das betrieben wird.
Ich finde als Mutter man kann ein enges Verhältnis zu den Kindern haben, mit ihnen reden und lachen und es kann innig, lustig und schön sein solange klar ist wer der/die Erwachsene ist.
Kritisch wird es, wenn Eltern/teile versuchen, sich auf die Ebene des Kindes herabzubegeben und cool zu sein und sich unreif verhalten.
Aber ich bin mir auch nicht sicher ob das wirklich jemand absichtlich macht oder ob manche Leute da nicht hinein rutschen...

Heute 00:33 • #236


Hansl
Zitat von thegirlnextdoor:
Ich denke auf jeden Fall auch, dass die Beziehung von getrennten Wohnungen sehr profitieren würde.

Grundsätzlich möchte ich jetzt persönlich keine Lösungen publizieren, denn ohne die Meinung, Bedürfnisse und Wünsche, Erwartungen der 14 jährigen Tochter zu kennen möchte ich nicht über ihr Leben, ihre Zukunft entscheiden, verfügen. Zudem kenn ich nur die Seite, Ansicht der Mutter.
Ihre Wahrnehmung der Dinge.

Zitat von VictoriaSiempre:
Aber tatsächlich wäre für mich 20 Uhr für eine 14jährige von Sonntag bis Donnerstag eher eine Ausnahme als eine Regel.

Ich bin ü60 und habe von meinen Eltern als Teenie nie eine Zeit mitbekommen.

Naja, denke ich 20.00 Uhr entspricht der Gegenwart.
Die Gegenwart mit den 60 er Jahren zu vergleichen?
Meiner Ansicht nach gleiten so einige Statements zu sehr in Theorie ab.
Auch natürlich überwiegend spekulativ .
Eine 14 jährige ist absolut in der Lage ihre Situation, ihre Bedürfnisse, ihre Ängste sowie ihre Vorstellungen vom Leben.
Auch zuhause.

Heute 01:57 • #237


T
Zitat von Hansl:
Grundsätzlich möchte ich jetzt persönlich keine Lösungen publizieren, denn ohne die Meinung, Bedürfnisse und Wünsche, Erwartungen der 14 jährigen Tochter zu kennen möchte ich nicht über ihr Leben, ihre Zukunft entscheiden, verfügen. Zudem kenn ich nur die Seite, Ansicht der Mutter.
Ihre Wahrnehmung der Dinge.

Ja, das ist klar... leider ist aber auch klar, dass die Wünsche und Bedürfnisse der Tochter dabei am wenigsten Berücksichtigung finden werden - Falls der Freund am Ende ausziehen mag (oder allgemein auf einer Lösung mit getrennten Wohnungen bestehen sollte) wird er da vermutlich nicht viel Rücksicht auf das Kind nehmen, dem er sich nicht so verbunden fühlt.
Letzten Endes werden es natürlich die TE und ihr Partner entscheiden... und die Tochter wird sich dem fügen müssen. Leider das Los von Kindern in solchen Situationen...

Heute 02:09 • #238


T
Zitat von Hansl:
Naja, denke ich 20.00 Uhr entspricht der Gegenwart.
Die Gegenwart mit den 60 er Jahren zu vergleichen?

Stimmt auch wieder.
An Halloween kamen bei uns noch späte Geister vorbei, in Form von höchstens 14-jährigen (vielleicht auch eher 13-jährigen) Mädels. (Älter waren sie definitiv nicht.)
Da war es schon 21.30 Uhr...
Sicher - bei uns auf dem Hinterland wo es vielleicht einen einzigen Einbruchsversuch pro Jahr gibt, wenn überhaupt, vergleichsweise ungefährlich... ich fand es schon etwas spät... aber ist vielleicht jetzt einfach die neue Zeit. Meine eigene Jugend liegt ja nun auch schon fast 30 Jahre zurück. Nicht gerade in den 60ern aber in den 90ern... also aus Sicht heutiger Jugendlicher auch schon uralt.

Heute 02:13 • #239


Hansl
Zitat von phoenix123:
Dein Partner ist derjenige, der nun zum ersten Mal zeigen kann, wie er mit herausfordernden Situationen umgeht.


Lieber Gott.
Man kann nur inständig hoffen, die TE ist in der Lage zu differenzieren.
Um Unsinn zu filtern.
Denn, diese Aussage lässt für mich den Rückschluss auf weder Erfahrung noch entsprechendes Wissen zu.
Der Mann hat die junge Frau mit aufgezogen.
Und ich will gar nicht wissen, wo diese sich ohne diesen Stiefvater nun befände.
Diese den Mann abwertende Aussage finde ich wirklich anmaßend.
Zitat von Juffa:
Dass das Kind keinerlei Kontakt zum Vater hat wird bald das nächste Problem werden.. das Kind kann einem nur leid tun.

Auch diese Aussage, in meinen Augen weltfremd.
Und ebenso anmaßend.
Leid tun mir Menschen, die als Erwachsene immer noch klein und ohne Wissen Dinge beurteilen, denen sie nicht gewachsen sind.
Ich selbst habe mit 14 jährigen bereits Gespräche geführt, die das bzgl. Niveau nicht weniger in Foren wie hier mehr als übertreffen.

Zitat von thegirlnextdoor:
Nur vier B....?!
Dir ist schon bewusst, dass es um eine 14-Jährige geht..?
Vier B. sind eine Hausnummer - hätte ich nicht einmal.mit 18 hintereinander getrunken....

4 B. ist selbst für mich nicht wenig. Und würde den Genuß von 4 B. auch als viel einordnen, zu viel.

Zitat von thegirlnextdoor:
Kritisch wird es, wenn Eltern/teile versuchen, sich auf die Ebene des Kindes herabzubegeben und cool zu sein und sich unreif verhalten.
Aber ich bin mir auch nicht sicher ob das wirklich jemand absichtlich macht oder ob manche Leute da nicht hinein rutschen...

Jawoll.
Furchtbar.
Wenn dann Mama beim New Yorker Klamotten aufrüstet.
Ansichtlich?
Vermutlich egal, warum.
Aber mMn deutet dies auf mangelnde Bildung dsbzgl hin.
Auch, wenn Mama die beste Freundin auf Teenyniveau sein will..
Letztendlich Anerkennung und Aufmerksamkeit von Kindern/Jugendlichen versucht zu erhaschen.

Zitat von thegirlnextdoor:
Meine eigene Jugend liegt ja nun auch schon fast 30 Jahre zurück. Nicht gerade in den 60ern aber in den 90ern... also aus Sicht heutiger Jugendlicher auch schon uralt.


Ich finde schon, Du machst Dir die richtigen Gedanken.
Allerdings nun zuviel Theorie, etwas zu sehr ausschweifend.
Die Realität finde ich einfacher, unverkopfter.

Zudem finde ich, zu wenig machen mir den Eindruck, daß sie über die praktische Erfahrung verfügen, wie fit und klar bereits 14 jährige ihre Meinung und Vorstellung vom Leben vermitteln können, wie gesagt.
Man hat bei nicht wenigen den Eindruck, sie registrieren nicht, wollen nicht registrieren, dass ein Mensch mit 14 normal weder behindert ist,nnoch dauerhaft ein 5 jähriges Kind.
Und gerade ein Mensch mit 14, auf dem Weg erwachsen zu werden möchte respektiert werden. Die Mädchen haben meist bereits weibliche Merkmale usw, Jungs männliche.
Nicht wenige Mütter sehen dies nicht als tolle und interessante Entwicklung und Erfahrung, sondern gefühlt als Verlust. Sie befürchten die Kontrolle, Macht sowie eben den uneingeschränkten Zugriff auf ihr Kind zu verlieren.
Welches natürlich auch als Kind viele Bedürfnisse der Mutter unbewusst bedient.
Auch hier, der Stiefvater wird als Bedrohung, als schädlich für das Mutter/Kind Verhältniss wahrgenommen, so dann auch der @Victoria89 versucht manipulativ überzustülpen.
Bei manchen Ratschlägen hier liegt meinem Gefühl nach die eigene tief innere Vergangenheit , Enttäuschung nahe.

Heute 03:11 • x 1 #240


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