Ehemann möchte Coming Out

@whynot60 aber wenn er so denken würde, das er eine offene Beziehung nicht aushalten würde bzw. wenn ich was mit anderen Männern hätte, dann wäre er doch nicht in der Lage sich zu trennen, da ich dann ja auch was mit anderen haben könnte

@Flower1 ja er will nicht mehr an der Ehe festhalten. Er meinte zu einem Coming out gehört mehr dazu auch das man nicht mehr mit einer Frau zusammen ist. Ich finde es nur so traurig das er mit 35 sich das zweite mal scheiden lässt und da kein Beziehungsmodell in Frage kommt. Lieber eine zweite Scheidung

Ob man gleichgeschlechtlich1 ist WEIẞ man einfach. Dafür muss man keine Beziehung oder S. Kontakt zu egal welchem Geschlecht im Vorfeld gehabt haben.

Das Problem deines Mannes war nie das Wissen. Das Problem war das anerkennen bzw. verdrängen.

@alleswirdbesser das ungewisse ist halt ob sein Interesse irgendwann wieder Richtung frauen gehen könnte und das zerreißt mich. Oder bilde ich mir das ein das es auch wieder möglich wäre

Zitat von Mandy500:

@alleswirdbesser das ungewisse ist halt ob sein Interesse irgendwann wieder Richtung frauen gehen könnte und das zerreißt mich. Oder bilde ich mir ...

Liebst du ihn?

Dann solltest du ihm wünschen, dass er endlich zu sich selbst stehen kann.

Und ja. Das tut höllisch weh.

Zitat von Mandy500:

aber wenn er Schluss macht, muss er ja auch damit rechnen das ich vielleicht mal jemand neues habe.

Ja, natürlich.
Aber dann sind die Voraussetzungen andere, weil man eben getrennt ist. Und manche haben ja selbst dann und vielleicht noch nach Jahren, damit zu kämpfen.

Entschuldige bitte, wenn ich da noch mal genauer nachfrage: Aber was hat er denn eigentlich genau aus Trennungsgrund geäußert?
Ging es da allein darum, dass er meint gleichgeschlechtlich1 zu sein? Oder was war der Kernpunkt?

@whynot60 er meinte bei der Trennung, das er nicht mehr kann.Das er gegen seine gleichgeschlechtlich1 angekämpft habe und es jetzt annehmen und akzeptieren lernen muss. Dann habe ich ihn darauf angesprochen das er ja mal meinte das man doch die Seele des Menschen liebt und nicht das Geschlecht und daraufhin meinte er das sich Ansichten ja auch mal ändern können .Seine Gefühle mir Gegenüber sind auch nicht mehr da bzw. zurück gegangen und er meint er weiß nicht ob das im Zusammenhang mit seiner S. steht. Aber an mir würde es definitiv nicht liegen.Er würde aber gerne mit mir befreundet bleiben weil ich ihm ja nicht egal wäre. Erst meinte er bei der Trennung er trennt sich wegen der gleichgeschlechtlich1 und später als ich meinte das er ja mal sagte man liebt die Seele des Menschen, meinte er ja weil die Gefühle weg wären. Meiner Meinung nach kann man aber in der Ehe wenn Gefühle weggehen , etwas gemeinsam tun das Gefühle wieder aufleben, sagte ich ihn und dann kam er aber wieder mit seiner gleichgeschlechtlich1

Zitat von Mandy500:

er meinte bei der Trennung, das er nicht mehr kann.Das er gegen seine gleichgeschlechtlich1 angekämpft habe und es jetzt annehmen und akzeptieren lernen muss. Dann habe ich ihn darauf angesprochen das er ja mal meinte das man doch die Seele des Menschen liebt und nicht das Geschlecht und daraufhin meinte er das sich Ansichten ja auch mal ändern können .Seine Gefühle mir Gegenüber sind auch nicht mehr da bzw. zurück gegangen und er meint er weiß nicht ob das im Zusammenhang mit seiner S. steht. Aber an mir würde es definitiv nicht liegen.Er würde aber gerne mit mir befreundet bleiben weil ich ihm ja nicht egal wäre. Erst meinte er bei der Trennung er trennt sich wegen der gleichgeschlechtlich1 und später als ich meinte das er ja mal sagte man liebt die Seele des Menschen, meinte er ja weil die Gefühle weg wären. Meiner Meinung nach kann man aber in der Ehe wenn Gefühle weggehen , etwas gemeinsam tun das Gefühle wieder aufleben, sagte ich ihn und dann kam er aber wieder mit seiner gleichgeschlechtlich1

Also ich will ja niemandem etwas unterstellen: Aber kann es nicht sein, dass seine gleichgeschlechtlich1 auch nur etwas Vorgeschobenes ist?
Irgendwie erscheint mir hier ein anderer Wurm begraben. Noch dazu, wo Du ihm sogar vorgeschlagen hast, die Beziehung zu öffnen.
Und klar kann man seine Ansichten auch ändern: Aber dass man ja vor allem die Seele des anderen liebt, ist ja nichts Veränderbares. Das ist doch etwas grundsätzliches Menschliches.
Es wird ja kaum jemand seine Ansichten so ändern, dass er dann meinetwegen nur noch die Ohren eines anderen liebt.

Wie gesagt, ich vermute, dass es hier um etwas anderes geht und er seine wahre oder halbe oder vorgetäuschte gleichgeschlechtlich1 als Vorwand benutzt.

@whynot60 aber er hatte mir halt auch erzählt das er sich nach unserer Trennung in 2 Plattformen angemeldet hat für gleichgeschlechtlich1 und dann aber merkte das es wohl noch zu früh ist und er die Ehe erstmal verarbeiten muss. Das würde zum vorschieben ja nicht so passen oder? Was ich mitbekommen hatte, er hatte dort wo er arbeitet vor paar Monaten eine Kundin bei Budni kennengelernt mit der er sich gut versteht. Irgendwann fing es an das sie sich Privat verabredet haben.Nachdem sie die ersten 2 treffen abgesagt hatte.Ich kenne sie aber nicht. Er meinte halt er möchte seinen Freundeskreis einfach erweitern weil er wenig Freunde hat.Das erste Treffen ging etwa 5 Stunden am Stück. Das interessante war das er mir immer genau erzählt hat, das er sich mit ihr treffen möchte und quasi nach meiner Erlaubnis gefragt hat.Mir kam das schon komisch vor.Auf meine Nachfrage ob unsere Trennung was mit ihr zu tun hat meinte er nur das sie nichts von ihm will und die Trennung was mit seiner gleichgeschlechtlich1 zu tun hätte.Sie hatten sich 2 mal getroffen nachdem er es mit mir beendet hat. Und davor schon länger geschrieben. Aber da er sich ja auf den Plattformen für gleichgeschlechtlich1 nach der Trennung angemeldet hat, glaube ich nicht das es was mit ihr zu tun hat. Aber komisch ist das ganze schon. Also sehr verwirrend. Bei seinen Arbeitskollegen weiß ich auch das er auf Männer steht, der ist allerdings vergeben soweit ich weiß. Wenn er seine gleichgeschlechtlich1 ob halb oder ganz als Vorwand benutzen würde, das wäre schon krass. Er meinte ja auch es wäre beides seine gleichgeschlechtlich1 die zur Trennung führte und seine Gefühle die weg gegangen sind, aber daran kann man ja gemeinsam arbeiten, Gefühle können ja wiederkommen. Ich habe auch das Gefühl das da irgendwas nicht stimmt und komme deshalb aus meinem Gedankenkreisen nicht raus. Es ist nur interessant als er mich kennengelernt hat, hatte er ja sein outing und wir waren erst Freunde bis er sich in mich verliebte. Jetzt tritt eine neue Bekannte die er bei Budni kennengelernt in sein Leben und sie werden Freunde und jetzt hat er ein erneutes outing und meldet sich auf diesen Plattformen für gleichgeschlechtlich1 Bekanntschaften an. Ich denke mal das er ihr auch erzählt hat das es in der Ehe nicht mehr so gut läuft wegen seiner gleichgeschlechtlich1 und er sich jetzt geoutet hat, aber schon komisch das jetzt ausgerechnet zu dieser Zeit wieder eine neue Vertrauensperson in weiblich in sein Leben tritt

Zitat von Mandy500:

Was ich mitbekommen hatte, er hatte dort wo er arbeitet vor paar Monaten eine Kundin bei Budni kennengelernt mit der er sich gut versteht. Irgendwann fing es an das sie sich Privat verabredet haben.Nachdem sie die ersten 2 treffen abgesagt hatte.Ich kenne sie aber nicht. Er meinte halt er möchte seinen Freundeskreis einfach erweitern weil er wenig Freunde hat.Das erste Treffen ging etwa 5 Stunden am Stück.

Da bin ich überfragt. Scheinbar scheint es da mit den gleichgeschlechtlich1 nicht so ganz geklappt zu haben, wenn er sich dann erst wieder mit einer Frau getroffen und sich mit der offenbar auch gut verstanden hat.
Wenn es mit seiner gleichgeschlechtlich1 überhaupt etwas Ernsthaftes auf sich haben sollte, dann wird ihm da dies und das vielleicht in der Phantasie vorschweben, und das macht ihn eben an. (Kennt man ja sowohl von Männern als auch Frauen, dass sie phantasiemäßig gleichgeschlechtliche Phantasien entwickeln, obwohl es ihnen real nichts geben würde.)
Und auch, wenn er Dir das so erklärt, er will nun seine gleichgeschlechtlich1 leben - ich würde ihm das nicht abnehmen.
Hat er die, so ernsthaft vorhanden, denn überhaupt schon jemals gelebt? Vor Dir war er ja auch schon mit einer Frau zusammen.
Und daher scheint mir das alles tatsächlich fragwürdig.
Ist jemand tatsächlich rein gleichgeschlechtlich1, dann interessiert ihn das andere Geschlecht doch gar nicht. Und das jemand plötzlich irgedenwann gleichgeschlechtlich1 wird, kommt doch auch nicht vor.
Bi von Haus aus, meinetwegen - aber dann hat man ja auch entsprechende Erfahrungen.
Da Ihr nun ja scheinbar getrennt seid, geht das ja so nicht mehr. Aber ansonsten hätte ich ihm einfach mal vorgeschlagen, einen Mann (für ihn) zu Euch einzuladen (oder wohin auch immer) - und dann hätte es sich ja erwiesen, was es damit tatsächlich auf sich hat.

Darf ich fragen welcher Typ Frau du bist ? Bist du sehr weiblich oder eher der männliche Typ?

Ich denke dein Ex spürt sich selbst nicht,der weiß nicht ob er Männlein oder Fräulein ist,und ich denke das alles nur weil sein Vater gegangen ist und sich einen Mann genommen hat!

Das alles hat in seiner Psyche was kaputt gemacht und er weiss nun selbst nicht was los ist mit ihm!

Du kannst da nix weiter machen,er muss selber drauf kommen warum er so handelt!

Aber schau das du aus diesem Liebeskummer raus kommst,ich denke sein Verhalten hat nix mit dir zu tun!

Zitat von WomenInLove:

Ich denke dein Ex spürt sich selbst nicht,der weiß nicht ob er Männlein oder Fräulein ist,und ich denke das alles nur weil sein Vater gegangen ist und sich einen Mann genommen hat!

Also entschuldige bitte - aber das ist doch nun wirklich sehr lehrbuchhaft.
Meinst Du ernsthaft, ein Mann wird gleichgeschlechtlich1, nur weil der Vater abgehauen ist?
Das hat doch mit ganz anderen Dingen zu tun. Und Du wirst, hoffentlich, ja auch nicht glauben, wenn eine Mutter von meinetwegen sechs Töchter das Weite gesucht hat oder meinetwegen verunglückt ist, dass die Töchter dann allsamt lesb. werden?
Bei allem Respekt: Aber das kann doch nicht Dein Ernst sein!
Sonst würde das letztlich ja bedeuten, dass es jeden, dem der eine oder andere Elternteil gefehlt hat, in die andere Richtung aussschlägt. Und es in der erwachsenen Liebe, wenn ich das so ausrücken darf, lediglich um einen Vater- oder Mutterersatz ginge.
Das wäre ja ja eine Freudsche Fehlleistung in Reinkultur, der ja auch meinte, eine Tochter stünde auf den Vater und ein Sohn auf die Mutter und der Ödipuskemplex sei der Maßstab aller Liebesdinge ....

Ich verstehe ja, dass du die Hoffnung innerlich nicht aufgeben kannst, aber du kannst doch einen Menschen nicht in eine Beziehung hinein argumentieren oder indem du Widersprüche aufdeckst.

Er wirkt mir ziemlich klar in seiner Entscheidung der Trennung. Warum, wieso, weshalb ist zweitrangig.

Er will nicht mehr und er will auch nicht kämpfen um die Beziehung und man kann sich durch „Wohlverhalten“ auch nicht erkaufen, dass dies der Andere in der Form wertschätzt, in einer Beziehung zu verbleiben, die er nicht mehr will.

Wenn die Akzeptanz so große Angst macht, sorge dafür, dass du dich in einem gehaltenen Raum z.B. Klinik, mit dem Gedanken auseinandersetzt, dass die Trennung Tatsache ist.

Es gibt übrigens auch psychosomatische Kliniken die Akutplätze anbieten.