Ach @Wohinsollich , nochmal, alles gar kein Vorwurf, ich kann das schon nachvollziehen.
Du hattest halt den Impuls, dir anderswo Liebe und Aufmerksamkeit zu holen, als es von deiner Freundin nicht kam. Und du wolltest dich vielleicht ein bischen rächen. Alles nachvollziehbar, aber kein erwachsenes, verantwortliches Handeln.
Oder anders formuliert: Du hattest die Wahl, wie du mit der Situation umgehen wolltest... Ganz viel Sport machen, um dich abzulenken und selber zu spühren, mit Freunden reden, da schon zur Familienberatung gehen, Telefonseelsorge anrufen... Aber du hast dich entschieden, den Schmerz mit 6 zu betäuben.
Genauso mit deinem Kind: das ist doch wirklich schön, wenn du dankbar bist, dass etwas so wunderbares aus einem Fehler entstanden ist. Trotzdem war das handeln nicht erwachsen und verantwortlich.
So, Plan A mit Mutter, Vater geborgenes Kind ist leider gescheitert. Dann ist es jetzt an der Zeit Pan B; C und im Zweifel noch D zu machen. Wie kannst du dem Kind trotzdem Geborgenheit und Sicherheit und zwei Elternteile ermöglichen?
Was du über deine Kindheit erzählst, ist sehr traurig. Leider neigt man dazu, die Muster zu wiederholen, die man in der Kindheit vorgelebt bekommt. Geh auf jeden fall man zur Erziehungsberatung. Hol dir Hilfe, an die Muster kommt man allein nicht dran.
01.10.2020 22:08 •
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