Verzeihen ist wichtig. Wenn man nicht verzeihen kann, sollte man sich nicht auf eine Beziehung einlassen, denn einem Partner muss man wohl nicht nur einmal Fehler verzeihen.
Aber in puncto fremdgehen: Warum bereuen wir Männer immer dann diesen ja achso großen Fehler, wenn es herauskommt? Warum gestehen wir nicht einen Fehler und versuchen gemeinsam mit der Partnerin die Ursache der scheinbar gestörten Kommunikation oder nicht erfüllter Bedürfnisse gemeinsam zu klären?
Nein, es wird betrogen und belogen bis alles herauskommt. Und dann tun sich die Männer ja ach so leid und bereuen ja soooo tief.
Wenn eine Frau zurückkommt, verzeiht und vergibt, ist der Fehler dann eine Lehre? Oder nur die sich öffnende Tür, weiterhin betrügen zu können, weil ja keine Konsequenzen folgen, weil die Partnerin ja wieder zu einem hält?
Männer sind kindlich. Wie ein weinendes Kind bemitleiden sie sich selbst, und ihre Fehler. Ihre Fehler, die sie nicht bereuen würden, wenn sie nicht ans Tageslicht gekommen wären...und genau wie ein Kind werden sie nicht daraus lernen, wenn sie keine Konsequenzen tragen müssen, sondern ein wenig Selbsthass und -mitleid ausreicht.
Pardon, aber ich kann solche Männer nicht verstehen. Natürlich wäre ich dann auch voll Trauer. Aber die Konsequenzen müsste ich wohl zu tragen wissen.
Pardon, ich möchte nicht desillusionieren, aber ist es nicht so?
Gute Nacht,
Malde
05.04.2004 23:03 •
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