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Verzeihen lernen

K
@ Beinhart:
Hört sich gut an, deine Übung, ist mit Aktivität, Bewusstsein und Handlungsfähigkeit verbunden, das nimmt das Gefühl der Ohnmacht....

30.01.2015 08:14 • #16


A
Zitat von GastOhneNamen:
Doch, während ich es hier so schreibe, steigt plötlich auch die Gewissheit, dass das, was ich tue, richtig ist. Ich muss nur etwas länger durchhalten, ohne sie zu sehr zu verletzen. Ich kann mit dem Menschen noch glücklich sein/werden. Doch wie kriege ich es hin, mich selbst dabei nicht zu verlieren?
verzeihen lernen ist etwas anderes als zu vergeben lernen. beim vergeben wird alles bereinigt, was innerlich verletzt.

ein wirkungsvolles vergebungs-ritual kommt aus hawai, es nennt sich hooponopono. dazu kann ich empfehlen dir das bild von deiner freundin anzuschauen, ihr alles unzensiert zu sagen, was dich belastet, die hochkommenden gefühle wie trauer, wut, enttäuschung und angst benennen und FÜHLEN, vielleicht magst du dabei auch ein ein kissen schlagen, damit die spannungen aus den muskelzellen gelöst werden können.
wenn du danach etwas entspannter bist kannst du das vergebungs-ritual beginnen :

Zitat:
Ho‘o bedeutet ›etwas tun‹, pono(pono) ›etwas richtigstellen, ausgleichen‹.

Die Gedanken, die du über Andere hast, zeigen dir einen Schatten-Anteil von dir, den du bisher nicht wahrgenommen und anerkannt hast.

Keine Erfahrung ist richtig oder falsch, du lernst dadurch viel über dich selbst...

Dein Ego will dich vor Angst, Wut und Enttäuschung schützen und begrenzt dich dadurch.
Übernimm 100% Verantwortung für deine Gedanken, Gefühle und Handlungen.
Tröste dein Inneres Kind, darum geht es in Wirklichkeit, es fühlt sich verletzt. Hier wird dein Unterbewusstsein angesprochen, es wird angewiesen ein neues Programm zu schreiben.

Es tut mir leid
(erkennen, das BEIDE unter dem Problem leiden)
Bitte vergib mir-ich vergebe Dir
(das ich solange in Unliebe und Angst auf dich geschaut habe und mich selbst dabei verletzt habe)
Ich liebe Dich und ich liebe Mich
(so wie du bist und ich liebe mich, so wie ich bin und lass den Rest einer höheren Intelligenz machen!)
Danke
(das es dich gibt-und für das Wunder welches ich hiermit bezeuge)


dieses mantra kannst du auf alles, was dich aufwühlt und negativ berührt anwenden.

deine aussenwelt ist dein spiegel, sie zeigt dir deine schmerzhaften gefühle, die auf erlösung warten. es geht nicht darum etwas gut zu heissen, was andere oder wir selbst tun, sondern darum damit frieden zu machen, unseren schatten integrieren und sich wieder als ganzes zu fühlen. denn das, was du am anderen ablehnst, verurteilst, lehnst du auch in dir selbst ab und solange du damit in resonanz bist, bist DU das, nicht der andere ...

alles gute !

30.01.2015 09:09 • #17


A


Verzeihen lernen

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G
ich denke nur mit einem hokus pokus (einatmen/ausatmen, frasen wiederholen u.s.w.) wird keinesfalls getan.
verstehen und annehmen ist angesagt.
ob man nun annimt und das gemeinsame leben weiterführt oder auch annimmt und eigene wege geht.
in beiden fällen ist das verstehen und annehmen unausweichlich.
für sich selbst vor allem! damit man dies nicht das restliche leben mitschleppt und tag für tag sich selbst damit vergiftet.
es gibt so viel literatur darüber, wenn man denn forschen gewollt ist.
sogar bibel gibt uns die wichtigsten ratschläge wie - richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werden. oder - wer unter euch ohne sünde ist, der werfe den ersten stein usw.
einfach nur vom hirnbesitzer zu hirnnutzer werden.

30.01.2015 12:06 • #18


M
Hallo zusammen,

ich hoffe ich bin hier richtig. Kurze Vita: Ich habe meine eigene Familie (Bruder, Vater Mutter) in den letzten Jahren verloren und damit sehr starke Verlustängste entwickelt. In 2010 und 2013 wurde ich wg. einer Depression behandelt. Mit meiner Frau war ich nun 10,5 Jahre zusammen. Wir haben 2 eigene kinder 7 + 8 J. Sie war schon mal verheiratet und hat eine Tochter 15 J. Die Ehe davor wurde auch von ihr durch Ehebruch beendet. Danach haben wir uns kennengelernt. Durch meine Depression und die Verlustängste wurde in unserer Beziehung ein starkes Ungleichgewicht hergestellt. D.h. Ich habe Sie auf einen Sockel gestellt und mich selbst dabei ganz verloren. Die Probleme wurde ab 2010 mehr und wir haben am Schluss nur noch nebeneinander hergelebt (getrennte Schlafzimmer) - Aussage meiner Frau wg. dem Schnarchen. Daraufhin hatte ich 2 Paartherapien initiert. Beide wurden von ihr aufgrund des für Sie falschen Therapeuten abgebrochen. Zuletzt in 11.2014. Ich hatte ab 11.2014 so eine Ahnung, da sie auf einmal sehr gut gelaunt war, sich immer gerichtet hat und immer mal wieder mit Ihren Arbeitskollegen bis spät nachts weggegangen ist und mir die Kinder da gelassen hat. Draraufhin habe ich Sie freundlich angesprochen ob sie jemanden kenengelernt hat. Sie verneinte vehement und sagte das sie dies gem. ihres christlichen Glaubens und Wertesystem auf keinen Fall machen würde. Am 15.12 mit Nachdruck von mir eröffente Sie mir das sie schon im Oktober jemanden kennengelernt hatte. Zum s.uellen kontakt sei es aber erst im November gekommen (ob das stimmt weiss ich nicht). Ihr neuer hat sich anscheinend auch erst vor 4 Monaten getrennt von seiner Frau. Er hat aber keine kinder und kotzt jetzt schon ab, weil sie kaum noch für ihn Zeit hat, wg. der Kinder (wir haben vereinbart das die Kinder ihn zunächst nicht kennenlernen, bis es was festes ist. Die haben eh schon so viel zu kämpfen mit der Trennung) Ich war wie erschlagen und eine Welt brach zusammen. Über die Feiertage hatte ich dann einen Nervenzusammenbruch. Sie wohnte weiterhin gemeinsam mit mir in meinem Haus und hielt auch vor mir noch den Kontakt mit dem neuen bzw. drückte mir die kinder Abends in die Hand und ging zum pop.... Ich habe dann den Druck erhöht das sie so schnell wie möglich ausziehen soll, da das Haus meins ist. zunächst wollte sie mitten im Schuljahr mit den Kindern in Richtung des neuen ziehen. Ich drohte dann mit einer Aufenthaltsbestimmungsklage falls sie das tut. Sie lenkte ein und fand eine Wohnung in unserer Stadt. Trotzdem es mir extrem schwer fiel, habe ich noch beim Auszug geholfen. Jetzt wohne ich seit über 2 Wochen in einem riesigen leeren Haus (meine Möbel hatte ich über die Jahre sukzessive verschenkt). Das ist ein unhaltbarer Zustand und ich bekomme regelmäßig Panikattacken. Ich versuche zwar den Kontakt nicht aufrechtzuerhalten, aber allein der Kinder wg. muss das sein. Derzeit bin ich so am Ende das ich Sie auch zurücknehmen würde, wenn sie das wollte. Ich bin mir aber nicht sicher ob das wirklich wg. ihr ist oder nur die Situation das ich ein riesiges Problem mit der einsamkeit durch die Verlustängste habe. Was meint ihr soll ich tun?

30.01.2015 13:08 • #19


R
Lieber Merlin,

zuerst solltest du das so annehmen. So wie es ist. Ein Lebensabschnitt scheint zu Ende zu sein.
Einfach ist es nicht, aber wenn man weiß, dass in Partnerschaften keine Garantien gibt, kann man durchaus die Situation reflektieren.
Nimm das was gut war mit und das was schlecht war einfach als eine Lebenserfahrung verbuchen.
Das wäre dann dieses sie auf einen Sockel stellen und somit auch die Augenhöhe verlieren.
Sich selbst aufgeben und mit jemanden zusammen zerfließen wollen.

30.01.2015 23:41 • x 1 #20


Tamaratamara
Mehrere Jahre betrogen das ist schon eine Hausnummer. Ich persönlich könnte dieser Person nicht mehr vertrauen es wäre ständig in meinem Hinterkopf vorallem wen er wieder auf Dienstreise geht.

Ich gehe stark davon aus das er es nicht lassen wird und sich seine Befridigung früher oder später wieder wo anders holen wird. Meine Meinung ist wen man jemanden wircklich liebt geht man nicht fremd. Ich würde versuchen über ihn hinweg zu kommen... Ich weiß leichter gesagt als getan

02.09.2020 06:37 • #21


Kummerkasten007
Der Thread ist fünf Jahre alt.

02.09.2020 06:43 • x 1 #22


Tamaratamara
Zitat von Kummerkasten007:
Der Thread ist fünf Jahre alt.


Hab ich nicht drauf geachtet

02.09.2020 06:45 • #23




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