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Verzeihen ist so hart - weiss nicht weiter

P
Hallo zusammen, schön, hier zu sein.

Bin grad so verzweifelt und hoffe sehr auf Antworten, die mich weiterbringen.

Die Vorgeschichte:

Wir sind seit 20 Jahren verheiratet, nicht immer glücklich. Ich war eher ein unaufmerksamer und ungepflegter Typ, unser S. war langweilig und zumeisst ohne Happy End. Wir haben 2 Kinder, eines davon ist ein Pflegekind, dass wir zwar sehr lieben, aber das auch sehr anstrengend sein kann. Meine Frau litt unter Ihr sehr.

Meine Frau hatte seit Mitte Mai ein Verhältnis mit einem verheirateten Mann. Dieses bestand zunächst aus harmloserem Chat per Whats App (auch in unserem gemeinsamen Urlaub), ging dann über heimliche Treffen hin zu s.uelleren Handlungen. Ich habe tatsächlich auch in diesem zeitlichen Bereich eine Veränderung und Abwesenheit bei Ihr bemerkt, dies aber auf den von ihr begründeten Freiheitsmangel geschoben.

Der Eklat:

Am 2.7. schliesslich habe ich nachdem sie am Vorabend ein Treffen mit ihm hatte und ich meinte, etwas zu merken, meiner Neugier freien Lauf gelassen und ihren Computer näher betrachtet. Ich stiess schnell auf ein AffärenForum in dem meine Frau detailreich das Verhältnis, dessen Probleme und teilweisen Abbrüche behandelte. Ich rief direkt meine Frau in ihrer Therapie (diese hat sie seit 1,5 Jahren) an und zitierte sie nach hause. Nach dieser Therapie rief sie mich zurück um mir zu sagen, dass sie nicht käme, weil sie Angst vor mir und dem was ich machen könnte, habe. Nachdem ich ihr versichern konnte, dass sie nichts zu befürchten habe, kam sie dann heim.

Ich schrie sie dann ca. 2 Stunden an. Wir sprachen bis zum Abend und beschlossen dann eine gemeinsame Freundin anzurufen um einen Moderator zu haben. Diese Freundin, so erfuhr ich, hatte ihr zu diesem Schritt auch noch geraten, also zu eine Affäre mit einem verh. Mann weil sie in unserer Ehe derart viel vermisse. Während diesen Gespräches kamen 2 wesentliche Dinge zur Sprache:
- Meine Frau hatte sich aus einer zufälligen Gegebenheit und mehr im Spass mit dem AM (Affärenmann) über ihre Neigung zu einer Dom-Sub-Beziehung (vgl. BDSM siehe Google) Gedanken gemacht, was mich ungeheuer schockierte (allerdings aus den falschen Gründen, später mehr)
- Meine Frau wolle sich am 11.7. mit AM in einem Hotel treffen um. . Davon war sie nicht abzubringen.
Nachdem meine Frau an diesem Abend zu Bett ging, recherchierte ich den AM. Und fand alles. Allerdings machte ich dabei einen Fehler, so dass der AM von meinen Nachforschungen Wind bekam. Damit hat er meine Frau am nächsten Tag konfrontiert, was zu weiteren Spannungen führte.

Am 3.7., dem Tag nach der Aufdeckung wollten wir mit der Familie auf eine Freizeit vom DCC gehen, was wir dann nach langem Hin und Her auch taten. Es war soweit noch ein guter Freitag, die Kinder waren auf dieser Freizeit 3 Tage lang beschäftigt und wir redeten. Redeten wie noch nie in unserem Leben vorher. Meine Frau sagte mir alle Details. Und es war für mich zwar schmerzhaft, aber gut. Mittlerweile habe ich mich dann auch noch in dieses Forum mit eingeklinkt, es aber auf Wunsch meiner Frau am nächsten Tag wieder verlassen und seither nicht wieder betreten oder angesehen. Es war eine harmonische Zeit voller Schmerz. Klingt komisch, war aber so.

Am Samstag auf der Freizeit schliesslich, konnte ich nicht mehr anders, als meiner Frau zu erzählen, dass meine einzige Freundin vor ihr auch eine Sub war, und ich ihr Dom. Ich war so sauer, dass sie das jetzt mit ihrem AM gemacht hätte, das es mir egal gewesen wäre, wenn sie mich darauf verlassen hätte. Das hat sie nicht. Ganz im Gegensatz hatten wir dann an diesem Abend das erste Mal S. als Dom und Sub. Es war gut, hat sich für beide aber noch ein wenig komisch angefühlt.
Es machte sich in mir aber ab diesem Moment eine Kraft breit, die ich auch jetzt noch schwer beschreiben kann. Die verstärkte sich auch noch am Sonntag, ausserdem konnte ich ganz leicht ein wirklich toller Ehemann sein. Meine Frau wahr eher skeptisch, weil sie dachte, ich tue nur so, um ihr zu gefallen.

Am Sonntag kehrten wir dann von einem sehr schönen WE zurück nach hause. Ich war voller Kraft, hatte in den letzten 4 Tagen sehr wenig geschlafen und fast nichts gegessen und platzte trotzdem fast. Ich konnte den Wind auf meiner Haut spüren wie noch nie, meine komplette äussere Wahrnehmung war anders. Und vor allem konnte ich meine Frau spüren.

Am Sonntag Abend setzten wir unsere neue Liebe fort und wurden nach einer lustvollen wunderbaren Zeit mit einem gemeinsamen Höhepunkt belohnt. Ich habe dabei, wie es meine Aufgabe als Dom ist, vollkommen die Führung übernommen. Nach 20 Jahren war dies der erste Orga. meiner Frau beim S. und dann auch noch gleichzeitig. Wir konnten es kaum glauben.

Doch immernoch war der Samstag am Horizont. Meine Frau wollte sich immernoch mit AM im Hotel treffen. Ich fand diese Idee tatsächlich auch eher lustvoll als schmerzhaft.
Die Woche war sehr harmonisch, aber ich musste viel arbeiten. Diese Kraft half mir sehr. Ich war 3 x so motiviert, 5 x so konzentriert und hatte ein Allmachts-Gefühl erster Ordnung.

Der Samstag:

Meine Frau verliess das Haus um 14h um sich ins Hotel zu begeben. Ich war mir meiner Sache sehr sicher. Ich wusste dieser AM kann mir nicht das Wasser reichen, er kann es mir nicht Mal bringen. Ich brachte die Zeit bis 18h rum, das Kindermädchen kam und ich ging mich mit einem Freund betrinken. Dieser ist im übrigen der einzige, ausser Ihnen Beiden, der bislang davon weiss. Um 23h smste sie mir, das sie nun heim führe. Ich war nicht betrunken und freute mich sehr, dass sie die Nacht dort nicht zubringen würde. Es folge ein weiteres Gespräch, wenige Details.

Die Zeit danach:

Am Montag liessen wir uns beide wieder auf das Spiel ein mit erneut einem gemeinsamen Ausgang. Meine Frau empfand danach einen tiefen Frieden und wie ich denke diese extreme emotionale Nähe, die es nur in einer Dom-Sub-Variante geben kann. Des Gleichen am Dienstag, an dem sich meine Frau dazu entschied, den AM los zu werden. Desweiteren gestand sie mir nach einem weiteren Tag mehr Details. Es war tatsächlich ziemlich schmerzhaft. Ich durfte mich auch noch ein wenig an ihn per WA wenden, weil ich seine Antwort auf die WA meiner Frau als unsäglich doof empfand. Ich verspüre gerade auch so viel Mitleid wie Eifersucht für ihn.

Der Status-Quo:

Wir:
Wir führen seither eine unfassbare Ehe. Ich kann meine Frau und sie mich spüren. Ich bin im Alltag ein devoter und vollständig umsorgender Ehemann und meine Frau eine liebevolle, alles managende Ehefrau.

Wie habe auch Kontakt zu weiteren Subs aufgenommen, dieser hilft uns sehr zu verstehen.

Meine Frau:
Ist noch ziemlich überfahren von den ganzen Veränderungen um uns herum. Ist aber sicher in ihrer Rolle als Sub angekommen.

Ich:
Ich schlafe kaum, esse wenig, trinke nur Wasser (und manchmal Wein) und fühle mich grossartig. Habe 10 Kilo abgenommen, habe eine mächtige innere Stärke und unwahrscheinliche Kraft. Ich flirte jetzt gerne und achte auf meine Körperhygiene mehr denn jemals. Ich bin derart verändert, dass meine Frau trotz Glück eher skeptisch ist, wie lange das hält.

Die Fragen:

- ich habe so ein wahnsinniges Problem mit dem, was in dem Hotel passiert ist. Lt. meiner Frau hatte er 3 Mal Erektionsprobleme und trotz diesem sehr deutlichen Hinweis, haben beide es dann doch noch bis zum Schluss durchgezogen. WARUM? ich kann das einfach nicht verstehen und wenig verzeihen. Wir waren / sind doch auf einem soooo guten Weg.

- Ich habe einen solchen Hass auf diesen Mann, hauptsächlich wegen dem Hotel, das ich ihn am liebsten Schaden zufügen möchte. Kann ich das denn tun, was wäre mit dem neu gefassten vertrauen zu meiner Frau?

- ich würde soooo gerne seine Ehefrau informieren. Leider kennt nur meine Frau derren Identität, sie müsste also mitmachen.

- ich glaube, meine Frau ist weiterhin verliebt in ihn. Ich bin mir nicht sicher, ob sie Kontakt haben, oder ob sie wirklich das beendet hat.

Ich hab sicher ganz viel vergessen und ganz viel zu kurz geschrieben, um es wirklich zu beschreiben. Habt Ihr Ideen?

Pethof

29.07.2015 16:57 • #1


G
hallo Pethof, sieh ihn doch als einmaligen Spielpartner deiner Frau. Redet darber das ist als Dom deine Aufgabe. Frag sie was sie will, gib ihr Kopfkino. Findet beide heraus, wo die Grenzen liegen. Kannst du als Dom deine Sub s.uell teilen? ist die Rollenaufteilung ok fr beide, sprich tagsber bist du eher unterwürfig , deine Frau dominant und im Bett ist es genau anders herum. Vielleicht hilfdt ed dir wenn du es von der anderen Seite siehst ohne den Mann hättet ihr beide nicht rausgefunden wie ihr so tickt.
LG

29.07.2015 17:59 • #2


A


Verzeihen ist so hart - weiss nicht weiter

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P
Mit ihm war sie aber nicht Sub, eher Vanilla.

Ich glaube auch ich könnte sie nicht teilen.

Ich bin ihm tatsächlich auch dankbar, ich habe nur ein Problem mit meiner Frau, weiss nicht, warum ihr dieser S. noch wichtig war.

Glaub mir, unsere Rollenaufteilung ist sehr OK so. Ich denke für uns ist dieses Umdrehen im Privatleben auch eine Spielart. Ich kenne sonst auch keine Doms, die mit Ihrer Sub verheiratet sind.

Ich denke, Du gehst is eine Falsche Richtung: Die DS-Veränderung ist für mich grade ein bissl Das einzig Gute.

Pethof

29.07.2015 18:07 • #3


J
Du hattes es doch quasi erlaubt (oder nicht verhindert) und nun bekommst Du es nicht klar?
Deine Frau hatte Lust auf einen Anderen und es war nicht so toll wie mit Dir.

Wie lange hat Sie sich nun neben einem verkappten, übelriechenden Dom-Ehemann ihr Sub-Dasein verniffen?

Relax Mann....das ist doch nun alles gut.
Einer Frau, die sich so weit öffnet sollte man(n) viel verzeihen können.

Du setzt doch wohl nicht Sub mit schwach gleich, oder? Eher das gegenteil ist der Fall.
Und sie erwartet von dem Mann, der so mit ihr umgehen darf, dass er auch stark ist.

Arbeite dran und nerv sie nicht damit. Denn das ist nicht sehr souverän.

Jay

29.07.2015 18:14 • #4


P
Hallo Jay,

Ich habe es nicht verhindert, Du hast recht, jedoch: wie hätte ich es denn verhindern können?

Genau, sie hatte Lust, ich verstehe aber nicht, warum.

Wir waren vorher nie als Dom oder Sub zugange, 20 Jahre nicht...

Ich denke nicht, dass ich sie damit nerve, ich komme nicht klar, das ist der Punkt. Und mal ganz ehrlich, ob das souverän ist oder nicht ist mir dabei ganz egal.

Ich bin nicht auf der Suche nach einer Lösung für meinen S., sondern für mein Herz und meine Seele, Mann! Ich fühle jetzt viel intensiver als 20 Jahre lang vorher, das ist auch so bei Schmerz.

Pethof

29.07.2015 18:21 • #5


J
Zitat von Pethof:
Ich fühle jetzt viel intensiver als 20 Jahre lang vorher, das ist auch so bei Schmerz.


Was auch sonst?
Willste nur das Schöne intensiv spüren?
Das kannst Du gleich vergessen.

Das ist doch ein Ego-Thema.
Oder glaubst Du, Frauen könnten nicht Lust auf andere Männer haben?

Klar tut das verdammt weh.
Na und?

29.07.2015 18:25 • #6


P
Ich glaube, Jay, dir ist der Punkt nicht klar:

Ich denke, wenn ich das für mich nicht lösen kann, muss ich gehen. Ich will es irgenwie verstehen können. Und natürlich ist mir klar, dass das weh tut.

Dennoch ist ein na und? wahrscheinlich eher weniger kontruktiv.

Danke Dir trotzdem, ist eine sehr erfrischende Denkweise, die Du hast.

Pethof

29.07.2015 18:35 • #7


groupie
Häh?
Du willst dominant sein
und kannst Deiner Frau nicht mal verbieten,
sich mit nem anderne im Hotel zu treffen?

Das macht man so:
ER oder ich
Bei Frauen :
Sie oder ich

Wird auch: Pistole auf die Brust setzen genannt.

29.07.2015 18:39 • #8


P
Hallo groupie,

Sehr interssanter Ansatz! Sie wollte das aber machen, auf jeden Fall! Also nicht ich, das wäre die Konsequenz.

Für mein Verständnis bin ich in s.ueller Hinsicht Dom.

Ich habe darauf vertraut, dass sie das Richtige machen wird (vielleicht auch das Richtige FÜR SIE). Ich liebe meine Frau sehr und wir haben 20 Jahre Vergangenheit. Da ist ein Pistole auf die Brust setzten wohl eher nicht so einfach, was meinst Du?

Pethof

29.07.2015 18:45 • #9


G
weißt du ob sie sich als sub oder vanilla getroffen hat? Sie hatten sich doch vorher genau ber dieses Thema unterhalten. Du fhlst dich wohl auch so gut das du Bäume ausreißen knntest, weil es genaus das ist was du als jetzt bekennender Dom leben kannst und das sogar mit deiner Frau. Herzlichen Glckwunsch.

29.07.2015 19:18 • #10


K
Ich finde schon, dass man sich nach 20 Jahren Ehe in essentiellen Dingen auch mal durchsetzen können sollte.

Meiner Meinung nach könnt ihr diese Beziehung nicht ausschließlich nur durch guten S - ex reparieren. Da braucht es mehr als nur das und 4 Tage Gesprächstherapie in einer Familienfreizeit.

Es ist vielleicht küchenpsychologisch daher geredet, aber ich glaube, dass da noch mehr im Untergrund vor sich hin schwelt.

Meinst du nicht auch?

Wie soll es denn in Zukunft für euch weitergehen? Kannst du ihr vertrauen? Kannst du sicher ausschließen, dass sie (in absehbarer Zeit) nicht wieder Lust auf ein außereheliches s- exu elles Abenteuer hat und sich dabei durchsetzt?

An dir nagt bereits dieses Treffen...

Wenn du es jetzt nicht schaffst, offen und ehrlich mit ihr über deine Gefühle und Gedankengänge zu kommunizieren, wird euer Versuch, die Ehe weiterzuführen, scheitern.

Gruß

kk

29.07.2015 19:34 • #11


P
Hallo KK, Danke für Deine Gedanken.

Ziemlich harter Tobak in Deinem Post. Du schreibst irgendwie sehr gegensätzlich zu Deiner Signatur.

Du hast Recht, wahrscheinlich hätte ich mich durchsetzten müssen, ich kann Dir nicht sagen, warum ich das nicht gemacht habe.
Meine Frau ist seit 1,5 Jahren in PT, das hat sie auch zu ihrem Ausbruch gebracht. Seit 2 Jahren waren wir in der Ehetherapie, auch während der Affaire. Hat meinen glauben in Therapie ein wenig erschüttert.

Wir reden sehr viel, nicht nur auf dem Treffen. Ich denke, ich konnte ihr meine Gedanken schon mitteilen. Sie kann mir aber auch nicht sagen, warum sie das gemacht hat, wollte Frei sein, nicht den Erwartungen Anderer folgen müssen....
Sie hatte ein Gefühl bei der Affaire, von dem sie sich nur schwer lösen kann.

Insgesammt vertraue ich ihr. Und ich sehe auch eine Zukunft.

Das Kind ist jetzt aber nun mal in den Brunnen gefallen und ich bin jetzt mehr an einer Rettung insteressiert, als an einer Schuldzuweisung.

Ich denke, wenn sie die Affaire nicht beendet hätte, wäre ich auch schon weg. Wir stehen jetzt eben vor dem Scherbenhaufen und müssen jetzt eine neue Richtung finden.

Ja, das Treffen nagt an mir. Ich bin mir auch nicht so wirklich sicher, ob es nicht nochmal vorkommt. Nicht wegen einer s.uellen Lust, diese kann ich glaube ich jetzt gut auffangen, eher weil eine Affaire halt ein besonderes Prikeln verursacht, das man nach so langer Zeit in der Ehe vielleicht nicht mehr so spüren kann.

Ich möchte ihr einfach verzeihen können, das scheint aber schwieriger zu sein, als ich dachte.

Gruss Pethof

30.07.2015 06:39 • #12


K
Hallo Pethof!

Ich habe mir gestern - nach meinem Antwortpost - mal den Link angesehen und die Antworten deiner Frau verfolgt.

Dabei habe ich den Eindruck gewonnen, dass sie sehr widersprüchliche Gefühle gegenüber dem AM hegt. Einerseits scheint sie froh zu sein, dass es beendet ist, andererseits vermisst sie ihn auch. Nicht nur wegen der körperlichen Anziehung, sondern auch rein freundschaftlich. Der AM ist jedoch an einer Freundschaft nicht mehr interessiert, weil ihm die Geschichte zu kompliziert geworden ist.

Ich frage mich, warum sie freundschaftlich mit ihm verbunden bleiben möchte? Oder anders gefragt: Was sucht sie bei ihm, das sie bei dir nicht findet? Beim Lesen ihrer Zeilen hatte ich das Gefühl, sie ist auf der Suche nach sich selbst. Im Laufe der Jahre hat sie sich wohl im Alltag verloren, während tief in ihr drin die Unzufriedenheit wuchs.

Sie schreibt ja irgendwo (meine ich), dass sie auf der Stelle trat, viele Sehnsüchte hatte und sie mit dem AM ausleben konnte. Anstatt mir dir offen und ehrlich zu kommunizieren, wurde gelogen und hintergangen.

Du musst für dich heraus finden, wie du dir die Beziehung auf Dauer vorstellst und das auch klar artikulieren. Versuche auch, dir klar zu werden, WAS du verzeihen willst. Den körperlichen Betrug? Die Dauer der Affäre? Die Lügen im Vorfeld?


Ich für mich habe noch nicht heraus gelesen, was da speziell an dir nagt.


Habe ich in diesem anderen Forum richtig gelesen, dass auch DU nach ihrem Betrug die Bestätigung bei einer anderen gefunden hast und sie ihr OK dafür gegeben hat?
Schrieb sie da nicht (wie du auch): Was hätte ich auch dagegen sagen sollen?

Letztere Aussage klingt für mich so , als ob ihr beide eigentlich nicht mit den Außenpartnern des anderen einverstanden seid. Womit ich wieder beim Thema Kommunikation bin.

Ich glaube, dass ihr viel mehr über wichtige Dinge reden solltet. Nicht nur über Se - xuelles

Unternehmt ihr denn zusammen auch mal was ohne Kinder?

Weißt du, verzeihen ist oftmals leichter gesagt, als umgesetzt. Für mich war es ein langer, langer Weg, der mich teilweise auch heute noch viel Kraft kostet.

Anfangs war es tiefe Verzweiflung über den Betrug und die Tatsache, nicht zu wissen, OB man überhaupt in der Lage ist, über diesen tiefen Schmerz, die vielen Lügen und den Verrat hinweg zu kommen. Man WILL ja verzeihen, aber der Schmerz über den Verrat sitzt unglaublich tief und verletzt zusätzlich.

Für mich war es ganz schwer, dass der Mensch, den ich am Meisten vertraut habe, mich so hintergangen hat. Schlimmer noch, als der Betrug an sich, war für mich die Enttäuschung und die vielen Lügen...

Wie gehst du damit um?

Mittlerweile habe ich gelernt, damit umzugehen. Ich vertraue ihm auch wieder. Unsere Ehe ist heute anders, aber sehr viel aufrichtiger...

LG

kk

30.07.2015 15:21 • #13


I
@ kartoffelkloss

Ich bin sehr neugierig, warum du täglich in diesem Forum bist, wenn deine Ehe wieder so gut ist? Das ist kein Angriff! Bin wirklich neugierig.

30.07.2015 17:14 • #14


groupie
Hi!
Grüß Dich KK!
Schön von Dir zu lesen.
Dir gehts gut?
Das freut mich.
Mir gehts auch gut.
Nur heute war ich iwie mies drauf.

An den TE:
Wenn Du Angst davor hast, Deiner Frau das Fremdgehen zu verbieten,
wer hat dann die Zügel in der Hand?
Sie!
Dann ist sie die Dominante,
egal was ihr im Bett treibt.
Du machst Dir Illusionen.

30.07.2015 17:43 • x 1 #15


A


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