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Verwirrende Gefühle, neues Kind, ich bin überfordert

E
Ich finde wirklich, dass sich das Ganze ziemlich gut anhört - perfekt ist es nie - und drücke euch die Daumen, es so schön wie möglich für alle zu schaffen!

25.11.2019 22:00 • #31


A
Zitat von Gorch_Fock:
Hey Ami, da ich jetzt auch schon einige Jahre Patchwork gelebt habe: Dein Partner bzw. ihr zwei müsst schon Eure Grenzen gegenüber der Ex abstecken. Dein Partner fährt - verständlich - die Harmonie-Tour. Nur dabei überfordert er Dich jetzt. Und das wird kurz oder lang zwischen Euch massive Konflikte auslösen. Ich kenne das von meiner Ex auch noch gut. Wenn mein Kind da war, hat das auch viel in ihr ausgelöst. Und Du bist halt nicht nur Vertraute, sondern machst viel mehr für die Lütte. Das ist schön ...


Danke auch an dich! grade mit deiner Erfahrung gibt mir das einen guten Rat.
Vielleicht hast du Recht und ich bin wirklich schon mehr als nur eine vertraute für die kleine. Und ja mein Partner muss sich seiner Ex gegenüber stellen - so blöd das klingt - und darf glaube einfach keine Angst haben das sie Theater macht. Das kommt früher oder später ja sowieso wieder. Mittlerweile ist es ja so oder so falsch wie man es auch macht.
Ich war auch der Auffassung, dass wir den 2 Wochen Takt einhalten sollten, damit die Routine drin bleibt. Ja Ausnahmefälle kann es geben. Sei es bei Krankheit oder wenn zB die Geburt ansteht (da sollte nun die Lütte auch nicht mit im Kreißsaal sein ). Was sie an ihren Wochenenden macht ist mir egal, einen neuen Partner hat sie jedenfalls nicht. Ich würde es ihr aber wirklich wünschen, dass sie auch wieder eine glückliche Beziehung führen kann.
Ich werde versuchen mit ihm darüber mal zu sprechen, sie möchte meine Schwangerschaft eben auch nicht ernst nehmen und ihr ist es sowieso egal wie es mir damit geht. Meinem Freund natürlich nicht. Er steht halt in diesem Harmonie-Zwispalt. Wie du schon sagtest..

25.11.2019 22:01 • x 2 #32


A


Verwirrende Gefühle, neues Kind, ich bin überfordert

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Gorch_Fock
Ja, und mir ist - als ein Punkt - dadurch nachher die Beziehung um die Ohren geflogen. Daher auch mein Tipp daran umgehend zu arbeiten. Habt ihr ein festen Plan? Auch Deine Bedürfnisse nach planbarer Freizeit sind zu erfüllen. Eine Notfallregelung bzw. Fremdbetreuung sollten auch geplant werden.

25.11.2019 23:09 • #33


A
Ein fester Plan für das ganze Jahr nicht, nein. Dieser wird meist für die kommenden 3-4 Monate geplant. Eine Notfallregelung/Betreuung gibts anscheinend nicht bei ihr, es kommt niemand mit der kleinen klar. Also sie abends ins Bett zu bringen. Die meisten sind dann überfordert wenn sie meckert oder mal länger zum einschlafen braucht. Sie hat auch noch nie irgendwo geschlafen außer zu Hause (und bei uns). Es wurde einmal versucht und aufgegeben.

Momentan fühle ich mich einfach etwas übergangen mit diesen Wochenenden. Das habe ich vor allem die Nacht gemerkt, ich habe fast gar kein Auge zubekommen. Nun denn, eine Lösung wurde bisher nicht gefunden. Der einzige Satz der kam war vermutlich gibt es dafür auch keine. Was ich eben auch nicht als Lösung betrachte ist, dass wir quasi gezwungen werden unsere Wochenenden getrennt voneinander zu verbringen, nur weil ich Ruhe brauche und uns das Kind 4 Wochen hintereinander aufs Auge gedrückt wird.

26.11.2019 08:52 • #34


W
Zitat von Amicax:
vermutlich gibt es dafür auch keine.


Sagt wer?

26.11.2019 09:01 • #35


A
Zitat von willan:
Sagt wer?


Mein Liebster Herr Freund. Allerdings war das gestern zwischen Tür und Angel dahergesagt. Wir setzen uns da heute noch mal zusammen und müssen das mal klären. Das geht so ja nicht.

26.11.2019 09:16 • #36


W
Zitat von Amicax:
Mein Liebster Herr Freund


Du merkst aus welcher Richtung das Problem kommt.

26.11.2019 09:21 • #37


E
Der hat ja nunmal auch einen heftigen Loyalitätskonflikt, in seiner Haut möchte ich nicht stecken.

Wie wäre es denn, wenn er bei der Tochter im Kinderzimmer schläft, damit du nachts Durchschlafen kannst?

26.11.2019 09:25 • x 1 #38


A
Zitat von LouiZa:
Der hat ja nunmal auch einen heftigen Loyalitätskonflikt, in seiner Haut möchte ich nicht stecken.

Wie wäre es denn, wenn er bei der Tochter im Kinderzimmer schläft, damit du nachts Durchschlafen kannst?


Hat er auch und ich kann das auch verstehen.. deswegen habe ich dazu gestern nichts mehr gesagt und möchte das heute in Ruhe tun.
Das klappt leider gar nicht, aufwachen tut sie trotzdem und das höre ich. Bzw ich bin so unter Strom wenn sie da ist, dass ich wegen jeder Kleinigkeit wach werde. Liegt vielleicht an der Schwangerschaft momentan, ist echt sehr ausgeprägt. Zumal ich sagen muss könnte er da nicht schlafen, er kann nur wirklich schlafen wenn ich da bin.

26.11.2019 09:47 • #39


W
Wie kam er denn vorher ohne Dich aus? Wenn ich das hier alles so lese, wundern mich die Panikattacken auch nicht. Da hängt ja einiges an Dir, was so gar nicht Dein Problem ist/sein sollte. Frauen neigen halt zum zu sehr verstehen, unterstützten, aushalten, usw. Die Auswirkungen spürst Du gerade. Dir tut es nicht gut so, Du solltest Dich abgrenzen und dafür sorgen, dass es Dir und dem Kind gut geht.

26.11.2019 10:00 • #40


W
Du brauchst dir keine Sorgen zu machen, denn so wie du hier schreibst wirst du das alles ganz souverän meistern!

In der Schwangerschaft gelegentlich alles in Frage zu stellen ist völlig normal und passiert so ziemlich jedem.
Gegen Ende der Schwangerschaft nicht mehr durchschlafen zu können ist übrigens auch völlig normal. Ging mir auch so und ich habe mich schwarz geärgert weil ich immer dachte jetzt wo ich noch die Chance habe zu schlafen will mein Körper auf einmal nicht mehr
Das Gedankenkarussel hat dann sein Übriges getan und ich lag die halbe Nacht wach... ich habe zum Beispiel auch ganz oft geträumt das wir das Kind im Krankenhaus vergessen oder sonst in irgendeiner Art und weise katastrophal Versagen. Ich kannte den Umgang mit Babys von meinen Nichten und Neffen und es war (zwar immer schön, aber) soooo anstrengend. Und siehe da, mit deinem eigenen Kind ist es einfach völlig anders.
Du wirst in alle Aufgaben reinwachsen und am Ende ist es alles überhaupt nicht so schwierig wie man es sich vorgestellt hat. Die würmer wollen am Anfang sowieso nur nuckeln und kuscheln und nuckeln und kuscheln und ab und an muss man die Windeln wechseln

Ich finde es übrigens auch toll das du die kleine von deinem Mann wirklich in eure kleine Familie integrierst, also dass du dich auch um sie kümmerst, Regeln aufstellst und das sie ein eigenes Zimmer hat. Sie ist eben nicht nur zu Besuch, sondern ein Teil eurer Familie. Da zu sagen du solltest dich zurück nehmen finde ich völlig deplatziert.

Konkret zu eurer Wochenendplanung: ich würde vorschlagen, dass ihr vielleicht etwas unternehmt das ihr gemeinsam machen könnt, wo du dich aber auch zurück ziehen kannst.
Vllt ins Schwimmbad mit Sauna und du gehst zwischendurch ein wenig in den Erwachsenenbereich und machst ein Fußbad oder legst dich ne Stunde hin während Papa mit der kurzen plantscht?
Oder er unternimmt mal etwas alleine mit der kurzen. Ja das kann Protest geben, aber Kinder ändern eben ungern ihre angestammten Rituale und da muss man dann halt leider ab und an etwas Protest aushalten. Werden sowohl der Papa als auch die kurze schon lernen.

Allgemein werdet ihr (oder eher du) für diese vier Wochenenden wahrscheinlich nun wirklich in den sauren Apfel beißen müssen, wenn sie denn nun schon abgemacht sind. Aber ihr könnt euch ja auch darauf verständigen für die Zukunft einen Plan aufzustellen der dann verbindlich ist. Auch die Kindsmutter wird dann halt eben lernen müssen, das man sich an Regeln halten muss.
Im Protest aushalten seid ihr ja dann schon etwas geübt

Für die letzten Wochen alles gute und genieß die Zeit der relativen Ruhe!

26.11.2019 10:14 • x 4 #41


A
Zitat von willan:
Wie kam er denn vorher ohne Dich aus? Wenn ich das hier alles so lese, wundern mich die Panikattacken auch nicht. Da hängt ja einiges an Dir, was so gar nicht Dein Problem ist/sein sollte. Frauen neigen halt zum zu sehr verstehen, unterstützten, aushalten, usw. Die Auswirkungen spürst Du gerade. Dir tut es nicht gut so, Du solltest Dich abgrenzen und dafür sorgen, dass es Dir und dem Kind gut geht.


Ja vielleicht hängt da einiges an mir, das mag gut sein.. aber ich habe halt gelernt und wurde so erzogen, dass man sich in einer Partnerschaft gegenseitig unterstützt und dem anderen unter die Arme greift wenn es nötig ist. Sei es wenn der andere krank ist, oder auch mit der Kleinen.
Ich merke aber halt selbst, dass es mir nicht gut geht und ja, irgendwann kommt vermutlich der Tag wo das alles rausbrechen wird wenn ich es jetzt nicht geklärt bekomme.

26.11.2019 11:41 • x 1 #42


A
Zitat von Wong:
Du brauchst dir keine Sorgen zu machen, denn so wie du hier schreibst wirst du das alles ganz souverän meistern! In der Schwangerschaft gelegentlich alles in Frage zu stellen ist völlig normal und passiert so ziemlich jedem. Gegen Ende der Schwangerschaft nicht mehr durchschlafen zu können ist übrigens auch völlig normal. Ging mir auch so und ich habe mich schwarz geärgert weil ich immer dachte jetzt wo ich noch die Chance habe zu schlafen will mein Körper auf einmal nicht mehr Das Gedankenkarussel hat dann sein Übriges getan und ich lag die ...


Danke für deine Lieben und aufbauenden Worte.
Ich hoffe, dass ich das meistern werde. Es wird zwar nicht einfach aber nun ja.
Genau das denke ich mir auch - jetzt habe ich noch die Zeit, die möchte ich genießen. Genauso wie ich die noch-Zweisamkeit mit meinem Freund gerne dementsprechend ausnutzen und genießen möchte.. ich habe natürlich auch dahingehend Angst wie sich alles verändert..

Nun ja, abgemacht ist es nicht. Er hat sich dazu nicht geäußert Bzw gesagt das sie darüber nochmal sprechen müssen. Da kam natürlich ziemlicher Protest auf, von wegen sie könne es eh nicht ändern etc. Aber ich glaube da ist einfach das letzte Wort noch nicht drüber gesprochen.

Das mit dem Schwimmbad ist keine so schlechte Idee, ich werde mal mit ihm darüber sprechen. Danke

26.11.2019 11:46 • #43


T
Ich denke, die Lösung liegt beim Vater. Der muss eine tragfähige Beziehung zur Tochter aufbauen. Diese fehlt noch, wenn sie nicht alleine bei ihm bleiben mag. Dafür brauchen sie mehr Zeit zu zweit.

26.11.2019 12:17 • x 1 #44


G
Hallo, ich bin ehrlich gesagt etwas sprachlos, dass du dich so dermaßen über 4 Wochenenden aufregst. Das ist doch nicht viel Zeit.
Ich kenne das nur so, dass sie getrennte Eltern die Kinder zeitlich hälftig teilen. Was wäre dann?

Du umschreibst es zwar so nett und betonst ummer wieder wie sehr dir die Kleine am Herzen liegt, das glaube ich dir aber nicht so recht. Du wirkst auf mich wahnsinnig eifersüchtig. Warum ist das so? Hast du das Gefühl, die Kleine nimmt dir bzw. deinem ungeborenen Kind irgendwas weg? Dann solltest du dich für einen Partner ohne Kind entscheiden. Es wird sonst nur jahrelang Probleme geben.
Aktenzeiche die Kleine und die Situation oddr lass es ganz. So einfach und auch so schwer.

Und dass die Kleine erstmal nicht bei eich schlafen darf, wenn das Baby da ist.... ohne Worte!
Die Kleine hat genau so ein Recht auf ihren Vater wie dein Baby.

26.11.2019 12:20 • x 3 #45


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