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Verwirrende Gefühle, neues Kind, ich bin überfordert

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Zitat von Leomie:
Wie viele Kritiker haben sich denn um das Kleinkind einer anderen Frau gekümmert und die erste eigene Schwangerschaft nebenbei laufen lassen?

Ich würde es nicht Kritik nenne, sondern einfach eine andere Sichtweise. Und es ist nun mal so, dass sie wusste, dass er bereits eine Tochter hat. Da gibt es nichts dran zu rütteln.
Eine andere Geschichte ist, dass der Vater sich hier mehr einbringen müsste.

27.11.2019 09:30 • x 2 #106


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Zitat von VictoriaSiempre:
Ich sehe es als seine Aufgabe, Dir jetzt in der Schwangerschaft die von Dir benötigten Pausen zu verschaffen, indem er sich mit seinem Kind mal für längere Zeit verkrümelt.

This.

Zitat von VictoriaSiempre:
Auf Nachfragen, ob und wie Dir Dein Partner dafür sorgt, dass Du Ruhe hast, gehst Du nicht ein. Oder habe ich es überlesen?

Dann habe ich sie ebenfalls überlesen. Es wurde ja mehrfach auf seine Verantwortung hingewiesen.

Patchwork ist immer ein Stück weit eine Gradwanderung. Die 3-Jährige und die TE wären aus freien Stücken nicht in einen Haushalt zusammen gezogen, weil sie sich eigentlich fremd sind. Das Verbindungsstück ist der Vater. Und er sollte in seiner Position ein Stück weit vermitteln. Seiner Partnerin Freiräume für Ruhepausen schaffen, und seinem Kind Zeit mit ihm allein. Ja, das ist ziemlich anstrengend. Für mein Verständnis von Patchwork aber absolut notwendig.

27.11.2019 09:32 • x 3 #107


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Verwirrende Gefühle, neues Kind, ich bin überfordert

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Zitat von vivianjulie18:

Hilf mir mal kurz, stehe irgendwie total auf dem Schlauch gerade, wann und wo sagte ich, dass ein Erstgeborenes nichts besonderes sei?



Du lässt außen vor, dass gerade die Hochschwangerschaft des ersten Kindes extrem überfordernd sein kann hast geschrieben wenn es ihr in den Kram passt. Das wirkt definitiv so als solle sie sich nicht so anstellen

27.11.2019 09:35 • x 1 #108


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Zitat von Leomie:
dass gerade die Hochschwangerschaft des ersten Kindes extrem überfordernd sein kann

Ich weiß auch erst seit meiner eigenen Schwangerschaft, was Hormone so alles anrichten können
Die TE versucht nach bestem Wissen die erste Zeit mit dem Baby zu planen, was ich völlig natürlich finde. Auch, dass sie Rücksicht für sich einfordert ist absolut richtig. Es liegt nun am Vater, auch die Interessen seines großen Kindes zu sehen, und zu vermitteln, Lösungen und Kompromisse zu suchen, und einen gehörigen Teil der Arbeit dafür zu übernehmen. Diese Verantwortung hat er als Vater.

27.11.2019 09:39 • x 3 #109


vivianjulie18
[quote=Leomie][/quote]


Du lässt außen vor, dass gerade die Hochschwangerschaft des ersten Kindes extrem überfordernd sein kann hast geschrieben wenn es ihr in den Kram passt. Das wirkt definitiv so als solle sie sich nicht so anstellen [/quot

Sie kann doch ihr erstes Kind genießen wenn es da ist, aber Forderungen zu stellen ala: übernachten fällt für die kleine aus, geht für mich defintiv nicht. Das steht ihr nun mal in keinster Weise zu. Die Eltern der kleinen entscheiden wie es läuft und nicht sie. Was ist daran nicht zu verstehen? Sie lagert doch auch keiner aus, weil sie eventuell irgendwen nervt mit ihrem ganzen genervtsein.
Dann muss sie sich eben zurück und raus nehmen wenn sie Ruhe braucht, aber doch nicht in solche sinnlosen Kämpfe verfallen.

DER VATER ist gefordert Punkt!

27.11.2019 09:43 • x 1 #110


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Zitat von LostGirl1:
Ich weiß auch erst seit meiner eigenen Schwangerschaft, was Hormone so alles anrichten können
Die TE versucht nach bestem Wissen die erste Zeit mit dem Baby zu planen, was ich völlig natürlich finde. Auch, dass sie Rücksicht für sich einfordert ist absolut richtig. Es liegt nun am Vater, auch die Interessen seines großen Kindes zu sehen, und zu vermitteln, Lösungen und Kompromisse zu suchen, und einen gehörigen Teil der Arbeit dafür zu übernehmen. Diese Verantwortung hat er als Vater.


Danke

27.11.2019 09:45 • x 1 #111


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Zitat von Banelei:
Aber, so Entwicklungen, neue Situationen meistern usw. muss man doch in jeder Konstellation, egal ob Patchwork oder Kernfamilie.

Völlig richtig. Ich denke, die Aussage der TE, dass die Kleine nach der Geburt des gemeinsamen Kindes erst mal nicht bei ihnen übernachten darf, sehen viele hier als Anflug dazu, die Kleine in die hinteren Ränge zu verschieben.
Es ist ganz klar, dass man sich auch erst an das Neugeborene gewöhnen muss. Alles ist neu und stellt das Leben des Paares gewaltig auf den Kopf. Kann man deshalb per se unterbinden, dass die Erstgeborene beim Papa übernachtet oder sollte man nicht auch das erst mal auf sich zu kommen lassen?

27.11.2019 09:46 • x 2 #112


B
Ich würde im Leben nicht mit meinem Partner zusammenleben und mich so intensiv um sein Kind kümmern und die Kindsmutter entlasten, wenn von mir erwartet werden würde,dass ich meine Bedürfnisse den Eltern und dem Kind so unterzuordnen hätte,wie es hier zum Teil vermittelt wird.Es funktioniert hier nur,weil ALLE Erwachsenen gewillt sind Kompromisse einzugehen und über die Bedürfnisse zu sprechen und Verständniszu zeigen. Ich mache sehr viel,mache es gerne,weil ich das kleine Persönchen liebe,aber ich achte auch auf meine Bedürfnisse.

27.11.2019 09:48 • x 8 #113


L
Zitat von regenbogen05:
Kann man deshalb per se unterbinden, dass die Erstgeborene beim Papa übernachtet oder sollte man nicht auch das erst mal auf sich zu kommen lassen?

Ich denke, unsere TE macht sich Sorgen um die erste Zeit mit dem Baby, die Hormone tun ihr übriges. Wenn sie bisher nicht das Gefühl hatte, dass ihr Partner sich wenn nötig allein umd das Große Kind kümmert, sondern sehr viel an ihr hängen bleibt, dann kann ich die Reaktion sogar verstehen. Zum Vater und seiner Unterstützung hat sie sich ja bisher leider kaum geäußert.
Dass das auf lange Sicht eher die Eifersucht der Großen auf das Kleine schürt, und damit zu mehr Problemen führen könnte, das ist ihr in dem Moment unter Umständen gar nicht so recht bewußt. Wie gesagt, Hormone, Nestbautrieb, das kann schon heftig sein. Verbunden mit körperlichen Einschränkungen. Deswegen: da muss der Vater ran. Ihr ggfls auch die Sorge zu nehmen, am Ende nachts mit zwei brüllenden Kindern allein dazustehen.

27.11.2019 09:51 • x 5 #114


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Zitat von vivianjulie18:


Du lässt außen vor, dass gerade die Hochschwangerschaft des ersten Kindes extrem überfordernd sein kann hast geschrieben wenn es ihr in den Kram passt. Das wirkt definitiv so als solle sie sich nicht so anstellen [/quot

Sie kann doch ihr erstes Kind genießen wenn es da ist, aber Forderungen zu stellen ala: übernachten fällt für die kleine aus, geht für mich defintiv nicht. Das steht ihr nun mal in keinster Weise zu. Die Eltern der kleinen entscheiden wie es läuft und nicht sie. Was ist daran nicht zu verstehen? Sie lagert doch auch keiner aus, weil sie eventuell irgendwen nervt mit ihrem ganzen genervtsein.
Dann muss sie sich eben zurück und raus nehmen wenn sie Ruhe braucht, aber doch nicht in solche sinnlosen Kämpfe verfallen.

DER VATER ist gefordert Punkt!



Selbstständlich ist da der Vater gefordert. Er muss vermitteln und auch die Wünsche seiner Partnerin berücksichtigen.
Denn ist es ihr gemeinsamer Haushalt, den sie höchstwahrscheinlich mitfinanziert und am Laufen hält. Da hat sie das Recht zu sagen ich möchte es die erste Zeit nicht. Er hat für anständige Kompromisse zu sorgen.
Auf der einen Seite wird immer erwartet dass sich Bonusmütter aktiv am Großwerden der Stiefkinder beteiligen,auf der anderen Seite haben sie kein wirkliches Mitspracherecht was die gemeinsame Lebensgestaltung anbelangt.

27.11.2019 09:52 • x 3 #115


vivianjulie18
Zitat von Leomie:


Selbstständlich ist da der Vater gefordert. Er muss vermitteln und auch die Wünsche seiner Partnerin berücksichtigen.
Denn ist es ihr gemeinsamer Haushalt, den sie höchstwahrscheinlich mitfinanziert und am Laufen hält. Da hat sie das Recht zu sagen ich möchte es die erste Zeit nicht. Er hat für anständige Kompromisse zu sorgen.
Auf der einen Seite wird immer erwartet dass sich Bonusmütter aktiv am Großwerden der Stiefkinder beteiligen,auf der anderen Seite haben sie kein wirkliches Mitspracherecht was die gemeinsame Lebensgestaltung anbelangt.


Hat sie bis zu einem gewissen Maß schon, aber sie kann nicht einfach Vereinbarungen zwischen den Eltern bzw. Jugendamt/ Gericht(?) canceln, nur weil sie meint das sei ihr Recht! Ist es nämlich nicht und da braucht man auch nicht weiter rumzudiskutieren.

27.11.2019 09:57 • #116


B
Zitat von vivianjulie18:
Das steht ihr nun mal in keinster Weise zu.


Würde mein Partner so denken,wäre er nicht mein Partner.

Zitat von vivianjulie18:
Das steht ihr nun mal in keinster Weise zu. Die Eltern der kleinen entscheiden wie es läuft und nicht sie.


Würdest du deinem Partner so an den Kopf knallen,wenn er nicht damit einverstanden ist ,dass auch seine Wochenenden einfach so verplant werden?
Würdest du dir sowas an den Kopf knallen lassen?Würdest du eine Partnerschaft eingehen,wenn absolute Unterordnung von dir erwartet wird?Wer würde sich dann auf dich einlassen wollen?Würde bedeuten, dass Menschen die Eltern geworden sind und sich trennen alleine bleiben sollten.


Wenn man von der TE erwartet, dass sie sich mehrere Wochenenden um sein Kind mit kümmert,kann man für die erste Zeit nach der Geburt,die ja hier nichtmal definiert wurde,erwarten, dass der Vater und auch die Kindsmutter eine andere Lösung finden.Der Vater kann ja mit der Großen tagsüber etwas unternehmen, es geht ja um die Nächte.Mit der Großen woanders übernachten wäre auch ein Abenteuer für sie.

27.11.2019 10:00 • x 4 #117


B
Zitat von vivianjulie18:
Hat sie bis zu einem gewissen Maß schon, aber sie kann nicht einfach Vereinbarungen zwischen den Eltern bzw. Jugendamt/ Gericht(?) canceln, nur weil sie meint das sei ihr Recht! Ist es nämlich nicht und da braucht man auch nicht weiter rumzudiskutieren.


Ist es nicht, aber der Vater kann mit der Kindsmutter kommunizieren und evtl. für diese Zeit eine andere Regelung treffen. Ein Umgang, der gerichtlich geregelt ist, ist nicht in Stein gemeiselt. Es ist eine Vorgabe und wenn sich Kindmutter und Vater einig sind, können diese auch ausserhalb dieser Vorgabe einen eigenen Umgang regeln.

Die Kindsmutter fragt meinen Partner öfters mal wegen Tausch, Ändeurng am Umgang. Er spricht es mit mir ab und wir entscheiden gemeinsam, ob es bei uns geht. Andersrum macht die Kindsmutter das mit Ihrem Partner, wenn wir anfragen. Es war ein sehr langer Weg, bis es endlich so funktionierte zwischen den beiden Partein. Vorher war sowas ja unmöglich.

27.11.2019 10:03 • x 4 #118


B
Zitat von Banelei:
Die Kindsmutter fragt meinen Partner öfters mal wegen Tausch, Ändeurng am Umgang. Er spricht es mit mir ab und wir entscheiden gemeinsam, ob es bei uns geht. Andersrum macht die Kindsmutter das mit Ihrem Partner, wenn wir anfragen. Es war ein sehr langer Weg, bis es endlich so funktionierte zwischen den beiden Partein. Vorher war sowas ja unmöglich.


Bei uns besprechen es die Mutter und ich auch direkt.Ich kann durch meinen Beruf meine Zeit freier einteilen,da kann ich sogar auch mal den Kleinen nehmen,wenn es ihr mal nicht gut geht.Sonst wäre es für sie schwieriger zu organisieren, sich zurückzuziehen, weil mein Partner beruflich auch mal eine ganze Woche weg ist.Mache ich aber auch nur, weil sie auf der anderen Seite ganz selbstverständlich genauso meine Bedürfnisse respektiert.

27.11.2019 10:12 • x 3 #119


B
Zitat von vivianjulie18:

Hat sie bis zu einem gewissen Maß schon, aber sie kann nicht einfach Vereinbarungen zwischen den Eltern bzw. Jugendamt/ Gericht(?) canceln, nur weil sie meint das sei ihr Recht! Ist es nämlich nicht und da braucht man auch nicht weiter rumzudiskutieren.


Es geht hier doch auch um Wochenenden außerhalb der eigentlichen Vereinbarungen.

27.11.2019 10:14 • x 1 #120


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