Hallo,
Zu erst die Geschichte.
Ich bin geboren in Rußland, kam aber vor ca 22 Jahren nach Deutschland. Vor 15 Jahren lerne ich ein junges Mädchen kennen. Über mehrere Jahre waren wir nicht verheiratet, lebten aber zusammen. Es gab alles in unserer Beziehung: Leidenschaft, Warten, Hoffnung, Glück, Streitereien usw. Es ist so, dass wir trotz der Charakterunterschiede an uns glaubten. Es gab Probleme mit miener Bleibe in BRD (bin Fahnenflüchtiger noch aus der USSR-Armee) und sie war diejenige, die mich emotional und moralisch unterstütze. Sie wurde schwanger, wir haben geheiratet. Es kan dann unsere Tochter zur Welt. Sie heisst Viktoria.
Im laufe der Zeit, bekam ich ein sicherer, sehr gut bezahlter Job und wurde eingebürgert. Sie studierte in einem der besten Uni in Deutschland. Wir stritten ab und zu, aber es ist doch normal wenn man ab und zu streitet. Wir wussten genau wie wir uns lieben und was wir durchgemacht haben (ich will es hier nicht beschreiben, sonst wird es zu lang).
Dann passirte es. Vor etwa 4,5 Jahren merkte ich, dass die Routine in unser Leben kam. Ich merkte auch, dass sie mich mit ihrere Freundinnen bespricht und einiges mehr (bockig geworden, Vorwurfe, um S. zu schweigen, schnuffeln in meinem Mail, brifen usw.). Dann ging ich fremd. Es ist mir sehr bewusst, was für ein Mist ich gebaut habe. So passirte es aber. Nach 2 Monaten sagte ich meiner Frau, dass ich mich scheiden will. Ich konnte einfach nicht mit dem Gefühl weiter so leben. Wir gingen zum Scheidungsanwalt. Die Anwältin sagte uns, dass wir eher als ein frisch verheiratetes Paar aussehen, als die Leute, die sich scheiden wollen. Dann ging es Berg auf und Berg ab... wie in einem Film. Wir kamen zusammen und versuchten die Kurve zu kratzen. Und haben richtig gekämpft. Da muss ich sagen, dass meine Frau psychisch gesehen viel labiler ist als ich. Es gab sogar ein Verdacht auf Borderliner bei ihr. Ich habe eine andere Nachteil - bin manchmal plump wie ein Bär.
In diesem rauf und runter vergingen 4 Jahre. Wir lachten und weinten zusammen. Sie hat sogar geschworen, dass sie mich nicht mehr angreifen wird. Und ich brachte meine Beziehungen an der Seite ab. Wir waren 2 mal getrenntlebend in die Zeit. Sie war 2 mal beim Anwalt und nach der Versöhnung habe ich sogar die Kosten dafür übernommen. Es war immer schweriger dasganze unter Kontrolle zu halten.
In die letzte Monate, als die Beziehung schon sogut wie gar nicht mehr exestierte, da unterstützte ich sie beim Studium wie ich konnte (Hausaufgaben geprüft, Referate mitgeschrieben usw,), auch finaziell. Es waren mehrere Tausende Euro. Dieses Geld ist nicht als Unterhalt anzusehen, sondern ich habe es ihr einfach so gegeben. Manchmal überwisen und manchmal Bar. das machte ich aus einem einzigen Grund - ihr was gutes tun. Sie warf es mir aber vor, als wenn ich es ihr gebe nur damit sie ihr Maul hält. So stimmt es nicht. Es war eine Beleidigung für mich damals. Egal.. ich habe es geschluckt. Sie schluckte ja auch einiges.
Am Anfang Januar ist es eskaliert. Ich will der Fall nicht beschreiben. Es gab aber eine Art Schlägerei. Eher gesagt - sie hat mich mit einer Kaffetasse beschmissen, ich sie mit einer Federmäppchen und wir tauschten paar Feigen um. dann waren Polizei da und dann ein Gericht. Wir dürfen uns gegenseitig nicht auf 50 Meter zu nähern. Ich fand mir eine andere Wohnung und umgezogen.
Klar: es ist kein Kavaliersdelikt was da passiert ist. Moralisch und gerichtlich gesehen sind wir beide schuldig daran.
So.. jetzt sind es 4 Monate vergangen. Ich hatte notwendiger Abstand und genug Zeit mir mein leben aus einer etwas anderer Perspektive zu sehen. Als ich sie beim Elterntreffen sah (wegen Umgang mit meiner Tochter) machte sie ein vernüftiger Eindruck. Die berater haben sich richtig gefreut, dass wir miteinander reden können. Ich habe mich da auch entschuldigt. Und wir schuttelten uns zum Abschluss die Hände.
Ich habe folgendes festgestellt. Ich bin über 1/3 meines Lebens mit dieser Frau verbracht. Wir haben einen Kind und mit Sichrheit kann ich sagen, dass es Kind der Liebe ist. Ich habe festgestellt, dass mine Gefühle noch da sind. Dass ich geschafft habe, die zu verdrängen, aber es ist tatsächlich so, dass genau sie ist die Liebe meines Lebens. Ich weiss auch, dass sie lange 4 Jahre um mich verbittert gekämft hat und ich auch.. vor allem mit mir selbst. Ich habe jetzt das Gefühl der Reue und versuche mit der ganze Kraft der Kontakt wiederherzustellen (über Berater).
So.. jetzt meine Frage.
ich will keine Antwort in der Art Vergiss es. Etwa in der Art habe ich schon gehört. Es gab eine tiefe emotionale Bindung zwischen uns über mehere Jahre, über eine Jahrzehnte. Bitte, berücksitigen, dass wir eine Tochter haben, die wir beide über alles lieben und die uns beide sehr liebt und leidet unter diesem Vorfall enorm.
Was sollte man tun, damit der Vertrauen wieder aufgebaut wird ?
Was wurdet ihr tun ?
10.05.2013 15:37 •
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