Verständnisfragen an Frauen die sich getrennt haben

Zitat von LaLeLu35:

als wenig verkopft und eher Herzensmensch

Weißt Du eigentlich, daß das gar kein Widerspruch ist?

Zitat von LaLeLu35:

Also ich brauch das nicht, dass man sich ständig sieht..

Jemand nicht zu brauchen ist m.E.eher ein innerer Zustand und macht sich nicht an der Frequenz der Treffen fest. Im Gegenteil: Man kann sich sehr oft sehen und begegnen, viel Spaß haben und mühelos jederzeit wieder auseinandergehen. Und braucht sich gegenseitig nicht. Aber man ist gern zusammen. Und trägt den andren im Herzen mit sich weiter und freut sich vielleicht auf ein nächstes Treffen . Wie Du siehst, kognitiver Tiefgang und Herzensbildung widersprechen sich gar nicht- sie ergänzen sich mühelos .

Mag sein, allerdings meinte ich doch etwas ganz anderes?

Aber ist auch egal. Ich weiß eben, was das bei mir bedeutet, wenn es sich so anfühlt

Zitat von LaLeLu35:

allerdings meinte ich doch etwas ganz anderes?

Dann schreib es doch das nächste Mal einfach und wir müssen uns hier nicht den Kopf zerbrechen, was Du gemeint haben könntest .

Zitat:

was das bei mir bedeutet, wenn es sich so anfühlt

Das ist das Wichtigste! Daß Du über Dich Bescheid weißt und Dich lesenkannst .

Zitat von LaLeLu35:

Aber das Gefühl, ich könnte ihn immer um mich herum haben und er würde mich trotzdem nicht nerven.. das brauche ich. Dann weiß ich, dass es sich richtig anfühlt.

Zitat von LaLeLu35:

Und bei den Männern danach war es eben nicht so. Ich hab die Zeit genossen, aber ich hab auch gemerkt, dass es da Dinge gab, die ich eben nicht hätte immer haben können

Eben das unterscheidet den echten Single vom Pseudosingle.

Letzteres ist für den echten Single zutreffend.
Ich könnte z.b. niemals hier im Haus einen Mann jahrelang ertragen, noch keine Woche.

Dein Gefühl oder was auch immer, den Typen Immer , um dich herum haben zu können, ohne, dass es dich nervt, zeigt mir, dass du kein echter Single bist.

Alles bringt der Typ durcheinander, Abläufe, Anordnungen, selbst meine Sprache in meinem Haus.
Versuche werden gestartet, mich von grotesken Dingen zu überzeugen und und und.
Ich kann ernsthaft behaupten, das würde mich in meinem Sein sehr sehr stark beeinflussen und das nicht im Guten.

Lalelu, äusserst schwierig deine Vorstellung über das Leben eines Singles nachzuvollziehen.

Ich praktiziere das Jahrzehnte, nie hat mir ein Typ gefehlt.
Nicht erst seit gestern.

Zitat von Ebony:

nie hat mir ein Typ gefehlt.

Darf ich fragen: Warum hast Du denn dann den Typen im Haus, wenn Du es gar nicht abhaben kannst ?

Zitat von Plentysweet:

Darf ich fragen: Warum hast Du denn dann den Typen im Haus, wenn Du es gar nicht abhaben kannst ?

Ich habe und hatte keinen Typen im Haus.
Meine Sätze zeigen, was es mit mir machen würde, einen Mann hier zu haben.
Ich weiß, dass er meine Abläufe, meine Ordnung durcheinander bringen würde.
So könnte ich niemals leben.
Ich verlasse das Haus, wenn ich oft spät zurückkomme ist alkes so, wie es vor meinem Weggang war. Der Typ hätte Unordnung gemacht, Details verändert, das ist für mich unglaublich nervig.
Auch das ertragen von Worten, gesprochen immer wieder. Verstehst du das?

Sry, Du hast das so anschaulich geschildert, daß ich rauslas, er wäre da .

@Ebony
Das klingt ja fast nach dem weiblichen Pendant zu Trebor72
Sorry für OT

Zitat von Plentysweet:

Sry, Du hast das so anschaulich geschildert, daß ich rauslas, er wäre da .

Du wirst hier, was Typen betrifft, nicht fündig werden.
Wünsche dir einen schönen Abend Plentysweet.
Sport, heute Halle, gehört zum Lauftraining:-).

Zitat von Ebony:

Du wirst hier, was Typen betrifft, nicht fündig werden.

Äh ?! Was ist denn das nun für ein Thema?

@plenty: ich hab genau das gesagt, was ich sagen wollte.

Ebony: Mein beziehungsstatus ist Single. Ich bin kein überzeugter Single. Habe ich auch niemals behauptet und will ich auch nicht sein.

Zitat:

Du wirst hier, was Typen betrifft, nicht fündig werden.

Wie kommst du eigentlich in dieses Forum?

Zitat von LaLeLu35:

Wie kommst du eigentlich in dieses Forum?

Danke. Das hab ich mich auch gefragt.

Zitat von Mister-52:

Aber vielleicht gelingt es mir (auch mit eurer Hilfe) die Erfahrung später besser einzuordnen und mich auf eine neue Beziehung einzulassen ohne ständig auf den Notausgang zu schielen.

Was für dich vielleicht auch interessant ist, ist meine persönliche Erfahrung (sicher haben das viele andere auch so erlebt), dass an dem Satz: du weißt nie, wofür es gut ist eine Menge dran ist.

Hätte mir damals jemand gesagt, dass ich meinem Exmann eines Tages DANKBAR dafür sein würde, dass er sich aus meinem Leben entfernt hat... und hätte ich vorausgeahnt, was diese Entfernung alles Tolles in meiner Entwicklung und in meiner Selbstliebe und in meinem Beziehungsleben in Gang bringen würde .... ich hätte nichts davon mir auch nur ansatzweise vorstellen können, damals.

Gut, es dauerte ein paar Jahre und ist ein noch andauernder (Lern-)Prozess, aber ich möchte dir gerne Mut zusprechen, denn Krisen sind wirklich Chancen, man sagt das nicht nur so.

@plentysweet

Zitat:

Ich bin es aber auch leid, mich zu rechtfertigen

ich hab jetzt nachgelesen.
Wieso rechtfertigen?
Meinem Empfinden nach gab es hier eben diesen Unabhängigkeitstenor und dieses- man darf den Partner zu keinem 0% brauchen und muss erst 100% mit sich im Reinen sein.
Und ich denke darüber eben anders und glaube, dass man sich immer auch braucht.
Ich habe umgekehrt auch nicht das Gefühl mich zu rechtfertigen. Einfach eine andere Meinung.

Und @Ebony Du baust hier unnötig Fronten auf. Ich kann eure Haltung akzeptieren, denke aber eben anders darüber. Warum liest Du es als Angriff, wenn jemand anders darüber denkt?

Ich denke auch, dass es zwar Menschen gibt, die gesünder sind und mehr mit sich im reinen, als andere, aber dass das nie ein völlig abgeschlossener Prozess ist, zumal das Leben ja nicht statisch ist. Eine neue Herausorderung, ein neues Erlebnis und es sieht im Inneren schon wieder ganz anders aus. Ein ewiges sich weiter entwickeln.

@LaLeLu35

Zitat:

Meiner Meinung nach muss jemand, mit sich selbst im reinen ist, nicht sich selbst erst finden oder ergründen. er muss sich nicht mit sich selbst viel beschäftigen. er muss auch nicht danach suchen gehen.. er muss sich auch gar nicht groß schützen, weil er selbst keine wunden punkte in sich spürt. natürlich schützt einen das nicht davor, doch verletzt oder enttäuscht zu werden, nur kann er die richtigen schlüsse daraus ziehen und wird heil daraus hervorgehen, ohne folgeschäden. weder für sich - noch für nachfolgende partner.

ich denke, dass es tatsächlich eine dahingehende Tendenz gibt, aber mehr auch nicht Weil das Leben sich jeden Moment verändern kann und es immer etwas zu ergründen, zu lernen gibt Auch im schönen, muss ja nicht immer nervenaufreibend sein. Man ist ja nie fertig und es gibt immer mehr dazu zu lernen.

Zitat von YsaTyto:

Wieso rechtfertigen?

Ich hatte Dich gar nicht damit gemeint .