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Verständnisfragen an Frauen die sich getrennt haben

E
Zitat von NeuBeginn18:
Guck mal da drüben, ganz viele Leute - und Männer!


Und? Weiter?
Wenn du glaubst das interessiert mich, dann irrst du.

Zitat:
kleinere Stimmungsschwankungen im Alltag nicht einfach zu ignorieren, sondern den Partner dazu einladen sich mir mitzuteilen.


Weisst du, wir sind erwachsen, ich bin durchaus in der Lage kleinere Stimmungsschwankungen anzunehmen, zu analysieren und gegenzusteuern.
Damit braucht man eine Partnerschaft nicht zu belasten.
Wenn die Basis stimmt, schafft man es mit Schwierigkeiten umzugehen.
Nur ein Mann, der nur pennt, den erwartet die Konsequenz, die ein derartiges Verhalten nach sich zieht.
Die Frau sollte sich nicht runterziehen lassen, immer die Zimmer im Haus mit Sonne fluten können:-).

04.02.2020 20:08 • #136


MissLilly
Zitat von Plentysweet:
Wir müssen aber auch nicht einer Meinung sein .


Natürlich müssen wir das nicht Und somit kann auch ich nur dabei bleiben das du mich nach wie vor missverstehst.
Schließlich, kann ich deinen Beitrag aus deiner Perspektive sehr gut verstehen und habe dagegen auch nichts einzuwenden.

04.02.2020 20:10 • x 1 #137


A


Verständnisfragen an Frauen die sich getrennt haben

x 3


Plentysweet
Zitat von MissLilly:
Und somit kann auch ich nur dabei bleiben das du mich nach wie vor missverstehst.

Genau!
Zitat von MissLilly:
Schließlich, kann ich deinen Beitrag aus deiner Perspektive sehr gut verstehen und habe dagegen auch nichts einzuwenden.

Prima !

Nur immo wird das hier wieder so n Selbstläufer ohne den TE ?!

04.02.2020 20:14 • #138


MissLilly
Boah Leute ...ich spreche nicht davon das man in permanenter und perfektionischter Achtsamkeit durchs Leben und durch die gesamte Partnerschaft gehen soll....

04.02.2020 20:14 • #139


Plentysweet
Zitat von MissLilly:
ich spreche nicht davon das man in permanenter und perfektionischter Achtsamkeit durchs Leben und durch die gesamte Partnerschaft gehen soll....

Ich denke das kriegt auch niemand hin. Ich habe Dich schon verstanden denk ich. Natürlich ist es ungut und unklug, den Partner aus seinem Gefühlsleben auszuschliessen. Ich nenne das nur nicht unbedingt Respektlosigkeit, sondern in die innere Emigration gehen. Mich innerlich langsam verabschieden. Den Partner nicht mehr mitnehmen , wie es so schön heisst.

04.02.2020 20:19 • x 1 #140


M
Kommunikation spielt da auch eine zentrale Rolle.
Ich musste mir die Schlüsse aus dem Verhalten und den Emotionen meiner Ex immer selbst ziehen, da sie diese nie mit mir kommuniziert hat. Das führte dann häufig zu Missverständnissen, die dann in Streitigkeiten mündeten.
Auch das war für mich eine Art von Respektlosigkeit und mangelndem Vertrauen.

04.02.2020 20:29 • x 3 #141


Nachtlicht
Zitat von marlon445:
Wer in eine Beziehung geht, ohne an eine mögliche Trennung zu denken, sollte in meinen Augen gar nicht erst in eine Beziehung gehen.


Magst das näher erläutern, bzw. begründen? Interessiert mich, wieso du so denkst.

04.02.2020 20:33 • #142


Plentysweet
Zitat von marlon445:
da sie diese nie mit mir kommuniziert hat

Warum, meinst Du, hat sie das unterlassen?

04.02.2020 20:35 • #143


MissLilly
Zitat von Plentysweet:
Warum, meinst Du, hat sie das unterlassen?


schrieb er ja bereits ... mangelndes Vertrauen ...
Ich vermute mal erst in sich selbst und dann in den Partner ...ganz oft beobachtet bei Menschen die zu einer gewissen Harmoniesucht neigen..

04.02.2020 20:41 • #144


M
Zitat von Nachtlicht:
Magst das näher erläutern, bzw. begründen? Interessiert mich, wieso du so denkst.

Liebe ist für mich etwas sehr vergängliches. Mehr eine Momentaufnahme, als ein dauerhafter Vertrag.
Ich war schon so häufig in Menschen verliebt und diese Liebe hat (Ob nun mit oder ohne Beziehung) stets nachgelassen oder ist ganz verschwunden. Ich habe mir angewöhnt, schöne Momente und schöne Sätze (Ich liebe dich) zu genießen und wert zuschätzen aber mir auch klar zu machen, dass diese Gefühle auch vergänglich und nicht von langer Dauer sein können.
Gerade, wenn sich bspw. Lebenspläne oder die Familienplanung ändert. Das schützt mich vor langen Phasen des Liebeskummers und lässt mich den gegenwärtigen Moment ganz anders genießen.

Zitat von Plentysweet:
Warum, meinst Du, hat sie das unterlassen?

Ich weiß es nicht. Sie hat mir leider nur gesagt, es würde ihr schwer fallen, ihre Gefühle zu äußern.
Ich vermute, es hat etwas mit der Bindung zu den Eltern zu tun. Näher ließ sie mich nicht heran.
Das hat es schwierig gemacht, sie in emotional belastenden Phase zu unterstützen, da es für mich immer mehr Ratespiel als Hingabe gewesen ist.

04.02.2020 20:46 • x 3 #145


Plentysweet
Zitat von marlon445:
Ich habe mir angewöhnt, schöne Momente und schöne Sätze (Ich liebe dich) zu genießen und wert zuschätzen aber mir auch klar zu machen, dass diese Gefühle auch vergänglich und nicht von langer Dauer sein können.

Ich finde diese Herangehensweise sehr klug und vollkommen richtig. Im Augenblick leben. Man weiß nicht was kommt.
Zitat von marlon445:
Das hat es schwierig gemacht, sie in emotional belastenden Phase zu unterstützen, da es für mich immer mehr Ratespiel als Hingabe gewesen ist.

Mit jemand dermaßen emotional Abgeschotteten ist es sehr schwer eine Beziehung auf Augenhöhe zu führen. Da braucht es sehr viel Geduld, Leidensfähigkeit und ggffs.Verständigung über Codes. Leicht ist das nicht .

04.02.2020 20:54 • x 1 #146


M
Zitat von Plentysweet:
Mit jemand dermaßen emotional Abgeschotteten ist es sehr schwer eine Beziehung auf Augenhöhe zu führen. Da braucht es sehr viel Geduld, Leidensfähigkeit und ggffs.Verständigung über Codes. Leicht ist das nicht

Das ist sicher einer der Gründe, der uns als Paar am Ende das Genick gebrochen hat.
Wäre sie mir nicht zuvorgekommen, wäre ich bald abgesprungen, da ich mir mehr als ein Freund, weniger als ein Partner vorkam.
Irgendwann war ich es halt leid, ihr immer nur die Tür aufzuhalten, durch die sie dann nicht ging.

Aber ich mache ihr keinen Vorwurf. Ich glaube, jeder Mensch muss seinen ganz persönlichen Weg im Leben finden und dann entscheiden, wem er sich öffnet. Ich war dafür nicht der Richtige, was ich aber nicht als Niederlage werte. Es werden andere Menschen kommen, für sie und für mich.

04.02.2020 20:59 • x 2 #147


Nachtlicht
Zitat von marlon445:
Das schützt mich vor langen Phasen des Liebeskummers und lässt mich den gegenwärtigen Moment ganz anders genießen.


Das finde ich sehr nachvollziehbar und nach meiner persönlichen Erfahrung/Beobachtung teile ich den Aspekt der Vergänglichkeit (auch wenn der romantische und konservative Teil in mir es gern anders hätte).

Mir geht es übrigens eher so, dass ich den Moment dadurch nicht besser genieße, sondern ihn mit etwas Wehmut würze.. unfreiwillig. Ich wünsche mir manchmal die Naivität meines jüngeren Ich zurück, das nicht gleich die Endlichkeit mit im Blick hatte.

Aber was mich wirklich interessieren würde: ist der Schutz vor längerem Liebeskummer deine Hoffnung in der Theorie, oder ist das deine verifizierte, vielleicht sogar mehrfach praktizierte Erfahrung?

04.02.2020 22:37 • x 2 #148


Mister-52
Zitat von Plentysweet:
Nur immo wird das hier wieder so n Selbstläufer ohne den TE ?!

Wenn ich gemeint war : Ich habe mir erlaubt mich für ein paar Stunden dem Real Life zu widmen.
Ich finde es interessant was für Diskussionen entstanden sind und welche Standpunkte ausgetauscht wurden. Interessanterweise ging es mir heute besser als gestern. Vielleicht hat mich der Input aus dem Forum ein Stückchen vorangebracht.
Vielen Dank noch mal an alle für die Beiträge !

04.02.2020 22:38 • x 7 #149


M
Zitat von Nachtlicht:
Aber was mich wirklich interessieren würde: ist der Schutz vor längerem Liebeskummer deine Hoffnung in der Theorie, oder ist das deine verifizierte, vielleicht sogar mehrfach praktizierte Erfahrung?


Meine Ex-Freundin hat mich vor etwa zwei Wochen verlassen, sie ist meine erste längerfristige Beziehung gewesen. Ich saß seitdem jeden Tag an meinem Schreibtisch und habe ein Buch über die Zeit mit ihr geschrieben, in dem ich alles verarbeite, was in dieser Zeit passiert ist. Dabei habe ich den Fokus weniger auf sie, sondern mehr auf mich und meine charakterliche Entwicklung bzw. Veränderung gelegt.

Ich hatte Anfangs große Verlustangst. Hab mich ständig an sie geklammert und wollte keine Sekunde ohne sie verbringen, was auch zu großer Eifersucht geführt hat. Nach einem halben Jahr lies dieses Gefühl bei mir nach, der Alltag hatte mich erwischt.
Ich habe lange überlegt, warum ich die erste Zeit so abhängig von ihr gewesen bin und habe jetzt festgestellt, dass ich ihren Worten einfach zu viel Glauben geschenkt habe. Sätze wie: Ich will keine Sekunde mehr ohne dich verbringen / Ich kann nicht mehr ohne dich sind mir so dermaßen zu Kopf gestiegen, so dass ich immer mehr Angst vor Verlust hatte, als die gemeinsame Zeit mit ihr einfach als ein großes Geschenk zu sehen.
Worte und Gefühle sind einfach vergänglich und ich finde das auch nicht schlimm, wenn man den Moment genießt und die Nähe, die solche Worte zu einem Menschen herstellen. Stattdessen habe ich daraus unterbewusst einen Vertrag gemacht, was mir dann zurecht auf die Füße gefallen ist.

Unsere Beziehung war das letzte halbe Jahr von sehr viel Streit und Ablehnung geprägt: Aber durch dieses neue Verständnis konnte ich die Spitzen die wir nach wie vor hatten (Urlaub oder ein Konzertbesuch bspw.)
in unserer Beziehung genießen und sie einfach als das nehmen, was sie gewesen sind: Ein Geschenk.
Denn in dieser schnellebigen Welt heutzutage ist Zeit für mich das größte Geschenk, das ein Mensch machen kann.

Inwiefern dieses Drehbuch zukunftstauglich für mich ist, weiß ich nicht. Ich denke, mit 21 werde ich noch viele Erfahrungen sammeln.
Aber es hilft mir, diesen Menschen jetzt gerade loszulassen. Nicht anhänglich oder sauer zu sein, sondern Dankbarkeit für die Zeit zu empfinden, die sie mir geschenkt hat.
Statt Trauer bin ich dankbar: Und das hilft ungemein.

04.02.2020 23:00 • x 4 #150


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