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Trennung im Studium nach Auslandspraktikum

K
Hallo da draußen, ich bin niemand, der mit seinen eigenen Problemen gerne an die Öffentlichkeit geht und ich bin es auch nicht gewohnt, in Foren zu posten. Ich merke jedoch, dass ich nicht mehr alleine mit meinem Trennungsschmerz fertig werde und dass das Reden mit freunden und Familie mir nicht mehr hilft. Ich weiß auch nicht, wie ich am besten Anfangen soll, daher denke ich, dass ich am besten die ganze Geschichte erzähle. Ich habe meine ehemalige Lebensgefährtin vor neun Jahren kennengelernt, ich werde sie der Einfachheit halber N nennen. Wir haben beide mit 21 noch mal eine Ausbildung an einem Oberstufenzentrum begonnen und ich war zu dieser Zeit, seit 2 Jahren, in meiner ersten Beziehung. Als ich sie das erste Mal gesehen hatte, dachte ich mir, was ist den das für eine und hatte kein romantisches Interesse an ihr.

Wir lernten uns kenne und wurden Freunde, sogar beste Freunde. Mit der Zeit entwickelte ich Gefühle für sie. An ihrem Geburtstag 2010, konnte meine damalige, ich nenne sie hier K, nicht dabei sein, weil sie krank war. Im Verlauf des Abends verbrachte ich viel Zeit mit N und letztendlich Küssten wir uns.Ich war in romantischen Dingen nie gut und so überforderte mich die Situation damals maßlos. Ich wusste nicht damit umzugehen, in die eine verliebt zu sein und für die andere noch Gefühle zu haben. Ich verhielt mich sowohl ihr als auch K gegenüber, wie ein totales Schwein. Zwei Monate nach ihrem Geburtstag schlief ich mit N, es war ihr erstes Mal. Ich bereue heute noch, dass ich mich nicht schon vorher zu ihr bekannt habe und das ich danach fast sofort abgehauen bin.

Die ganze Sache lief circa ein viertel Jahr so weiter, wobei ich K schon sehr schnell nach dem mir klar wurde, dass ich mich in eine Andere verliebt hatte, sagte, dass es aus ist und mich selber auf die Couch verbannte. Wir lebten damals zusammen und sie machte auch eine Ausbildung. Sie einfach vor die Tür zusetzen, brachte ich nicht übers Herz, genauso wenig wie ihr zu sagen, dass ich mich bereits neu verliebt hatte.
Sie wurde trotz meiner Abweisung immer anhänglicher und wollte mit mir schlafen. Auch hiermit wusste ich nicht umzugehen und dumm, wie ich war, lies ich es mehrmals geschehen.

Ich gestand es N jedoch sehr schnell. Sie war sehr wütend, vergab mir jedoch und ich verbrachte danach so viel Zeit wie möglich mit ihr, damit es nicht noch mal vorkommen konnte.

Am 16. April 2011 sagte ich K dann jedoch in einem mehrseitigen Brief die Wahrheit und konnte dann endlich fest mit N zusammen sein. K zog auch bald darauf in eine eigene Wohnung und ich dachte, dass damit endlich alles gut sei.

N und ich schlossen die Ausbildung ab, fanden aber leider nicht sofort Arbeit. Wir versuchten trotzdem, eine gute Zeit zu haben. Ich leistete Bundesfreiwilligendienst und sparte an was ich konnte, um 2012 nach meinem 25ten Geburtstag mit ihr zusammenziehen zu können. Wir verbrachten die Wochenenden miteinander und ich versuchte auch in der Woche für sie da zu.

Anfang 2013 zogen wir dann endlich in eine gemeinsame Wohnung. Ich war so furchtbar glücklich. Ob wir nun Arbeit hatten oder nicht, ich konnte endlich mit der Frau, die mir mittlerweile alles bedeutete, jeden Tag verbringen. Aber schon kurze Zeit später sagte sie mir, dass sie mich zwar noch liebt, aber nicht mehr mit mir schlaffen wolle. Ich konnte das nicht verstehen und versuchte zu ergründen, woran das lag. Wir waren doch glücklich oder nicht? Ich habe versucht, meine Fehler wieder gut zu machen. Ihr zu zeigen, dass mir niemand so wichtig ist wie sie.

Ich dachte mir dann, dass es daran liegt, dass wir keine Arbeit haben und so habe ich einen Job angenommen, den ich eigentlich nie machen wollte. Ich wollte ihr ja etwas bieten können. Gleichzeitig hat sie über meinen Vater, eine neue betriebliche Ausbildung angefangen. Ich dachte damit, dass wir beide ein Einkommen haben, wird alles besser. Aber das wurde es nicht.

Ich habe fast jedes Wochenende arbeiten müssen und konnte nicht damit umgehen, dass sie sich immer weiter von mir entfernte. Sie verbrachte Zeit mit unseren gemeinsamen Freunden und ich wurde eifersüchtig, besonders auf einen guten Freund von mir. Auch ihn lernten wir in unserer gemeinsamen Ausbildung kennen und sie hatte mir erzählt, dass sie mal in ihn verliebt war.

Es kam oft zu Streit zwischen N und mir. Ich versuchte mit ihr zu handeln um wenigstens etwas körperliche nähe von ihr zu bekommen. Sie hat oft zugestimmt und ich schäme mich dafür. Denn ich habe das Gefühl es ihr aufgezwungen zu haben.

Sie lernte in Internet jemanden kennen und ich wurde eifersüchtig. Auf einem Geburtstag saß sie sehr nah bei oben genanten Freund und streichelte seinen Oberschenkel. Sie erzählte mir während eines Streits, dass sie sich in der Ausbildung in jemanden verliebt habe, auch wenn sie mich noch liebt. Zu allem meinte sie nur, dass ich selber daran schuld sei.

Ich versuchte, mich zusammenzureißen. Ihr den Freiraum zu geben, den sie so oft wollte. Nahm mich immer weiter zurück und zog 2015 noch mal mit ihr in eine neue Wohnung, die in der Innenstadt lag. Ich versuchte alles etwas freundschaftlicher zu gestalten, aber ich liebte sie noch immer und fühlte mich zu ihr hingezogen. Ich verzichtete in der neuen Wohnung darauf, sie nach Intimität zu fragen. Es kam leider doch zwei Mal vor.

2016 reichte es mir mit meiner Arbeit und ich kündigte, um ein Studium zu beginnen, auch wieder in der Hoffnung, nun mehr Zeit mit ihr verbringen zu können und vielleicht wieder ein richtiges Paar zu werden. Aber immer wenn ich sie fragte, ob sie etwas unternehmen möchte, fühlte sie sich nicht danach. Ich versuchte ihr zu zeigen, dass ich das respektiere und sie mir nur sagen soll, wenn es grade, nicht für sie passt. Ich habe immer versucht Rücksicht auf sie zu nehmen, da ich wusste, wie viel Unrecht ich ihr schon angetan hatte.

Anfang diesen Jahres, konnte sie über ihre Ausbildung ein Auslandspraktikum machen. Ich hatte Angst davor, gönnte es ihr aber. Schließlich liebte ich sie und alles was ihr gut tun würde, sollte sie auch machen können.
Das Praktikum sollte von Februar bis März gehen. Sie flog los und ich war sehr traurig. Wir schrieben jedoch viel miteinander und ab und zu telefonierten wir sogar.

Am 26.3 schrieb ich das letzte Mal mit ihr. Es kamen nicht mehr wirklich viele Antworten und selbst die wenigen nur noch in großen abständen. Sie ändertet ihren Anzeigennamen, in dem Messanger, den wir benutzten auf ihren vollen Namen und in mir begann es zu rumoren. Ich schrieb sie an und fragte, ob ich sie anrufen kann. Sie sagte ja, aber meinte auch gleichzeitig, wenn ich ihr wieder Vorwürfe mache legt sie auf.

Ich habe sie angerufen und gefragt, ob sie während ihres Praktikums mit jemandem geflirtet habe. Sie sagte nur das sie mir keine Rechenschaft schuldet, was auch stimmt. Ich meinte zu ihr, dass wenn sie nicht einfach darauf antworten kann, ist das doch eigentlich schon die Bestätigung, worauf sie mit einem Ja antwortete. Ich fragte noch, ob sie die ganze Zeit dort mit jemandem und immer demselben flirtete und auch das bejahte sie. Ich fragte sie, ob sie mit jemandem geschlafen habe. Sie meinte nur, dass sie sich selber nichts vorzuwerfen habe.

Ich wollte noch vieles mehr fragen, aber ich wurde zu traurig und der Klos in meinem Hals wurde immer größer. Ich sagte ihr, dass ich sie liebe und vermisse und dann auflegen und ihr ihre Ruhe lasse würde und dass tat ich dann auch. Ich schreib ihr dann noch eine Nachricht, dass ich will, dass sie glücklich ist, ob nun mit mir oder ohne mich. Sie antwortete nicht. Wie ich erst später von ihr erfuhr, kam die Nachricht erst an, als sie wieder zuhause war.

Die Tage darauf konnte ich nicht schlafen, ich lag nur wach und unruhig da. Ich zog für zwei Wochen zu meinen Eltern, sodass ich sie nicht sehen musste, als sie zurückkam. Ich holte sie auch nicht vom Flughafen ab, wie ich es ihr noch kurz vor dem Anruf versprochen hatte. Ich bekam drei SMSen von ihr, in denen sie mich fragte, ob ich am Flughafen bin und dann das sie sich alleine auf den Weg macht.

Als ich wieder in unserer gemeinsamen Wohnung kam, war sie eine Woche verreist zu ihren Eltern, die nicht in derselben Stadt wie wir wohnen. Ich bereitet mich darauf vor, sie wieder zu sehen. Ich überlegt, was ich ihr sagen wollte und rief sie einen Tag bevor sie zurückkam an, um zu fragen, ob wir reden können, wenn sie wieder zurück ist. Sie sagte ja.

Wir redeten lange miteinander. Ich hoffte ihr alles erklären zu können und dass wir die letzten Monate, bis sie oder ich eine Wohnung gefunden hätten, als freunde verbringen könnten. Ich habe sie gefragt ob wir Kontakt halten könnten, wenn es so weit ist und sie gebeten mir zu sagen, wenn sie mit jemandem eine Beziehung anfängt. Auch hierzu sagte sie ja.
Aber schon in den ersten Wochen merkte ich, dass alles anders war. Ich konnte nicht wirklich mit der Situation umgehen. Sie redetet nicht mehr mit mir und schloss sich in ihr Zimmer ein.

Von einem Tag auf den anderen sagte sie zu mir, dass sie über ein Wochenende verreisen würde, aber mir nicht sagt wohin. Ich wurde sehr traurig und versuchte mit ihr zu reden und es wurde ein Streit daraus.
Ich konnte immer noch nicht schlafen, so bekam ich mit, dass sie an dem betreffenden Wochenende schon sehr früh losging. Ich dachte mir, dass sie zurückfliegt, zu den Leuten die sie während des Praktikums kennengelernt hat.

Als sie wieder da war, versuchte ich noch mal mit ihr zu reden. Sie fragte mich, ob ich immer noch wissen will, wenn sie eine Beziehung anfängt. Ich sagte ja und sie meinte, dass sie mit jemandem schreibt. Wieder wurde ich wütend. Ich verließ die Wohnung und zog das Kabel für das Internet aus der Dose. Sie versuchte mich anzurufen, aber ich ging nicht ran. Sie schreib mir eine SMS und fragte, ob sie in mein Zimmer darf, um zu gucken. Ich sagte nein.

Ich war so wütend. In den nächsten Tagen folgte immer wieder Streit um Streit. Sie verbrachte Wochenenden woanders, was sie vorher nie getan hatte, ich machte ihr Unterstellungen. Sie sagte mir das sie den Typen, mit dem sie schreibt, ja noch nicht mal gesehen hatte. Sie blieb Nächte lang weg. Sie bekam Post von der Staatsanwaltschaft. Ich machte mir Sorgen um sie und dachte gleichzeitig, dass sie mich nur noch anlügt.

Am 17.6, vor drei Monaten, ist sie ausgezogen. Wir hatten ein letztes Gespräch, in dem sie mir sagte, dass sie nie wieder Kontakt zu mir haben will. Der Grund dafür ist, dass ich ihr nicht gesagt habe, dass ich das Kabel abgezogen hatte, dass ich sie wieder einmal angelogen habe. Ich musste viel weinen. Ich sagte ihr, dass ich sie liebe und dass sie das Richtige tut, dass ich sie vermissen werde. Ich umarmte sie ein letztes Mal.

Seit diesem Tag habe ich sie nicht mehr gesehen. Ich habe jetzt selber eine neue Wohnung. Ich habe gehofft, dass alles besser wird. Nach dem sie ausgezogen ist, und nach dem ich ausgezogen bin. Aber ich habe das Gefühl, dass nichts besser wird. Ich versuche mich mit freunden zu treffen und mich abzulenken. Ich räume mir Zeit ein, um zu trauern. Aber es hilft nichts.
Sie fehlt mir immer noch. Sie war mein Zuhause, meine Familie. Sie war der einzige Mensch, mit dem ich immer Zeit verbringen wollte, der mich nie wirklich gestört hat. Neben dem ich einfach sein konnte. Neben dem ich seien konnte, ohne reden zu müssen. Sie hat mir einen Sinn und Ambitionen gegeben.

Jetzt sitze ich stundenlang herum und weiß nichts mit mir anzufangen. Mir macht nichts mehr Spaß und am liebsten will ich gar nicht mehr rausgehen. Ich mache mir Gedanken darüber, wie es ihr grade geht, ob sie auch an mich denken muss oder ob sie grade in den Armen eines anderen liegt und mich schon vollkommen vergessen hat.
Ich vermisse sie, die ganze Zeit und am liebsten würde ich sie anschreiben, aber ich weiß, dass sie wütend auf mich ist und mir eh nicht antworten würde.

Ich möchte mich dafür entschuldigen, dass der Text so lang geworden ist. Ich musste das hier einfach mal los werden.

17.09.2017 18:35 • #1


G
Das klingt schrecklich.
Also seit rund Mitte Ende 2013 (!) hast du dich eigentlich nur gequält.

Wenn das deine Erfüllung ist empfinde ich das als recht seltsam. ?

Der erste Schritt ist nun ehrlich zu dir selbst zu sein. Was war das Problem und was waren deine Anteile.
Ich lese raus, dass du offenbar recht nachgiebig bist, auch gegen deine eigenen Interessen.

Ich verstehe null das du es noch so lange für eine Beziehung gehalten hast, trotz der Dinge die sie da so formvollendet zugebracht hat. So jemanden hätte ich vor die Türe gesetzt mit dem obligatorischem Goldfischglas.

17.09.2017 19:06 • #2


A


Trennung im Studium nach Auslandspraktikum

x 3


BonSai666
Dein Text tut mir richtig weh als Mann.

Was meinst du mit da ich wusste, wie viel Unrecht ich ihr schon angetan hatte?
Ich kann jedenfalls aus deinem Text kein Unrecht lesen oder habe es überlesen.

Du bist also jetzt 30 und deine ehemalige Freundin hat dich als Mensch Stück für Stück
demontiert und endeffektlich abserviert.
Da sind in deinem Text so viele Ungereimtheiten, bis hin, dass dir deine Freundin
mit der du zu diesen Zeitpunkt noch zusammengewohnt hast und die nur ein zwei-monatiges
Praktikum macht, keine Rechenschaft schuldig sei? Wie bitte?

Ehrlich? Ich kapiere nicht, wie du dich jetzt, nach doch wenigstens 2-3 Monaten auch räumlicher
Trennung, noch dazu hergibst und ihr hinterhertrauerst. Mit nunmehr 30 Jahren.

Das ergibt keinen Sinn und in Anbetracht der vielen tollen Frauen da draussen noch viel weniger.

Du möchtest einen Rat? Kümmere dich darum, dass es dir gut geht.
Arbeite an deinem Studium. Und geh' unter Menschen. Das erreicht am Besten,
in dem man sich irgendwo anmeldet z.B. Fitnesscenter, Tanzclub, Feuerwehr.

Und mach' endlich Dinge für dich und habe Freude daran. Sonst läufst du Gefahr, dass es
in der nächsten Beziehung ähnlich grausam endet.

17.09.2017 19:09 • x 3 #3


K
Ich habe mich beim Lesen auch gefragt, wann Ihr eigentlich eine gute Zeit hattet und warum Ihr Euch so lange gegenseitig im Weg gestanden seid.

Ernsthaft: aus objektiver Sicht gibt es da nichts, worum Du trauern müsstest.

Geh raus, genieß das Leben, wie man es in Deinem Alter und auch die 15 Jahre davor macht und trauere nicht einer Sache hinterher, die schon viel länger zuende ist als seit drei Monaten. Flirte, genieße, lerne Frauen kennen. Vor allem lerne die Vielfalt der Frauen kennen.

17.09.2017 19:48 • #4


K
@ gin

Das ist richtig, seit circa Mitte 2013 lag alles im Argen.
In der Beziehung, die ich vorher geführt habe, war ich nicht so nachgiebig. Ich habe damals sehr viel eingefordert, ohne Rücksicht auf die Bedürfnisse meiner Partnerin zu nehmen. Im Endeffekt habe ich das Gleiche aber auch zu Anfang dieser Beziehung getan. Letzendendes habe ich nicht von Anfang an zu ihr gestanden, sondern ehr herumgedruckst, bis ich endlich einen Schlussstrich unter meine alte Beziehung gesetzt hatte.
Ich wollte dann alles wieder gut machen. Es besser hinbekommen, als es angefangen hat und ihr beweisen, dass ich sie liebe, auch wenn ich so ein A. war.

Ich hätte sie niemals vor die Tür setzen können. Ich liebe sie ja immer noch. Sie hat mir so oft Halt gegeben, in einer Gesellschaft, die oft zu schnell für mich ist, selbst nachdem sie 2013 zu mir gesagt hat, dass sie nicht mehr mit mir schlafen will, hat sie immer versucht mich zu unterstützen und ich habe immer und immer wieder wegen Kleinigkeiten einen Streit vom Zaun gebrochen.

@BonSai666

Zum einen war ich ihr Erster, und als ich das erste Mal mit ihr geschlafen habe, war ich noch mit einer anderen zusammen. Zudem habe ich danach nur die Nacht mit ihr verbracht und bin kurz nach dem Aufstehen schon abgehauen. Dann dieses ewige Hin und Her, in dem ich mich nicht zu ihr bekannt habe.
Dann denke ich auch wieder, als sie mir gesagt hatte, dass sie nicht mehr mit mir schlafen wollte, hätte ich der Reifere sein sollen und erst mal wieder zu meinen Eltern ziehen sollen, so hätte sie sehen können, ob es die richtige Entscheidung war. Stattdessen habe ich oft mit ihr gestritten und sie dann auch noch überredet trotzdem mit mir zu schlafen.

Ich denke, was sie damit meinte, dass sie mir keine Rechenschaft schuldig ist, ist das für sie nur noch eine Freundschaft bestanden hat, aber keine Partnerschaft. Ich habe halt nie klar geäußert, dass es für mich nicht so aussieht.


Ich weiß, dass es da draußen viele tolle Frauen gibt. Aber mal davon abgesehen, dass ich momentan gar kein Interesse daran habe, eine Frau kennenzulernen, bin ich auch noch furchtbar introvertiert. Mit anderen in ein Gespräch zu kommen fällt mir nie wirklich leicht und ich bin auch nicht wirklich gut darin Kontakt zu halten. Bzw. habe ich oft das Gefühl anzuecken oder nicht wirklich etwas Interessantes erzählen zu können.

17.09.2017 19:55 • #5


G
Das ist halt eher ne Freundschaft. In einer Partnerschaft muss man halt auch gucken wo man selbst bleibt. Das ist an sich richtig. Nicht rücksichtslos.
Du hast nun das eine Extrem, so wie das andere Extrem durch.
Die Mitte wäre doch mal ein schöner Kompromiss, nicht?

Es gibt Menschen die solche Fehler nur oberflächlich verzeihen, tief innen zerfrisst es sie dennoch. deine Ex scheint so in der Art gewesen sein zu können. Die tiefen Verletzungen vergisst man nicht.
Das wäre eigentlich ihr Ausstieg mit aller Konsequenz gewesen, beziehungsweise deiner.
Einer Frau nach dem Fehler zu zeigen das es einem leid tut ist gut. Aber es ist ein Angebot, zu dem niemand verpflichtet ist es anzunehmen.
Das hat sie nicht in vollem Umfang. Nun musst du lernen los zu lassen.
Du schaffst es sicherlich. Auch wenn es dauert.

Und introvertiert. Nun. Das bin ich auch. Ich lebe viel meiner Gefühlswelt nach innen. Aber schüchtern ist einen andere Sache. Da kann man dran arbeiten. Nichts interessanten zu sagen haben. Tja, easy. Dann stell einfach Fragen. Das wirkt erstens zugewandt und zweitens sympathisch.

Du wirkst als hättest du eine Art Katastrophendenken. Wenn sie mich nicht mehr will, habe ich keine Chance mehr an Zuneigung zu kommen. Denn da ist meine Schüchternheit und Introversion. Völliger Quatsch.
Raus aus der Komfortzone.

Es gibt viele Wege, ob du dich beim Sport anmeldest oder in irgendeinem Verein oder was auch immer du magst.

17.09.2017 20:10 • #6




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