Verpasste Liebe, jetzt Kontaktabbruch

Zitat von Gewächshaus:

Trotz der Wut wartet irgendwas in mir darauf, dass er sich meldet und schreibt, das kann ich noch nicht abstellen

Doch, musst Du.
Du wirst immer nur sein Notnagel sein, selbst wenn er sich daran aufbaut, das es jemanden gibt, der ihn vergöttert.
Es macht keinen Sinn, zu warten.
Stärke wieder Deinen Selbstwert, und lass ihn in seiner falschen Liebe zurück.
Du hast Dich, so wie ich auch ausgeliefert, ein Angebot abgegeben.
Entweder sowas stößt auf Gegenliebe, oder Du wirst eben ausgenutzt, benutzt und respektlos behandelt.
Der Vorteil ist, Du erkennst den wahren Charakter.

Versuch, diese Stufe zu nehmen, lass los.
Übrigens, das ist auch die einzige reele Chance, das er mal doch wieder auf dich irgendwann anspringt.
Aber dann auf Augenhöhe.

Zitat von Hansl:

Stärke wieder Deinen Selbstwert

Da du dich anscheinend schon intensiv mit dem ganzen Thema auseinander gesetzt hast: wie macht man das? Wie geht man sowas an? Hast du Tipps?

Zitat von Hansl:

Versuch, diese Stufe zu nehmen, lass los.

Das wäre deutlich einfacher wenn er nicht nebenan wohnen würde. Auch wenn ich in der Woche beruflich in einer anderen Stadt bin, ist es ein Graus das er nebenan ist und dadurch immer präsent. Ich weiß auch nicht was die richtige Taktik ist: erstmal möglichst viel woanders sein und der Kontraktion und dem damit verbundenen Kummer aus dem Weg gehen, oder sich von seiner und ihrer Anwesenheit nicht abhalten lassen? Obwohl das zweite schon extrem schwer ist, ich fühle mich dort einfach nur unwohl, aber vielleicht gewöhnt man sich so schneller daran?

Zitat von Sonnenblume53:

Er hat ihr die Tatsache, dass er eine Andere vorzieht, eher sanft verabreicht.

Hätte er gerne deutlicher machen können, mir was von großer Liebe erzählen und vor meinen Augen mit der neuen Frau sich vergnügen. Und zusätzlich noch sagen es gehe ihm so schlecht damit, er würde am liebsten sterben (sowas zu mir zu sagen ist schon unmöglich!) und sich selbst als Opfer hinstellen. Ich glaube es hackt...

Zitat von Sonnenblume53:

Und sich selbst dann noch als armes Opfer darzustellen, ist auch nicht neu!

Wenn ich drüber nachdenke, ist das genau seinen Art, er ist das ewige Opfer. Frauen sind alle Monster und er will doch nur das Beste und badet in Selbstmitleid. Er ist gut mit Worten, aber dahinter scheint nicht viel zu stecken.

Oh mein Wunsch ihm in die Parade zu fahren wird gerade nicht kleiner

Zitat von Sonnenblume53:

Hallo Hansl,

das stimmt alles. Aber es ist ein Prozess, eine langsame Entwicklung. Nichts, was von heute auf morgen machbar ist. Knall auf Fall Schluss wäre möglich, wenn der Nachbar etwas so Fürchterliches gemacht hätte, dass es wie eine Bombe in das Gefühlsleben von Gewächshaus eingeschlagen hätte.
Hat er aber nicht.

Er hat ihr die Tatsache, dass er eine Andere vorzieht, eher sanft verabreicht. Bei solch einer Verabreichung ist das Lösen ungleich schwerer. Die Hoffnung wird am Leben erhalten und verhindert
die Realität.
Gerade durch diese Hoffnung wird der Prozess so furchtbar schmerzhaft.

Ja, das weiß ich.

Meine Gegenspielerin lässt mich auch langsam ausschleichen.
Natürlich ohne klare Ansage, um sich selbst nicht zu schaden, und um den bequemen Weg zu gehen.
Auch um ein reines Gewissen zu haben, um möglichst nicht als Böse zu erscheinen.
Natürlich der vollkommen falsche und unfaire Weg, aber dies sind schwache Menschen, die wenig heilende Kraft und Wirkliche Stärke und soziale Kompetenz besitzen.
In meinem Fall darf ich mich noch selber abschießen, um dem Scheinbild einer fairen und gutartigen Behandlung zu entkommen.
In meinem Fall bekam ich nie zu hören, sie würde mich nicht wollen, oder eine Beziehung wäre nicht drin.
Ich kann nur aus der Leere der Taten und der Abgrenzung und Distanz schließen, wo meine Position ist, was ich für einen Status habe.
Das kostet Kraft, und macht zudem unendlich traurig, so behandelt zu werden.
Ich werde mich nun selbst abschießen.
Ich schließe mich dem Schweigen, dem Ignorieren aller Gefühle, Bedürfnisse und der Fragen an.
Und dieser vermutlich einseitigen Liebe voller Lügen und falscher Wahrnehmungen werde ich nun langsam
dadurch aus dem Weg gehen, indem ich jeden Tag die Hoffnung auf eine gemeinsame Zukunft als psychiatrische Wahnvorstellung erfasse.

Zitat von Sonnenblume53:

Hallo Hansl,

das stimmt alles. Aber es ist ein Prozess, eine langsame Entwicklung. Nichts, was von heute auf morgen machbar ist. Knall auf Fall Schluss wäre möglich, wenn der Nachbar etwas so Fürchterliches gemacht hätte, dass es wie eine Bombe in das Gefühlsleben von Gewächshaus eingeschlagen hätte.
Hat er aber nicht.

Er hat ihr die Tatsache, dass er eine Andere vorzieht, eher sanft verabreicht. Bei solch einer Verabreichung ist das Lösen ungleich schwerer. Die Hoffnung wird am Leben erhalten und verhindert
die Realität.
Gerade durch diese Hoffnung wird der Prozess so furchtbar schmerzhaft.

Ja, das weiß ich.

Meine Gegenspielerin lässt mich auch langsam ausschleichen.
Natürlich ohne klare Ansage, um sich selbst nicht zu schaden, und um den bequemen Weg zu gehen.
Auch um ein reines Gewissen zu haben, um möglichst nicht als Böse zu erscheinen.
Natürlich der vollkommen falsche und unfaire Weg, aber dies sind schwache Menschen, die wenig heilende Kraft und Wirkliche Stärke und soziale Kompetenz besitzen.
In meinem Fall darf ich mich noch selber abschießen, um dem Scheinbild einer fairen und gutartigen Behandlung zu entkommen.
In meinem Fall bekam ich nie zu hören, sie würde mich nicht wollen, oder eine Beziehung wäre nicht drin.
Ich kann nur aus der Leere der Taten und der Abgrenzung und Distanz schließen, wo meine Position ist, was ich für einen Status habe.
Das kostet Kraft, und macht zudem unendlich traurig, so behandelt zu werden.
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Zitat von Gewächshaus:

Da du dich anscheinend schon intensiv mit dem ganzen Thema auseinander gesetzt hast: wie macht man das? Wie geht man sowas an? Hast du Tipps

Es gibt Literatur, zum Beispiel von Stefanie Stahl.
Mal googeln, und anschauen.

Er hat geschrieben Wie geht's dir? und ich bin ratlos ob ich antworten soll und wenn ja was abgesehen davon das es eine blöde Frage ist, natürlich freut man sich erstmal und ich er hat gerade eine schwache Phase erwischt Bin gerade nicht wütend, nur traurig
Was soll ich tun?

Wenn es darum geht das er (wieder) Mitleid mit mir hat und deswegen fragt, dann brauche ich das nicht, aber irgendwie nicht Antworten? Kommt mir auch falsch vor für mein Gefühl

Ich denke er ist brennend daran interessiert wie es mir geht, also wirklich, aber entweder aus schlechtem Gewissen oder Mitleid, darauf kann ich absolut verzichten.
Habe ihm geantwortet, mal schauen ob er sich noch muckert, gerade keine gute Phase bei mir