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Verpasste Chancen Das verlorene Ich Unachtsamkeit

leskine
Zitat von FrauDrachin:
Die viel interessantere frage ist: Warum findest du, dass du ein wertvoller Mensch bist?

Das empfinde ich eben nicht. Muss es mir erarbeiten.

30.07.2021 15:00 • #241


E-Claire
Zitat von leskine:
Sollte der Bitcoinpreis eine Woche oberhalb von 40T halten, wird das nächste Ziel bei ca. 48T aktiviert.
Natürlich gibt es noch eine menge mehr zu berücksichtigen, zb Corona, Politik, Ölpreis usw usw. mit einer Wette hat dies aber nichts mehr zu tun.


siehst Du schon, oder

Frage: für Dich stellt sich das tatsächlich als beherrschbarer Prozess dar, den Du mathematisch vorher sagst?

Zitat von leskine:
Jeder Handel unterliegt einem Trade. Angebot und Nachfrage. Egal ob bei Rohstoffen, Commodities oder Währungen. Preisfindung, ob Waren verkehren oder nicht ist dabei Sekundär.

Da sind wir uns eben tatsächlich nicht einig. Für mich ist Warenverkehr nicht sekundär, sondern der Grund, warum Rechte mit denen andere handeln überhaupt existieren. Ohne die Vereinbarung zwischen den Grundparteien gibt es einfach nichts, was Du handeln könntest. Es gibt bestimmte Derivate (untechnisch) gesprochen, die lasse ich mir gefallen, weil sie tatsächlich noch ans Grundgeschäft geknüpft sind. Der Rest ist reines Investmentbanking und es gab nen Grund für Frank Dodd und die beklagenswerte Aufweichung dessen inzwischen.

Zitat von leskine:
Bitcoin, wird diese ganze Bankenlandschaft über kurz oder lang, Aushebeln. Auf dem größten, je geschaffenen Netzwerk, werden zukünftige alle Finanzsystem aufgebaut werden. Auf Basis der Blockchain. DLT hat mit Bitcoin nichts tun, sondern ist eine Technologie von Ethereum. Welche Technologie zukünftig welches Finanzsystem ersetzt, bleibt abzuwarten.


Zunächst distributed ledger technology ist der Überbegriff Blockchain eins der darunter fallenden Systeme jedenfalls in meinem Sprachgebrauch. Weil die Blockchain eben genau das ist.

Cryptowährungen lehne ich auch nicht per se ab, weil sie spannende Ansätze bieten für einzelne Volkswirtschafen die Abhängigkeit zur US-Currency und gleichzeitig ihre (also die der spezifischen Volkswirtschaft) Volatilität zu überwinden, aber auf steigende oder fallende Kurse zu setzen, ist und bleibt eine Wette.

Daß Bitcoin die ganze Bankenlandschaft aushebeln wird, halte ich für populistisch. Wobei dies sicher eine Frage des Fokus ist. Wenn der Fokus auf Währungen und den sich daraus ergebenden Herausforderung liegt, bin ich da eher bei dir, als wenn man es von der Produktwarte (damit meine ich nicht die Banken, sondern die real bestehenden Bedürfnisse, die im Moment Banken erfüllen) aus betrachtet, denn diese wiederum ist nicht unbedingt an eine spezifische Währung geknüpft.

Das Hauptproblem bei allen Cryptowährungen wird bleiben, daß es nicht die Währung geben wird, sondern genau wie jetzt einige, manche davon akzeptiert in gewissen Territorien und andere eben nicht. Crypto-Währungen sind kein Selbstzweck.

Zitat von leskine:
ch arbeite an einem Ökosystem, dass sich mit Finanzierungen, Eigentum, Genossenschaftswesen, Beteiligung, Deep Learning, AI beschäftigt. Leider habe ich auch hier keinen Biss entwickelt obwohl ich 2012 damit sehr früh dran war. Bis dann die richtige Krise begann, und bis heute alles aus meiner Vergangenheit ans Licht brachte.

Uii. Das wäre dann aber schon auch 2012 fast Mainstream. Ist an sich auch eine wirklich nette Utopie, scheitert aber an vielem, zunächst daran, daß Eigentum keiner weltweiten Regelung zugänglich ist. Gibt gerade richtig gute Ansätze für die man eintreten kann, mal schauen wie weit die Vereinheitlichung gelingt.

Schau, wenn Du mit Trading Geld machst, ist das super. Wenn Du davon überzeugt bist, daß es sich dabei nicht um eine Wette handelt, dann sehe ich das anders, aber das ist ja ok.

Wenn Du aber zudem Anzeichen einer Spielabhängigkeit an den Tag legst und unter ADHS leidest, also eine Erkrankung, die dafür designt wurde, diese Form von high-risk/instant gratification noch schneller noch toller zu finden und reinzukippen, dann können wir uns auch erzählen, daß Du Deiner Ex nur nen Brief schreiben musst, aber schau doch mal, gleich doch mal ab:

- in 1 1/2 Jahren hatte ich ca. 20kg zugenommen, im Vergleich zu dem Zeitpunkt als sie mich kennen lernte. Schön und attraktiv war das nicht mehr.
- Auch sonst habe ich mich wenig um mein Äußerliches gekümmert (was überhaupt nicht mir entspricht)
- Ich habe angefangen mich völlig zu isolieren
- War depressiv und hatte das Canabis gegen Alk getauscht.
- Ernährung nur noch Junkfood, nichts für mich getan
- Investiert hatte ich nichts mehr in uns, da ich mich selbst nicht mehr mochte
- ich hatte mich völlig gehen lassen und es gab andauern negative Erlebnisse die mich zusätzlich nieder machten
- Ihre Hilferufe nach Aufmerksamkeit habe ich nicht ignoriert, konnte das aber nicht richtig zuordenen und darauf eingehen
- 6 gab es kaum noch
- Wertschätzung ihr gegenüber gleich 0
- dazu ab und an emotionale Momente nachts im suff


Wonach klingt denn das für Dich? Geh doch einfach mal den Katalog von Suchtanzeichen durch.

Schau, wer 25 im Banking unterwegs war, ist doch nicht doof, warum du es nicht mehr bist, hat sich mir nicht ganz erschlossen, aber hey. Aber Du kannst doch analysieren. Schauen Dir Daten an und mach nen Abgleich.

Du ich rede ja super gern über Cryptowährungen, die Zukunft der Banken und so. Wir können uns da gern weiter unterhalten .

Aber dafür biste ja eigentlich nicht hier, sondern Du bist hier, weil Du ein bisschen ratlos bist, was mit Dir los ist.

Und was wäre eben, wenn die Emotionen nur Begleiterscheinungen wären, weil Du Dir unbeabsichtigt ne Spielsucht aufgerissen hättest?

30.07.2021 15:46 • #242


A


Verpasste Chancen Das verlorene Ich Unachtsamkeit

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leskine
Zitat von E-Claire:
Und was wäre eben, wenn die Emotionen nur Begleiterscheinungen wären, weil Du Dir unbeabsichtigt ne Spielsucht aufgerissen hättest?

Die Emotionen bereiten mir seit meiner Kindheit Probleme. Dass ich mich 2018 änderte, und sie mich nicht (wieder) erkannt hatte lag tatsächlich am Traden, in Kombination mit 5g Canab/Tag, tödlich. Ja es war eine Art Sucht, denn ich bin sehr anfällig für jegliche Art von Sucht. Das Traden war mir jedoch die letzten Wochen egal bis gleichgültig.
Stelle Dir vor ich habe 50TEuro, davon sind 65% in Kryptowährungen investiert. Dort werden ab un an Gewinne mitgenommen und je nachdem, ob ein Interessantes neues Projekt kommt, oder ein vorhandenes wirklich zeigbare Fortschirtte macht, wieder neu investiert. Die Kurse hängen allerdings an Bitcoin.
Von den restlichen 45% sind 20% in Cash. Und mit 25% trade ich Leverage. In der Vergangenheit hatte ich bis zu 125 offfene Trades pro Tag, und letzes jahr im August habe ich binnen 3 Wochen mit Etheruem ca. 500TEuro Gewinn gemacht, nach 2 Jahren harter Arbeit und Verluste mit Leverage Trading. Diese 500T waren innerhalb von 35 Min, liquidiert. Die Gründe sind nebensächlich, dennoch unglaublich. Es waren Gewinne, netto verloren habe ich nichts. Es gibt unglaublich viel zu berücksichtigen beim Traden und natürlich muss man das lernen. Kurse, Studium, Ausbildung gibt es nicht. Warum?
Nur über den Schmerz lernt man es.
Aber du hast zu 100% recht, dass ich aufgrund des Tradens alles Vernachlässigt hatte und in ein Sucht geraten bin.
Es ist wie mit dem Alk., wenn ich erkenne, dann kann ich es von heute auf morgen ändern. Ich trinke nicht mehr, und werde das nie mehr machen. Ich kennen den Grund und bin mir nun selbst zu viel Wert als dass ich mich weiter Sabotiere.
Gleiches gilt für das traden, die Fehler habe ich erkannt, und werde daran arbeiten ein System zu entwickeln in dem ich keine Gefahr laufe, mich zu vergessen. Es wird wahrscheinlich auf einen Bot hinauslaufen.

Ich bin nicht ratlos, ich bin verzweifelt, sehr einsam, und stehe mit dem Rücken zur Wand. Natürlich kann ich zurück in die Finanzwelt, das ist aber nicht mein Bedürfnis. Und nein, meine Idee ist nicht Mainstream 20212 gewesen. Crowdfunding war das zu der Zeit. Es ist auch keine Utopie, eine Anlageklasse, jedem zugänglich zu machen.

Das nur vorab dazu. Ich habe einen Dischord Channel, es waren einmal 300 Leute, nachdem ich in einer Tag ca. 150 verbannte sind es nun ca. 110:). Wir können uns gerne austauschen über die Welt der Kryptos, in der ich seit 3 Jahren sehr tief involviert bin.

Und würde ich nun aufgeben, so wäre alles umsonst. Verstehst du? Meiner EX erzählte ich von Anfang an, das meine Priorität auf meiner Idee und auf dem Traden liegt. Für eine Beta Version der Idee brauche ich Geld, ebenso zur Gründen der Rechtform. Das wollte ich über das Traden erreichen. Ich war wie gesagt kurz davor.

30.07.2021 16:12 • #243


leskine
Zitat von E-Claire:
iehst Du schon, oder

Frage: für Dich stellt sich das tatsächlich als beherrschbarer Prozess dar, den Du mathematisch vorher sagst?

Es geht nicht um vorhersagen. Wenn ich aber diese Range kenne, dann stimmst du mit mir sicher überein, dass wenn ich einen Trade, auf steigende Kurse, also Long, bei 30T eröffne und einen Stop bei 29500 platziere, der im schlimmsten Fall einen Verlust von 5% meines Einsatzes bringt, mit der Möglichkeit die obere Range zu kassieren, sprich 40T, dann ist das Risiko vergleichsweise gering. Aufgrund der Erfahrung der Vergangenheit. Diesen Trade kannst du dir auf dem Bitcoin Chart ganz aktuell ansehen.
Und ja, es ist Mathematik und Psychologie.

30.07.2021 16:15 • #244


leskine
Zitat von E-Claire:
Da sind wir uns eben tatsächlich nicht einig. Für mich ist Warenverkehr nicht sekundär, sondern der Grund, warum Rechte mit denen andere handeln überhaupt existieren. Ohne die Vereinbarung zwischen den Grundparteien gibt es einfach nichts, was Du handeln könntest. Es gibt bestimmte Derivate (untechnisch) gesprochen, die lasse ich mir gefallen, weil sie tatsächlich noch ans Grundgeschäft geknüpft sind. Der Rest ist reines Investmentbanking und es gab nen Grund für Frank Dodd und die beklagenswerte Aufweichung dessen inzwischen.

Dann sind mir uns nicht einig, Ist auch ok

30.07.2021 16:16 • #245


leskine
Zitat von E-Claire:
Zunächst distributed ledger technology ist der Überbegriff Blockchain eins der darunter fallenden Systeme jedenfalls in meinem Sprachgebrauch. Weil die Blockchain eben genau das ist.

Ja , ich meinte die Art der Bestätigung einer Transaktion.

30.07.2021 16:16 • #246


leskine
Zitat von E-Claire:
Cryptowährungen lehne ich auch nicht per se ab, weil sie spannende Ansätze bieten für einzelne Volkswirtschafen die Abhängigkeit zur US-Currency und gleichzeitig ihre (also die der spezifischen Volkswirtschaft) Volatilität zu überwinden, aber auf steigende oder fallende Kurse zu setzen, ist und bleibt eine Wette.

Es geht um viel mehr als nur um den USD. Du willst mir also sagen, dass du nicht investierst in Aktien, Fonds, Immobilien? Du setzt auf steigende Kurse. Ohne Wachstum, kein Wohlstand, ohne Innovation kein Wachstum.


Zitat von E-Claire:
Daß Bitcoin die ganze Bankenlandschaft aushebeln wird, halte ich für populistisch. Wobei dies sicher eine Frage des Fokus ist. Wenn der Fokus auf Währungen und den sich daraus ergebenden Herausforderung liegt, bin ich da eher bei dir, als wenn man es von der Produktwarte (damit meine ich nicht die Banken, sondern die real bestehenden Bedürfnisse, die im Moment Banken erfüllen) aus betrachtet, denn diese wiederum ist nicht unbedingt an eine spezifische Währung geknüpft.

Jede Währung dient einem Zweck. BTC- store of value, RIpple-Transaktionen, Stellar- Transaktionen, Elrond- Buisnesslösungen, Ether- Buisnesslösungen, Decred- Gemeinwesen, egal in welchem Bereich. Energie, Medizin, Finanzen, Soziales....es geht um die Tokenisation ganzer Industrien. Kunst, Immobilien, Autos, Flugzeuge, Schiffe, alles kann ich in digitale Bruchstücke auf der Blockchain anbieten. Direkt- ohne Mittelsmann! Da das Urproblem der Menschen, das VERTRAUEN, durch eine Technologie gewährleistet wird und nicht durch einen Mittelsmann.


Zitat von E-Claire:
Uii. Das wäre dann aber schon auch 2012 fast Mainstream. Ist an sich auch eine wirklich nette Utopie, scheitert aber an vielem, zunächst daran, daß Eigentum keiner weltweiten Regelung zugänglich ist. Gibt gerade richtig gute Ansätze für die man eintreten kann, mal schauen wie weit die Vereinheitlichung gelingt.

Wie kannst du etwas bewerten was du nicht kennst?


Ich bin hier, weil mein herz schmerzt und ich einen Menschen verloren habe, den ich liebe.
Es war meine erste Beziehung seit 10 Jahren. Es kommt nicht häufig vor, dass ich diese Verbindung zu einem Menschen spüre und deswegen bin ich auch lieber alleine als mit dem falschen Partner zusammen. Und sie war die Richtige! Ganz einfach.
Nur meine Situation hat es mir nicht ermöglicht so zu sein wie ich bin, und natürlich stecken auch die ganzen Kindheitsthemen und Süchte dahinter. die Depressionen usw usw.
Und das ist was mich fertig macht. Und deswegen bin ich hier. Der Titel meines Themas. Weil ich überhaupt wenig über Beziehungen weiß....mittlerweile sehr viel mehr ja. Und deswegen tut es noch mehr weh, da ich mir nun nüchtern über all das bewusst werde und nichts mehr machen kann. Ich kann nicht mal mehr um sie kämpfen. Ja weil ich erst um mich selbst kämpfen muss, um diese abgef. Glaubenssätze und Verhaltensmuster abzulegen. Es tut dennoch weh. Ich heule jeden sch. Tag. Im Vergleich zu anderen Fällen hier ist das nichts, keine Kinder, keine Verpflichtungen, ,keine langjährige Ehe. Für mich war sie aber meine Frau, wir haben Zukunftspläne gemacht, ich wollte das, Kinderwunsch, all das was ich mir wünschte und dennoch habe ich es in dem Moment falsch getan.

30.07.2021 16:28 • #247


leskine
Mit dem 'mich gehen lassen' habe ich meine alte Identität zerstört. Es war ein intuitiver Prozess. Eine Identität die von anderem Bestimmt wurde, nicht von mir selbst gewählt war. Darüber war ich mir nicht im klaren.
Nun beginne ich damit eine völlig neue Identität zu erschaffen, das empfinde ich als extrem anstrengend gerade und versuche in ganz kleine Schritten das zu tun, damit ich nicht Gefahr laufe, frustriert zu sein.
An oberster Stelle steht der Selbstwert und das erkennen meiner Bedürfnisse bzw. wahrnehmen. Das hat FrauDrachen mir sehr schön Bildlich aufgezeigt mit KingKong und Luftschlössern. Während die aktuelle Therapeutin nur mit großen Augen vor mir sitzt!

30.07.2021 16:38 • #248


leskine
Wenn Du magst @E-Claire :
https://discord.gg/m5xR62tG

30.07.2021 16:44 • #249


leskine
Zitat von FrauDrachin:
Es geht um die Gefühle. Welche? Bedauern?

Ja ich bedauere es zutiefst und kann diese Gefühl nicht verarbeiten. Du Bindung empfinde ich noch obwohl mein Ratio darüber lacht. Ich verstehe es selbst nicht.

30.07.2021 22:10 • #250


FrauDrachin
Zitat von leskine:
Mit dem 'mich gehen lassen' habe ich meine alte Identität zerstört. Es war ein intuitiver Prozess. Eine Identität die von anderem Bestimmt wurde, nicht von mir selbst gewählt war. Darüber war ich mir nicht im klaren.
Nun beginne ich damit eine völlig neue Identität zu erschaffen, das empfinde ich als extrem anstrengend gerade und versuche in ganz kleine Schritten das zu tun, damit ich nicht Gefahr laufe, frustriert zu sein.
An oberster Stelle steht der Selbstwert und das erkennen meiner Bedürfnisse bzw. wahrnehmen. Das hat FrauDrachen mir sehr schön Bildlich aufgezeigt mit KingKong und Luftschlössern. Während die aktuelle Therapeutin nur mit großen Augen vor mir sitzt!

Das ist einer dieser Luftschlossgedankengänge die ich meinte, und ein relativ kurzer dazu, deshalb erlaube mir, ihn exemplarisch auseinanderzunehmen. Wie immer nicht böse gemeint, nur um besser zu verstehen, wie dein Hirn zu funktionieren scheint.

Dich gehen lassen enthält eine extrem starke Wertung, und läßt keinen Raum mehr für Verstehen. Einzige Folgerung daraus: Das war schlecht und schwach, ich darf nächstes mal nicht mehr schwach sein. Wenn du eine andere Möglichkeit gehabt hättest, als schwach zu sein, wärest du es gewesen, keiner ist freiwillig schwach, keiner zerstört freiwillig seine Beziehung, keiner nimmt freiwillig 20kg zu, usw. Es gab Gründe warum du so gehandelt hast, und hier bieten sich echte Ansatzpunkte. Dafür musst du aber zwei ebenen tiefer, und nicht...

...fünf höher. Du hast also deine Identität zerstört. Hier ist der Luftschlossarchitket zu Gange, und bastelt sich eine Erklärung, gibt dem ganzen Sinn, noch mit einem nebulösen, auf den ersten Bick einleuchtenden, auf den zweiten Blick völlig substanzlosen Begriff: Identität. Da wäre doch schon mal die Frage, was ist eine Identität? Wie entsteht eine Identität, läßt sie sich überhaupt beeinflussen oder verändern? Wo sitzt sie? Was tut sie, wie fühlt sie sich an, wie fühlt es sich an, wenn man keine mehr hat? Ich bin zu wenig vom Fach, deine Psychotherapeutin könnte dir da vielleicht mehr sagen. Jedenfalls würde ich laienhaft sagen, dass eine zerstörte Identität eher in die Klapse führt, als zu einem gesünderen Leben.

...und soso, ein intuitiver Prozess. Intuition sind ja erst mal Informationen, die von ich weiß nicht wo aus mir heraus kommen. In meinem Verständnis aus unterbewußten Bereichen, wo eben der Luftschlossarchitekt nix verdrehen kann. Vielleicht von KingKong? Da aber diese Bereich ebenso, vielleicht noch viel mehr deine Identität ausmachen, würde das bedeuten, dass deine Identität sich unbewußt selber zerstört hat? Heißt das, dass nur noch der Luftschlossarchitekt übrig ist? Irgendwie keine so gute Arbeitshypothese, wenn du verstehst, was ich meine.

Ok, weiter, diese Identität war also von anderen bestimmt. Wieder so ein Begriff. FREMDBESTIMMT. Schlecht, böse, fort aus meinem Leben! Echt? In einer Beziehung z.B. bestimmen immer zwei. Sobald ich jemanden in mein Leben lasse, Eltern (!), Freunde, Kollegen, Dro., Partner... wird mein Leben zu einem gewissen Teil fremdbestimmt. Das ist mE normal und nicht ungesund. Außer bei den Dro., logischerweise. Das entscheidende ist, seine Identität, sich selber, dabei nicht zu verlieren. Ich würde sagen, sorum wird ein Schuh daraus.
Also wäre eine wichtige Frage, wie sollen genau die Dinge, die einen wirklich ungesund fremd bestimmen, und einen sich selber verlieren lassen, nämlich Dro. im weitesten Sinne, dazu führen, dass man bei sich selber ankommt? So ne Art /format c: ? Und dann besseres Betriebssystem aufspielen? Ich befürchte, so funktioniert unser Gehirn nicht.

Du hattest dir also diese Identität nicht gewählt. Trotzdem hat die Zerstörungsaktion etwas entfernt, was du sehr wohl gewählt hattest, nämlich deine Beziehung. Ich würde es viel eher so formulieren: Wie kannst du diese extremen Tendenzen so in deine Identität INTEGRIEREN, dass das zerstörereische Potential minimiert wird, und du im besten Fall die damit verbundenen Ressourcen nutezen kannst?

Nächsten Absatz können wir uns vielleicht sparen, sonst wirds ein Roman, wenn du deine Identität nicht zerstören kannst, kannst du auch keine neue erschaffen. Mein Papa hatte immer den Spruch: Leben ist wie Zeichnen ohne Radiergummi Nix mit, wenn mir das Ergebnis nicht passt, dann erschaffe ich mir einfach eine neue Identität.

Na gut, und dann noch ein bisschen Grant: Dass du über deine Psychotherapeutin lästerst, geht gar nicht. Die hat das lange studiert, und dann eine ebensolange Ausbildung gemacht. Vielleicht passt sie nicht zu dir, dann solltest du schleunigst eine andere suchen. Wenn ich dich richtig einschätze, wärest du vermutlich auch bei einem Kerl besser aufgehoben. Was ich dir zeigen kann, sind Dinge, die für MICH geholfen haben, das ist ABSOLUT keine Blaupause, die du einfach übernehmen könntest. Hörst du deiner Psychotherapeutin wirklich zu? Kommt sie ausreichend zu Wort? Oder hat der Luftschlossarchitket sofort ein Aber parat?

31.07.2021 09:44 • x 1 #251


leskine
Zitat von FrauDrachin:
Dich gehen lassen enthält eine extrem starke Wertung, und läßt keinen Raum mehr für Verstehen. Einzige Folgerung daraus: Das war schlecht und schwach, ich darf nächstes mal nicht mehr schwach sein. Wenn du eine andere Möglichkeit gehabt hättest, als schwach zu sein, wärest du es gewesen, keiner ist freiwillig schwach, keiner zerstört freiwillig seine Beziehung, keiner nimmt freiwillig 20kg zu, usw. Es gab Gründe warum du so gehandelt hast, und hier bieten sich echte Ansatzpunkte. Dafür musst du aber zwei ebenen tiefer, und nicht

Danke dafür das du dir Zeit nimmst. Habe heute 14 Stunden geschlafen und fühle mich das erste Mal seit 4 Wochen wieder ziemlich down. Sie geht mir nicht aus dem Kopf, alles was sie zu mir sagte, und Recht damit hatte. Aber ok. Weitermachen....


Zum dem Teil: Dann habe ich mich nicht präzise ausgedrückt. Die Gründe für das sich gehen lassen sind mir bekannt. Es ist primär die Einsamkeit und das Selbstmitleid, das die Gedanken in eine Bahn lenkt, in Kombinationen mit einen schweren Allkohol Missbrauch für das zum vollständigen Kontrollverlust. Es ist in der Tat ein Form von Selbstzerstörung, Selbstbestrafung aus fehlender Selbstakzeptanz. Hinzu kommt eine unglaublich hohe Frustration aus fehlendem Erfolg (Beruflich) und dem subjektiven Empfinden nicht 'gut' genug für die Beziehung zu sein. Für meine Partnerin. Kein Mann zu sein. Jedoch die Frustration über sich selbst, war mit Abstand die treibende Kraft´.
Das habe ich verstanden, heute, letztes Jahr konnte ich nicht so ehrlich zu mir sein, ich denke dass der Alk. einem keine Möglichkeit gibt das zu spüren und fühlen. Und wenn dann sind es emotionale Entgleisungen, zu denen man am nächsten Tag keinen Bezug herstellen kann bzw, sich schämt.
Die Einsamkeit ist unbeschreiblich und es fällt mir jetzt am Wochenende wieder auf. Kein Soziales Umfeld zu haben, niemanden mit dem man seine Sorgen, Gefühle, Bedenken, Niederlagen, aber auch das Gute, teilen kann ist ein zermürbender Zustand.
Der einzige Freund, war der Missbrauch Stoffgebundenen- und ungebundenen . Es ist nach wie vor, keine Sucht.
Die Erkenntnis letztes Jahr war, dass ich kein Leben besitze, im wahrsten Sinne des Wortes. Es ist als würde es an mir vorbeiziehen, und ich versuche verzweifelt irgendwie auf diesen Zug zu gelangen, immer ohne Erfolg.
Aus all den genannten Punkten, resultiert dann der Verlust des Glaubens an mich selbst, an meine Fähigkeiten, zu leben, lieben, fühlen, spüren, teilnehmen, kämpfen, aufstehen, verantwortlich sein---- sich gehen lassen.


Zitat von FrauDrachin:
..fünf höher. Du hast also deine Identität zerstört. Hier ist der Luftschlossarchitket zu Gange, und bastelt sich eine Erklärung, gibt dem ganzen Sinn, noch mit einem nebulösen, auf den ersten Bick einleuchtenden, auf den zweiten Blick völlig substanzlosen Begriff: Identität. Da wäre doch schon mal die Frage, was ist eine Identität? Wie entsteht eine Identität, läßt sie sich überhaupt beeinflussen oder verändern? Wo sitzt sie? Was tut sie, wie fühlt sie sich an, wie fühlt es sich an, wenn man keine mehr hat? Ich bin zu wenig vom Fach, deine Psychotherapeutin könnte dir da vielleicht mehr sagen. Jedenfalls würde ich laienhaft sagen, dass eine zerstörte Identität eher in die Klapse führt, als zu einem gesünderen Leben.

Ich habe Bilder von mir und meiner Wohnung gemacht letztes Jahr. Als Dokumentation, für die Zeit, falls ich wieder rauskommen, falls ich überlebe, es anzusehen, mich anzusehen.
Diese Bilder sind fürchterlich. Rein äußerlich, innerlich, war ich Reif für die Klapse, das ich in der Tat nicht mehr wusste, was passiert. Das ist der Moment des Suicides. Zwangseinweisung. Dagegen habe ich mich erfolgreich zur Wehr gesetzt. Warum?
Wenn ich ehrlich bin war es der Hund. Wenn, hätte ich ihn mit mir genommen, hatte alles schon vorbereitet, aber es ging nicht.
Ich erinnere mich an eine Abend, an dem ich völlig über meine Grenzen, mich dem Selbstmitleid ergab und einfach trank, bis ich nicht mehr stehen konnte. Da lag ich auf dem Boden und bat meinen Hund um Hilfe- ja, unfassbar. Die Balkontüre war offen, 3. Stock. und der Hund ging hinaus, stellte sich auf die Hinterläufe an dem Balkon hoch und schaute links , rechts, zog sich weiter hoch um nach unten zu sehen. Sie stand da, wie lange weiß ich nicht. Es war Nachts gegen 3, niemand war draußen.
Das war der Moment, als ich entschied zu kämpfen. Das geht mir noch heute sehr nah.
Die Identität wird im Kindesalter geprägt und über die Jahre entwickelt sie sich durch Wechselspiel von Zugehörigkeit und Abgrenzung, in den ersten Jahren primär von der Mutter. Sie beschreibt ein Zugehörigkeitsgefühl; Familie, Freunde, Interessen, Religion usw.
Der Verlust einer Identität beschreibt den Verlust dieser Zugehörigkeit, in meinem Falle in Form von Gewalt des Vater und Missbrauch der Mutter, von außen an mich getragen. Das hängt auch eng mit dem Selbtwert zusammen.
Wenn du dich nicht mit dir selbst, deinem Umfeld, deinen Freunden, deinen Hobbys, Arbeit, usw identifizieren kannst führt das zwangsläufig zu einer psychischen Belastung, die über Jahre, massive schäden anrichtet.
Mit einer starken, mit sich selbst übereinstimmenden Identität, hat weder Missbrauch, noch Sucht eine Chance.
Wie es sich anfühlt, keine zu haben, beschrieb ich weiter oben.


Zitat von FrauDrachin:
..und soso, ein intuitiver Prozess. Intuition sind ja erst mal Informationen, die von ich weiß nicht wo aus mir heraus kommen. In meinem Verständnis aus unterbewußten Bereichen, wo eben der Luftschlossarchitekt nix verdrehen kann. Vielleicht von KingKong? Da aber diese Bereich ebenso, vielleicht noch viel mehr deine Identität ausmachen, würde das bedeuten, dass deine Identität sich unbewußt selber zerstört hat? Heißt das, dass nur noch der Luftschlossarchitekt übrig ist? Irgendwie keine so gute Arbeitshypothese, wenn du verstehst, was ich meine.

Richtig, ich vermute es ist eine unterbewusste Selbstschutzreaktion, existenziell, um am Leben zu bleiben.
Weder KingKong noch der Architekt haben damit zu tun. Der 7te Sinn, Bauchgefühl, alls das was mir nicht fassen können, beschreiben können. All das hat dazu geführt, diesen Selbstzerstörungsprozess bis kurz vor knapp, aufrecht zu halten um Platz für neues zu machen. Es klingt merkwürdig und eine Erklärung dafür habe ich nicht. Muss man ja auch nicht immer haben.
Es ist ein Gefühl. Ob ich das aufnehme um daran zu arbeiten, weiß ich nicht, momentan möchte ich nur nach vorne Blicken, das fällt mir schwer genug.

Zitat von FrauDrachin:
Ok, weiter, diese Identität war also von anderen bestimmt. Wieder so ein Begriff. FREMDBESTIMMT. Schlecht, böse, fort aus meinem Leben! Echt? In einer Beziehung z.B. bestimmen immer zwei. Sobald ich jemanden in mein Leben lasse, Eltern (!), Freunde, Kollegen, Dro., Partner... wird mein Leben zu einem gewissen Teil fremdbestimmt. Das ist mE normal und nicht ungesund. Außer bei den Dro., logischerweise. Das entscheidende ist, seine Identität, sich selber, dabei nicht zu verlieren. Ich würde sagen, sorum wird ein Schuh daraus.
Also wäre eine wichtige Frage, wie sollen genau die Dinge, die einen wirklich ungesund fremd bestimmen, und einen sich selber verlieren lassen, nämlich Dro. im weitesten Sinne, dazu führen, dass man bei sich selber ankommt? So ne Art /format c: ? Und dann besseres Betriebssystem aufspielen? Ich befürchte, so funktioniert unser Gehirn nicht.

Ok, weiter. !
Ja, Fremdbestimmt, dann wenn es zu einem Verlust kommt. Ein Zugehörigkeitsgefühl wird von außen aufgehoben. In dem der Partner zb Fremdgeht, oder die Verbindung einfach kappt. Es geht nicht um schlecht oder böse. Die Identität ist immer in Abhängigkeit zum Außen. Und ja, Dro. (welche ich 2 Jahre konsumierte!, mit einem dennoch positiven Nebeneffekt) als auch alle anderes Missbrauchsformen unterbinden die Identifikation mit dem Außen.
Ich weiß nicht warum du so auf diesen Dro. Begriff fixiert bist. In dem Fall, in meinem Fall, waren es nicht die Suchtmittel die zu einer fehlenden Identifikation geführt haben. Sie haben verhindert dass ich es erkenne, ja, aber die Ursachen dafür liegen in meiner Kindheit.
Ob es hierher passt oder nicht, dennoch möchte ich ein Beispiel nennen, das während meinem ganzen Leben immer wieder aufpoppt. Insbesondere in letzter Zeit beim Schwimmen, und dann rede ich mit mir, dem Jungen, genau in der Situation die wie folgt stattfand;
Vorab, ich schreibe das zum besseren Verständnis von Identifikation, nicht um Mitleid oder sonst was zu erhaschen. Verarbeitet habe ich es, und verziehen auch, dennoch werden mir nun eben die Folgen bewusst.
Ich war 8, sportlich sehr aktiv, wurde sehr gefördert, spielte Tennis und trainierte wie ein irrer- ja damals schon.
Nebenbei spielte ich Tischtennis mit meinem Vater, er hatte extra eine Luxustischtennisplatte besorgt, an der ich Abends teils Stunden alleine trainierte um, eines Tages meinen Vater in einem Spiel zu schlagen:). Denke es war ein Jahr später, und ich war richtig gut, und dann kam der Abend, lustig wie immer, wir haben uns warm gespielt, und dann ging es los. Es war ein super Spiel, wir machten kaum Fehler und ich war ebenbürtig. Dann hatte ich Matchball, und gewann! Meine Freude war riesig, ich feierte mich, doch das war von kurzer Dauer. Mein Vater freute sich gar nicht, im Gegenteil, er ging zur Kellertür, schloss ab, kam zu mir, packe mich am Arm, legte mich über seine Knie und schlug mich solange auf Po und unterer Rücken, bis ich das Bewusstsein verlor. Das war der Auslöser für die Scheidung, mit Anzeige, Körperverletzung usw.
Das war einer von dem Momenten in dem meine Identität zerstört wurde, von Außen und es war mir bis heute nicht möglich, den Zusammenhang herzustellen. Das ist auch das wovon e-clair in ihrem ersten Post sprach.
Der Missbrauch von Substanzen war in diesem Fall, das Format c:, das loslösen dieser alten, zerstörten Identität. Um eine neue Aufzuspielen.

Zitat von FrauDrachin:
Du hattest dir also diese Identität nicht gewählt. Trotzdem hat die Zerstörungsaktion etwas entfernt, was du sehr wohl gewählt hattest, nämlich deine Beziehung. Ich würde es viel eher so formulieren: Wie kannst du diese extremen Tendenzen so in deine Identität INTEGRIEREN, dass das zerstörereische Potential minimiert wird, und du im besten Fall die damit verbundenen Ressourcen nutezen kannst?

Mit Liebe zu mir selbst und Akzeptanz.

Zitat von FrauDrachin:
Nächsten Absatz können wir uns vielleicht sparen, sonst wirds ein Roman, wenn du deine Identität nicht zerstören kannst, kannst du auch keine neue erschaffen. Mein Papa hatte immer den Spruch: Leben ist wie Zeichnen ohne Radiergummi Nix mit, wenn mir das Ergebnis nicht passt, dann erschaffe ich mir einfach eine neue Identität.

Der Vergleich hinkt. Was du beschreibst sind Erfahrungen, die aus meiner Sicht nichts mit Identität zu tun haben.
Neue Identität heißt, ich lerne gerne viele Leute kennen, bzw, spreche sie überhaupt einmal an. Kalle, Frank, Holger, Oliver, Fhid, Mahjid ... und das erste Mal in meinem Leben, denke ich darüber nach, mit wem ich mich auf ein B. treffen möchte. Wie soll mein Freundeskreis aussehen, mit wem kann ich mich identifizieren, was oder wer entsrpicht meiner eigenen Identität, der neuen die ich entwickle. Vielleicht kannst du das nachvollziehen?

Zitat von FrauDrachin:
Na gut, und dann noch ein bisschen Grant: Dass du über deine Psychotherapeutin lästerst, geht gar nicht. Die hat das lange studiert, und dann eine ebensolange Ausbildung gemacht. Vielleicht passt sie nicht zu dir, dann solltest du schleunigst eine andere suchen. Wenn ich dich richtig einschätze, wärest du vermutlich auch bei einem Kerl besser aufgehoben. Was ich dir zeigen kann, sind Dinge, die für MICH geholfen haben, das ist ABSOLUT keine Blaupause, die du einfach übernehmen könntest. Hörst du deiner Psychotherapeutin wirklich zu? Kommt sie ausreichend zu Wort? Oder hat der Luftschlossarchitket sofort ein Aber parat?


Die Therapeutin ist für die Aufnahme bzw, Differntial Diagnistik in der ADHS Ambulanz zuständig, sie sammelt und spricht mit dem Chef, was weiter von deren Seite Angeboten werden kann.
Sie ist aber ebenso ein wenig ratlos, das stand sie mir auch offen zu. In den letzten 5 Jahren war ich bei 15 Therapeuten, da sich jedoch so viele Dinge bei mir überschneiden, und die Medizin in diesem Bereich nach dem Ausschlußverfahren vorgeht, habe ich mich nicht 'gut' oder 'wohl' oder 'verstanden' gefühlt. Es ist sehr komplex, und Hilfe werde ich annehmen ja, dennoch spüre ich, dass es nur aus mir heraus stattfinden kann. Ich bin auf einem guten Weg, und wenn es mir gelingt meine Gedanken und Emotionen zu regulieren, dann werde ich es schaffen.

Nun ist es doch ein Roman geworden, noch einer. Warum mir meine Ex nicht aus dem Kopf will und ich noch immer die Verbindung spüre, ist, da sie all das erkannte, und mich immer wieder vorsichtig versucht hat darauf hinzuweisen. Verpasste Chancen, das verlorene Ich, Unachtsamkeit.....

31.07.2021 11:40 • x 1 #252


leskine
Heute war ein guter Tag beim Traden. Ich habe die Hälfte meiner Gewinne genommen und mir ein E-Gitarren Set bestellt. Kommt in 2 Wochen- meine Nachbarn wirds freuen:)). Das wollte ich schon mein Leben lang lernen. Nächstes Jahr spiele ich Euch ein Stück!:)

31.07.2021 11:44 • #253


FrauDrachin
Oh Gott, leskine, das ist ja eine furchtbare Geschichte!

31.07.2021 12:08 • #254


leskine
Zitat von FrauDrachin:
Oh Gott, leskine, das ist ja eine furchtbare Geschichte!

Darum geht es nicht. Es gibt mehr solcher Momente. Es ist ok, mir waren eben nur die Auswirkungen nicht ersichtlich, verziehen habe ich. Daher kommt nämlich die Suche nach Anerkennung von Außen. Jedes mal wenn ich erfolgreich war, wartete ich auf Anerkennung, als diese, wie ich sie mir erhoffte, ausblieb, stand ich mir dann selbst im Weg, aufgrund dieser Diskrepanz. Das bezieht sich eben auch auf meine Partnerin.
Wollte dir als Beispiel für Identität sagen, vielleicht wird es dir ersichtlich, wenn du das Emotionale einmal außen vorlässt

31.07.2021 12:17 • #255


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