Verlustangst wegen Selbstzweifel

D
Hallo ihr lieben,
ich habe dieses Forum vor einiger Zeit schon einmal genutzt, um mit der Trennung von meinem Ex fertig zu werden. Damals habt ihr mir alle sehr gut geholfen, aber jetzt habe ich ein anderes Problem, und ich weiß nicht, ob ihr die richtigen Ansprechpartner seid.

Ich lebe seit nunmehr gut zwei Jahren wieder in einer Beziehung, und - wie ich finde - sehr glücklich. Mein Partner und ich scheinen einfach zusammenzugehören, und alles könnte perfekt sein, wenn ich nicht zu viele Schrammen aus meinen vorherigen Beziehungen mitgenommen hätte.

Ich habe das Problem, daß ich unter sehr großer Verlustangst leide. Immer, wenn mein Partner unterwegs ist, sei es im Kumpels in Urlaub oder dienstlich, laufe ich fast Amok, weil ich Angst habe, er könnte nicht mehr zu mir zurückkommen. Ich sehe mich dann im Spiegel an und frage mich, was ein so toller Mann wie er eigentlich mit diesem langweiligen, häßllichen Entlein will, daß mir da so trostlos aus dem Spiegel entgegenblickt. Und dann tauche ich in eine Spirale aus Ängsten, Zweifeln und Sehnsucht ein, mit der ich einfach nicht klarkomme. Ich versuche dann, mich abzulenken, aber meine Gedanken sind irgendwie immer bei ihm. Ich komme in dieser Zeit gar nicht erst dazu, etwas für mich zu tun, weil ich ruhe- und rastlos herumirre und darauf warte, daß er zurückkommt. Immer begleitet von der Angst, er könnte es sich anders überlegen.

Ich fühle mich immer so schutzlos, wenn er nicht bei mir ist. So *beep* und irgendwie hilfsbedürftig - obwohl ich das in allen anderen Bereichen meines Lebens gar nicht bin! Es paßt überhaupt nicht zu mir, und deshalb wundern sich Familie und Freunde und nehmen das gar nicht so richtig ernst, sondern sehen das ganze eher als eine Jammerei von jemandem an, der sonst keine Probleme hat. Daß mich das aber richtig zermürbt, glaubt mir keiner.

Ich weiß auch nicht, was ich machen soll. Ich fühle mich so alleingelassen mit meinen Gefühlen und mit der Liebe, die ich so gerne weitergeben würde. Aber es ist in dem Moment niemand da, der sie annehmen könnte.

Fällt euch etwas dazu ein?
Liebe Grüße
Diago

24.03.2007 17:53 • #1


D
Ja mir fällt was dazu ein! ;) ;D

Mir ging es vor sechs Jahren als ich mit meinem, seit Silvester, Ex Freund zusammen kam ähnlich die erste Zeit zumindest - muss aber dazu sagen das wir fast von Anfang an ne WE Beziehung führen mussten 4 Jahre lang. Er war mein erster Freund und ich war in Beziehungsdingen gänzlich unerfahren.

Mich hat es damals sehr traurig gemacht das er die ganze Woche nicht da war. Habe den Fehler gemacht mich zu sehr an ihm zu orientieren und mein Leben zu sehr auf ihn auszurichten. Das ist scheinbar ein Prozess den man erst lernen muss.

Mir ist klar geworden das ER mein Selbstbewußtsein war. Das is total verkehrt!

Wenn Du selbst genug Selbstbewußtsein hast gehst Du ganz anders mit der Distanz um. Du kannst Dich mit Dir selbst besser beschäftigen und genießt auch mal Zeit ohne ihn, weil Du Dir selber wichtig bist.

Versuche doch mal Dein Leben nicht so auf ihn zu fixieren. DU bist auch noch da!

Was nützt es Dir unterm Strich wenn Du Dir solche Gedanken machst? Gar nichts! Wenn es so kommen soll - dann kommt es so ob Du nun darüber grübelst oder nicht. Diese Angst nützt Dir gar nix. Sie schadet nur wenn es sich auf die Beziehung überträgt, sprich wenn er das mitbekommt.

Wie ist es denn wenn er da ist? Klammerst Du dann? Oder wie isses wenn er unterwegs ist? Meldest Du Dich dann ständig bei ihm? Wenn ja dann ist das sicher nicht sehr schmeichelhaft für Deinen Freund - und zudem noch nervig. Ich würde es als Kontrolle ansehen an seiner Stelle.




24.03.2007 18:11 • #2


A


Verlustangst wegen Selbstzweifel

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L
Kenn ich alles bei mir wars andersherum wenn meine ex gute Laune hatte ,wenn sie schlechte hatte oder es ihr mies ging gings mir genauso die Frau war so ziemlich alles.Fixiert ist schon mal richtig aber abhängig in jeder Hinsicht noch richtiger.Sowas kommt oft vor gerade wenn man in schei. Zeiten Halt sucht und jemanden kennenlernt wenn man gerade unten ist später stellt man fest das es das auch eigentlich nur war

24.03.2007 18:55 • #3


J
Hi Diago,

Zitat:
er könnte nicht mehr zu mir zurückkommen. Ich sehe mich dann im Spiegel an und frage mich, was ein so toller Mann wie er eigentlich mit diesem langweiligen, häßllichen Entlein will, daß mir da so trostlos aus dem Spiegel entgegenblickt. Und dann tauche ich in eine Spirale aus Ängsten, Zweifeln und Sehnsucht ein, mit der ich einfach nicht klarkomme


hm, ich glaube diese Ängste kennen viele, und meist kommen sie aus der tiefsten Vergangenheit....und ob dein Partner wirklich so toll ist wie du ihn SIEHST weisst man auch nicht...irgendwelche Macken hat doch jeder, was ja auch vollkommen ok ist, seine sowie auch Deine  ;)

es ist natürlich leicht gesagt, stell dies und das in DEINEM Denken ab...mach was für deine Selbstwert, arbeite an deiner Verpackung usw....ok, aber sowas ist  in der theorie leicht und in der praxis total schwer... ::)
und ja natürlich es gibt ja einiges was man  tun kann, um sich selber anzunehmen so wie man ist, zb..  Autogenes Training, Joga, NLP usw...
aber ich glaube diese eigentlichen Fragen wieso und warum du so reagierst, und warum du gerade bei diesem Mann so extrem leidest, das sind alles Dinge die nur du selber beantworten kannst und manchmal ist es auch nötig sich das mal genauer mit Hilfe eines Therapeuthen/in anzusehn.

ob ein Trennungsforum wie DIESES, die richtige Adresse dafür,  ist bezweifle ich sehr, denn ich glaube das führt dich in eine völlig falsche Richtung...  :-/

oder was mir noch einfällt du könntest auch mal dort schaun:
.verlustangst.de

Grüße Jette

24.03.2007 19:30 • #4


D
Hallo ihr lieben,

erstmal vielen Dank für eure Antworten. Ich habe mich wirklich sehr gefreut, daß ich hier auch für solche (im Vergleich zu Trennungsschmerz wohl eher unwichtige und vielleicht hausgemachte) Probleme Gehör finde.

@ Denia: Das was du geschrieben hast, hat mir am meisten zu denken gegeben. Natürlich bin ich mir der Gefahr bewußt, daß ich der Beziehung eher schade als nütze mit meinen Ängsten. Deshalb versuche ich auch, sie vor meinem Partner zu verstecken. Er merkt natürlich, daß ich geknickt bin, wenn er irgendwohin fährt, aber er denkt dann, das hielte sich im normalen Rahmen. Wie es wirklich in mir aussieht, zeige ich ihm nicht - im Gegenteil - ich versuche sogar, ihn zu bestärken, daß er was mit seinen Freunden unternimmt oder dem Chef bei einer Reise wie dieser zusagt. Aber innerlich würde ich lieber sagen, daß er nicht gehen soll.

Im Alltag sieht das ganz anders aus. Natürlich verbringe ich gerne Zeit mit ihm. Wir leben auch zusammen, daß macht Nähe recht einfach. Aber wir arbeiten beide ziemlich viel, haben auch teilweise Interessen, denen wir alleine nachgehen und unternehmen ab und zu auch getrennt Dinge. Dann ist das kein Problem. Da weiß ich ja auch, daß ich ihn abends wieder bei mir habe - die Zeit ist absehbarer. Aber in Situationen wie der jetzigen kommt mir der Zeitraum einfach unüberschaubar vor.

Vielleicht lasse ich mich auch zu sehr auf diese Ängste ein. Ich habe keine Ahnung. Aber am schlimmsten ist für mich, daß ich mit niemandem darüber reden kann. Mein Partner ist dafür nicht der richtige Ansprechpartner (wir wollen ja nicht kletten), und meine Familie und Freunde verstehen das einfach nicht. Wie schon gesagt, ansonsten trete ich nicht wie jemand auf, der unter solchen Ängsten leiden könnte.

Deshalb bin ich umso froher, daß ich hier ein paar Menschen gefunden habe, denen solche Gedanken vielleicht nicht ganz so fremd sind.

Vielen Dank dafür und liebe Grüße
Diago

24.03.2007 23:53 • #5


D
Mir hat Ende letzten Jahres eine Gesprächstherapie etwas Licht in mein Gedankenwirrwarr gebracht. Der Gang dorthin hatte zwar nix mit dieser Problematik hier zu tun aber so eine therapeutische Begleitung ist in Deinem Fall auch hilfreich denke ich.

Einfach mal einem unbeteidigten Fachmann oder Fachfrau sein Herz ausschütten und alles mal von der Seele reden. Dieser hört es sich an und und macht sich ein Bild über Dein Leben und das besagte Problem. Dann erarbeitet ihr mögliche Therapieansätze.

Überlegs Dir! Fakt ist das Du alleine aus dieser Situation nicht raus kommst und Du hast niemanden zum Reden. Dies Forum kann Dich zwar allein durchs Schreiben etwas auffangen aber schlußendlich kann Dir nur jemand vor Ort wirklich helfen.

Du kannst Dich bei Deinem Hausarzt nach passenden Therapeuten erkundigen, bei Deiner Krankenkasse oder [url=palverlag.de/Beratung-Psychologie.html] hier .

Die Wartezeiten sind oft sehr lang, manchmal bis zu nem halben Jahr, grad wenn man Kassenpatient ist aber wichtig ist das Du erst mal den Schritt wagst und einen Termin machst. Du hast ja nix zu verlieren! Oder?

Ich würde mit meinem Freund darüber reden, finde es schrecklich wenn man dem Partner so etwas vorspielt. Das muss tierisch belasten! :-/ Suche doch vielleicht mal das Gespräch mit ihm und teile ihm mit das Du Dir da Hilfe holen willst um der Ursache auf den Grund zu gehen. Ich meine das ist ja nun kein extrem schlimmes Thema wo er weiß Gott wie mit erschlagen würde. Du willst Dir ja helfen lassen, von daher kann ers doch ruhig erfahren. Und Dir gehts mit Sicherheit besser wenn Dus mal raus lassen kannst...



25.03.2007 12:13 • #6


E
Moin Diago,

du schreibst:

Zitat:
Aber am schlimmsten ist für mich, daß ich mit niemandem darüber reden kann. Mein Partner ist dafür nicht der richtige Ansprechpartner (wir wollen ja nicht kletten)



Das sehe ich etwas anders. Ich glaube, dass eben genau der Partner derjenige ist, mit dem man reden sollte, wenn es um diese Ängste geht. Was spricht dagegen, ihm zu sagen wie du dich fühlst? Soviel Vertrauen sollte in eurer Beziehung doch bestehen, dass du mit ihm darüber reden kannst.
Und ich denke mal, dass ein liebender Partner auch auf diese Ängste eingehen wird. Deine Verlustangst belastet unterschwellig deine Beziehung, und gerade darum finde ich es wichtig, dass dein Partner darüber Bescheid weiss.


Wichtig ist auch, dass du an deinem Selbstwertgefühl arbeitest und lernst, dass du im Falle eines Falles auch ohne einen Partner ein glücklicher Mensch sein kannst....

Im übrigen hat Verlustangst ja auch eine Menge mit Eifersucht zu tun, denn dieser Besitzanspruch der daraus resultiert wird durch den Freiraum den dein Partner für sich beansprucht ( und den du nicht unter Kontrolle hast ) in Frage gestellt.

Eine Therapie mag hilfreich sein, um zu erkennen wo die Ursachen deiner Verlustangst liegen, aber eine Änderung deines Verhaltens und Empfindens wirst du dir hart erarbeiten müssen, ein Therapeut kann dir nur Ursachen und mögliche Wege zeigen.



Gruss
Thilde


25.03.2007 15:26 • #7


D
Hallo Denia, hallo Thilde,

vielen Dank für eure Antworten.

@Denia: Ich habe auch schon darüber nachgedacht, mich wirklich mal psychologisch beraten zu lassen. Du hast recht, zu verlieren habe ich nichts. Aber irgendwie habe ich Hemmungen. Zum einen denke ich, daß es doch so schlimm nun auch wieder nicht ist (ich weiß - falsch gedacht), und zum anderen scheue ich mich irgendwie davor, das ganze als krankhaft zu sehen (obwohl ich weiß, daß es das ist). Aber ich werde mich bei der Krankenkasse mal schlau machen...

@Thilde: Weiß du, es ist so schwierig, meinem Partner meine Gefühle zu erklären. Ich verstehe ja oft selbst nicht, was mit mir los ist, wie soll ich es ihm dann begreiflich machen? Ich habe bereits versucht, ihm das zu erklären, aber es ist mir nicht gelungen, ihm die ganze Tragweite meiner Ängste klarzumachen. Ich glaube, er fand das mehr süß, daß ich so an ihm hänge. Aber daß er es als unnormal angesehen hätte, würde ich jetzt nicht bestätigen. Ich denke, er kann das einfach nicht nachvollziehen. Er sieht mich mitten im Leben stehen, alles meistern und vor Selbstbewußtsein strotzend - und in einer glücklichen Beziehung. Er wird nicht glauben können, daß ich im Hinblick auf meine Beziehung unsicher bin und Selbstzweifel habe. Ich meine, warum sollte ich auch? Er zeigt mir doch permanent, wie wichtig ich ihm bin. Das wäre doch verrückt.

Du siehst, es ist halt gar nicht so einfach. Und ich bin dabei so hin- und hergerissen. Mein Kopf sagt mir ständig, daß das alles doch totaler *beep* ist und ich mich glücklich schätzen kann, diesen Mann gefunden zu haben und mit ihm zusammen zu sein. Ich nicke dann auch immer ganz brav, aber gleichzeitig habe ich diesen Klos im Hals, weil die Angstwelle wieder auf mich zurollt.

Zum Draufkotzen...

LG Diago

25.03.2007 19:14 • #8


S
Liebe Diago,

ich kenne diese zermürbende Gefühl auch sehr gut.

Die Angst der geliebte Mensch könnte sich zurückziehen, oder nicht mehr wiederkommen etc.

Bei mir ist das extrem gekoppelt mit meinem äußeren Erscheiningsbild.
Denn mir wurde gesagt, dass auf Grund einer Äußerlichkeit der Mann den ich liebe und mit dem ich gern zusammen sein will sich derzeit nciht für mich erwärmen kann.

Klar, ich könnte sagen dann halt nicht. Statt dessen habe ich mir in den letzten Monaten die dollsten Selbstzweifel angeeignet, die waren zwar schon immer rirgendwie unterschwellig vorhanden sind aber jetzt durch die Abfuhr erst richtig zum Leben erwacht.

Nur wer sich selsbt liebt und akzeptiert ist auch fähig eine erfüllte Partnerschaft zuleben. Weiß ich auch.
Selsbtwertgefühl aufzubauen ist eine der schmerzhaftesten Lektionen überhaupt wie ich finde.

Ich wirke nach aussen hin auch alles andere als unsicher. Innerlich bin ich es aber total und verbaue mir damit vermutlich einiges was mich im Leben weiter bringen würde.

Das alles zu wissen und zu erkennen ist aber leider nicht die Lösung für mich, die Zweifel bleiben. Und ich hoffe ich kriege das in Griff und akzeptiere mich so wie ich bin.

Liebe Grüße
S.

25.03.2007 22:27 • #9


J
Hallo seelenschmerz,

Zitat:
Denn mir wurde gesagt, dass auf Grund einer Äußerlichkeit der Mann den ich liebe und mit dem ich gern zusammen sein will sich derzeit nciht für mich erwärmen kann.


aber das würde ja bedeuten, das er sich nur für deine Verpackung interressiert und alle anderen Qualitäten von dir zweitrangig sind....traurig sowas....spricht nicht grade für ihn ::)

was willst du von jemandem der ein solche oberflächlichen Blick auf Menschen hat oder auch vorgibt zu haben, denn es ist ja auch sehr praktisch für ihn sein nicht nicht lieben zu können, in einem vermeintlichen Defizit von DIR zu suchen  :-X

ich finde mit echter Liebe hat sowas doch recht wenig zu tun, es ist doch immer auch ein Mensch für den man Gefühle  hat und entweder hat man die oder eben nicht....  

klingt für mich eher sehr nach ner Ausrede... ::)

Gruß Jette

25.03.2007 22:53 • #10


S
Liebe Jette,
ja das stimmt, es ist nicht der einzige Grund, er sagt selbst er sei derzeit nicht dazu in der Lage zu lieben und irgendwie hat es schon was damit zu tun einen Grund zu finden warum es so ist wie es ist................aber für mich persönlich war und ist es trotzdem ein Frontalangriff auf das Selbstwertgefühl gewesen und ich werde einige Zeit damit zu tun haben das wieder hinzukriegen.........

Liebe Grüße
S.

25.03.2007 23:41 • #11


D
Hallo Seelenschmerz,

wenn ich deinen Beitrag lese, denke ich, er könnte von mir stammen. Ich habe auch keine besonders hohe Meinung von meinem Äußeren und denke deshalb oft, daß mein Partner sich doch von mir gar nicht angezogen fühlen kann. Und wenn er mir dann sagt, daß ich für ihn die schönste Frau auf der Welt bin, dann kann ich das nicht so richtig ernst nehmen.

Es ist schon richtig, wir verbauen uns eine ganze Menge mit unseren Selbstzweifeln. Aber ich habe auch schon an anderer Stelle darüber diskutiert, daß es gar nicht so einfach ist, das abzustellen. Ich meine, wie lernt man, sich so zu akzeptieren (und auch gut zu finden) wie man ist?

LG Diago

26.03.2007 07:07 • #12


E
Gruß aus Kiel,

Leider gab es heute Nacht ein Serverproblem, die die Sortierung hier durcheinander gebracht haben. Werden Beiträge vermisst?

Henry K.

26.03.2007 14:35 • #13


J
@Diago + seelenschmerz


Zitat:
Zitat: Ich meine, wie lernt man, sich so zu akzeptieren (und auch gut zu finden) wie man ist?


einfach in dem man sich selbst immer wieder klarmacht: Nobodys perfekt !!!

seinen Blick auf die vorhandenen Stärken richtet, diese pflegt und weiterentwickelt und in dem man nachsichtiger mit seinen Schwächen ist.
Manche äusserliche sowie auch innerliche Wesenszüge, machen Menschen gerade durch ihre Unperfektheit auch liebenswert. :)
Das wiederum, so verrückt es klingt, kann seeeehr anziehend auf andere Menschen und auch den Partner wirken .... das sind auch meist gerade diejenigen, die einen im Selbstwert bedeutend stärken können...  8)

Manche Menschen hatten eben den Vorteil dieses alles schon als kinder aus dem Elternhaus mitzubekommen, und deren Fundament ist in dem Punkt Selbstwert einfach stärker. Andere müssen das erst mühsam im Erwachsenenalter nachholen...kann man sich ja nicht aussuchen vorher.  ;)

27.03.2007 11:04 • #14


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