2

Verlorene Gedanken

A
deinen b.baum habe ich samstag entsorgt! noch im mai, damit bist du in diesem monat stecken geblieben. und es hat richtig gut getan ihn in den müll zu schmeissen. diesen ganzen gefühlsmist in die tonne zu treten. ich will dich nur noch los werden! nie mehr, hörst du?! NIE MEHR! ich schliesse diese büchse des JCD für IMMER! und den schlüssel schiesse ich ins weltall. und die büchse gleich noch hinterher! mich schüttelt es, wenn ich an deine betthopserei denke, an deine zerrissenheit, an dein hin und her, an deine heimlichkeiten, an deine traurige einsamkeit. ich will, aber ich kann nicht, diesen satz finde ich zum brechen! du hast deine schnulzmails einfach nur immer an die falsche adresse geschickt! das ist alles, nur ein adressfehler, du meintest nie MICH. denn du kennst mich nicht mal! es war alles nur einbildung! alles verlogen! lügelügelüge! ersticke daran! gedanken STOP, es wird nichts mehr an dich verschwendet, denn du bist es nicht wert!

so und jetzt ist schluss! die t.schleusen sind schon seit ein paar tagen ausgetrocknet. das essen klappt wieder, das schickmachen auch, der schlaf wird besser, schnürsenkel sind offen, meine kraft kommt zurück.

ich habe mir eine liste gemacht, bin in mich gegangen und habe auf die eine seite alles das geschrieben, was mich bedrückt, was mir kummer und sorgen macht. es war eine lange liste. auf der anderen seite stand alles gute. dinge, die ich abhaken kann, die sicher sind, wo ich mich gut fühle oder die mir gut tun. erstaunt habe ich das ergebnis angeschaut. denn du kamst auf keiner seite vor. du warst gar nicht vorhanden!

diese liste hängt jetzt in meiner küche. die eine seite wird angegangen, die andere halte ich mir als meine stärken vor augen. denn ich will mein gleichgewicht wieder finden, wieder mutig sein. ich bin in mir glücklich, das war ich vor dieser zeit, und das werde ich auch jetzt wieder sein. ich habe mein tiefes, tiefes tal vor jahren durchschritten. dass mich etwas nochmal so aus dem tritt bringen kann ist überraschend. aber die letzten monate waren ziemlich harter tobak. ich sehe das schöne in den menschen, und das lasse ich mir nicht nehmen. dass ich auf jemanden stossen würde, der mich so quält, der so grausam mit mir umgeht, solche bösen gedanken (deine worte!) hat, das hatte ich nicht erwartet

es geht mir gut, noch nicht ganz stabil, aber ich bin auf meinem richtigen weg, und es fühlt sich gut an!

04.06.2014 14:49 • #61


N
Weisst Du, ich hab auch mal Schnulzmails geschrieben und sie dierkt an die richtige Adresse geschickt.
Ich hätte mir die ganzen Gedanken sparen könnne, weil da nie nie Antwort kam.
Solche Menschen kannst Du vergessen, die geben nur, wenn sie abkassieren können!
Die würden nicht investieren, wenn es unterm Strich nichts zu ernten gibt.
Der Idiot kann mich auch mal!
Und ich hab mir solche Gedanken gemacht!
Für so einen Ultraidiot!

Ich will den mein Leben nie wiedersehen, darauf hätt ich in meiner Vergangenheit auch verzichten können!
A..... !

04.06.2014 15:18 • #62


A


Verlorene Gedanken

x 3


A
Hallo Nicki123,

doch, die Antworten kamen, und wunderschön. Aber... es gab immer ein Aber, Aber, Aber...

Ich denke, er wollte mich irgendwie hinhalten. Trotzdem verstehe ich die ganze Geschichte nicht. Denn so wie es mir ging, so ging es ihm auch, schien so. Zumindest hat er das gesagt und geschrieben, oft genug. Aber...

Jetzt geht er zurück, er war so zerrissen, dass er es nicht mehr ausgehalten hat. Irgendwo musste ein Ende her, in die eine oder andere Richtung. Noch Tage vorher wollte er unbedingt mit mir sprechen, war am Boden, als ich nicht darauf eingegangen bin. Und jetzt hat er sich mit Verstand das Herz aus der Brust gerissen, so kam es mir jedenfalls vor. Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass es ihn nicht schmerzt. Egal.

Er stand zwischen zwei Frauen. Er war in seiner Beziehung alles andere als glücklich, eine Fernbeziehung, den letzten Jahresurlaub im Dezember haben sie nicht zusammen verbracht. Er ist ein ziemlicher Einzelgänger, hat wenig Freunde, seine Arbeit macht ihn fertig und er versucht sich ein zweites Standbein aufzubauen. Er hatte mich gefragt, ob wir uns Silvester sehen können. Erst die Woche vor Silvester habe ich zugestimmt. Kurz danach hat er in seinem Urlaub sein Handy im Meer versenkt, ich hätte ihn also fast nicht erreicht. Er hatte ziemlichen Stress mit seinem Rückflug von der Südhalbkugel und musste dann noch 600 km zum Treffpunkt fahren, bei mir waren es 1200 km. Ist schon ein verrückte Geschichte. Wir haben uns also Silvester zum ersten Mal nach langer Zeit wiedergesehen und konnten beide nicht essen. Sassen vor einem Supermenü und haben keinen Bissen runtergekriegt. Es war wunderbar.

Tja und dann? Seine Freundin kam aus dem Urlaub, er wollte ihr erzählen, was passiert war, aber ... Da ging nichts, für sie war es so schmerzhaft, dass er nur gesagt hat, dass er Zeit braucht. Er hat sie hingehalten und mir nichts gesagt. Ich hab auch nicht gefragt. Nicht weil ich blind war, sondern weil ich davon ausgehe, dass man freiwillig zusammen ist, weil es schön ist, weil man sich liebt. Wir haben uns alle zwei Wochen gesehen trotz 1000 km dazwischen. Ende Februar war er bei mir, auf der Heimfahrt hat er dann beschlossen zurück zu gehen. Denn seine Beziehung war in seinen Worten sehr harmonisch, er war zwar sehr traurig, aber er konnte ihr nicht so weh tun. Sie ist sein einziger Freund. Also zurück. Ich war fassungslos. Ein paar Tage später habe ich ihm gemailt, denn es tat verdammt weh. Er hat sofort geantwortet und weiter ging es, völlig verrückt. Es kamen ein paar wundervolle Momente, alles schien klar. Trotzdem hatte ich die ganze Zeit ein schlechtes Gefühl dabei, egal was er sagte, denn er hatte sich nicht entschieden. Aber das verheimlichte er. Irgendwie schien er sich immer mehr in irgendwelche Träume zu flüchten, war komisch.
Um es kurz zu machen, er wollte sich trennen (sagt er), konnte aber nicht, sie wollte nicht. Und sie ist seit Ende Februar schwanger, denn sie hatte die Pille abgesetzt ohne es ihm zu sagen. Wie im Film!

Ich war Anfang Mai fünf Tage bei ihm, er hat es mir nicht gesagt, obwohl er es da seit einer Woche wusste. Vielleicht hätte es nichts verändert, aber dass er nicht mal geredet hat, das hat mich später sehr getroffen. Diese fünf Tage waren Auf-und Ab-Tage, noch nie sowas erlebt. Er meinte nur, er sei ganz bei mir gewesen. Kann mann das in so einer Situation?

Hm, ich habe mich noch nie in eine bestehende Beziehung eingemischt, bin eher der defensive Typ, dachte ich. Ich habe nur ein Mal jemanden gedatet, der vergeben war. Ich bin gegangen, denn drei ist einer zu viel und es hatte sehr weh getan damals. Auch hier hätte ich mich so verhalten, aber... Es gibt eine lange Vorgeschichte und ich dachte, dass wenn es gut zwischen seiner Freundin und ihm wäre, er mich z.B. nie hier vor zwei Jahren für drei Stunden besucht hätte. In eine intakte Beziehung kommt keiner rein, das war mein Denken.

Ich habe wochenlang versucht mich auszuklinken, es war wie eine Sucht. Auch für ihn. Dann auf dem Rückweg von ihm Anfang Mai habe ich im Auto stundenlang geheult, denn es war für mich klar, dass es aus war. Dabei wusste ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht mal, dass sie schwanger ist. Aber ich habe gesehen, wie zerrissen er war, wie schlecht es ihm ging, das geht nicht. Ich will ein freies Herz, hier war ich also zu viel. Nur dass er mir dann natürlich weiter geschrieben hat und ich ihm auch. Es sei ihm noch nie so gegangen, dass er DAS Gefühl hatte, was er immer gesucht hat ...blablabla...
18 Jahre ist eine lange Zeit um es so enden zu lassen, das macht es vielleicht auch so bitter.

Silvester hat es mich umgehauen, die Zeit danach war schlichtweg sch... und unnütz. Da muss ich jetzt also durch. Der brennende Schmerz in der Brust tut weh, das weiss hier jeder. Aber es wird besser

Liebe Grüsse

04.06.2014 19:48 • #63


N
du hast deine schnulzmails einfach nur immer an die falsche adresse geschickt! das ist alles, nur ein adressfehler, du meintest nie MICH. denn du kennst mich nicht mal! es war alles nur einbildung!
_____________________________________________

Na, Du hast ihm ja wenigstens auf die Schnulzmails geantwortet und kennengelernt hast Du ihn ja dann aoch irgendwie ohne dieses Gespusi- Geschreibsel, also in real life meine ich.

Hab noch einen schönen Abend!

Es wird besser, glaub mir!

lg Nicki

04.06.2014 20:20 • #64


A
Ja, die falsche Adresse. Er hätte sie wohl besser an seine Freundin als an mich geschickt. Er meinte irgendwann, dass wir uns nicht richtig kennen würden, und das nach 18 Jahren. Heute stimme ich dem uneingeschränkt zu!

04.06.2014 20:27 • #65


A
fuer dieses wochenende haben sich die km zwischen dir und mir deutlich verringert.

aber ich entferne mich gerade in lichtgeschwindigkeit von dir. ich habe begriffen, endlich begriffen, was das problem ist, was da im hintergrund lauert. es bestuerzt mich und tut mir sehr leid fuer dich.

und ich bin heilfroh, dass ich da raus bin.

06.06.2014 07:22 • #66


N
Sei froh arcenciel!
Manches wird im Leben nicht passen!
Es passte vlt. eine zeitlang aber es waren Zeitraster und dabei blebit es.

Das Glück ist vlt. auf bedien Seiten!

06.06.2014 07:36 • #67


A
heute ist nochmal ein puzzleteil an seinen platz gerutscht. das bild wird immer deutlicher.
die erste falsche abzweigung war an silvester und nicht du, sondern ich habe sie genommen! das ist hart, aber es ist tatsaechlich so. ob dann alles anders gekommen waere? darueber denke ich nicht wirklich nach, denn es ist unwichtig. ich will nur verstehen.
ich hatte diese kleinen vernunftgedanken in mir, wie ein kleines stimmchen, das mich warnte. nicht vor dir, nicht vor der situation. nein, vor meinem eigenen handeln, dass ich meinen kopf einschalten sollte, kurz nachdenken.
hm, fuer mich schien alles so klar, ich habe mir selbst nicht zugehoert, mich einfach verloren.

heute war kein leichter tag, aber ich habe trotzdem schoene momente erlebt. es waren momente, die ich gerne mit dir geteilt haette, denn ich weiss, dass du haettest gelacht.

keine traenen mehr, denn mit dem verstehen verschwindet die fassungslosigkeit. ich fuehle mich nicht mehr wie gelaehmt, spielball meiner gefuehle, sondern fange wieder an zu denken.

das leben bleibt spannend.

06.06.2014 21:32 • #68


A
Nicki123,

ich danke Dir fuer Deine Worte. Das Glueck ist vielleicht auf beiden Seiten, vielleicht ist es besser so. Ich denke Du hast Recht damit. Ich wuensche Dir eine Gute Nacht.

Lieben Gruss

06.06.2014 21:36 • #69


A
ich sitze auf einer hollywoodschaukel, versteckt in omas garten, lasse meine gedanken treiben, träume vor mich hin. die aussicht ueber den garten, ueber die huegel in die ferne ist wunderschoen. es haette dir bestimmt gefallen. meine ich zu wissen, denke ich, fuer mich. aber nicht fuer dich. ich treibe im moment der zeit. vor drei monaten sass ich hier mit einem laecheln auf den lippen, fuehlte zwar die dunklen wolken schon und war doch voller zuversicht. heute sitze ich hier, sehe den schmetterlingen zu, wie sie ueber die pfingstrosen fliegen, sehe die kirschen an den baeumen haengen, das getreide auf den feldern, den blauen himmel und denke an dich und an die vielen vielen scherben. ich fuehle keine wut mehr, keine ohnmacht, keine verzweiflung. der moment gleitet so vor sich hin. ich denke ueber die liebe nach, und darueber, dass ich dich NIE mehr sehen werde. so endgueltig wie der tod. werde ich spueren, wenn du stirbst? verrueckte gedanken. verlorene gedanken.
im moment bist du quicklebendig, hast ein schoenes langes wochenende vor dir, liebst, lebst, bist zufrieden. ich sitze hier, lausche. lausche in mich hinein. es macht mir nichts aus, dass du deine zeit mit jemand anderem verbringst. fuer dich ist es gut so, es ist das, was du willst.
ich war mir so sicher, dass es zwischen dir und mir passt, dass es dir gefallen wuerde, mein empfinden war sich sicher. aber eben nur fuer mich, nicht fuer dich. ich begreife.
manchmal denke ich, dass ich sehnsucht und liebe verwechsle, also versuche ich gedanklich nur dich zu sehen, so wie ich dich gespuert habe, was mich fasziniert hat. es war nicht dein aeusseres, nicht deine stimme, nicht... schwierig das in worte zu fassen.
nach was ich mich sehne ist dein seltenes laecheln, deine haende, deine bewegungen, wie du gehst, deine mimik, deine eigenbroetlerei, die ich teilweise unausstehlich finde, dein leises auftreten, deine art deinen hund zu rufen, dich ohne deine mauern...
so vieles ist schon seit 18 jahren in mir gespeichert, vielleicht ist es deswegen so schwer.
die verbale kommunikation macht ungefaehr sieben prozent aus, darauf habe ich vertraut, dumm nicht? ich habe den rest einfach ausser acht gelassen, und ich dachte ich haette eine gute menschenkenntnis, dachte, es wuerde dir so gehen wie mir. inzwischen weiss ich, dass ich in alles mein empfinden hineinprojeziert habe. zu viel wunsch, zu wenig realitaetssinn.

07.06.2014 16:17 • #70


A
im dezember wusste ich, dass sich an meiner situation etwas aendern muss. es war klar und deutlich. ich wusste, dass es kein zurueck mehr gab. ich habe all meine kraft genommen und alles dafuer getan, dass sich die dinge aendern. diese woche kam es fast zum abschluss. ich habe keine kraft mehr, war sogar fast soweit, alles rueckgaengig zu machen.
das einzige, was mich daran gehindert hat, war das wissen, dass es wieder so werden wuerde wie es vorher war. dass ich genau wieder an den punkt kommen wuerde, an dem ich wuesste, dass es nicht mehr weiter gehen wuerde. ich war nicht gluecklich, ein verharren oder zurueckgehen haette nichts daran geaendert. das habe ich mir, wenn ich gezweifelt habe, immer vor augen gehalten.
auch mit dir werde ich an den punkt kommen, an dem ich wirklich weiss, dass es unumkehrbar ist. noch ist hoffnung da, voellig utopische hoffnung, denn dieser riesige scherbenhaufen laesst sich nicht mehr zusammen kleben.
dieser schwebende gedankentag heute hat dir gehoert, ganz und gar. es ist einer der letzten.

07.06.2014 17:38 • #71


A
zwei schritte vor, drei schritte zurueck

gerade bricht eine neue herzenswelle ueber mir zusammen.

c'était l'amour fou, mon trésor !

du warst genauso verrueckt nach mir, wie ich nach dir. das macht es so unendlich schwer. ich kann verstehen, wenn mich jemand nicht liebt, aber das hier. ich stosse an meine grenzen. was brauchte es denn noch? du konntest deine fesseln nicht sprengen, du bist darin so verwickelt, niemand kann dir das abnehmen. es tut so weh, ich vermisse dich, ich vermisse dich, ich vermisse dich und die t kullern wieder...

08.06.2014 08:35 • #72


G
Hallo arcenciel,

diese Verzweiflung...diese Ohnmacht...hinnehmen müssen, was man nicht ändern kann...eine zerschnittene Verbindung zu einem anderen Menschen, die sich so stark und tief anfühlte...und deren einzelne Fäden jetzt traurig an einem herunterhängen...es ist wirklich mit das Schmerzhafteste, was ein Mensch ertragen muss. Seelisch.

Kostet soviel Kraft, die man manchmal nicht zu haben glaubt. Und immer wieder melden sich die Fäden...berühren einen schmerzhaft. Wo man doch dachte, jetzt geht es...jetzt sind sie endlich ruhig...

Weißt du, dieser Schnitt tut ja besonders weh, weil ihn jemand anderes vollzogen hat. Man selbst wollte das nicht. War noch gar nicht bereit dafür. Doch der andere war's. Egal, was ihn dazu bewogen hat. Er hat's getan.

Für mich hat das bedeutet, seine Verbindung zu mir war längst nicht so stark wie meine zu ihm. Mein Teil daran war einfach stärker. Wohl intensiver. Sicher war da auch viel von seiner Seite aus, aber eben nicht so tragfähig.

Ich wünsche dir, dass du die Fäden nach und nach sanft einsammelst und wieder da fest bündelst, wo sie herkamen - aus dir.

Und dass du bald sagen kannst, zwei Schritte vor - und ab und an einen zurück. Bis es nur vorwärts geht.

Lieben Gruß
Gedankensplitter

08.06.2014 10:25 • x 1 #73


A
Gedankensplitter, vielen lieben Dank, die T. kullern weiter.

Er wollte nicht mit mir sprechen, er meinte, er wuerde sich sonst gleich ins Auto setzen und zu mir fahren. Ich habe ihm dann eine letzte Mail geschrieben, in der ich ihm lebe wohl gesagt habe. Seine Zerrissenheit war furchtbar. Er hat mir am Abend auf meine Mail geantwortet, ungefaehr so: es waere ihm alles klar, er wuerde den Weg mit mir sehen. Aber er koennte mir nicht vertrauen. Es wuerde sich so gut anfuehlen, zu gut. Er wollte, aber er konnte nicht. Und dann weiter: Er haette nun endlich mit seiner (Ex)Freundin gesprochen, und auch wenn nicht alles gut gewesen waere, er nicht gluecklich gewesen sei, muesste da doch etwas sein. Sie wuerde sich versuchen zu aendern. Er wuerde zurueck gehen aus Pflichtgefuehl, weil er ihr zu viele Versprechen gemacht haette. Er waere sehr traurig. Dann hat er mir noch alles Gute gewuenscht.
Das alles sind nur Details, ist nicht mehr wichtig.

Ich suche und sammle meine Faeden ein, es ist ein schoenes Bild.

Liebe Gruesse

08.06.2014 12:15 • #74


Kesey
Liebe Arcenciel,

vielleicht ist das, was Gedankensplitter so wundervoll geschrieben hat, genau das, was wir machen müssen, sollen, dürfen: Sammeln wir unsere Fäden ein, kehren zu uns zurück, gehen die kleinen Schritte vorwärts bis es irgendwann wieder große, selbstbewusste werden - laufen wir einer neuen Liebe entgegen, die da draußen auf uns wartet und denken ohne Traurigkeit an die Liebe, die hinter uns liegt.

Ist nicht leicht, aber ich merke zum ersten Mal, dass man im und durch den Schmerz auch wachsen kann, sich weiter entwickelt, lernt, anders spürt und anfängt zu denken. Also sage ich irgendwann auch Danke zu diesem Schmerz und lasse ihn dann gehen - er hat mir geholfen, so gut er konnte, nun lass ich ihn frei.
Vielleicht gelingt dir und mir das mit der Zeit...

LG
Kesey

08.06.2014 12:37 • #75


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag