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Verlobter verändert sich in Langzeittherapie Alk.

Kettenkarussell
Was ist denn sein (langfristiges) Ziel im Leben?
Möchte er dem Alk. von sich aus abschwören, oder auf dein Drängen hin? Wie lange trinkt er schon? Was waren die Auslöser? Waren seine Eltern bereits Alk.?

30.11.2023 20:29 • #61


T
@Kettenkarussell die Firma im der er arbeitet hat gesagt macht er das nicht gibt's die Kündigung. Dann hat das noch paar Suffs also insgesamt 2 monate gedauert bis er sich dann doch zur Entgiftung angemeldet hat und alles seinen Lauf nahm. Das habe ich ja auch befürwortet. Er nahm seit der Jugend Dro. und hat wohl später zum Alk. umgeschwenkt. Dro. immer wieder zwischendurch, in unserer Zeit auch Marih....
Die Eltern haben nicht getrunken. Der Vater vor seiner Geburt, dann aber nicht mehr.
Ich kann mir leider nicht vorstellen wie so eine langzeittherapie ist ,aber ich merke doch das er sehr an seine Grenzen stößt. Er ist unruhig und hat eine kurze zündschnur. Nicht belastbar. Er macht auf mich aktuell einen schlechten Eindruck von seiner psyche her.

30.11.2023 20:48 • x 2 #62


A


Verlobter verändert sich in Langzeittherapie Alk.

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T
@Kettenkarussell das langfristige Ziel kann ich dir nicht sagen. Da er ja jetzt anders denkt als vor 2 Wochen noch zb. Aber denke mal trocken bleiben.

30.11.2023 20:49 • #63


Kettenkarussell
@tasja ich habe hier beim Lesen ziemlich viele Flashbacks. Bei meinem Ex war es genauso, Dro. seit der Jugend, dann heroinabhängig, kalt entzogen, dabei fast gestorben. Danach nur noch Alk., mit den Jahren immer mehr. Zuletzt waren es anderthalb Flaschen Korn oder Wodk. pro Tag.

Das Problem, was ich sehe, ist dass es nicht von ihm ausgeht. Deswegen habe ich gefragt.
Egal, wie lange er trocken ist. Der kleinste Anlass wird ausreichen, und er säuft wieder. Du sagst ja, er ist instabil. Er wird dich mit in den Abgrund ziehen. Das nennt man Co-Abhängigkeit . Liebst du ihn wirklich, als Mensch? Es klingt eher so als hättest du Angst. Vor seinen Reaktionen, Wutausbrüchen. Alk. bringt den Teufel zum Vorschein. Dr Jekyll und Mr Hyde. Bitte klammere dich nicht an die schönen Momente. Die werden immer weniger. Und irgendwann gibt es nur noch die schäbige Fratze des Suffs, du wirst depressiv werden, auf Eiern gehen, ständig. Irgendwann demoliert er die Wohnungseinrichtung, wird dich ansehen wie Jack Nicholson in Shining, oder aber, er schläft nur noch, den ganzen Tag, und glaube mir du wirst froh sein, wenn du sein Schnarchen hörst, denn dann hast du mal einen kurzen Moment deine Ruhe.
Verzeihe mir bitte die harten Worte. Aber ich sehe eine Frau, eine Mutter noch dazu, die sehenden Auges in ihr Unglück rennt. Noch kannst du umkehren. Ihr seid nicht verheiratet, es gibt keine gemeinsamen Kinder. Lauf.

30.11.2023 21:00 • x 3 #64


Kettenkarussell
Zitat von tasja:
@Kettenkarussell das langfristige Ziel kann ich dir nicht sagen. Da er ja jetzt anders denkt als vor 2 Wochen noch zb. Aber denke mal trocken ...

Denkt er wirklich anders? Niemand ändert in 14 Tagen radikal seine Ansichten. Was ist seine Erwartung an eure Beziehung? Hat er Altlasten?

30.11.2023 21:03 • #65


T
@Kettenkarussell er war nur im Suff gemein. Nüchtern war er ein toller Mensch. Werde sehen wie das Gespräch morgen verläuft .Habe große Angst.

30.11.2023 21:26 • #66


T
@Kettenkarussell Altlast, naja habe das Gefühl das aktuell die Gespräche um die Mutter gehen in der Therapie. Von ihr hat er sich ja auch distanziert was vorher nicht der Fall war.zumindest nicht so extrem. Er sagte auch zu mir als och Anfang der Woche am Telefon weinte ,ich sei wie seine Mutter und solle aufhören auf die Emotionale Ebene zu kommen.dabei war ich echt einfach traurig und verzweifelt.

30.11.2023 21:29 • #67


T
Mittwoch morgen hat er mir ja geschrieben das er in 2 Tagen kommt und ich stark bleiben soll.was auch immer das bedeutet.

30.11.2023 21:31 • #68


B
Zitat von tasja:
Er sagte auch zu mir als och Anfang der Woche am Telefon weinte ,ich sei wie seine Mutter und solle aufhören auf die Emotionale Ebene zu kommen.dabei war ich echt einfach traurig und verzweifelt.

Wir suchen und das,was wir kennen.

Hier werden einige wissen wovon ich schreibe.

30.11.2023 21:32 • x 1 #69


B
Zitat von tasja:
die Firma im der er arbeitet hat gesagt macht er das nicht gibt's die Kündigung.

Sobald es mit der Arbeit nicht mehr klappt, hängt er wieder an der Flasche. Solange er keine intrinsische Motivation hat, wird er nicht aufhören.
Zitat von tasja:
Ob ihn das künftig vom trinken abhält das weiss keiner.... bin schon sehr an meine Grenzen gestoßen wenn er getrunken hat weil er auch sehr gemein wurde.

Zitat von tasja:
Morgen kommt er übers Wochenende nach Hause. Auch davor habe ich große Angst wie er sich verhält. Bin total unruhig und weiss auch nicht wie ich mich verhalten soll sollte er distanziert sein. Ich weiss nur das wir reden wollen.

Zitat von tasja:
ich weiss auch gar nicht wie ich mich verhalten soll wenn er mir gegenüber abweisend ist. Vor einer Woche hätte er sich niemals so verhalten. Wenn er wieder distanziert ist werde ich das schwer ertragen.

Wie alt sind deine Kinder, leben sie bei dir oder bei ihrem Vater?

Was veranlasst dich, das alles nach einer so kurzen Zeit des Kennenlernens und Zusammenseins mitzumachen? Wie geht es deinen Kindern damit, ist dir bewusst, dass du deine Kinder einem für sie äußerst schädlichen Umfeld aussetzt? Verstehen könnte ich das, wenn ihr seit Jahren als zusammen gewachsenes Paar versuchen wolltet eure Probleme zu lösen. Hier gehst du allerdings sehenden Auges trotz großer Verantwortung für deine Kinder eine schadhafte Verbindung ein mit einem Menschen, der -wenn überhaupt- Jahre brauchen wird, um seine Probleme in den Griff zu bekommen, mit beachtlichem Potential selbst in dem Strudel mit unterzugehen. Und deine Kinder mitzureißen. Ist dir das nicht bewusst oder ih´gnorierst du die Gefahren im Namen der emotionalen Verblendung?
Zitat von tasja:
er war nur im Suff gemein. Nüchtern war er ein toller Mensch. Werde sehen wie das Gespräch morgen verläuft .Habe große Angst.

Nur? Lies dir das selbst mal durch. Unfassbar. Schau bitte in den Spiegel und frag dich, ob das dein Leben sein soll. Und das deiner Kinder.

30.11.2023 21:51 • x 6 #70


B
Zitat von tasja:
er war nur im Suff gemein. Nüchtern war er ein toller Mensch.

Was war gemein?
War er mehr nüchtern oder mehr am trinken?

30.11.2023 21:51 • #71


T
@Kleeblatt99 mehr nüchtern. Er hat es versucht mit meiner Unterstützung und durch mein drängen oder wie auch immer man das sagen will. Er war 3 Wochen nüchtern dann 2 Tage getrunken zb er hatte Phasen wo er jeden Tag trank.

30.11.2023 22:00 • #72


T
@Brightness2 ich kann dir nicht sagen was mich veranlasst. Vielleicht auch die Angst vorm Alleinsein. Es gab oft Punkte wo ich so die faxen dicke hatte und wenn er betrunken war habe ich ihn rausgeworfen und er hat mir das zb jetzt auch vorgehalten das wäre auch ein grund für getrennte Wohnungen da ich ihn jederzeit rauswerfen könnte. Was ich aber nicht wegen banalen Dingen tun würde ,nur wenn er betrunken und böse ist ,was soll ichnsonst tun ?
Ich habe keine Ahnung, ich weiss nicht wie das geht auf sich zu achten ,was für sich zu tun. Ehrlich. Mir fällt das aktuell sowieso schwer. Habe jetzt 4 Kilo abgenommen durch den Streß.

30.11.2023 22:04 • #73


T
@Kleeblatt99 er war halt bösartig.

30.11.2023 22:04 • #74


Wollie
ich habe in meinem direkten Umfeld erlebt, was Alk. mit einem Menschen und deren Umfeld macht, daher kann ich dir nur raten: Lauf so schnell du kannst, wenn du leben willst. Ansonsten wählst du deinen Untergang. Meine Meinung dazu.

30.11.2023 22:05 • x 4 #75


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