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Verlobter verändert sich in Langzeittherapie Alk.

Charla
@tasja
Zitat von tasja:
Er ist durcheinander sagt er weiss nicht wo ihm der Kopf steht.
Nur wenn man auf so einem Level ist ,dann ist es tatsächlich in 6 Wochen noch nicht gut.

Deine Sorge darum ist berechtigt, du kennst ihn schon länger. Warum ihn sein Therapeut das zutraut kann damit zu tun haben, dass er sich bei diesem anders gibt als wirklich in ihm ist oder der Therapeut ihn austesten lassen will, was ich nicht verantwortungsvoll finden würde.
Habe aber auch miterlebt, dass Therapeuten selbst therapiebedürftig erscheinen, ich hoffe, dass er nicht bei einem von diesem gelandet ist.

Du hast die Wahl ihm abzusagen, weil du seinen Besuch zu früh findest und selbst mehr Abstand brauchst.

01.12.2023 09:10 • #121


H
Zitat von tasja:
@Sonnenblume53 ich kann es nicht in Tagen sagen. Gab Phasen da trank er täglich ,das habe ich aber schnell unterbunden ,dann hat er sich bis zu 3 Wochen zusammengerissen und jedes mal dachten wir er hat es geschafft und der nächste Suff kam.

die Wenigsten schaffen es nach einem Klinikaufenthalt

01.12.2023 10:23 • x 2 #122


A


Verlobter verändert sich in Langzeittherapie Alk.

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B
Zitat von 13_Hours:
die Wenigsten schaffen es nach einem Klinikaufenthalt

Danach müsste er weiter therapie machen und auch eine Selbsthilfegruppe dazu könnte helfen.

01.12.2023 10:28 • x 1 #123


H
Zitat von tasja:
Er ist ja erst seitdem ich so abgegangen bin so Distanziert.

was genau meinst du mit abgegangen?

01.12.2023 10:31 • #124


H
Zitat von Charla:
Warum ihn sein Therapeut das zutraut

kann auch was mit Erwartungshaltung gegenüber einem Patienten zu tun haben, welche sich wie eine selbsterfüllende Prophezeiung auf das Gegenüber auswirken kann, also positiv.
Darüber gibt es Studien / psychologische Experiemente:

ZB mit welcher Erwartungshaltung Lehrer gegenüber SchülerInnen auftreten,
oder diesen Effekt hat man sogar in Versuchen mit Ratten bestätigt Welche Erwartung der Versuchsleiter gegenüber den Ratten hatte. Man konnte damit tatsächlich schlaue und dumme Ratten erzeugen, obwohl die Gruppen von Ratten homogen waren

Ich denke , ein guter Therapeut wird da Hand in Hand mit dem Patienten gehen und ihn DORT abholen, wo er ist und sich sieht.

Denke, das macht er gut, Therapeut und Betroffener!

01.12.2023 10:44 • x 1 #125


Charla
@13_Hours
Zitat von 13_Hours:
kann auch was mit Erwartungshaltung gegenüber einem Patienten zu tun haben, welche sich wie eine selbsterfüllende Prophezeiung auf das Gegenüber auswirken kann, also positiv.

ja, das ist mir bekannt, wobei ich nicht von einer Erwartungshaltung ausgehe, weil diese Druck verursachen und das Gegenteil erreichen kann, sondern eher er seinem Patienten sein Vertrauen gibt, deshalb schrieb ich, dass es sein kann, dass Therapeut ihm das zutraut = positive Verstärkung- sie ihm aber nicht - ihn das auch negativ beeinflussen kann.
Positive vs. negative Übertragung.

01.12.2023 10:56 • x 1 #126


H
Solch ein sogenannter Erwartungseffekt geschieht unbewusst. Und entsteht mit Infos, im besten Fall hier, die zwischen den Beteiligten selbst ausgetauscht werden.
Ich würde mich nicht in die Therapie oder die Beziehung zwischen Therapeut und Patient einmischen und Mutmassungen stellen. Das ist nämlich auch eine Störvariable, genauso wie der Erwartungseffekt, welcher ja erforscht wurde, aber gut von zu wissen ist, da er Auswirkungen haben und sehr hilfreich in professionellen Settings sein kann.

Lassen wir die Profis ihren Job machen, die sind näher dran, in vielerlei Hinsicht. Und kennen auch andere Forschungsergebnisse und sind sich der Rückfälle bewusst. Viele Betroffenen benötigen nämlich mehrere Anläufe. Je öfter sie versagen, umso unwahrscheinlicher wird der Erfolg laut Statistik.

Ich finde, die Tipps an den Betroffenen sehr gut! Getrennt eigenstädnig leben.

Auch deine Tipps finde ich sehr gut.

Auch, nur mal so eingeworfen für die TE, gibt es Medikamente, die den Suchtdruck unterdrücken.
Jedenfalls ist dein Partner erkrankt.

01.12.2023 11:19 • x 1 #127


Charla
@13_Hours
Zitat von 13_Hours:
gibt es Medikamente, die den Suchtdruck unterdrücken.

allgemein geben die Kliniken auch diese Medikamente aus um den Druck auch zu lindern und danach können diese je nach Einschätzung auch verordnet werden.

Ich finde Selbstschutz der TE geht immer vor, wenn man das nicht hinbekommt, müssen Entscheidungen her, die das ermöglichen.

01.12.2023 11:33 • #128


M
Zitat von tasja:
. Er sagte auch zu mir als och Anfang der Woche am Telefon weinte ,ich sei wie seine Mutter und solle aufhören auf die Emotionale Ebene zu kommen.dabei war ich echt einfach traurig und verzweifelt.

Menschenskinder, Ihr tut Euch doch überhaupt nicht gut. Du bist voller Angst, die Dich blockiert und Du sitzt wie das Kaninchen vor der Schlange, das wartet, bis sie zubeißt.
Und er? Scheinbar kommt bei ihm einiges in Bewegung, was ihn instabil werden lässt. Und Du bist wie seine Mutter und nervst ihn und erinnerst ihn an sie. Toll!

Ihr seid beide nicht frei, sondern Gefangene Eurer Altlasten. Du schleppst ewig Deine Verlustangst mit Dir rum und suchst krampfhaft nach einem Retter, der Dir endlich bewiest, dass Du es wert bist, bei Dir zu bleiben. Und wo landest Du? Bei einem Alki, der eher dem Abgrund zutorkelt als sein Leben auf die Reihe zu bringen und der Dich eher abweist.

Bei meinem Kollegen war es genauso. Ein ganz lieber Mensch, solange er trocken war. Aber in unregelmäßigen Abständen landete er wieder im Suff. Da war er nicht aggressiv, eher jämmerlich. Das dauerte dann an die 3 Tage und er lief wieder normal und war fleißig, bereitwillig und arbeitsam. Ein Jammer dass er beim Alk gelandet war. Das geschah, als ihn seine Frau mit 3 Kindern sitzen ließ. Da ging es an mit dem Trinken.
In der Arbeit bearbetiete man ihn regelrecht, einen Entzug zu machen und den machte er dann auch. Aber nachdem er wieder im Alltag war, griff er wieder zur Flasche.
Irgendwie schleppte ihn der Betrieb noch durch, ehe er in Frühpension ging. Seine Ende fand er bei den Mülltonnen im Hof. Er war eine Treppe runtergefallen und war dann tot. Verkorkstes Leben und kein schöner Tod.

Du bist viel zu nachgiebig, zu instabil, zu ängstlich als dass Du ihm eine Stütze sein könntest. Der Vernünftigste wäre es, die Beziehung zu beenden. Vielleicht ist er so weit das zu tun.
Ihr habt gemeinsam keine Chance, denn Lebensschicksale mit Süchten enden meistens nicht gut. Und ob er es überhaupt schafft, ist zweifelhaft, denn die Rückfallquote ist sehr hoch.

Ich kenne einen, der es geschafft hat von der Falsche wegzukommen. Aber viele schaffen das nicht.

01.12.2023 12:25 • x 5 #129


T
@Charla sein Therapeut ist 40 Jahre in dem Beruf und lebt diesen. Und ist auch zudem sehr genau und streng.
Deshalb..Habe meine Bedenken.
Denke nicht das er sich so gibt wie es tatsächlich ist.

01.12.2023 12:30 • #130


Charla
@tasja
Zitat von tasja:
sein Therapeut ist 40 Jahre in dem Beruf und lebt diesen. Und ist auch zudem sehr genau und streng.

Wenn dem so ist, kannst du diesem ja auch vertrauen, dass er weiss, was er tut und anregt.
Wenn er sein Fach versteht, ist er überwiegend auch in der Lage seine Klienten zu durchschauen.

Dann hat deine Sorge etwas mit dir zu tun.

01.12.2023 12:35 • x 3 #131


T
@Charla sein Therapeut hätte wohl zum Thema getrennte Wohnungen gesagt wenn er das so besser finden würde solle er machen. Also er würde Ihm nicht reinreden oder sonstiges. Da ich das vorgeworfen hatte.

01.12.2023 12:36 • #132


T
@13_Hours an seine Grenzen gekommen und konnte nicht mehr normal mot mir sprechen bzw alles war zuviel,ist gleich cholerisch geworden

01.12.2023 12:38 • #133


T
@13_Hours weiss ich nicht ob die das gut machen. Er ist ja psychisch völlig am Ende teilweise.

01.12.2023 12:39 • #134


T
@13_Hours er nimmt keine Medikamente. Hat er von Anfang an abgelehnt, selbst in der Entgiftung nur 3 Tage dann wollte er keine mehr.

01.12.2023 12:42 • #135


A


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