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Wegen zu wenig GV verliere ich meine erste Liebe?

L
Es tragen beide die Verantwortung. Auf dem Bett sitzen, heulen und jammern hat den Mann sicher nicht attraktiver gemacht und wo soll eben die Lust dann herkommen? Was soll man denn da machen als Frau?

07.02.2020 15:26 • #16


6rama9
Zitat von Plentysweet:
Das ist jetzt aber nicht Dein Ernst, oder ?! Das Kreislaufdurchbrechen ok, aber dies killt meiner Mng nach noch die restliche Lust, wenn S.noch nach Plan laufen muss. Und wenn die Frau da überhaupt keine Lust hat oder n megastressigen Tag hinter ihr liegt oder ihre Periode hat (verschiebt sich gerne mal)? Also ich denk mal das kann nicht die Lösung sein, sondern dann kriegst Du erst recht ein gestörtes Verhältnis dazu.

Seh ich eigentlich genau gegenteilig. In Affären hat man auch 6 nach genau abgestimmten Plan. Und in Partnerschaften kann es durchaus anregend sein zu hören: Morgen, wenn die Kinder im Sport sind, will ich dass wir die Küchenarbeitsplatte mal für was anderes missbrauchen

07.02.2020 15:30 • #17


A


Wegen zu wenig GV verliere ich meine erste Liebe?

x 3


Plentysweet
Ok ich bin raus hier.

Ich gebe nur der TE den abschließenden Rat: Such Dir jemand, der in dieser und den anderen Aspekten mit Dir kompatibel ist. Es war erst Deine erste Beziehung. Schau Dich ein bißchen um.

Alles Gute!

07.02.2020 15:35 • x 2 #18


N
Zitat von Plentysweet:
Das ist jetzt aber nicht Dein Ernst, oder ?! Das Kreislaufdurchbrechen ok, aber dies killt meiner Mng nach noch die restliche Lust, wenn S.noch nach Plan laufen muss


Deshalb habe ich scheinbar geschrieben, ich habe keine eigene Erfahrung. Aber alles was ich bisher dazu gelesen habe war auch für mich überraschend positiv. Erst komisch, dann gut. Ist ja nicht von mir...

Es ist ja ok, wenn Du für Dich entschieden hast das Leben muss aus sich fügender Romantik bestehen. Wenn da irgendwas nicht mehr passt geht man halt die nächste Beziehung, Affäre, F+, was auch immer ein. Völlig in Ordnung für mich und sicher eine Möglichkeit.

Ich bin hingegen der Meinung, Tiefe kann man nicht durch Breite ersetzen.

07.02.2020 15:47 • #19


E
Zitat von Plentysweet:
Das stimmt ja auch. Das ist der Untergang der Er otik, sicher und festgebunden in einer Beziehung zu sein und dies auch noch so zu betonen. Im schlimmsten Fall noch mit dem Ausdruck angekommen sein zu betiteln .

Manche Menschen brauchen halt ein bisschen Drama ab und zu. Die dürfen sich dann aber auch nicht beschweren, wenn ihr Partner absichtlich für wohldosierte Unsicherheit sorgt.

07.02.2020 15:50 • x 1 #20


Plentysweet
Zitat von NeuBeginn18:
Ich bin hingegen der Meinung, Tiefe kann man nicht durch Breite ersetzen.

Niemand, außer man selber kann beurteilen, was tief ist.
Zweitens, Frage: Möchte/Braucht überhaupt jeder Tiefe in einer Partnerschaft?

Zitat von Frank-und-frei:
Die dürfen sich dann aber auch nicht beschweren, wenn ihr Partner absichtlich für wohldosierte Unsicherheit sorgt.

Das finde ich eine gute und kluge Aussage ! Vor allen Dingen das wohldosierte -gefällt mir .

Kann nicht letztendlich jeder das Maß in sich selber finden?

07.02.2020 15:50 • #21


N
Was hast du jetzt genau an

Ich hingegen bin der Meinung (...)

nicht verstanden?

07.02.2020 15:53 • #22


Plentysweet
Zitat von NeuBeginn18:
Was hast du jetzt genau an

Ich hingegen bin der Meinung (...)

nicht verstanden?

Ich habe das verstanden. Ich diskutiere nur gerade mit Dir Deine Meinung .

07.02.2020 15:54 • #23


B
Zitat von 6rama9:
In Affären hat man auch 6 nach genau abgestimmten Plan.

Ich finde dieser Vergleich hinkt ganz gewaltig, denn neue Besen kehren gut und können nicht mit einer 8-jährigen Partnerschaft, die in einer Krise steckt und mit ihren Höhen und Tiefen und ihren gemeinsamen Alltag verglichen werden.

Zitat von 6rama9:
in Partnerschaften kann es durchaus anregend sein zu hören: Morgen, wenn die Kinder im Sport sind, will ich dass wir die Küchenarbeitsplatte mal für was anderes missbrauchen

klar, gut möglich, für Paare die sich begehren und es kaum erwarten können auf den Küchentisch zu kommen, wenn du die hier geschilderten Zeilen liest würde das eher den Missbrauch der TE bedeuten als dem des Küchenstisches.
Zunächst erstmal eine Verabredung zu haben, in einer dafür geschaffenen entspannten Atmosphäre, mit vielleicht möglicher körperlicher Annäherung, ohne gleich 6 haben zu müssen, könnte der TE mehr nutzen gebracht haben weil ihre Hormone erstmal wieder in Wallung gebracht werden müssen.
Sie ist doch keine Maschine, die auf Knopfdruck funktioniert und dann auf die Werkbank muss.

Inzwischen ist der Partner ausgestiegen und will sich trennen, macht dicht, das Boot ist gesunken.

07.02.2020 15:56 • x 3 #24


N
Zitat von Plentysweet:
Ich habe das verstanden. Ich diskutiere nur gerade mit Dir Deine Meinung .


Aber es ist ja keine Diskussion, wenn Du das mit anderen Worten wiederholst, was da schon steht

Klar ist Tiefe für jeden anders und die Definition einer Beziehung auch. Solange man zufrieden ist, ist ja alles gut. Das glaubst Du mir vielleicht gar nicht, aber ich kann Dich recht gut verstehen Ich habe nur für mich eine andere Lehre gezogen als Du.

07.02.2020 16:10 • #25


Plentysweet
Zitat von NeuBeginn18:
aber ich kann Dich recht gut verstehen Ich habe nur für mich eine andere Lehre gezogen

Alles gut so !

07.02.2020 16:33 • #26


6rama9
Zitat von Benita:
Ich finde dieser Vergleich hinkt ganz gewaltig, denn neue Besen kehren gut und können nicht mit einer 8-jährigen Partnerschaft, die in einer Krise steckt und mit ihren Höhen und Tiefen und ihren gemeinsamen Alltag verglichen werden.

Genau das ist der Fehler, den viele Menschen in langlaufenden Beziehungen begehen. Statt den Besen zu pflegen, wird er halt mit einem Schulterzucken hingenommen. Manche Menschen stecken mehr Aufwand in die Pflege ihrer Alu-Felgen oder Haarspitzen als in die Pflege ihrer Partnerschaft.

Zitat von Benita:
Sie ist doch keine Maschine, die auf Knopfdruck funktioniert und dann auf die Werkbank muss.

Erstaunlicher funktioniert sie gerade aber durchaus wie eine Maschine und lässt sich auf die Werkbank legen. Das wäre mit einem entsprechenden Fokus auf Partnerschaftspflege früher auch gegangen. Nicht von selbst natürlich... auch an der E.roti.k will gearbeitet werden. Aber man muss alt schon die Partnerschaft pflegen wollen. Wenn nicht - alter Besen.

Zitat von Benita:
Zunächst erstmal eine Verabredung zu haben, in einer dafür geschaffenen entspannten Atmosphäre, mit vielleicht möglicher körperlicher Annäherung, ohne gleich 6 haben zu müssen, könnte der TE mehr nutzen gebracht haben weil ihre Hormone erstmal wieder in Wallung gebracht werden müssen.

Hier verkennst du etwas, wer in der Beziehung den Leidensdruck hatte. Offensichtlich ja wohl der Partner und nicht die TE. Insofern ist die Frage völlig unnütz, was der TE mehr gebracht hätte. Die einzig valide Frage bei dem Leidens-Ungleichgewicht ist: Was hätte dem Paar mehr gebracht? Und da hätte ein Mehr an Hingabe und ein Mehr an Lust und Freude bereiten Wunder vollbracht.

Es ist übrigens eine der großen Tragiken vieler Partnerschaften, dass der verlangensschwächere (un ich meine das nicht nur im 6uellen Sinne) den Takt vorgibt. Das zeugt von der Unfähigkeit Kompromisse zu suchen und dem Unwillen die mühsame Suche nach einem möglichen Konsens zu begehen.

07.02.2020 16:52 • #27


B
Zitat von 6rama9:
Hier verkennst du etwas, wer in der Beziehung den Leidensdruck hatte.
Offensichtlich ja wohl der Partner und nicht die TE. Insofern ist die Frage völlig unnütz, was der TE mehr gebracht hätte.

Genau, der Partner hatte den Leidensdruck, hab ich auch so verstanden.
Ich halte es so, wenn ich mir etwas wünsche, tue ich auch etwas dafür um das auch zu bekommen, und bemühe mich darum, deshalb halte ich meine Frage nicht für unnütz, denn es wäre eine von vielen Möglichkeiten gewesen, die TE wieder zu erwecken.
Es ist bekannt, das Verlustangst auch wieder Gefühle vorgaukeln kann, die vorher, wie bei der TE, nicht mehr vorhanden waren, diese werden wahrscheinlich aber nicht lange vorhalten.

07.02.2020 17:05 • #28


JetztGöttin
Zitat von fotokim:
Er sprach es öfter an - ich sah immer in ihm die Schuld, dass er einfach überdurchschnittlich wollte. Tat es ab, dass ich es einfach nicht so oft brauche. es an der Pille liegt. Im letzten Jahr hatten wir pro Monat höchstens 2x S. - oder ich befriedigte ihn anderweitig. (aber eigentlich auch eher lieblos, weil ich genervt war) Im September 2019 erwischte ich ihn, wie er auf dem Bett saß und weinte. Ich frage was los sei und da brach es aus ihm raus er könne nicht mehr, er habe es über all die Jahre versucht, aber er kann nicht mehr zurückstecken, er fühle sich von mir abgewiesen, nicht geliebt, ich bin doch die Frau die er heiraten wollte. Ich war völlig von Sinnen, konnte mit der Situation nicht umgehen - so hatte ich ihn noch nie erlebt. Es war ein deutlicher Warnschuss um unsere Beziehung - aber ich hörte ihn nicht.


Hallo @fotokim,
auch wenn es mir sehr leid tut, wie es Dir momentan geht, bin ich eher empathisch mit Deinem Freund, weil er mir noch sehr viel mehr leid tut.
Ich glaube nämlich, dass er Dich wirklich sehr geliebt hat und das er Dich wirklich heiraten wollte. Er hat sicher eine lange Zeit mit sich und seinem Bedürfnis gekämpft und ja letztlich öfter allen Mut zusammengenommen, um mit Dir über sein Bedürfnis zu sprechen. Glaube nicht, dass das jedem so leicht fällt. Auch wenn es immer heißt, dass man in einer Beziehung über alles reden können und gemeinsam eine Lösung finden muss. Soweit die Idealvorstellung. Für manchem bedeutet es aber eine enorme Überwindung. Vor allem auch vor dem Hintergrund, dass man mit der Bitte nicht ernst genommen, missverstanden und abgewiesen werden könnte. Im schlimmsten Fall alles zusammen. Und er wurde ja lange nicht ernst genommen, insofern werte ich seine Aktivität in der Richtung noch mehr.
Wie musste es Deinem Freund nach all den Jahren ergangen sein, bis er sich weinend von Dir auf dem Bett erwischen lies? Schau mal, richtig betrügen wollte er Dich doch gar nicht. Sonst hätte er das doch schon längst gemacht. Er liebte Dich, aber er war hilflos, denn er sieht sein Bedürfnis nach mehr S als etwas Normales an und nicht als etwas, was in der Häufigkeit nicht in die Beziehung gehört. Und ehrlich gesagt, von Dir können auch nach deiner Einsicht keine überzeugenden Signale gekommen sein, sonst hätte er darauf anders reagiert. (So lese ich zumindest die erste und die zweite Hälfte von Deinem Eingangspost)
Ich würde mir von Dir wünschen, dass Du ehrlich zu Dir bist. Ich bin jetzt mal ein wenig geradeaus; aber ich glaube, sein Bedürfnis nach mehr S. war Dir lange nicht wichtig. Und auch jetzt geht es Euch beiden nicht darum, wieder eine intensive körperliche Kommunikation zu haben, sondern darum, Euch nicht zu verlieren. Für mich lies sich das so, als ob Ihr beide Euch verzweifelt an den letzten Strohhalm klammert, nur um das nicht loszulassen, woran ihr jahrelang festgehalten habt. Er noch mehr als Du, weil er schon so viel länger kämpft als Du. Und ich kann mir vorstellen, warum er wirklich weint: er muss letztlich AKTIV aufgeben, wofür er so lange mit sich gekämpft hat. Damit ist er überfordert und deshalb auch die aus meiner Sicht sinnlose Rückholaktion etc.
Für mich klingt da aber noch etwas mehr mit: natürlich kann es durchaus sein, dass es unterschiedliche Bedürfnisse hinsichtlich des S und der Häufigkeit gibt. Aber das Ignorieren und Abtun eines in einer Beziehung absolut legitimen Bedürfnisses spricht für mich eher dafür, dass es grundsätzlich nicht wirklich gepasst hat, nur keiner von Euch beiden hatte den Mut, sich dem zu stellen. Er weil er Dich sehr liebt und Du? Was ist mit Dir?
Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass die Lust in einer längeren Beziehung nachlassen kann. Dafür gibt es wahrscheinlich eine Million Gründe. Aber ich habe meinen Mann in seiner Not immer gesehen. Und glaube mir, wir haben weiss der Teufel was unternommen, dass das wieder wird. Letztlich habe ich (mit Hilfe einer Paarberatung) einsehen müssen, dass das nicht besser werden kann, weil ich ihn nicht mehr geliebt habe. Da kann man sich auf den Kopf stellen, da passiert einfach nichts mehr.
Aber der Unterschied zu Dir bwz. Euch ist, wir haben aktiv ganz viel getan und haben uns damit nicht allein gelassen.
Wenn man seinen Partner als selbstverständlich ansieht - was ja im Alltag nur allzu leicht passiert, Haus gemietet, gute wahrscheinlich zeitaufwendige Jobs, es funzt soweit alles ganz gut - verliert man leicht das wirkliche Wichtige aus dem Fokus, dass nämlich was sich vor den eigene Augen abspielt.
An welcher Stelle ihr gerade noch steht, vermag ich nicht zu beurteilen. Mich friert es jedoch, wenn ich Deine letzten Sätze lese. Du kannst Buchstaben schreiben, die Sätze und Sinn ergeben, aber letztlich steht da für mich nur eins: KÄLTE. Und ehrlich Du reagierst auf sein Verhalten wieder mit einem ziemlichen Unverständnis. Liebst Du ihn wirklich so sehr, wie Dein Threadtitel es suggerieren soll, oder ist es nicht eigentlich etwas anderes?
Für mich bleibt nur eine Schlussfolgerung: holt Euch Hilfe. Schafft Klarheit für Euch und sollte es sich herausstellen, dass es besser ist sich zu trennen, dann macht das. Davon geht die Welt nicht unter und jeder hat die Chance auf eine neues Glück. Aber auf Gedeih und Verderb an etwas festzuhalten, S. mit einem Eisblock zu haben und darauf zu warten, dass es besser wird, ist sicher keine Lösung.

07.02.2020 17:07 • x 1 #29


6rama9
Zitat von JetztGöttin:
Ich bin jetzt mal ein wenig geradeaus; aber ich glaube, sein Bedürfnis nach mehr S. war Dir lange nicht wichtig.

Das glaube ich ist des Pudels Kern!

07.02.2020 17:11 • x 1 #30


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