Verliebt in Mitarbeiterin - wie damit umgehen

Zitat von frischgeföhnt:

Ich sehe das auch nicht so.
Worte meines Exams.
Was hat meine Ehe mit meiner Liebe zu dir zu tun?

Hundertmal ist er dort hängengeblieben.

Er ist nicht der einzige der so denkt.

Für den TE wäre doch alles super, wenn seine Mitarbeiterin nachgegeben hätte.

Ja, für den TE wäre alles super gewesen.
Wie lang?
Und für den Rest seiner Welt, wäre gar nichts mehr super gewesen.

Um noch mal auf die Mitarbeiterin zurück zu kommen, sie hat alles richtig gemacht. Dass sie dich nun ignoriert kann ich verstehen. Sie wollte wohl keine Affäre sein.
Zeigt nur das sie mehr Verantwortung übernehmen kann, als du.
Und wenn dir das nicht schmeckt, dann kündige ihr. Bist doch ihr Chef oder?

Zitat von Puppenmama5269:

Zeigt nur das sie mehr Verantwortung übernehmen kann, als du. Und wenn dir das nicht schmeckt, dann kündige ihr. Bist doch ihr Chef oder?

nicht so böse .. er frägt doch um Rat, wie er aus der situation raus kommt
mit Vorwürfen ist ihm nicht geholfen

Entschuldigt wenn ich ein wenig hart grad rüber gekommen bin. Ich brauch wohl mehr Kaffee intravenös.

TE, nicht böse von mir gemeint.
Ich versuche nur dir mehr Sichtweisen dazulegen. In alle Richtungen.

Die Mitarbeiterin des TE verhält sich professionell, dies sollte der TE auch tun.
Ob eine Zusammenarbeit weiterhin möglich ist, bleibt fraglich. Daher sollte der TE der Mitarbeiterin Möglichkeiten eröffnen, die Arbeitssituation zu verändern: falls Großbetrieb - anderer Bereich
Falls Kleinbetrieb - ihr bei einem Wechselwunsch Unterstützung bieten
Falls sie trotz allem in der Firma bleiben möchte, professionelle Distanz

TE
Falls Du personelle Entscheidungskraft hast bleibt Dir nur die Versetzung der Mitarbeiterin, möglicherweise die Kündigung aus betriebsbedingten Gründen.

Alles andere wird Dein Team nachhaltig belasten.

Das ist ein grundsätzlicher Führungsfehler gewesen, welcher auch nach Neubesetzung der Stelle interne Probleme verursachen wird.

Lieber TE,

ich mache es kurz und knapp: Du bist verheiratet mit Frau und Kind/dern gesegnet- also FINGER WEG!

Oder - trenne Dich von Deiner Familie und mache einen kompletten Neustart. Alles andere wäre schlicht - Sch..ße.

Denk mal an Deine Familie. Eine Liason mit einer Mitarbeiterin - wird auf Dauer für niemanden gut enden. Vor allem, wenn der Rest der Belegschaft dahinter kommt - dann wird´s richtig ungemütlich.

Ist natürlich Deine Entscheidung, aber nüchtern betrachtet hat und macht diese Geschichte null Sinn.

L.G.

Udi

Leider sind bei Führungsschwächen letztlich die Mitatbeiter die jenigen, die ihren Job verlieren. Normalerweise müsste die Führungskraft das Unternehmen verlassen

Zitat von solonely:

Leider sind bei Führungsschwächen letztlich die Mitatbeiter die jenigen, die ihren Job verlieren. Normalerweise müsste die Führungskraft das Unternehmen verlassen

Die Mitarbeiterin kann auch Kündigen, alles eine Frage der Abhängigkeit.

Zitat von SehWolf:

Die Mitarbeiterin kann auch Kündigen, alles eine Frage der Abhängigkeit.

wohl gemerkt vom Arbeitsplatz und nicht vom Chef

Ein Führungsfehler - das ist richtig. Dennoch war es eine Sondersituation, die beide zugelassen haben. So kommt es jetzt darauf an, ob beide es zulassen, das Ganze zu bereinigen und wieder auf eine sachliche Ebene zu stellen. Das Geschehen ist zwar menschlich, aber fordert in dieser Konstellation bei einer Führungskraft besondere Disziplin.

danke für die Rückmeldungen

ich denke, was mich am meisten wurmt ist, dass wir nicht über die Sache reden können. Wenn sie mir sagen würde hey, du bist ein Vollarxx, ich mag mit dir privat nichts zu tun haben dann wüsste ich, wie ich dran bin. Aber so springt sie zwischen der privaten und der beruflichen Ebene.
Sie kommuniziert mir mir auf der sachlichen Ebene halbwegs normal, aber sobald es Richtung Small Talk geht rutscht sie in die private Ebene, macht sie dicht und verhält sich so, wie man sich seinem Chef gegenüber nicht verhalten sollte.

Ich habe mich heute entschieden, ihr noch einige Monate Zeit zu geben, vielleicht renkt sich alles wieder ein und wir können wieder normal miteinander umgehen. Wenn das nicht klappt, dann muss ich sie von den Projekten abziehen, bei denen wir zusammenarbeiten und -reisen. Ich respektiere, wenn sie Abstand und Zeit braucht, aber ich habe ihr auch meine Erwartungshaltung vor einigen Tagen mitgeteilt, nämlich dass ich irgendwann ein Stück weit wieder die alte x. brauche, wenn es mit der Zusammenarbeit klappen soll. Ich habe ihr gesagt, sie soll sich Gedanken machen, wie sie zu mir steht und wenn sie denkt, dass das klappt, dann arbeiten wir weiter miteinander. Lt. ihrer Aussage ist zwischen uns alles gut, mal sehen, wie es sich entwickelt. Wir waren mal ein richtig gutes Team, haben viel bewegt und wir sollten uns eine Chance geben.

Ich bin nicht so naiv zu glauben, dass es mit uns jemals etwas werden könnte, es war eine einmalige Sondersituation, ich war da, als es ihr schlecht ging und so haben die Dinge ihren Lauf genommen. Wir haben beide Schei... gebaut und ich habe mich bei ihr dafür entschuldigt. Ja, ich habe Gefühle für sie, aber damit komme ich klar. Ich habe nur keinen Bock, mich von ihr abkanzeln und verletzen zu lassen.Und ja, ich liebe meine Frau. Sie ist die Liebe meines Lebens, ich habe seit wir zusammen sind noch nicht mal an eine andere Frau gedacht - bis auf die Ausnahme mit der Kollegin vor einigen Wochen.

Nochmal danke für die ganzen Antworten, mir ist beim Durchlesen und Reflektieren einiges klar geworden.

Na, wenn Du Deine Frau so sehr liebst, dann sei 'mal froh, dass die junge Mitarbeiterin durch ihren Rückzug verhindert hat, dass Du mit ihr eine Affäre angefangen hast.

Dein verletztes Ego wirst Du schon noch in den Griff kriegen. Mehr kann es ja nicht sein, wenn Du mit der Liebe Deines Lebens verheiratet bist. . .

Zitat von _Tara_:

Ar. Du mit ihr eine Affäre angefangen hast

muss ich überlesen haben, er schrieb, er hatte nur mit ihr viel geredet, auch privates. Das ist noch keine Affäre, oder?

Ja, in der Tat, @mcteapot - musst Du wohl überlesen haben.

Zitat von amoureux:

Es wäre ein riesen Fehler gewesen, aber ich hätte mich wahrscheinlich darauf eingelassen.

hätte, aber nicht hat