Verliebt in guten Freund

@Wurstmopped

Ja verletzt, weil ich die Freundschaft nicht zerstören wollte.
Weil ich niemanden in diese unangenehme Situation manövrieren wollte.

Ich kann ja letztenendes nur von mir selber ausgehen - wie ich eben reagiert hätte. Ich war auch schon mal umgekehrt in der Situation dass ein Freund in mich verliebt war.

Ich habe mich da eben anders verhalten. Ich habe versucht mit ihm darüber zu reden und ihm gesagt das er mir nur als Freund wichtig ist.
Das wir die Freundschaft gerne weiter führen können, wenn er das kann.

Natürlich war ich etwas distanzierter, weil ich ihm nicht unnötig Hoffnungen machen wollte - aber es wendete sich zu einer Freundschaft die blieb. Wenn auch über Entfernung.

Zitat von Bumble_Bee:

Ich glaube echt manche Leute hier verurteilen mich gleich auf das übelste…
Oder wollen einfach nur verletzen.
Ich finde es gut wenn man mir etwas mit auf den Weg gibt - aber manche hier nehmen sich raus etwas zu beurteilen- was über die Grenzen hinaus geht.

Ich weiß nicht wo du Angriffe herausliest.

Die Leute hier beschreiben dir wie deine Situation von außen wirkt.
Wenn das nicht mit deiner eigenen Wahrnehmung überein stimmt ist das halt so. Du musst dir unsere Ratschläge nicht zu Herzen nehmen....

Zitat von Bumble_Bee:

Mein Mann ist und war mir immer wichtig!

Vielleicht, aber auch nicht so wichtig um die Freundschaft zu dem anderen Mann von dir aus zu pausieren.
Wie ich schon sagte: Du willst nicht alle Konsequenzen tragen.

Zitat von Bumble_Bee:

Ich respektiere ihn und wenn er sauer, enttäuscht oder gar mal wütend reagiert - dann gebe ich ihm den Raum und sage das ich ihn verstehe!

Änderst du dann auch was?

Zitat von Bumble_Bee:

Er hat sich bei mir auch sehr oft gemeldet und von sich aus angefangen mit mir zu kommunizieren. Es war auch total oft so dass ich erst Tage später geschafft habe zu antworten.

Irrelevant.

Zitat von Bumble_Bee:

Zurück zu Mann und Kind - ich war doch nie weg.?
Weißt du überhaupt was eine Schwangerschaft bedeutet? Was das mit einem macht? Ich war überglücklich mit meinem Mann endlich ein Kind zu erwarten und ich wünschte mir nichts mehr als das was wir haben und hatten.

Du sollst emotional zurück zu deinem Mann kommen.
Du sollst die Zeit und die Emotionen, die du für die Liebesgefühle zu dem anderen Mann aufgewendet hast in deine Beziehung investieren.
DAS ist es was eine emotionale Affäre ausmacht, nicht das du Zeit mit deinem Freund verbringst (völlig normal) oder dir Zeit alleine gönst.
Die Zeit, die du mit dem Grübeln über die Gefühle zu deinem Ex-besten-Freund verbringst solltest du besser in deinen Beziehung investieren.
Mehr wird dir hier auch nicht geraten + das du eure Eheprobleme angehst.

Wenn allles läuft, warum schreibst du dann hier?

Was manchen hier noch etwas aufstößt: Das du das Verständnis, was dir beide Männer entgegenbringen, gar nicht zu würdigen weißt.
Dein Mann reagiert derartig cool und verständnisvoll.... das hätten wohl nur die Wenigsten gemacht.

Aber auch dein bester Freund reagiert genau richtig und hat die Eier in der Hose das zu tun, was du nicht bereit warst zu tun: Er geht auf Abstand um dir Zeit zu geben an deiner Ehe zu arbeiten und die romantischen Gefühle abklingen zu lassen.
Dein Dank? Du regst dich darüber auf die sch. doch dieser Kontaktabbruch ist und welche Missachtung das doch für dich darstellt...
Das wirkt nicht nur mega Ich-bezogen und wie eine kleine Prinzessin, sondern auch so als ob du eben doch Ambitionen in seine Richtung gehabt hast.

Zitat von Wurstmopped:

Hat er klar gesagt! Und das schon seit Jahren nicht. Hat sie nur nie wahrgenommen

Ja? Ich erinnere mich nur an einen Moment, wo er irgendwas bei ihr zuhause ablieferte?
Und I. enttäuscht war, dass er nicht rein wollte?

Liebe @Bumble_Bee, danke für deinen Beitrag und willkommen im Forum.

Ich habe da so ein Gefühl, vielleicht liege ich aber auch daneben.

Ich bin ein Mensch, der aus unterschiedlichen Gründen Schwierigkeiten hat, Freunde und Freundinnen in meinem Leben zuzulassen und auch zu halten. Du schriebst, dass dieser Mann der einzige echte Freund in deinem Leben ist, der im Alltag für dich greifbar ist. So zumindest habe ich das verstanden. Da haben wir eine gewisse Parallele.

Ich bin wegen einer Frau hier, mit der ich keine Beziehung geführt habe, die aber einen (viel zu) wichtigen Part in meinem Leben eingenommen hat. Ich habe eigentlich mein ganzes emotionales Wohlbefinden in ihre Hand gegeben und auch da erkenne ich eine Ähnlichkeit.

Du hast zwar zusätzlich noch deinen Mann, aber offenbar kann er gewisse Sehnsüchte nicht erfüllen. Ich glaube, dass das eher normal als die Ausnahme in einer Beziehung/Ehe ist. Diese Sehnsüchte könnte ein kleiner aber guter Freundeskreis sicherlich auffangen, den du nicht hast. Also gehst du unfreiwillig in eine völlig emotionale Abhängigkeit gegenüber einem Menschen und entwickelst Gefühle, die du nicht haben darfst oder willst.

Jetzt fehlt dir ein Mensch, der vielleicht noch wichtiger als deine Beziehung für deine emotionale Stabilität ist. Weil du dich auf ihn immer verlassen konntest. Er war da, ohne Erwartungshaltung, du musstest nicht viel investieren.

Das ist alles eine potenzielle Möglichkeit, vielleicht liege ich aber auch völlig daneben. Sollte dem so sein, habe ich hoffentlich zumindest geschafft, dass du drüber nachgedacht hast.

PS: Was würdest du fühlen, wenn du exakt diesen Text von deinem Mann mit deiner Arbeitskollegin lesen würdest?

@Unsure

Ich wäre sehr verletzt und würde mich fragen, was ich dazu beigetragen habe, dass „sowas“ passieren konnte.

Ich hätte Angst meinen Mann an dieser Frau zu verlieren und würde mich fragen, was hat sie was ich nicht habe…

Ich würde es mit der gleichen Offenheit versuchen anzugehen, wie ich Dinge grds. angehe.
Gleichwohl ich ihm diesen Kontakt nicht verbieten würde - Gesetz dem Fall er würde mir auch sagen: Das er nach wie vor an unserer Ehe festhalten möchte und mich dennoch liebt.

Wenn er mir sagen würde, das er gerade Platz für beide in seinem Leben hat und selbst nicht so recht weiß wie das Zustande kommen konnte. Das man Gefühle für beide hat.

Für den einen vielleicht nur ein Art schwärmen, für den andere tiefe Liebe. Die war ja auch bei mir nie weg.
Es fällt mir schwer das nicht zu beschreiben ohne von meinem eigenen Handlungen auszugehen.

Also münze ich die Situation so wie sie war auf meinen Mann und versuche es zu beschreiben.

Ich würde jedenfalls alles tun um „uns“ zu retten und wäre für ihn verfügbar. Immer offen und ehrlich darüber zu reden. Ihn nach seiner Gefühlslage zu fragen und würde mich dann auseinander setzen. Auch wenn das weh tut.

@Wurstmopped

Ich versteh die Frage nicht….
Mit den „falschen“ Gefühlen für ihn.

@Alduin

Warum ich hier schreibe?
Weil ich um die Freundschaft trauere -
Man kann beides in sich haben - und es kann sogar überwiegen…
Und damit meine ich nicht die „falschen Emotionen“ …


Das scheinen hier einige nicht wahrhaben zu wollen oder zu verstehen. Es wird in Klischees geurteilt und es scheint nur schwarz oder weiß zu geben.


Er hat den Kontakt abgebrochen und ich hab ihn auch nicht mehr gesucht. Aber das heißt doch nicht das ich nicht traurig darüber sein darf…
Das ich nicht betrauern darf wie es gelaufen ist…

Zitat von Bumble_Bee:

Also nahm ich mir 3 Tage später nochmal die Zeit ihm zu antworten. Ich erklärte ihm nochmal das ich meine Ehe retten will. Das ich es ihm deshalb gesagt habe. Dass ich seine Ängste gerne verstehen würde, aber ich ihn nicht so recht verstehe weil er sich nicht konkret ausdrückt. Dass ich ihm die Angst auch gerne nehmen würde, was meine Ehe betrifft, das er keine Gefahr sei. Etc.
Zudem fühle er ja nichts für mich und ich sähe da kein Problem. Da auch ich mich, selbst wenn es anders wäre, nicht auf ihn einlassen könnte… Weil ich so nicht ticke.

Das ich ihn verstehen möchte. Dass ich Rücksicht nehmen möchte - das aber auch nur kann, wenn er mir eine gewisse Offenheit gibt. Egal wie sie ausfällt und wenn er erstmal ein paar Monate keinen Kontakt will, dann soll er das bitte sagen. Ich möchte nur verstehen warum…

Also ganz ehrlich, Du wirkst sehr anstrengend und sehr vereinnahmend. Der Freund, also Dein emotionaler Rettungsanker, hat klar und deutlich geschrieben, dass er nicht der Grund für eine Trennung von Deinem Ehemann sein will. Und dass er das jetzt als Dreieck empfindet, was es ja auch ist.
Du hast es nicht verstanden und forderst wieder Erklärungen anstatt ihn erst Mal in Ruhe zu lassen.

Er hat Dir klar und deutlich gesagt, was Sache ist. Er kann Deine Gefühle für ihn nicht erwidern und kann sich so nicht mehr wohlfühlen. Mit Dir nicht, weil Du emotional zu viel investiert hast und mit Deinem Mann nicht, weil er sich als eine Art Eindringling oder Konkurenz zu Deinem Mann fühlt.

Mit Deiner viel gepriesenen Ehrlichkeit hast Du übers Ziel hinausgeschossen und den Freund in eine prekäre Lage gebracht, denn dieses Eiseni ist ihm zu heiß. Ich kann das sehr gut nachvollziehen, dass ihm der Rückzug lieber ist.

Es bleibt Dir nur das jetzt zu akzeptieren. Er will Deine Gefühle nicht weiter anstacheln was wohl bei weiterem Kontakt unweigerlich passieren würde.Wie sollte er Dir auch gegenübertreten. Als Freund, der weiß, dass Du Dich in ihn verliebt hast und der Deine Ehrlichkeit und Offenheit honoriert.

Stell Dir das mal anders rum vor. Dein Mann chattet viel mit einer Freundin die er ganz toll findet und bei der er Verständnis findet für seine Nöte. Sie hilft ihm aus ihrer gefühlten Einsamkeit, man tauscht sich regelmäßig aus und diese Freundin ist auch privat öfters zu Gast. Das geht solange gut, bis Dein Mann ihr gesteht, dass er sich verliebt habe. Die Freundin ist überrascht, vielleicht peinlich berührt und ratlos, denn das hatte sie nicht gewollt. Sie merkt, dass er nun andere Erwartungen hast, denn warum sollte er ihr sonst seine Liebe gestehen? Die vorherige 'Freundschaft hat sich verändert, denn jetzt steht ein Fragezeichen im Raum. Und sie empfindet das als Verrat an Dir und befindet sich gefühlt nun in einem spannungsgeladenen Dreieck. Ich kann das gut nachvollziehen.

Sie schreibt Deinem Mann, dass es so von ihrer Seite aus nie gemeint war und dass sie manche Dinge an ihre gescheiterte Ehe erinnern. Er aber, also Dein Mann, will das nicht verstehen und schreibt und schreibt und willl Erklärungen, die sie ihm eigentlich gegeben hat, die er aber nicht erkennt und akzeptiert.

Die Sache wächst ihr über den Kopf und sie zieht sich zurück. Das Beste was sie tun kann, für Dich und Deinen Mann, der sich fremdverliebt hat, weil aus Freundschaft und Sympathie mehr entstanden ist.

Dein Mann macht einen sehr geduldigen Eindruck, wenn er akzeptiert, dass Du ständig mit dem anderen geschrieben hast und ihm Deine Sorgen und Nöte offenbart hast. Ich an seiner Stelle wäre sehr sauer, weil ich mir sagen würde, sie ist zwar mit mir verheiratet, aber sie hat neben mir noch ihren emotionalen Rettungsanker.

Ich finde es auch unfair Deinem Mann gegenüber, aber sicher findest Du dafür auch Erklärungen wie innere Einsamkeit, die Dein Mann nicht beheben kann.

Ich glaube nicht, dass du nur um eine Freundschaft trauerst. Sonst würdest du dich nicht in einem Trennungsschmerzen Forum anmelden und einen solch emotionalen Beitrag schreiben, der nach verknallt sein nur so trieft. Er war nicht nur dein Freund, und das sagst du doch selber.

@Unsure
Er war und ist nicht der einzige echte Freund den ich habe.
Ich habe Freunde in der Heimat die ich seit teilweise 27 Jahren kenne.

Aber man sieht sich eben nicht oft. und somit sind diese Kontakte auf telefonieren und schreiben oft beschränkt. Es sei denn man sieht sich 1 - 2 mal im Jahr.

Diese Freundschaften halten seit mehr als 11 Jahren auf eine Distanz von 600km. Aber es ist nun mal was anderes jemanden vor Ort zu haben mit dem man auch mal was machen kann.

Zudem gestalten sich Freundschaften gerade im höherem Alter „unterschiedlich“.

Manche Menschen sind sehr offen, andere eher gediegener.
Er war der erste und direkt sehr offen.

Danach lernte ich hier auch weitere Menschen kennen. Mit denen auch Freundschaften entstanden. Und die sind auch schön für mich und ich möchte keinen davon missen.


Aber gestalten auch unterschiedlich. Mit manchen kann ich sehr offen reden, mit anderen nicht so.

Zwei Freundschaften in meiner Heimat sind ähnlich zu dem wie ich es mit dem ehemaligen Freund beschreiben würden. Vom „Verhältnis“ her und meinen Emotionen zu diesen beiden Freundinnen. Ich liebe sie über alles und ich würde daran genauso zerbrechen, wenn sie mir den Rücken kehren würden.

Zitat von Bumble_Bee:

Er hat den Kontakt abgebrochen und ich hab ihn auch nicht mehr gesucht. Aber das heißt doch nicht das ich nicht traurig darüber sein darf…
Das ich nicht betrauern darf wie es gelaufen ist…

Du darfst natürlich trauern, denn Du hast etwas Wichtiges verloren. Aber vielleicht erkennst Du auch Deinen Anteil an der Misere.
Was bleibt Deinem Freund denn anderes übrig als der Rückzug?. Denn der sagt sich, jetzt hat sie sich verliebt und damit hat sie Erwartungen.Denn wer so was gesteht, der will ja etwas damit erreichen.
Ich will aber nicht der Ehezerstörer sein der dazu beiträgt dass sich ihrem Mann noch mehr entfremdet.Und wie sollte er Deinem Mann nun gegenüber treten? Ach, Deine Frau hat sich in mich verliebt. Ich wollte Dir nur sagen, dass ich absolut nichts von ihr will und damit können wir ja weiterhin so verfahren wie bisher.
Dass Deine Frau auf mich steht, macht ja nichts. Die wird sich schon wieder einkriegen.

Zitat von Bumble_Bee:

Er hat den Kontakt abgebrochen und ich hab ihn auch nicht mehr gesucht. Aber das heißt doch nicht das ich nicht traurig darüber sein darf…
Das ich nicht betrauern darf wie es gelaufen ist…

Ok, das kam zumindest in deinem Ausgangsbeitrag bei mir anders an.

Beispiele:

Ich war traurig das er meinen Worten wohl keinen Glauben schenkte, dass er so Empathielos wirkte, nachdem ich ihm etwas so tiefes anvertraut hatte. Und verletzt durch die Tatsache das er mich jetzt quasi „aussortiert“.

Ich habe das erst mal hingenommen - war aber durch seine heftige Ignoranz natürlich dauernd im Kopf bei dieser Konfliktsituation und konnte nicht mehr abschalten. Es ging mir an die Substanz und dominierte meinen Alltag. Egal wie viel Mühe ich mir gab.
Ich fühlte mich Minderwertig und Schuldig.
Ich fühlte mich peinlich und ekelig und natürlich stellte ich dann irgendwann auch rückblickend die Freundschaft in Frage…

Zitat von Susanna:

Du mußt jetzt leider die Erfahrung machen, dass Dein Freund ähnlich engstirnig und kleinkariert ist wie etliche User hier. Das seelische Vorstellungsvermögen reicht bei so Einigen nur bis zur allgemeinem Klischee.

Und doch zieht es Dich immer wieder in dieses Forum. Oft genug, um anderen Usern (gerne auch dem Forum allgemein) zu bescheinigen, wie doof sie/wir sind. Anscheinend hast Du Ärmste sonst auch nichts und niemanden, worüber Du Dich erhaben fühlen kannst. Also tob Dich ruhig aus.

Zitat von Bumble_Bee:

Ich war auch schon mal umgekehrt in der Situation dass ein Freund in mich verliebt war.

Ich habe mich da eben anders verhalten. Ich habe versucht mit ihm darüber zu reden und ihm gesagt das er mir nur als Freund wichtig ist.
Das wir die Freundschaft gerne weiter führen können, wenn er das kann.

Natürlich war ich etwas distanzierter, weil ich ihm nicht unnötig Hoffnungen machen wollte - aber es wendete sich zu einer Freundschaft die blieb. Wenn auch über Entfernung.

Menschen reagieren eben unterschiedlich. Dein „Geständnis“ ist ja nun noch sehr frisch, Du hättest es auch bei ihm einfach mal sacken lassen können, statt ihn weiter zu bedrängen - weil DIR eine (Er)Klärung wichtig war.

Freundschaft ist aber nun mal keine Einbahnstraße und er hat nach meinem Empfinden schon sehr deutlich gemacht, dass und warum er momentan wenig bis keinen Kontakt haben möchte. Silent Treatment sehe ich bei ihm nicht. Er hat Dir erklärt, warum er das so möchte (bzw. nicht möchte) und hatte im Anschluß keine Lust auf weitere Diskussionen. Das gilt es zu akzeptieren, auch wenn Deine Erwartungen andere sind.

Ich war ebenfalls schon in einer Situation wie dieser Mann und mir war das „Liebesgeständnis“ eines Freundes sehr unangenehm. Ich fand es schwierig, weil ich ihn sehr gerne hatte, seine tieferen Gefühle jedoch nicht erwidern konnte. Wir sind uns dann eine Weile aus dem Weg gegangen.

Irgendwann hat sich das wieder zurecht geruckelt, vor allem, weil er sich dann anderweitig verliebt hatte.

Es mag für Deinen Forengrund auch noch erschwerend hinzukommen, dass er Deinen Mann kennt und mag.

Schön, dass Du mittlerweile noch andere Kontakte geknüpft hast und pflegst. Leider ist es so, dass man sich selber darum kümmern muss, es klingelt nahezu niemand aus dem Nichts an Deiner Tür und möchte mit Dir befreundet sein. Auch Dein Partner ist nicht dafür verantwortlich, Dir einen Freundes- und Bekanntenkreis zu beschaffen.

Natürlich kannst Du traurig sein, dass der enge Kontakt zu diesem Mann (momentan) gekappt ist. Aber sieh es doch als Chance, nicht mehr so auf ihn konzentriert zu sein. An Deiner Stelle wäre ich auch sehr glücklich darüber, dass Dein Mann so verständnisvoll reagiert. Selbstverständlich ist das nicht.