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In Affäre verliebt trotz Ehe

stream
Zitat von Sunshine841:
Dass ich als ältere Frau ein jüngeren Mann habe, ist es umgekehrt und alte Säcke haben die jüngsten, heißesten Geräte. Ist das immer in Ordnung oder ?

Kläre erst mal mit dein Mann. Dann kannst du mit der 20 Jährigen treiben so viel wie du willst.

Ist für dich kein Problem, wenn dein Mann mit junge Frau Spaß hat ?

02.02.2024 14:48 • x 2 #61


F
@Sunshine841
Gestehe Deinen EM auch dass zu was Du dir gönnst,...und schon schaut die Welt ganz ganz anders aus!

02.02.2024 15:41 • x 4 #62


A


In Affäre verliebt trotz Ehe

x 3


Philinea
@Seneca22
Zitat von Seneca22:
Der Thread “In Affäre verliebt trotz Ehe” sollte imo umbenannt werden in
“In Affäre verliebt wegen Ehe”.

Denn die vermeintlich (übergrosse) Verliebtheit zur Affäre, ergibt sich aus dem Fakt der Stammbeziehung. Es sollte sich mtw herumgesprochen haben, dass sich diese starke Verliebtheit aus der speziellen Situation der Affäre ergibt. Mit anderen Worten, wäre die TE ungebunden, wäre der Hormon dro gencocktail zur Person des Affärenführers ein anderer und weniger stark.


Was für ein gequirlter Mist.

Jetzt platzt mir dann doch der Kragen. Ich muss sagen, mir stößt es schon seit langem irgendwie auf, dass einige hier jegliche emotionale Hinwendung außerhalb einer Ehe/langjährigen Partnerschaft auf einen hormonell bedingten quasi-Dro genrausch runterbrechen. Und was sind dann die Gefühle INNERHALB einer langjährigen festen Partnerschaft? Keine biochemischen Vorgänge? Sondern?

Ihr, die ihr so argumentiert, macht es euch verdammt einfach. Der/Die fremdgehende Partner*in ist nicht Herr/Frau seiner/ihrer Sinne, quasi nicht zurechnungsfähig, denn er/sie leidet unter Hormonausschüttungen, die die Einsichtsfähigkeit in die Beurteilung dessen, was sie SELBST empfinden, aufheben. Nein, Liebe kann das nicht sein, niemalsnicht, das sind nur Wallungen, ihr müsst es ja wissen. Man KANN ja gar niemanden lieben, mit dem man nicht mindestens jahrelang in einer Partnerschaft lebt, besser noch gemeinsame Kinder/Haus/Hund/Hof und vor allem Alltag hat. Und Affären sind auch keine Beziehungen, da geht es ausschließlich und nur um 6ex und ums Pushen des Egos.

Ich hab mit ein- und demselben Mann nun drei verschiedene Phasen durch: Heimliche Affäre, als wir beide noch gebunden waren, offizielle Beziehung nach Trennung von beiden Partnern, nun emotionale Affäre, in der ich ungebunden bin. Meine Gefühle ihm gegenüber waren und sind die gleichen. Meine Gefühle ihm gegenüber hatten und haben nichts mit meinem (Noch)Mann zu tun, sondern allein mit der Person und Persönlichkeit dieses Mannes. Sie wären nur schlicht nicht möglich gewesen, hätte ich meinen Mann als Partner noch geliebt.

Und selbstverständlich führte und führe ich auch mit diesem Mann eine Beziehung - keine feste, keine, die eine Zukunft hätte, aber das sind auch keine zwingenden Voraussetzungen für eine Beziehung. Wann immer ich eine Verbindung zu einem Menschen eingehe, die von einer gewissen Dauer und Intimität geprägt ist, gehe ich mit dieser Person eine Beziehung ein. Auch eine bloße 6ex-Beziehung ist im übrigen was? Richtig, eine Beziehung.

Irgendwie empfinde ich dieses reflexhafte Beschwören und Beschreien eines angeblich alles vernebelnden Hormondro gencocktails als beschränkt und ignorant.

02.02.2024 17:15 • x 5 #63


C
Zitat von Philinea:
Irgendwie empfinde ich dieses reflexhafte Beschwören und Beschreien eines angeblich alles vernebelnden Hormondro gencocktails als beschränkt und ignorant.

Hmmm... ich finde, dass Liebe immer primär eine Entscheidung ist. Das Hormon-Cocktail wird gerne vorgeschoben nach dem Motto Gefühle kann man nicht steuern. Dabei wird halt immer übersehen, dass wir natürlich in der Lage sind, unsere Gefühle sehr genau zu steuern. Wir können ihnen nachgeben, widerstehen, sie dämpfen, anfeuern, sie umlenken usw usw.

Im Endeffekt ist eine Affäre, eine Beziehung, eine Liebe nie mehr als eine bewusste oder unbewusste Entscheidung für einen Menschen und damit für einen bestimmten, ganz persönlichen Nutzen, den ich aus dieser Beziehung ziehe. Ob der 6ueller Natur, emotionaler Natur, sozialer Natur, wirtschaftlicher Natur oder sonst wo her kommt, ist individuell unterschiedlich.

02.02.2024 17:36 • x 2 #64


B
@Philinea Ja es ist nicht alles nur schwarz oder weiß. Und es kommt vor, dass man sich verliebt ansonsten gäbe es ja erst gar keine Ehen und langjährigen Beziehungen. Es kommt auch vor, dass man sich fremd verliebt.
Die Wahrheit scheint aber anscheinend zu sein, dass Affärenpartner trotz verliebt sein sein meist nicht als Paar zusammen kommen und das Ganze viel Leid und verbrannte Erde hinterlässt. ( Oder hier tummeln sich halt hauptsächlich die Leute bei denen es Leid verursacht hat )
Man sollte sich der möglichen Folgen eben bewusst sein, trotz Verliebtheit.
Ich war es nicht und selbst wenn hätte ich es wahrscheinlich nicht lassen können.
Liebe ist für mich etwas anderes als verliebt sein und Leidenschaft und entsteht in einer längerfristigen Beziehung.
Mein Affärenmann und ich waren uns sehr nah aber das ist etwas anderes als zusammen den Alltag zu leben. Aber natürlich war es auch eine Art von Beziehung, da hast Du recht.
Und wenn die Themenstarterin es weiterführen will mit dem jungen Mann dann wird es ihr hier niemand ausreden können. Verurteilen würde ich sie schon gar nicht dafür, das steht mir nicht zu.
Trotzdem kann man auf mögliche Folgen hinweisen.

02.02.2024 17:43 • x 3 #65


paul258
Zitat von Philinea:
Ihr, die ihr so argumentiert, macht es euch verdammt einfach. Der/Die fremdgehende Partner*in ist nicht Herr/Frau seiner/ihrer Sinne, quasi nicht zurechnungsfähig, denn er/sie leidet unter Hormonausschüttungen, die die Einsichtsfähigkeit in die Beurteilung dessen, was sie SELBST empfinden, aufheben. Nein, Liebe kann das nicht sein, niemalsnicht, das sind nur Wallungen, ihr müsst es ja wissen. Man KANN ja gar niemanden lieben, mit dem man nicht mindestens jahrelang in einer Partnerschaft lebt, besser noch gemeinsame Kinder/Haus/Hund/Hof und vor allem Alltag hat. Und Affären sind auch keine Beziehungen, da geht es ausschließlich und nur um 6ex und ums Pushen des Egos.


Da du ehrliche Worte benutzt hast, bin ich nun auch mal ziemlich klar:

Ich halte mich da ziemlich an Kant und Schopenhauer. Der Mensch ist ein Tier, aber was ihm vom Tier unterscheidet ist die Unterdrückung des Triebes aufgrund der Vernunft. Sei es kulturell/religiös bedingt, sei es aufgrund von Moral (kategorischer Imperativ).
Menschen die das nicht können (!), sind meiner Meinung nach schwach und schlecht. Wobei wichtig ist: nicht die Entscheidung für den Trieb (hier die Affäre) ist das Problem, sondern die Feigheit die Konsequenzen dafür zu tragen. Ich habe jetzt deine Geschichte nicht gelesen, aber konkret: Mache reinen Tisch, trenn dich, sei für dich und frei und dann kannst du tun und lassen mit wem und was du willst - das ist dein gutes Recht und ich fände es sogar gut, weil es für eine gewisse Form von Freiheit steht.

Wenn diese Freiheit aber nur einhergeht indem man andere Menschen willentlich (!) verletzt, sei es aus Feigheit, sei es aus Bequemlichkeit gewisse Privilegien nicht zu verlieren (Haus und Hof), dann ist das einfach nur schwach und falsch - und darf auch so genannt werden.
Jede Form der Legitimation basiert ja auch nur auf emotionaler Basis. Da kann man/Frau ja nichts für! - so ein infantiler Quatsch, sorry. Ja, Gefühle sind nicht verhandelbar. Handlungen sind aber abzusehen und (wie gesagt, frei nach Kant) kommt es immer auf die Motivation einer Handlung an.
Und wenn am Ende nur bleibt, dass ein dritter Mensch (oder mehr, wenn Kinder), der davon nichts weiß und guten Glaubens ist, verletzt wird und man das absichtlich im Kauf genommen wird - dann kannst du leider nicht auf viel Applaus hoffen.

02.02.2024 20:30 • x 6 #66


S
Zitat von Philinea:
Ich hab mit ein- und demselben Mann nun drei verschiedene Phasen durch: Heimliche Affäre, als wir beide noch gebunden waren, offizielle Beziehung nach Trennung von beiden Partnern, nun emotionale Affäre, in der ich ungebunden bin. Meine Gefühle ihm gegenüber waren und sind die gleichen.

Congrats. Best proof ever. Schön die Dopamin-Dusche am Laufen halten, sozusagen. Quod erat demonstrandum.

02.02.2024 21:54 • x 4 #67




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