Ich schreib mir jetzt mal was von der Seele, aber ohne Leitfaden, einfach so wie es kommt :
Heute ist schon wieder so ein Tag, der mich ganz weit nach unten zieht. Ich glaub es gab nicht eine Sekunde, wo ich nicht über die nachgedacht habe. Die ganze Situation ist für mich total verwirrend, ich kann es einfach nicht verstehen warum hat sie mich verlassen. Ich stell mir immer wieder vor, was sie gerade macht, denkt sie vielleicht ein bisschen an mich, hat sie denn keine Sehnsucht nach der Welt die wir über zwanzig Jahre hatten. Wir sind durch dick und dünn , durch gut und böse gegangen. Wenn ich mir vorstelle sie hat einen anderen und unternimmt mit ihm Dinge, die wir zusammen gemacht haben. Ich werde verrückt ich zittere am ganzen Körper und heule und schreie meinen Frust laut heraus. Wieso gibt Sie mir keine Chance, ich hab doch wohl verdient, das sie es wenigstens probiert.
Dann denke ich wieder, das sie mich nur anspornen will, an mir zu arbeiten, mich nicht hängen zu lassen und an meiner Krankheit zu verzweifeln. Aber dann kommt der Gedanke, das ist zu weit hergeholt. Sowas tut keiner einem an.
Dann kommen die dunklen Gedanken, ein Schritt und du hast nie wieder Sorgen, sie hat ihre Ruhe vor mir und ich muss mich nicht mehr nach Ihr verzehren. Ich kneif und zwicke mich immer wieder, damit ich aus diesem Alptraum endlich aufwache und die Welt ist wieder in Ordnung. Man kann sich ablenken und alles tun damit man nicht an sie denkt, mir fehlt aber nur eins zum vollendeten Glück, sie sie sie und immer wieder sie .
Wenn der Psychologe am Freitag mir nicht wirklich helfen, dann ist alle Hoffnung dahin.
20.06.2018 18:48 •
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