@newlif
Ja wir können uns tatsächlich fast die Hand reichen. Das Zusammenwohnen, wenn man es so nennen kann, plätschert halt einfach so dahin. Es kommt bei mir auch nicht mehr als ein Hallo, oder ab und zu etwas organisatorisches. Die kalte Schulter bleibt, und sie fühlt sich fies an. Wie Du schon meintest, ein Mensch den man so nicht kennt. Da hinterfragt man automatisch die gemeinsame Zeit. Aber es ist halt für diesen Menschen nicht von Heute auf Morgen. Dein Ex und in meinem Fall die Ex haben schon viel früher damit abgeschlossen. Weil sie eben nicht geredet haben. Alles was ich so nach und nach erfahren habe - Lapalien und gut regelbar in meinen Augen, wenn man den Mund aufmacht und redet. Zusätzlich sind in meinem Fall all Ihre Gefühle bei dem ägyptischen Kellner. Da ist eh kein Durchkommen.
Aber da stellt man sich die Frage, und die solltest Du dir auch stellen: Wurde man denn richtig geliebt, wenn es nicht wert ist Probleme oder eigenes Unglück anzusprechen. Man nimmt ja bewusst in Kauf einen Menschen den man liebt, oder geliebt hat, aufzugeben. Oder wie hier andere schon sagten, der Partner ist Beziehungsunfähig?
Hoffnung gibt es nicht. Und ich denke auch Du solltest dich nicht an Hoffnung klammern. Ich glaube auch nicht, dass es Hoffnung ist, die das Loslassen in so einer Situation so schwer macht. Ich denke es ist die Gewohnheit. Jeden Tag hat man alles geteilt und mit einmal ist da Leere, Ruhe. Deswegen muss man die Leere erst einmal füllen. Und da kommen alle die Ratschläge ins Spiel: Hobbies, Freunde, Familie, sich selbst finden und die kleinen Dinge, die einem ein positives Gefühl geben, wertschätzen.
05.09.2024 08:55 •
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