Otten82
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Otten82
Zitat von Otten82:Selbst wenn du die Fehlgeburt verarbeitet hättest und er sich dann von dir getrennt hätte, dann wäre es genauso schlimm für dich.
Zitat von Otten82:Es gibt für eine Trennung NIE den richtigen Zeitpunkt.
Zitat von Otten82:danach kein Kind mehr gewollt und auf Verhütung bestandne und sich dann getrennt
Zitat von Otten82:enn er sich nach der Verarbeitung trennen will, aber deine Eltern dann krank sind? Oder eine Freundin ? Oder du bist krank oder sonstwas? Dann fändest du es genauso fies warum er dich GERADE JETZT verlässt.
Zitat von Otten82:Es gibt keinen schwarzen Peter in dieser Geschichte
Zitat von Otten82:Wenn er sich nach der Verarbeitung trennen will, aber deine Eltern dann krank sind? Oder eine Freundin ? Oder du bist krank oder sonstwas? Dann fändest du es genauso fies warum er dich GERADE JETZT verlässt
Otten82
Zitat von Kamikazeherz85:Es gibt aber wohl auch keinen falscheren als direkt nach einem Schicksalsschlag.
Zitat von Otten82:Und nein, an der Schwangerschaft habt ihr BEIDE euren Anteil. Und das habe ich ganz am Anfang schon geschrieben, dass ich so eine Verhütung von euch nur riskieren würde wenn BEIDE ein Kind wollen.
Es hätte auch sein können , dass er dich 2 Monate nach der Geburt verlässt. Was wäre dann ? Müsste er dann für immer mit dir zusammen bleiben weil ihr ja ein Kind habt ? Nein, das wäre auch ein falscher Zeitpunkt für die Trennung.
Zitat von Otten82:Verstehste den Kreisverkehr in dem du dich befindest ?
Otten82
Zitat von Kamikazeherz85:Von wegen Frauensolidarität und so.
Zitat:Ja, ich verstehe, was du meinst. Finde aber immer noch, dass es auch noch was zwischen kurz nach der Fehlgeburt und Verlust auch Jahre später noch nicht verarbeitet gibt ..
Zitat von Kamikazeherz85:Mein Exfreund wollte das Kind ja nicht, hat aber nach der Fehlgeburt dann doch auch ein bisschen getrauert
Zitat von Kamikazeherz85:ich antwortete darauf übrigens, dass wir das haben, obwohl unser Kind nicht leben darf. Diese Verbindung scheint er aber jetzt nicht mehr zu spüren.
Zitat von Kamikazeherz85:Dass es hier tatsächlich einige Frauen gutheißen oder zumindest nicht verwerflich finden, wenn der Mann seine Partnerin kurz nach einem traumatisierenden Ereignis wie einer Fehlgeburt verlässt, wundert mich im Übrigen irgendwie. Von wegen Frauensolidarität und so.
Zitat von Otten82:Du wärest genauso traurig wie du es jetzt bist
Zitat von perpetuum:ch fürchte, er hätte dir das auch nicht geben können, wäre er bei dir geblieben
Septemberkind
Zitat:Traurig bestimmt. Aber ich hätte mit der Verarbeitung der Fehlgeburt einen Vorsprung von einigen Monaten gehabt, und es hätte mich nicht in der Akutphase getroffen.
Zitat:Wäre er (fürs Erste - früher oder später wäre er wohl sowieso gegangen) bei mir geblieben, hätte ich aber zumindest jetzt kein Doppelpäckchen zu tragen, unter dessen Last ich demnächst zusammenbreche.
Zitat von Septemberkind:Du wirst es schaffen, das zu verarbeiten. Ganz bestimmt!
Sahnekirsche
EchtJetzt
Zitat von Sahnekirsche:Hallo Kamikazeherz,
ich lese hier immer wieder mal mit, da auch mein Partner und ich unser Ungeborenes in der 17 ssw verloren haben (auch nicht so ganz geplant, dafür jetzt), wobei bei uns noch hinzu kommt, dass wir einen geschlagene 5 Wochen auf die Diagnose und somit auch das Todesurteil warten mussten und auch unsere Beziehung fast daran zerbrochen wäre.
Wenn du ganz ehrlich zu dir bist, inwiefern belastet dich der Verlust des Kindes wirklich? Es ist alles unfassbar traurig keine Frage, soetwas passiert jedoch leider sehr häufig (gut in unserem Fall nur 1 von 10.000) und manchmal spielt das Schicksal auch mit.
Ihm den schwarzen Peter zuschieben zu wollen, finde ich in der Situation nicht gerade fair.
Sahnekirsche
Zitat von EchtJetzt:
Da hast du wirklich schreckliches erlebt,alleine beim Lesen zieht sich gerade mein Herz zusammen .Was hat dir bei der Verarbeitung geholfen?
EchtJetzt
Zitat von Sahnekirsche:
Mit Freunden und Familie reden, da mein Freund die Schotten komplett dicht gemacht hat und in seine Arbeit gestürzt ist, weil er ja nicht darüber nachdenken wollte und nicht wusste wie mit der Situation umgehen (auch nach der stillen Geburt). Zudem er bis zum Schluss felsenfest überzeugt war, dass alles gut wird, während ich in dieser Zeit schon langsam angefangen mich auf den schlimmsten Fall vorzubereiten.
Vor allem aber Zeit! Wobei ich mich nach weiteren 5 Wochen ganz gut im Griff hatte und nun 7 Monate später keine Trauer mehr damit verbinde, sondern eher das Positive hervorhebe und zwar, dass es vermutlich nicht sein sollte, wir aber immerhin können (biologisch gesehen) und auch werden!
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