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Verlassen worden nach 17 Jahren, was nun?

N
Guten Morgen,

hast du dich schon an die Beistandschaft gewendet wegen des Kindesunterhaltes?

Der weiteren empfehle ich dir, mit ihm über nichts mehr außer über die Kinder zu sprechen und dir einen neuen Job zu suchen damit du von ihm nicht mehr abhängig bist.

14.08.2023 08:04 • x 1 #76


L
Zitat von Payne:
Was soll er auch sagen. Irgendwie muss er ja seinen Abgang begründen bzw Rechtfertigen. Da ist es natürlich immer einfacher zu sagen die böse, ...

Ja eh, dennoch so verletzend nach 17 Jahren so in den Rücken zu fallen

14.08.2023 09:33 • x 2 #77


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Verlassen worden nach 17 Jahren, was nun?

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Zitat von Nostraventjo:
Guten Morgen, hast du dich schon an die Beistandschaft gewendet wegen des Kindesunterhaltes? Der weiteren empfehle ich dir, mit ihm über nichts mehr ...

Heute erkundige ich mich wegen all dem. Genaubdas mache ich seit Tagen, wir schreiben nur wegen den Kindern wann sie wo sind. Früher arbeitete er immer von 7h bis 22h nun seit dem Auszug beginnt er um 9h und hört bereits um 15h auf....

14.08.2023 09:35 • #78


L
Zitat von Woelkeline:
@Luftikuss46 Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Leute sowieso das glauben, was sie glauben wollen. Das Anreden gegen Unwahrheiten bringt ...

Ja ich muss da drüber stehen, die Wahrheit kenne ich und das muss reichen. Ja diese sogenannten freunde nehmen ihn nun mit zum feiern, grillen und müssen den armen alleinstehenden ja ablenken. Ich hab ja eh die Kids da brauch ich keine Ablenkung...

14.08.2023 09:37 • #79


Payne
Zitat von Luftikuss46:
Ja eh, dennoch so verletzend nach 17 Jahren so in den Rücken zu fallen

Natürlich ist es das.
Dennoch kann es helfen es sich bewusst zu machen. Gerade wenn die Gedanken anfangen zu kreisen. Oft in einer Endlosspirale. Wieso, weshalb, warum, wie konnte er nur, was hat sie was ich nicht hab, was hab ich falsch gemacht, warum benimmt er sich jetzt noch so?

Das sind leider Gedanken die viel zu oft kommen und man sucht krampfhaft nach Antworten und findet doch keine.
Dann kann der Gedanke das es gar nicht mal so viel mit einem selbst zu tun hat, dass es nur, wenn überhaupt am Rande, mit einem selbst zu tun hat.
Der Schmerz geht dadurch nicht weg. Nein. Da hilft leider nur Augen zu und durch.
Aber es kann ein Werkzeug sein, besser mit dem Schmerz umzugehen.

Es tut sauweh. Ich weiß.

14.08.2023 09:46 • x 1 #80


N
Zitat von Luftikuss46:
Heute erkundige ich mich wegen all dem. Genaubdas mache ich seit Tagen, wir schreiben nur wegen den Kindern wann sie wo sind. Früher arbeitete er ...

Gewöhne dir an, nicht mehr danach zu schauen was er wann wo macht oder nicht macht. Kümmere dich um dich und dein Leben. Suche dir eine Wohnung und einen Job um unabhängig zu werden von ihm. Und dann würde ich mir von ihm alles holen was mir zusteht mit der selben Rücksicht die er dir gegenüber gerade zeigt.

14.08.2023 09:47 • x 6 #81


L
Zitat von Payne:
Natürlich ist es das. Dennoch kann es helfen es sich bewusst zu machen. Gerade wenn die Gedanken anfangen zu kreisen. Oft in einer Endlosspirale. ...

Ja diese endlosspirale... manchmal klappt es gut da bin ich regelrecht erleichtert das es so ist wie es ist, dann wieder das Gegenteil. Wird ein langer Prozess werden

14.08.2023 09:52 • x 2 #82


L
@Nostraventjo ja ich muss nun einiges verändern, bin bei sowas aber immer total unsicher gewesen jegliche Veränderungen hat mir Angst gemacht da war er immer meine Stütze, nun alleine mit 2 Kindern wird spannend

14.08.2023 09:54 • x 1 #83


N
Zitat von Luftikuss46:
@Nostraventjo ja ich muss nun einiges verändern, bin bei sowas aber immer total unsicher gewesen jegliche Veränderungen hat mir Angst gemacht da ...

Das ist leider oft das Problem wenn man sich vom Partner abhängig macht. Aber du schaffst das.

14.08.2023 09:55 • x 3 #84


Vilya
Zitat von Luftikuss46:
@Nostraventjo ja ich muss nun einiges verändern, bin bei sowas aber immer total unsicher gewesen jegliche Veränderungen hat mir Angst gemacht da ...

Das packst du schon. Du kommst mir ziemlich stark und unabhängig vor. Du wuppst das

14.08.2023 10:51 • x 3 #85


Payne
Zitat von Luftikuss46:
@Nostraventjo ja ich muss nun einiges verändern, bin bei sowas aber immer total unsicher gewesen jegliche Veränderungen hat mir Angst gemacht da ...

Ich kann dich total gut verstehen. Mir geht bezüglich Veränderungen auch so. Und so eine Trennung, gerade mit Kindern ist eine Veränderung die das Leben komplett auf links zieht.

Ich wusste teilweise nicht wie es weiter gehen sollte, Existenzängste, ich war damals noch in Elternzeit, Trauer die ganze Palette.
Und irgendwann war es einfach vorbei. Alles was geregelt werden musste hat sich, bzw wurde geregelt.
Irgendwann war es einfach vorbei und ich habe es gar nicht richtig mitbekommen weil es so viel zu regeln gab.

Ich hab nicht gemerkt wie das Leben eigentlich weiterging, wie sich Dinge verändert haben.
Und mit mal hab ich gemerkt, das war es. Es ist vorbei. Ich hab's geschafft. Mein Leben ist wieder stabil.
Man merkt man schafft es auch ohne Partner.
Wenn dir das erstmal bewusst wird und du es richtig fühlst, dann ist das schlimmste vorbei.
Die Abhängigkeit, egal ob emotional, finanziell oder sonstwie, ist weg.
Bei mir haben sich dann Gefühle von Freiheit, Zufriedenheit und ehrlich gesagt auch etwas Stolz breit gemacht.
Man hat nicht nur eine persönliche Lebenskrise, sondern auch eine Abhängigkeit überwunden.

Du bist nicht mehr nur Passagier auf deinem Schiff des Lebens. Du bist der Kapitän.

14.08.2023 12:13 • x 3 #86


N
Zitat von Payne:
Ich kann dich total gut verstehen. Mir geht bezüglich Veränderungen auch so. Und so eine Trennung, gerade mit Kindern ist eine Veränderung die das ...

Genau so ging es mir auch. Trennung war in Nachhinein die beste Entscheidung meines Lebens. Auch wenn ich unheimlich Angst hatte. Aber wir Frauen sind verdammt stark.

14.08.2023 12:28 • x 4 #87


Payne
Ich bin ehrlich. Ich selbst hätte mich nicht getrennt. Schon gar nicht zu dem Zeitpunkt. Jetzt im Nachhinein denke ich, vielleicht war es notwendig. Denn ohne diese Trennung, hätte die Weiterentwicklung zumindest bei mir in der Form nicht stattgefunden.
Es bestand ja auch keine Notwendigkeit.
Aber da musste ich, es gab ja keine Option.

14.08.2023 13:00 • #88


N
Zitat von Payne:
Ich bin ehrlich. Ich selbst hätte mich nicht getrennt. Schon gar nicht zu dem Zeitpunkt. Jetzt im Nachhinein denke ich, vielleicht war es notwendig. ...

Bist du denn noch wirklich glücklich gewesen?

14.08.2023 13:05 • x 1 #89


Payne
QUOTE=Nostraventjo]Bist du denn noch wirklich glücklich gewesen?[/QUOTE]
Ich habe gemerkt, das er sich emotional von mir entfernte. Das war quasi das Ende. Ab dem Zeitpunkt nicht mehr.
Das war ein leiser, schleichender Prozeß. Wir haben uns immer weiter voneinander entfernt. Als ich es gemerkt habe, konnte ich nichts tun, weil alle Gesprächsversuche ins Leere liefen.
Er konnte einfach nicht reden. Ja und dann kam sie und dann war der Zug natürlich ganz abgefahren. Aber bis zum letzten Jahr unserer Beziehung war ich glücklich.
Wir hatten ne gute Beziehung. Kein Streit, Augenhöhe und Respekt war da. Es passte einfach.
Aber glaub wir waren uns auch zu ähnlich. Zu wenig Reibung.
Ach es ist so viel, so komplex. So viele kleine Zahnrädchen die da ineinander gegriffen haben ...
Ich glaub ich könnt nen Roman Schreiben weil ich dann von einem zum anderen komme.

14.08.2023 13:29 • x 1 #90


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