Aus meinem Tagebuch für euch
Was steht über dem
Verliebtsein?
Ist es der Wunsch mit dem
Geliebten
zusammen zu leben?
Ständig seine Nähe
zu spüren,
den Küssen seines zarten Mundes,
dem spüren seiner warmen Haut zu erliegen,
in der Schwäche und
des Fühlens des Geliebt seins?
Ist es der Stimme
Klang
die immer und immer wieder
unbändig sagt:
Ich liebe Dich?
Die Sehnsucht nach Zukunft
und unvergänglichem Glücklichsein.
Sind es die zwei Herzen,
die sich nichts sehnlicher Wünschen,
als in liebvoller Umarmung
einzuschlafen?
Die Geborgenheit
gemeinsam aufzuwachen,
um jeden Tag das Leben
neu zu beginnen
Was ist es nur?
Und wie erträgt man es,
wenn
es nicht erfüllt werden soll.
Das Schicksal es nicht
zulassen kann.
Wie geht man mit dieser Sehnsucht,
diesem Schmerz
um?
Mit dieser Enttäuschung.
Was soll man tun,
wenn eine Liebe nicht mehr
die Erfüllung gibt,
die sie einst wie oben beschrieben
aus vollem Herzen gibt.
Wenn ein entrinnen aus dem
einstigem Glück
unmöglich erscheint.
Wenn der Liebe Glanz
zu erlöschen droht im Meer
der Erinnerung,
des sich nicht mehr verstehens.
Wenn der Liebe Macht
verliert.
Wenn Sorgen und Alltäglichkeit
an Raum gewinnt.
Den Raum der gemeinsamen
Liebe die verband.
Wenn das Verbundensein
allmählich
durch gegenseitige Kränkungen
und
sich ungeliebt fühlen
unter diesen Belastungen
zerreißen
will.
Gibt es dann noch einen Ausweg,
aus der Traurigkeit
zurück zum Traum vom Glück?
Was ist im anderen geschehen?
Was hat ihn zu dem
gemacht
was einem nun so lieblos
erscheinen lässt.
Ist es die Wahrheit.
Gewidmet den Gedanken von einst,
er liebt mich doch.
Er wird sich schon ändern,
mit der Zeit,
mir
zu liebe.
Der Mann,
der damals alles gab
und tat,
der von der Liebe so
verwandelt war?
Von mir und meinen Wesen.
Der in so vielen Stunden
des Glücklichseins
mich umarmte
und mich niemals mehr
loslassen wollte.
Warum
tut er mir weh, wenn er doch
um meine Wunden, meinen Schmerz weiß?
Warum nimmt er mich
nicht mehr so an,
wie einst
wo er jeden Tag sagte,
Ich liebe dich.
Wo wir uns im Schweiße
unserer Körper
in
unvergänglicher Erinnerung
liebten,
uns nie loslassen wollten.
Wo ist das Gefühl?
Sag mir was ist geschehen.
Wohin ist
die Zärtlichkeit, der Wehmut
des Abschiedes
und war es nur für Stunden
entschwunden.
Wohin nur,
die Träume.
Und die Freude des Wiedershens,
das Herzklopfen,
das
Hüpfen der Gedanken,
an den
Liebenden der mach Hause kommt.
Warum gibt es kein
Verstehen
mehr?
Warum, ist aus dieser Liebe
Gleichgültigkeit geworden.
Keine Rücksichtnahme
auf die Gefühle
mehr?
Auf die Liebe
selbst,
die doch in jedem
inne wohnte.
Die sich zu einer großen
verwandelte.
Vereint in guten wie
in schlechten Tagen?
Man fragt sich, hat mich das Glück
verlassen
oder die Liebe?
Warum hält er mich nicht mehr
fest?
Ich sehe nicht mehr den
Liebreiz
seiner Seele.
Das was mich einst betörte
und
ich so bewunderte.
Ich wusste ja, das alles
nicht leicht sein
würde.
Das ich aber einst so fühlen
soll, habe ich nie
geglaubt.
Liebe und Glück
verbindet
die Hoffnung,
niemals nur den
Gedanken zu haben,
auseinander zu gehen.
Warum quälen mich
so Gedanken
nun.
Ich,
die mich nun
ungeliebt fühle.
Ich,
die zweifellos nicht
immer einfach war.
Ich die dir alles gab.
Ich die auf dich baute
und so vieles
hinnahm
und
mich so oft an dir
verletzte.
Ich, die sich so geborgen
fühlte
in deinen starken Armen.
Ich,
die jeden Tag
in tiefer Sehnsucht
auf dich
wartete bis du nachhause
kamst.
Ich, die eine so
unbändige Sehnsucht nach
Anerkennung und Liebe
durch dich
habe
Du der mir das erstere
oftmals nicht gab.
Du sagtest,
wir streiten uns soviel.
Das ich auch um
meine
Anerkennung
und
Selbstverwirklichung
bat,
sahst du nicht
und
wolltest du nicht verstehen.
Du verstandest es als
Launenhaftigkeit.
Warum nur?
Du hast deine Erfüllung
im Beruf und ich
im Haushalt,
und
der Kindeserziehung,
denkst du.
Warum willst du mich nicht
verstehen,
mich die du doch liebtest.
Mich mit der du
dein Leben
verbringen wolltest.
Warum zeigst
du
dich nicht wie du einst
warst.
In dem strahlenden Glanz
der Erfüllung, der Hoffnung
die ich in dir
sah.
Du meine große Liebe
von einst.
Warum können wir
nicht
mehr miteinander reden,
wie damals.
Warum verstehst du mich
nicht mehr.
Spürst du denn nicht mehr
wie schwach ich bin?
Die Stärke die du
als Härte
und Launenhaftigkeit
empfindest,
ist
die Verzweiflung
in mir,
mich in dir geirrt
zu
haben.
Du bist doch ein Mann
und
du bist körperlich stark
und
du sollst
es
auch sein,
denn es gibt mir Schutz.
Doch zeige nicht nur
deine
äußere Stärke.
Zeige mir deine
innerliche Verletzlichkeit
und Zärtlichkeit
deiner Gedanken
und
nicht die Härte und
Unnachgiebigkeit deiner
Ansicht nach vom
Mann sein.
Zeige mir dein Gefühl,
nicht nur in den
Worten,
das du mich noch liebst.
Zeige mir dein Mannsein
in mich verstehen,
das
dein Leben auch das meine
ist.
In der Liebe
wie
wir einst begannen
und
lass die Vorwürfe,
wenn wir miteinander
reden.
Dadurch
streiten wir uns auch
soviel.
Sieh dich nicht nur als Mann
und Ernährer,
sieh dich auch als
Liebender.
Als das wie ich mich
dir
einst anvertraute
in
tiefer Liebe.
Was ist aus uns geworden.
Aus uns
und unserer großen Liebe.
Wenn du doch nur so
fühlen könntest.
Ich habe um dich gekämpft.
um dich, für uns.
Jahr für Jahr.
Wir wollten doch zusammenleben
und
uns nicht auseinanderleben.
Du sagst mir
jetzt,
wie konntest du damals
nur?
Wenn du das alles gewusst
hätte?
Bedenke dabei,
ich habe das nicht verdient,
das du das sagst.
Ich gab dir auch soviel.
Das wonach du dich
immer so sehntest,
meine Liebe,
unseren gemeinsamen Sohn.
Soviel Glück.
Es mag sein,
das du dich meiner angenommen
hast,
doch ich nahm mich
auch
deiner an.
So wie du deine Pflicht
an der Arbeit
gabst,
gab
ich die meine im Haushalt
und der
Erziehung der Kinder
und
letztlich in unserer Liebe.
Warum willst du nicht
verstehen.
Mir zu Liebe
nicht verstehen,
das ich verstanden und anerkannt
werden will.
Als Frau und Mutter,
als deine Frau
Ach Man(n).
11.12.2011 19:51 •
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