Hallo
Ich würde euch hier gerne mal meine Geschichte erzählen, da ich unglaublich verzweifelt immoment bin und mit mir nichts mehr anfangen kann.
Mein Freund hat sich vor 3 Wochen von mir getrennt und wir waren davor 2 Jahre zsm. Natürlich hab ich nicht an allem Schuld, aber ich möchte jetzt mal über meine eigenen Fehler sprechen, die auch maßgeblich zum Ende der Beziehung geführt haben. Ich hab das leider erst durch diesen Abstand bemerkt. Ich war immer sehr anhänglich und hatte er mir mal abgesagt oder ähnliches war ich so unglaublich verletzt, dass ich sauer geworden bin. Das Problem dabei ist, dass ich immer so unglaublich unzufrieden mit mir bin, bzw. war und irgendwie immer automatisch gedacht hab, dass das andere mit mir auch sind und hatte so oft die Angst er könnte mich irgendwann nicht mehr lieben und verlassen. Dabei hat er mir durch so unglaublich viele Gesten gezeigt, wie sehr er mich liebt und es auch gesagt. Und versteht mich nicht falsch ich hab ihm das in dem Moment geglaubt nur nach einiger Zeit hatte ich immer diese Angst im Hinterkopf. Naja, diese hat dann letztendlich dazu geführt, dass es wirklich so passiert ist. Er meinte dann auch, dass es ihm immoment einfach zu viel ist und er so nicht mehr kann, weil er unglücklich ist. Das Problem ist wir standen schon einmal vor so einer Situation nur war es da etwas anders, da es mir seelisch nicht so gut ging und er dachte das läge an ihm. Er meinte er liebt mich und will mein Glück und wenn das durch ihn gemindert wird geht er lieber auf Abstand, als mich unglücklich zu machen, auch wenn es ihm weh tut. Am nächsten Tag sind wir Essen gegangen und ich sagte ihm, dass es nicht an ihm liegt und ich das wenn schon sagen würde, er war erleichtert (Kurzfassung) . Die Probleme, die ich vorhin geschildert hatte, hatten wir auch angesprochen und meinten jeder würde für seinen Teil an sich arbeiten. Das wäre an sich unsere Chance gewesen, das Problem ist nur, dass wir danach sofort in den Skiurlaub gefahren sind und die ganze Zeit aufeinander saßen und keiner mal etwas Abstand oder Zeit zum nachdenken hatte. Und diese brauch vorallem ich offensichtlich. Ich hab mich trotzdem danach oft so falsch verhalten und das bereue ich auch sehr und versuch daran zu arbeiten und mich weiterzuentwickeln. Der erste Schritt ist an sich ja schonmal getan, da ich jetzt verstanden hab, was uns auseinander gebracht hat und daran arbeiten will. Ich steck nur immoment in einem Loch fest aus dem ich nicht mehr raus komm. Ich hab so starke Schuldgefühle und es schmerzt, dass ich einen so tollen Menschen wegen überwiegend meiner Fehler verloren hab, der mir so oft gezeigt hat, wie sehr er mich liebt. (Er war auch nicht immer ein Unschuldslamm, aber durch mein Verhalten kam es letztendlich zur Trennung). Deswegen will ich auch an mir arbeiten und versuch das auch, lebe immoment jedoch mit der ständigen Angst ihn für mich verloren zu haben und das macht mich kaputt und ich komm keinen Schritt weiter. Er war so kühl und entschlossen, wie er mit mir Schluss gemacht hat und meinte er will gerade keine Beziehung, vielleicht finde man sich aber ja irgendwann wieder und ist nach einem letzten Essen gegangen. Ich hab die ganze Zeit geweint und auch bei ihm kam am Ende eine Träne ist dann jedoch gleich weg. Er schirmt sich oft ab und reagiert kühl wenn ihm was zu viel wird und er verletzt ist und sagt Sachen, die er nicht immer in solch einem Maß so meint. Er meinte auch lieber bin ich sauer auf ihn und er ist der Böse, als ich traurig. Ich finde jedoch nicht, dass man sich darauf verlassen kann und nehm seine Worte sehr ernst, weil alles andere tut auch mir nicht gut. Ich denke deswegen auch, dass der Abstand notwendig ist, um eben diese Erkenntnisse zu erlangen und um mich weiterzuentwickeln und an mir zu arbeiten. Mir würde es nur danach so unglaublich viel bedeutend, wenn er das sehen würde und uns nicht völlig in den Wind schießen. Ich mein gar nicht, dass man sofort wieder zusammen kommt, das würde keinem gut tun, ich fände es nur schön, wenn man sich langsam wieder annähern könnte, neu kennen lernen. Vielleicht mal einen Ausflug oder auch 2 Wochen nicht sehen. Ich will keinen Druck aufbauen und selbst wenn man sieht, dass man sich nicht mehr findet war es meines Erachtens zumindest diesen Versuch wert, da man mit völlig neuen Grundvoraussetzung startet. Ich weiß nur nicht, wie Ich das anstellen soll ohne ihn von vornherein zu vertreiben, plus würde ich Euch um Tipps bitten, wie ich aus meiner jetzigen Situation herauskomme und wieder etwas an Lebensfreude entdecken kann oder auch versuchen mit dem Gedanken klar zu kommen, dass es vielleicht für immer vorbei ist. Bzw. habe ich Angst mir vergeblich Hoffnungen zu machen, weil ich ihn immer noch sehr liebe und ja auch weiß, dass er das bis vor kurzem auch noch zu mir gesagt hat.
Vielen Lieben Dank schon mal für euer Zuhören ️
03.03.2022 10:25 •
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