Hallo zusammen, vermutlich gab es ein schon mal ein Thema dazu. Mich würde interessieren, ob es für die von Euch, die bereits früher einmal verlassen wurden, diesmal anders ist? Was ist besser und was ist schlimmer am Trennungsschmerz? Sicher hängt das auch natürlich mit der Beziehung und der Art des Verlassenwordens zusammen, aber die Schmerzen waren bei mir fast ähnlich schlimm immer unabhängig von der Beziehungsdauer.
Was ist jetzt besser?
- Ich weiß, dass irgendwann der Punkt kommt, wo ich mir ein Foto von ihm ansehen und nichts dabei mehr empfinde (es auch gar nicht verstehen kann, wie ich es mal konnte)
- Ich weiß, dass es diesen Punkt gibt nach mehreren Monaten, an dem man einfach glücklich mit sich selber ist und es gar nicht glauben kann in dem Moment.
- Ich weiß, dass eine Trennung unglaubliche Kräfte in einem mobilisiert z.B. neue Menschen kennen zu lernen, neue Projekte zu starten und Freundschaften zu intensivieren. Einfach Dinge zu tun, auf die man in einer Beziehung nie gekommen wäre.
- Ich weiß, dass irgendwann neue Männer kommen, man aber sogar denkt, ich wäre jetzt lieber alleine als in in einer Beziehung mit ihnen, d.h. mit sich alleine wirklich glücklich ist.
- Ich weiß, dass Antidepressiva nicht immer die beste Wahl sind, weil die Nebenwirkungen wie Schlaflosigkeit in den ersten Tagen das Sich-schlecht-Fühlen häufig verstärken und das Baldrian auch ein tolles schlafförderndes Mittel ist.
- Dass man bald wieder alleine Schlafen kann und es irgendwann als störend sogar empfindet, nicht alleine aufzuwachen
Was ist schlimmer?
- Die unglaubliche Resignation, dass auch eine neue Beziehung nicht funktioniert hat und man wieder am Anfang steht
- Die Frage, ob etwas mit einem nicht stimmt, dass man schon wieder verlassen wurde.
- Die schwindende Kraft schon wieder das Krönchen aufzurichten und weiterzumachen.
- Dass der nächste Partner nicht sofort hinter der nächsten Ecke wartet und man sich darauf einstellen muss, alleine zu sein und das beste daraus zu machen.
25.01.2018 17:21 •
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