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Verlassen wegen Persönlichkeitsstörung erlaubt?

Heffalump
Zitat von Inexplicitus:
Hab ich wohl überlesen. Wo hat TE davon berichtet?

oder ich kam durcheinander

20.10.2019 07:54 • x 1 #76


I
Bins grad nochmal durch, da ist nirgends der Hinweis darauf das er
Zitat:
Er hat doch zu te gesagt, das er sich trennt

solch eine Aussage getroffen hat.
Warten wir die Antwort von TE ab, sonst spammen wir hier noch alles voll.

20.10.2019 07:59 • #77


A


Verlassen wegen Persönlichkeitsstörung erlaubt?

x 3


Z
Zitat von Inexplicitus:
Hab ich wohl überlesen. Wo hat TE davon berichtet?


Hab ich nicht, ich denke nur schon lang drüber nach.

20.10.2019 11:17 • #78


Z
Heute wieder 1 Vorfall, der sehr gut die Überempfindlichkeit und die damit einhergehende - sorry - Lebens- oder zumindest Berufsuntüchtigkeit beschreibt: Ich komme ins Wohnzimmer, liegt er heulend auf der Couch. Ich frage was los ist. Sagt er, er habe sich an ein behindertes Nachbarskind aus der Kindheit (!) erinnert, und das wäre so schrecklich gewesen.

Ich hab ihn dann zwar umarmt und getröstet, merkte aber gleichzeitig, dass ich sowas nicht mehr möchte.

Natürlich ist Empathie schön und unsre Gesellschaft wird immer egoistischer. Er kann sich auch über winzigste Kleinigkeiten sehr freuen, zB Blume am Wegesrand. Eigentlich schön - aber ich sehe halt auch, dass ihn diese Über-Emotionalität lebens-oder berufsunfähig macht. Man stelle sich normalen Gegenwind vom Chef oder Kollegen vor, wäre für ihn gleich 1 Fiasko.

Trenne ich mich, dann wird er doch untergehen. Das ist mein Dilemma!

20.10.2019 11:29 • #79


Tiefes Meer
Und doch bist Du nicht seine Mutter. Er ist erwachsen. Falls er tatsächlich entscheidet, daß es für ihn richtig ist unterzugehen, wenn Du ihn nicht mehr (er)trägst, dann ist das seins. Sein Weg, seine Entscheidung.
Und vielleicht braucht er das ja auch. Das Untergehen und aus eigener Kraft wieder aufrappeln , um emotional erwachsen zu werden

20.10.2019 11:41 • x 2 #80


S
Zitat von ZuFruehGHeiratet:
Er kann sich auch über winzigste Kleinigkeiten sehr freuen, zB Blume am Wegesrand. Eigentlich schön - aber ich sehe halt auch, dass ihn diese Über-Emotionalität lebens-oder berufsunfähig macht. Man stelle sich normalen Gegenwind vom Chef oder Kollegen vor, wäre für ihn gleich 1 Fiasko.

Trenne ich mich, dann wird er doch untergehen. Das ist mein Dilemma!

Das erinnert mich an meinen ExMann mit der gleichen Diagnose. Ich habe Jahre mich nicht getraut, zu trennen, da er lange als selbstmordgefährdet eingestuft war. Er wollte gar nicht begreifen, dass ich mit ihm nicht zusammenleben möchte und dass ich nicht ewig in einer halben Ehe (ohne S. usw) leben möchte. Eines Tages brachte er mich so weit, dass ich die Entscheidung in ein paar Minuten getroffen habe ... egal was kommt. Natürlich bin ich die Böse und es ist alles meine Schuld. Er ist aber nicht mein Sohn. Ich bin nicht für ihn verantwortlich. Ich halte mittlerweile meine Trennungsentscheidung für die beste Entscheidung meines Lebens ... ohne Witz.

20.10.2019 14:58 • x 1 #81


Z
Ich stelle mir immer wieder folgendes Szenario vor: Ich habe mich getrennt und habe einen neuen Partner. Bin mit ihm zusammen, knutsche ihn usw. Und weiß zeitgleich, dass mein dann Ex wie ein Häufchen Elend heulend monatelang zu Hause sitzt - und ich habe es ausgelöst. Dann könnte ich den neuen Partner auch nicht richtig genießen. Aber so wie jetzt geht es halt auch nicht = Dilemma!

25.10.2019 17:34 • #82


Tiefes Meer
Du bist in seinem Kopf bei dieser Phantasie. Drehst Dich emotional um ihm.
Mal ne Frage - fühlt sich das, was Du gerade da hast mit Deinen Mann für Dich wie eine Partnerschaft an ?

26.10.2019 02:04 • x 1 #83


KölscheJung
Übernimm mal Verantwortung für Dich und werde erwachsen..das Leben ist kein Ponyhof. Man muss auch Entscheidungen treffen und diese umsetzen. Wenn Du Dich trennst wird eine schwere Zeit kommen, aber auch die überwindet man. Und noch eins..Vergiss erstmal einen neuen Partner. Dafür bist noch lange nicht bereit.

26.10.2019 03:17 • x 2 #84


B
Zitat von ZuFruehGHeiratet:
Ich hab ihn dann zwar umarmt und getröstet, merkte aber gleichzeitig, dass ich sowas nicht mehr möchte. . . .

Trenne ich mich, dann wird er doch untergehen. Das ist mein Dilemma! . . .

Ich stelle mir immer wieder folgendes Szenario vor:
Ich habe mich getrennt und habe einen neuen Partner. Bin mit ihm zusammen, knutsche ihn usw.

Und weiß zeitgleich, dass mein dann Ex wie ein Häufchen Elend heulend monatelang zu Hause sitzt - und ich habe es ausgelöst. Dann könnte ich den neuen Partner auch nicht richtig genießen. Aber so wie jetzt geht es halt auch nicht = Dilemma!

Du kannst ihn ja noch weitere 20 Jahre von deiner Brust nähren und ihn pampern und dein Szenario weiterspinnen, es hängt alles mit deinen Ängsten zusammen, du bist nicht verantwortlich für ihn und er kann überall Hilfe bekommen sollte er allein nicht klarkommen.

Komme aus deiner Opferhaltung raus, rede Tacheles mit ihm. Solange du alle Verantwortung übernimmst braucht er seinen Hintern nicht hochkriegen. Hat er schon mal deinetwegen geheult weil du dich so aufreiben und ihn miternähren musst, während er es sich zu Haus gutgehen läßt und vor Langeweile heulend darüber nachdenkt wie es in seiner Kindheit mal einem behinderten Nachbarkind ging ? Er zerfliesst vor Selbstmitleid und du unterstützt das noch.

Was haben die Kinder von einem Vater, der ein schlechtes Vorbild für sie ist weil er sein Leben nicht gebacken kriegt ? Wegen der Kids bleiben zu müssen sind Ausreden.

Inzwischen ist über ein Jahr vergangen und nichts hat sich geändert !

Übernehme du die Verantwortung für dich und dein Wohlgefühl, dann muss er mitziehen oder kann gehen - Schluss mit lustig.

26.10.2019 04:43 • x 1 #85


Heffalump
Deine Kinder liegen dir am Herzen? Weißt Du, was du Ihnen vermittelst, weil Du unglücklich bist, zögerst und Ihnen nicht den Vater nehmen willst?

Sie lernen, das man sowas aushalten muss, das eigene Glück nicht im Fokus steht. Das Unglücklich sein, auf lange Sicht, zum Leben gehört.

Du kannst Ihnen nicht den Vater nehmen, dieser bleibt Ihnen bis er stirbt. Wie Sie mit ihm umgehen oder er mit Ihnen, wenn du dich trennst, obliegt nicht deiner Zuständigkeit.

Sie lernen ein schlechtes Bild vom Leben, von der Liebe und wie man mit Kummer umgeht.

Wenn deine Kinder dir wichtig sind, da komm in die Puschen. Sie werden es dir danken, nicht heute aber sicherlich, wenn sie ihre eigenen Partner wählen

26.10.2019 05:22 • x 2 #86


N
Shedia, langsam wird es wirklich krank. Immer die selbe Geschichte, was bitte hast du davon?!

Hast du keine Freunde in der realen Welt?

26.10.2019 06:50 • x 1 #87


T
Ehrlich gesagt, sehe ich eher eine Parallele zum Thread von EsPasstNicht Darf ich mich unter diesen Umständen trennen. Sozusagen aus männlicher/weiblicher Sicht.

26.10.2019 09:26 • #88


J
Zitat:
Trenne ich mich, dann wird er doch untergehen. Das ist mein Dilemma!

Sorry, aber Du solltest erstmal aus dieser Coabhänigkeit rauskommen.
Mit Deiner Haltung unterstützt Du das gesamte System, dass er sich aufgebaut hat und er hat damit auch gar keinen Grund, auch nur irgendwas zu ändern.
Tu was - such Dir meinetwegen eine Selbsthilfegruppe für Angehörige von Menschen mit psychischen Störungen, aber hört bitte auf, Dich so heroisch für etwas aufzuopfern, was Dir am Ende alles andere als gut tut.

26.10.2019 18:34 • x 2 #89


Z
Zitat von jaqen_h_ghar:
Selbsthilfegruppe für Angehörige von Menschen mit psychischen Störungen,


Das ist eine gute Idee!

Übrigens hatte er sich neulich um 1 Therapieplatz im Krankenhaus gekümmert, aus Anraten seiner Therapeutin. Nun sagt er, das bringt doch eh nichts und lässt den Platz einfach sausen. Sowas macht mich irre!

27.10.2019 09:24 • #90


A


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