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Verlassen wegen Persönlichkeitsstörung erlaubt?

Z
Zitat von NiHe:
Du kannst deinem Mann ja weiterhin beistehen, aber eben nicht mehr als Partnerin, sondern als Freundin


Dazu meinte er, wenn ich gehe, dann zieht er einen kompletten Kontaktabbruch durch und will mich dann nie mehr sehen! Also im Grunde eine Drohung.

09.10.2019 23:42 • x 1 #31


Sabine
Zitat von ZuFruehGHeiratet:
Also im Grunde eine Drohung.


Warum lässt du dir drohen?

Wetten, dass er sich über kurz oder lang wieder melden wird.

Er projeziert und spiegelt dir deine Ängste, deswegen kann er dir drohen.

Der Weg führt durch die Angst.

Was passiert, wenn du ihn nicht mehr siehst?

Ist er dein Sucht Partner?

Wer stirbt dann?

09.10.2019 23:46 • x 2 #32


A


Verlassen wegen Persönlichkeitsstörung erlaubt?

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Z
Zitat von Deion:
Die Affäre hat Dich eine andere Art von Hingabe, körperl. Zuneigung etc. erfahren lassen. Aber, lies Dich mal hier durch, Affären sind eigentlich immer destruktiv und der Anfang vom Ende.


Stimmt! Würde ich jetzt auch nicht mehr machen. Ändert aber nichts daran, dass ich jetzt erfahren habe, wie es sein könnte!

09.10.2019 23:52 • x 1 #33


Z
Zitat von Sabine:
Der Weg führt durch die Angst.


Was meinst Du damit?

10.10.2019 00:13 • x 1 #34


Sabine
Ich habe ja hier schon einige Pfleglinge gehabt.

Das, wovor man sich fürchtet, ist Illusion. Kopfgemachte Angst.

Wir werden zu viel Kopfmensch und immer weniger Bauchmensch.

Mit dem Kopf versuchen wir zu kontrollieren, festzuhalten.

Immer wenn man die Angst weg schiebt, über seine selbst gesetzten Grenzen geht, wird jegliche Angst weniger.

Wir sind doch nur noch angstgesteuert. Wer lebt noch ohne Angst.

Angst vor Verlust frisst uns fast auf.

Wovor muss man wirklich Angst haben.

Wenn sie Türen schließen, öffnen sich neue. Das sagt es aus!

Du weißt doch gar nicht, was du gewinnst, wenn du eine Tür nicht schließen kannst. Wie willst du erfahren, was hinter der Tür Angst ist.

Wir sammeln Erfahrungen. Gute wie Schlechte.

Entweder lernen wir daraus, oder wir geraten genau in die gleichen Situationen wieder.

Verstehst du es jetzt?

10.10.2019 00:45 • #35


VictoriaSiempre
Zitat von ZuFruehGHeiratet:

Dazu meinte er, wenn ich gehe, dann zieht er einen kompletten Kontaktabbruch durch und will mich dann nie mehr sehen! Also im Grunde eine Drohung.


Warum empfindest Du das als eine Drohung? Eure Kinder sind groß, es bleibt ein wenig rechtliches Gedöns bis zur Scheidung, danach ist man auseinander; vielleicht sieht man sich noch mal/muss man sich noch mal sehen, wenn ein Kind heiratet - darüber hinaus ist es sein gutes Recht, Dich nie mehr sehen zu wollen. Es ist vielleicht nicht reif und schon gar nicht irgendwie cool. Aber getrennt ist getrennt und lass uns Freunde bleiben meistens nur ne Floskel.

Du willst Deinen Mann nicht mehr (was nun wiederum Dein gutes Recht ist!), warum machst Du Dir nen Kopp darüber, wenn er Dich nach der Trennung nicht mehr sehen will? Wenn das seine Art ist, damit umzugehen, dann finde ich das erst einmal sehr gesund. Soll er als Kumpel an Deiner Seite bleiben, bloß weil Ihr xx Jahre zusammen ward? Es hat ja nun mal nicht funktioniert.

Was erwartest Du von Deinem (Ex)Mann?

10.10.2019 01:04 • x 5 #36


B
Zitat von ZuFruehGHeiratet:

Dazu meinte er, wenn ich gehe, dann zieht er einen kompletten Kontaktabbruch durch und will mich dann nie mehr sehen! Also im Grunde eine Drohung.


Ich kann es auch nicht nachvollziehen, dass du es als Drohung wertest.Fällt vielleicht unter Versuch einer emotionalen Erpressung ,aber wenn es dir ernst ist ,mit einer Trennung, ist es doch in Ordnung, wenn er dich danach nicht mehr sehen will?

10.10.2019 01:14 • x 2 #37


Z
Zitat von Sabine:
Verstehst du es jetzt?

Ja, danke!

10.10.2019 07:36 • x 1 #38


N
Ich finde, wenn man merkt, daß man selbst unter dem Verhalten leidet oder die Kinder, dann darf man immer verlassen. Egal ob es sich um eine Störung oder sonstige Probleme handelt.

Es ist letztlich das eigene Leben und davon hat man nur eines.

Auch mit so einer Erkrankung muss der Betroffene lernen selbst für sich Verantwortung zu übernehmen. Dafür ist niemand sonst verantwortlich.

Ich finde es völlig legitim, wenn man so etwas nicht ewig mitmachen möchte.

10.10.2019 07:40 • x 2 #39


Z
Zitat von Sabine:
Ich habe ja hier schon einige Pfleglinge gehabt.


Was bedeutet das nun?

10.10.2019 07:41 • x 1 #40


Z
Ich habe mich mal als Gedankenexperiment in die Situation versetzt ich wäre getrennt und hätte irgendwann einen neuen Partner. Was würde ich vermissen? Z. B. die unglaubliche Empathie meines Mannes: Immer ein stützendes Wort für Menschen in Not, und er würde mich nie fallen lassen in schwerer Krankheit o.ä. Sowas findet man ja auch nicht alle Tage. Das macht es so schwer zu gehen. Auf der anderen Seite halt das unglaublich nervige Verharren in der Psychokrise, und daran ändert er auch nichts. Und wie ich eingangs schrieb: Ich habe schlicht und ergreifend zu früh geheiratet! Hätte ich die Macken zB in einer gemeinsamen Wohnung ohne Trauschein und ohne Kinder kennengelernt, wäre ich da gegangen! Ich verstehe es heute selbst nicht, warum ich so schnell geheiratet habe.
Evtl würden sich bei 1 Trennung auch meine Kinder von mir abwenden, davor habe ich Angst!
Und was natürlich auch sein könnte, wenn ich die ganzen Posts hier analysiere, dass ich nach ein paar Jahren selbst verlassen werden könnte - gar nicht so unwahrscheinlich heutzutage.
Natürlich könnte ich, wie auch mein Mann, auch gewinnen. Man weiß es im voraus nicht.

10.10.2019 09:15 • #41


Z
Eins möchte ich noch hinzufügen: Dass er seeeehr vieles aufgrund seines sehr schlechten Selbstbewusstseins (hat m. E. natürlich auch damit zu tun, dass er nicht arbeitet und damit auch kein Austausch mit anderen stattfindet) in den falschen Hals bekommt und auf die Goldwaage legt. Das zermürbt auf die Dauer und macht das Zusammenleben seeeehr schwer!

10.10.2019 11:18 • #42


Ayaka
das ganze hätte, wäre kannst du jetzt nicht mehr ändern - es hilft dir auch nicht weiter darin zu verharren, dass du zu früh geheiratet hast - das läßt sich nicht mehr ändern. Du überlegst wie dein zukünftiges Leben weitergehen soll und hängst total in der Vergangenheit - ja, ihr habt 19 Jahre Ehe, aber diese 19 Jahre sind auch voebei - und allzu glücklich dürfte ein wesentlicher - zumindest der neuere - Teil ja nicht gewesen sein.

vor dir steht allein die Entschiedung ob du nun in der Ehe bleibst oder nicht - wie dein Mann und deine Kinder mit der Trennung umgehen bleibt ihnen überlassen - das kannst du nur insofern positiv beeinflussen indem du möglichst fair und offen vorgehst.

Weder die Entschiedung noch die Verantwortung für die Konsequenzen kannst du auslagern, nicht an uns, nicht an deinen Mann oder deine Kinder - davor scheinst du Angst zu haben. Aber Entschiedungen haben nunmal Folgen, negative und positive, und Nicht-Entschieden hat auch Folgen, negative und positive.

Was passieren wird kann dir keiner sagen.

10.10.2019 12:25 • x 1 #43


Scheol
Zitat von ZuFruehGHeiratet:
Bitte nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen. Hätte ich schreiben sollen 'nette Kerlin'?

Nein, ich bin kein Kerl!

Und habe es leider immer noch nicht geschafft, mich zu trennen.

Ich komme damit nicht klar, dass ich ihm durch die Trennung erst immenses Leid zufügen muss, um danach glücklich werden zu können. OK, so bin ich unglücklich. Was für ein Sch...



Hier hast du deine Antwort warum du es solange mit ihm ausgehalten hast.

Klingt wie Mitleid.

10.10.2019 14:16 • #44


Scheol
Zitat von ZuFruehGHeiratet:
Ich habe mich mal als Gedankenexperiment in die Situation versetzt ich wäre getrennt und hätte irgendwann einen neuen Partner. Was würde ich vermissen? Z. B. die unglaubliche Empathie meines Mannes: Immer ein stützendes Wort für Menschen in Not, und er würde mich nie fallen lassen in schwerer Krankheit o.ä. Sowas findet man ja auch nicht alle Tage. Das macht es so schwer zu gehen. Auf der anderen Seite halt das unglaublich nervige Verharren in der Psychokrise, und daran ändert er auch nichts. Und wie ich eingangs schrieb: Ich habe schlicht und ergreifend zu früh geheiratet! Hätte ich die Macken zB in einer gemeinsamen Wohnung ohne Trauschein und ohne Kinder kennengelernt, wäre ich da gegangen! Ich verstehe es heute selbst nicht, warum ich so schnell geheiratet habe.
Evtl würden sich bei 1 Trennung auch meine Kinder von mir abwenden, davor habe ich Angst!
Und was natürlich auch sein könnte, wenn ich die ganzen Posts hier analysiere, dass ich nach ein paar Jahren selbst verlassen werden könnte - gar nicht so unwahrscheinlich heutzutage.
Natürlich könnte ich, wie auch mein Mann, auch gewinnen. Man weiß es im voraus nicht.


eine ängstlich vermeidende Persönlichkeit ( Störung ? Hmmmmm ).

Vermeidest du nicht auch gerade ?

Was könnte alles sein !

Dein neuner kann sich auch nach 2 Wochen , ein Date, eine Nummer, usw. trennen. Solch Geschichten gibt es hier zuhauf.

Eine Garantie bekommst du nicht das es besser wird. Da gehören zwei dazu. Einer von den zweien die gescheitert sind , sind hier im Forum. 100derte , 1000sende.

Belastet dich die Sache ? Ja sonst wärst du nicht hier.

Belastet dich das stark ? Ja sonst hättest du keine Affäre angefangen.

Fehlte Dir vorher etwas ? Ja sonst wärst du nicht ausgebrochen.

Fehlte Dir nach der Affäre etwas ? Ja noch mehr weil du du Dinge kennen gelernt hast die dir wichtig sind.

Kann dein Mann diese leere füllen ? Nein da er mit sich selbst zu sehr beschäftigt ist , und auch keine andere möchte.

Leidet er unter seinen Problemen ? Ich vermute nein , weil sein Leben geht ja ohne etwas zuändern weiter.

Er muss nicht aus der Komfortzone heraus.

Die Probleme in der Therapie kann sein, dass die Patienten befürchten, nicht wirklich gemocht und akzeptiert zu werden oder vom Therapeuten zurückgewiesen zu werden. Deshalb fangen sie oft an, die Therapiesitzungen zu meiden, oder brechen die Therapie ganz ab. Deshalb ist es wichtig, eine gute therapeutische Beziehung aufzubauen, bei der sich der Therapeut wertschätzend, einfühlsam und unterstützend verhält.
Für die Betroffenen ist es oft schwerer als für Patienten mit einer sozialen Phobie, sich auf Maßnahmen in der Therapie einzulassen oder Veränderungen einzuleiten. Oft haben sie ausgeprägte Ängste und Selbstzweifel und trauen sich nicht, sich auf bestimmte Therapiemethoden einzulassen. Deshalb sollte in der Therapie in kleinen Schritten vorgegangen werden und den Patienten genügend Zeit gelassen werden, bis sie sich selbst für eine Therapiemaßnahme entscheiden.

Nur hier sollte er durch.

Eine Angst ist nicht zu unterschätzen . Ob vor Feuer , Wasser , Vögel usw. Angst ist Angst. Aber man kann und sollte auch damit lernen umzugehen.

Musst du darunter leiden weil der Partner nichts ändern möchte ? Müssen nicht. Man will und man möchte.

Die einzigste Person die etwas in deinem Leben ändern kann , bist du.


Eine Garantie Karte Gunst es nicht.

Die haben wir hier alle nicht bekommen m und wären alle somit nicht hier.

Möchtest du das ein Mensch aus Mitleid mit dir zusammen ist ? Ich denke nein.

10.10.2019 14:37 • x 1 #45


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