Guten Morgen zusammen.
Ein neuer Tag und er fing wie die letzten 10 Tage an.
Wach werden und niemand an seiner Seite haben. Manchmal erscheint mir das alles immer noch wie ein Albtraum der einfach nicht endet.
Das mit der Botoxbehandlung war ein Beispiel, hier hätte ich auch andere Schönheitsoperationen erwähnen können, andere lassen Ihrer Frau die Brüste machen und kommen nicht dazu diese dann zu berühren wenn sie dann plötzlich weg ist. Anzeichen gab es sicherlich, nur ich habe diese scheinbar übersehen, nur in letzter Zeit ist mir doch etwas aufgefallen was aber nicht direkt mich betrifft. Ich versuche das jetzt mal nicht zu ausführlich zu schreiben.
Vor ein paar Jahren wünschte die Tochter sich zu ihrem zehnten Geburtstag eine Katze. Diese Katze, bzw. es ist ein Kater bekam sie auch. Als wir Abends auf der Couch saßen, kam er immer vorzugsweise zu ihr zum kuscheln an, nur in letzter Zeit verwies sie ihn häufiger. Was sollte ich mir dabei denken ?
Der Kater, der ja auch eigentlich einen besseren Bezug zu ihr hatte, ist bei mir. Ich denke sie hat ihn nicht mitgenommen da er ein Freigänger ist und dort wo sie jetzt wohnt, hätte er es sicherlich schwer und keinen Freigang mehr.
Nochmal zu den Charaktereigenschaften...
Ausgeblendet ist ein treffendes Wort. Ich wollte eigentlich immer nur eine heile und harmonische Welt für uns, da kann das schon passieren. Ich hatte auch keine Lust mehr mich Abends aufzuregen oder zu streiten wegen dem ständigen zu spät kommen der Tochter oder um die Wohnung etc. ich musste ja auch irgendwie runterkommen und fit sein für den nächsten Arbeitstag.
Ich war arbeiten ja, sie viel bei Ärzten und den Haushalt hat sie ja auch immer gemacht, nur in letzter Zeit wunderte ich mich auch, dass sie sich morgens wie zuvor nicht mehr eine oder zwei Stunden hinlegte wenn wir um 6:45 Uhr ausser Haus waren. Nunja, die neue Wohnung machte sich ja auch nicht alleine und ich will gar nicht wissen wer Ihr die Hütte renoviert und schön gemacht hat und was vielleicht Ihre Gegenleistung war. *Schlimme Gedanken im Kopf*
Unser letztes Gespräch verlief wie folgt.
Ich schellte an und das Fenster öffnete sich da sie im Erdgeschoss leben. Am Fenster war die Tochter, die mich auch begrüßte. Auf meiner Nachfrage ob die Mama da sei, hat meine zukünftige Ex sich wenigstens nicht verleugnen lassen. Minuten später ging das Fenster dann wieder auf und ich solle zum Balkon rumkommen und da stand sie dann. Als ich fragte ob sie rauskäme, ein Angebot rein zu kommen gab es ja nicht, fragte sie mich Was habe ich zu erwarten was mich erstmal verwirrte. Was soll sie denn zu erwarten haben wenn ich nur reden und Klarheit haben möchte ?
Dann kam sie auch raus und unser Gespräch begann wo....
Es standen einige Punkte zur Debatte wie die Wohnung. Meine Geradlinigkeit die sie eher als strenge sah, wenig gemeinsame Unternehmungen mit anderen Leuten.Sie könne nicht mehr lachen, meine Arbeit die ich zu ernst nehmen würde und nicht mehr ausblenden könne und und und. Es war sehr viel und ich fragte warum sie mir nicht mal ein Zeichen setzte oder versuchte mich mal wach zu rütteln, wir hätten doch über alles zusammen reden können, mal an einem anderen Ort, aber kurzfristig konnten wir auch nicht weg und ich glaube sie hatte auch nie wirklich Lust dazu. Urlaub kam nicht in Frage da sie nicht fliegen wollte, ich aber immer gerne mal mit Ihr nach Spanien oder sonstwohin wollte, von Campingplätzen habe ich irgendwie genug, das ist für mich kein richtiger Urlaub den ich echt mal brauche.
Ein echter Knackpunkt ist aber sicherlich die Wohnung. Ich erwähnte dass diese im elterlichen Haus ist in dem wir vor ein paar Jahren gemeinsam einzogen ?
Bevor wir diese Entscheidung damals zusammen trafen hatte ich bereits echt meine Zweifel, aber es war letztendlich unsere gemeinsame Entscheidung und erst lief auch alles wunderbar.
Im laufe der Zeit war sie aber wohl überfordert, zu groß, zuviel zum putzen, dann noch immer kochen (worauf ich Wert legte).
Sie war einfach unzufrieden und Dez. 2014 kam es dann schon zu Ihrem Entschluss, als ich sagte ich hätte dieses Jahr irgendwie keine Lust auf Weihnachten, weil ich gar keine Zeit hatte mich darauf vor zu bereiten. Das war natürlich wieder ein großes Thema weil sie Weihnachten liebte. Es folgten Schlagabtausche wie leg mir 3000,00 auf den Tisch dann bin ich weg, Schnauze voll. Woraufhin ich wohl gesagt haben soll Dann nimm doch Deine Prinzessin und zieh dahin wo Du Dich eh am wohlsten fühlst.
Ich kann mich zwar nicht an den genauen Wortlaut erinnern, aber ich sagte wirklich was in dieser Art.
Daraufhin war sie dann wohl beim Anwalt zum Beratungsgespräch und fing an zu planen.
Irgendwie war ich bei dem ganzen Gespräch aber nicht wütend auf Sie und es ging auch nicht um das Geld oder die anderen materiellen Werte, ich fragte nur immer wieder, warum hast Du keine Zeichen gesetzt, warum hast Du nichts gesagt, woraufhin sie meinte Mit Dir kann man Abends ab 22:00 Uhr nicht mehr reden.
Dem war auch so, weil ich einfach eingefahren war. Mein Tag war durchstrukturiert 5:20 Uhr aufstehen, fertig machen und zur Arbeit fahren. 16:00 Uhr zuhause essen (was auch häufiger später wurde und sie auch ärgerte, aber so ist das im Job nunmal) und danach ne Stunde ausruhen. 18:00 Uhr nen Kaffee trinken und arbeiten rund um oder im Haushalt erledigen.
Ab 18:30 Uhr war dann immer der TV an, AWZ GZSZ und wie diese Soaps alle heissen war Ihr Abendprogramm, aber nicht meins. Abends saß ich meistens vorm Rechner und habe private Sachen erledigt oder nach Sachen geschaut und Käufe getätigt die längst schon nötig waren, aber immer hinten angestellt wurden. Ich habe nach einen Wohnwagen gesucht der bis vor der Aktion immer noch auf dem Plan stand und ich wirklich kurz davor stand einen zu kaufen, da es mit fliegen ja eh nichts wird.
Letztendlich wäre ich Samstag noch bereit dazu gewesen mein Gesicht voll und ganz für sie vor den Freunden und Kollegen zu verlieren um sie zurück zu geweinnen, das sagte ich Ihr auch,aber getrennte Wohnungen in der Ehe wie sie sich es vielleicht vorstellt ist für mich unvorstellbar. Das ganze Gerede mit der Auszeit, Trennungsjahr, kein Rosenkrieg und sie liebte mich ja auch noch, kann ich im Moment gar nicht mehr glauben. Was kann ich überhaupt noch glauben, ich glaube ja nicht mal mehr an mich selbst und sehe wirklich viele Fehler in mir selbst, egal was sie gemacht hat, ich fühle mich schuldig.
Klar sagte sie, es liegt an uns dreien, aber es hätte einfach nicht soweit kommen müssen.
Dann die Umarmung und der Kuss zum Abschied und das versprechen sie melde sich spätestens am Montag, ich verstehe es einfach nicht. Sie hat mir wieder einen vorgespielt und mich belogen
06.05.2015 07:31 •
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