Hallo,
ich bin neu hier und habe mich auch schon durch den ein oder andren Threat gewühlt und einiges mitgenommen. Wollte jetzt gern meine Geschichte erzählen, vielleicht hilft es.
Mein Mann hat mich Montag bzw. am Mittwoch verlassen (dazu später mehr).
Zur Vorgeschichte: Er ist depressiv und wir haben auch eine schwere Episode 2018 mit längerem stationären Aufenthalt zusammen gemeistert. Nun war dieses Jahr bis jetzt nicht so einfach zwei Krankenhaus Aufenthalte wegen körperlicher beschwerden. Nach denen wir uns umstellen mussten, mehr Bewegung anders Essen etc. man kennt das.
Vor dreieinhalb Wochen eröffnet er mir, dass er sich wieder wegen Depressionen einweisen lässt und zwar schon am nächsten Tag. Ich bin aus allen Wolken gefallen und einfach total zusammengebrochen, woraufhin er sofort gegangen ist und eine Nacht bei Freunden auf dem Sofa geschlafen hat. Und meldet sich eine Woche überhaupt nicht, reagiert nicht auf Nachrichten nichts. Dann Lebenszeichen ihm geht es schlecht er braucht Zeit.
Am Montag dann Nachricht vielleicht sollten wir reden. Über eine Stunde redet er mit mir und weckt Hoffnungen, ich biete Lösungsvorschläge an, ich dachte wirklich wir reden über UNSERE Zukunft. Um mir dann zu erzählen er will das alles nicht mehr. Ich bettel.
Ich am Dienstag im Kriesenlösungsmodus will nochmal mit ihm reden. Er sagt er hat keine Zeit volles Programm in der Klinik. Verabredung für Mittwoch. Kriege mit das er Dienstag definitiv nicht den ganzen Tag in der Klinik war. Konfrontiere ihn damit und er lügt mir Eiskalt ins Gesicht.
Ich kann nichts essen, mir ist schlecht, ich zittere, kann mich auf nichts konzentrieren und ich weiß zur Hölle nicht im geringsten was überhaupt passiert ist in den letzten drei Wochen.
Ich habe meinen besten Freund verloren.
16.05.2020 21:21 •
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