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Verlassen in der Schwangerschaft

hahawi
Zitat von Melli811:
weil er mit zur Feindiagnostik kommt.

Muss er das?
Willst Du das?

13.06.2018 19:19 • #106


K
Zitat von hahawi:
Muss er das?
Willst Du das?


Hallo Melli,

Wie du ja weißt ist mir ja fast das gleiche passiert und ich nehme meinen ex Verlobten zu keiner Untersuchung mit! Er würde zwar gerne mitkommen, aber ich ertrage das nicht. Ich bin auch der Meinung, er hat uns verlassen also braucht er auch nichts zu wissen. gut ich war auch eine Zeit lang blockiert, und er wollte nichts wissen, aber auch jetzt wo wir wenigstens noch per Facebook schreiben können uns er auch nachfragt bleibe ich dabei.
Die Männer Verhalten sich so mies, warum muss man da selber überkorrekt sein? Gerade wenn man selber leidet...

Nimm ihn nicht mit.. wenn das Kind geboren wurde, dann kann er es ja auch sehen aber jetzt nimmt er auch keine Rücksicht.

Kannst du nicht einen anderen versicherungsmakler beauftragen?

13.06.2018 21:07 • x 1 #107


A


Verlassen in der Schwangerschaft

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E
Ich wollte mich hier raushalten,trotzdem geht mir deine Geschichte nah.Bist so jung und eigentlich sollte die Schwangerschaft eine schöne Zeit für dich sein.Es tut mir sehr leid,dass es dir nicht möglich gemacht wird.
Meine Schwägerin ist Hebamme und hat mir letztens die Geschichte einer Schwangeren erzählt, die sie durch eine sehr stressige und emotional aufwühlenden Phase mit Hilfe von Akupunktur und Aromatherapie begleiten konnte. Vielleicht tut es dir gut und hilft dir,das Stresslevel zu reduzieren.
Alles Gute weiterhin.

13.06.2018 21:18 • x 1 #108


M
Ich weiß auch nicht mehr so recht, warum ich ihn mitnehme. Als der Termin ausgemacht wurde war er dabei, da habe ich automatisch gefragt ob er da mit will. Ob er jetzt aus Pflichtgefühl mitkommt oder es wirklich will, keine Ahnung. Beim letzten Gespräch sollte ich ihm den Termin nochmal sagen, wenn er da mitkommen soll. Hab ihm da klar gesagt, dass er gar nix soll, sondern nur mitkommen wenn er es will. Am Anfang war einer meiner Beweggründe sicher auch die Hoffnung, dass er sich durch den Anblick seines Kindes nochmal besinnt. Die habe ich nicht mehr. Habe aber irgendwie das Gefühl, dass ich es meinem Kind schuldig bin, dass ihr Vater eine Beziehung zu ihr aufbauen kann. Auch wenn ich weiß, dass ein Ultraschall da wohl wenig zu beiträgt. Sicher ist meine größte Motivation derzeit, dass ich es ihm nicht so leicht machen möchte, sich überall raus zu ziehen. Wenn er es macht, dann ist es so, aber ich gebe ihm nicht die Möglichkeit mal zu sagen: Ich wollte mich ja kümmern, aber sie wollte nicht. Vielleicht auch für eventuelle zukünftige Rechtsstreits nicht ganz unerheblich. Immerhin hat er automatisch erstmal das Sorgerecht mit. Würde da gerne irgendwie gegen Vorgehen.
Letztlich möchte ich auch, dass er sich nicht schon wieder den Konsequenzen seines Handelns entziehen kann. Er soll ruhig mitbekommen, dass es mir mit der Situation nicht gut geht. Ich hoffe auf ein schlechtes Gewissen und Schuldgefühle, mit denen er zukünftig leben muss. Ich möchte nicht einfach so Sang und Klanglos aus seinem Leben verschwinden und ihn sein neues Glück ungetrübt ausleben lassen. Ist ja auch sehr praktisch für die Neue, wenn die Ehefrau einfach keine Rolle mehr spielt. Ich gönne denen das einfach nicht. Ich würde nie offensiv Rache üben, aber habe so eine Wut und Enttäuschung, dass ich irgendwie einen Funken Gerechtigkeit erleben möchte.
Den Kontakt komplett abbrechen kann ich ja leider eh nicht. Es ist theoretisch ja noch nichts geklärt. Und auch das mit den Versicherungen muss ich noch mit ihm regeln, bevor ich das ganze an einen anderen Makler übergeben kann. Da führt leider kein Weg dran vorbei.

14.06.2018 05:40 • x 1 #109


hahawi
Es stimmt schon, er ist der biologische Vater. Aber mehr ist er nicht, da hat er sich bewusst dagegen entschieden.
Wenn Du ihn also mitnimmst, dann würde ich ihndarauf sehr konkret ansprechen, wie er sich das zukünftig vorstellt.

14.06.2018 05:49 • x 1 #110


O
Es gibt online von Pro Familia einen Trennungsleitfaden.

Da stehen ziemlich gute Informationen drin. Man kann sich dann auch besser strukturieren was wann wie wo zu tun oder zu beantragen ist.

14.06.2018 07:38 • #111


A
Liebe Melli

Zitat von Melli811:
Sicher ist meine größte Motivation derzeit, dass ich es ihm nicht so leicht machen möchte, sich überall raus zu ziehen.

Wenn er es macht, dann ist es so, aber ich gebe ihm nicht die Möglichkeit mal zu sagen: Ich wollte mich ja kümmern, aber sie wollte nicht.


es geht zunächst erstmal um dich, wie geht es dir mit der Vorstellung, dass er dabei ist während er sich bisher nicht drum gekümmert hat wie es dir geht nachdem euer langersehnter Wunsch in Erfüllung gegangen und es ihm bis jetzt nicht interessiert wie du mit der Trennung klarkommst ?
Machst du es dir damit leichter sofern du ihn dann wieder siehst ?

Was soll deine Tochter später im Bewusstsein von einem Vater halten, den es nicht kümmerte ob du wegen dem ganzen Stress Blutungen hattest und die Gefahr eines Aborts bestand ?
Ein Vater der ihre Mutter allein lies als sie dringend seinen Beistand brauchte ?
Einen Vater, der es vorzog mit seiner Geliebten ein schönes Leben zu haben als sich um die Frau zu kümmern, mit der er ein Kind gezeugt hat ?

Glaubst du sie würde dann Wert darauf legen eine Verbindung zu ihm zu haben ?

Sofern du mit deinen Gedanken bei ihm und seiner Neuen bist, wird es dir schlechter gehen und du wirst dich auch weiter einsam und verlassen fühlen, selbst in Gesellschaft - weil du dich von dir selbst entfernst sofern du bei anderen bist und du spürst den Schmerz, den er dir angetan und mit dem er dich zurückgelassen hat.
Bleibe bei dir, sooft und sogut es geht, kümmere dich um dich und das kleine Wesen welches in dir wächst, du bist eure Zukunft und hast den Lenker in der Hand.
Lasse nicht zu, dass er deine Freude auf dein Kind schmälern kann, er hat es nicht verdient, dass du auch nur eine Träne wegen ihm vergeudest.
Nimm immer wieder Kontakt zu deinem Kind auf, sprich im gut zu, du weisst, dass du die Kraft und die Macht hast euch ein schönes Leben zu gestalten.

14.06.2018 08:53 • x 6 #112


Queenie
Besser als @Amilia hätte ich es auch nicht ausdrücken können

14.06.2018 09:23 • #113


perpetuum
Liebe Melli,
habe gerade dein Thema durchgelesen, das tut mir sehr sehr leid, was Dir widerfahren ist.
Vor etlichen Jahren hat mich mein Ex-Mann betrogen, als unser Kind noch ein Baby war. Nicht ganz so schlimm wie bei Dir, aber ich habe damals auch sehr gelitten. Und habe ihn (leider) zurück genommen, denn mit seiner großen Liebe hat es dann doch nicht funktionert. Heute, viele Jahre später, ist alles vergessen und wir haben ein sehr gutes Verhältnis zueinander. Manchmal denke ich dennoch, dass wie beide einige Jahre vergeudet haben.

Du gehst jetzt durch eine sehr schwere Zeit, und das wird auch noch etwas dauern. Du darfst traurig sein, das Herz hinkt dem Verstand leider zeitlich beträchtlich hinterher.

Versuche aber bitte dennoch Dich auf das Positive zu konzentrieren: Alles wird gut. Versprochen! Mutter sein ist eine der großartigsten Erfahrungen, die man haben kann! Du bist eine tolle, starke Frau! Du wirst gestärkt aus dieser Sache herausgehen, auch das ist versprochen! Dieser Typ hat Dich definitiv nicht verdient!

Kopf hoch und anonymerweise eine feste Umarmung an Dich!

Und noch ein Tip: Hier wurde das schon mit der Hebamme angesprochen. Ich hatte schon in der Schwangerschaft eine Hebamme, die auch bei der Geburt (Beleghebamme) und später auch dabei war. Und sie war mir in der Krisenzeit damals eine bessere Unterstützung als die Psychologin die ich auch aufgesucht hatte

14.06.2018 10:53 • x 4 #114


M
Zitat von Amilia:

Was soll deine Tochter später im Bewusstsein von einem Vater halten, den es nicht kümmerte ob du wegen dem ganzen Stress Blutungen hattest und die Gefahr eines Aborts bestand ?
Ein Vater der ihre Mutter allein lies als sie dringend seinen Beistand brauchte ?
Einen Vater, der es vorzog mit seiner Geliebten ein schönes Leben zu haben als sich um die Frau zu kümmern, mit der er ein Kind gezeugt hat ?


Die Frage für mich ist, ob ich überhaupt möchte, dass meine Tochter das weiß. Was macht das mit ihrem Selbstbewusstsein, sich als Fehler ihres Vaters zu sehen? Sie soll sich geliebt und gewünscht fühlen können, unabhängig davon was zwischen mir und ihrem Vater abläuft. Noch hat er die Chance ihr dieses Gefühl geben zu können. Noch schlimmer wäre es, wenn er weitere Kinder bekommt, um die er sich dann besser kümmert als um seine erste Tochter.
Ich gebe zu dass die Versuchung groß ist ihn zu ignorieren und als verantwortungslosen Erzeuger auflaufen zu lassen. Auch für mein Ego wäre es sicher förderlich und ich möchte ihm seine aktuelle Verantwortungslosigkeit gern ins Gesicht schreien. Aber ich denke eben auch, dass das Verhältnis meiner Tochter zu ihrem Vater, maßgeblich ihre späteren Beziehungen prägen wird. Leider weiß ich auch, dass er ein sehr guter Vater sein könnte. Er hat kleine Geschwister und ist mit denen zumindest früher zuckersüß gewesen. Auch im Umgang mit Kindern von Freunden und Bekannten war er oft zauberhaft. Zumindest wenn sie noch klein sind. Ich gebe zu, dass ihm je älter sie wurden, manchmal auch die Geduld fehlte und er strenger wurde. Aber das wird mir sicher auch mal so gehen.

Ich möchte auch den Kontakt zu seiner Familie halten, weil mich alle wirklich sehr unterstützt haben und sich sehr wünschen den Kontakt zum Enkel, Urenkel, bzw. der Nichte zu haben. Sie können ja nichts dafür dass er jetzt so durchdreht. Und es ist für alle das erste Enkelchen in dieser Generation.

Ich weiß ich muss mich auf mich konzentrieren. Ich versuche es auch. Habe für nächste Woche einen Termin beim Anwalt gemacht und will bei der Ärztin nachfragen ob ich regelmäßig schwimmen gehen darf. Aber die Gedanken an ihn treffen mich oft eben auch in den Ablenkungssituationen und dann bin ich dabei so angespannt, dass ich sofort anfange zu heulen, wenn ich aus der Situation komme.

14.06.2018 11:32 • x 2 #115


A
Zitat von Melli811:
Was macht das mit ihrem Selbstbewusstsein, sich als Fehler ihres Vaters zu sehen?
Sie soll sich geliebt und gewünscht fühlen können, unabhängig davon was zwischen mir und ihrem Vater abläuft.

Ich würde sie nicht als Fehler ihres Vaters sehen, sondern als einzig Richtiges weil er dir noch ermöglicht hat Mutter zu werden und du mit deiner ganzen Kraft und Liebe dafür sorgst, dass sie in dir wachsen und mit dir groß werden kann.
Vielleicht ist das jetzt deine letzte Gelegenheit ein Kind zu bekommen, deshalb ist es bei allem was du jetzt für ein Leid erfährst auch gleichzeitig (s)ein Geschenk für dich.

Was du später mal sagst und machst lasse die Zeit entscheiden, sofern sie alt genug ist kannst du ihr sagen warum sie ohne ihren leiblichen Vater aufwachsen musste, wieviel du ihr davon preisgeben magst musst du entscheiden.

Z.Zt. steht erstmal der Termin an, an dem du ihn in einer sehr emotionalen und intimen Situation wiedersehen kannst und ob es dir helfen könnte und du ihn dabei haben willst kannst nur du für dich entscheiden.

Egal was andere wünschen oder sagen, bleibe ausschliesslich bei dir, tue das was du für richtig hälst, lasse dein Herz entscheiden, nicht das Ego sosehr verletzt es sich auch fühlen mag.

Du bist eine starke Frau und wirst das Richtige machen und deinen Weg finden.

14.06.2018 13:03 • x 1 #116


K
Liebe Threaderstellerin,

dieser Mann ist echt das Letzte. Erst seine Frau ganz bewusst schwanger machen und dann sich einer andere suchen und sich jeder Verantwortung entziehen?

Klar, Gefühle können sich ändern und wenn die Luft raus ist, dann hat es im Normalfall auch keinen Sinn die Trennung hinauszuzögern.

Ich möchte auch niemandem raten, nur wegen des Kindes zusammen zu bleiben, ABER er hätte doch zumindest die 9 Monate Schwangerschaft bei dir bleiben können und sich um dich kümmern können anstatt sich mit einer anderen Frau zu vergnügen.

Wenn das Kind da ist und gesund ist, kann man sich immer noch trennen, wenn man meint, man hat keine Gefühle mehr, aber das?

Besonders toll finde ich auch, dass er sich bereits vom Anfang an per Ehevertrag abgesichert hat, dass er dich rausschmeißen und entsorgen kann, wenn er dich nicht mehr will. Hast du dir schon mal Gedanken gemacht, warum er den Ehevertrag wollte? Offensichtlich wollte er sich vom Anfang an ein Hintertürchen aufhalten.

Versteht mich nicht falsch, natürlich kann es vorkommen, dass die Ehe nicht mehr gut ist und man sich scheiden lassen will, aber ein Mann kann doch nicht einer künstlichen Befruchtung zustimmen, wenn er sich nicht zu 100% sicher ist, dass der die Frau während der Schwangerschaft unterstützt!

Ich kann dir jedenfalls nur raten, diesen Mann abzuschreiben. Bitte tu dir selbst den Gefallen und komm nicht auf die Idee, ihn wieder zurück zu nehmen, wenn er sein Verhalten bereut. Selbst wenn er sich morgen von der anderen Frau trennt und dich auf Knien anfleht, ihn zurück zu nehmen, lass dich nie wieder auf diesen Ar*** ein, denn du hast was Besseres verdient!

Eine schwangere Frau ausgerechnet dann, wenn sie viel Liebe und Unterstützung braucht einfach so stehen zu lassen und ihr das Zuhause wegzunehmen, das ist doch das allerletzte. Für so einen Mann musst du dir zu schade sein. Du musst dir mehr wert sein! Gib ihm also niemals eine zweite Chance, denn das, was er getan hat, lässt sich durch nichts in der Welt wieder gut machen.

Auch, wenn es schwer fällt: Freu dich auf deine Wohnung, kümmere dich um dich selbst und freu dich auf dein Kind. Und irgendwann findest du einen lieben Mann, der viel besser ist und sich viel mehr kümmert.

Ich weiß, dass ist leichter gesagt als getan, aber du musst dir klar machen, dass dieser Mann einfach nur eine Enttäuschung ist und du so einen nicht in deinem Leben nötig hast.

22.06.2018 01:54 • x 3 #117


M
@KGR
Vielen Dank für deine Worte. Ja er ist wirklich eine Enttäuschung, da ich das nie von ihm erwartet hätte. Wenn nicht seine Familie und Freunde auch so geschockt wären, würde ich glatt an meinem Verstand zweifeln, wie ich das all die Jahre übersehen konnte.
Den Ehevertrag haben wir beide damals gemeinsam angeregt, eigentlich nur um das Haus abzusichern, dass ja schon vor der Hochzeit ihm gehörte. Das finde ich auch heute noch völlig in Ordnung.
Wie ich jetzt durch den Anwalt weiß, nützt ihm der Vertrag auch erstmal nix, da er bis zur Scheidung trotzdem Trennungsunterhalt zahlen muss, in der Elternzeit Betreuungsunterhalt und Kindsunterhalt ja sowieso. Da er selbstständig ist und gut verdient hat wird das kein kleiner Betrag für ihn. Das wird er schon deutlich spüren. Wenn ich wollte könnte ich auch weitere Zahlungen verlangen, wie einen Anteil an der neuen Wohnungsausstattung oder Erstausstattung fürs Baby. Mal sehen wie er sich weiter entwickelt, ob ich darauf noch zurück greife. Ich habe ihm erstmal einen Brief zukommen lassen mit der Aufforderung die Einkünfte offen zu legen, damit der Unterhalt berechnet werden kann. Bisher hat er darauf nicht reagiert.

Heute wird es wahrscheinlich nochmal ein schwerer Tag für mich. Hätten heute unseren 10. Jahrestag gehabt. Ich denke schon darüber nach, ob er dran denkt und es ihm nur ein bisschen leid tut.
Gestern habe ich aber auch erfahren, dass die Neue schon im Haus, also in meinem alten zuhause rumhüpft. Das gab schon nochmal einen ganz schönen Stich, auch wenn ich mir das ja denken konnte.
Mit seiner Familie und unserem Freundeskreis redet er nach wie vor nicht über die Trennung und auch nicht über die Neue. Aber sein Onkel hat sie wohl im Garten gesehen und war alles andere als angetan. Muss aber auch dazu sagen, dass seine Familie ziemlich hinter mir steht und sie deshalb von vornherein ablehnt. Ähnlich auch unser gemeinsamer Freundeskreis, zumindest die Frauen.
Ich könnte mir gar nicht vorstellen mit einem Mann zusammen zu sein, der wegen mir seine Frau verlässt, sein erstes Kind mit ihr erwartet, dessen Familie mich nicht akzeptiert, bzw. denen ich nicht vorgestellt werde, genauso wie ein Teil seines Freundeskreises. Dann noch in das Haus zu kommen, dass die Ehefrau mit ausgebaut und gestaltet hat und in dem sie noch keine 2 Wochen vorher gelebt hat. Was muss man denn für ein Mensch sein, um das durchzuziehen?
Von seinen Großeltern weiß ich, dass er selbst wohl zumindest wenn er auf Arbeit ist, ziemlich neben sich steht und kaum noch was isst. Er arbeitet ja bei seiner Oma im Haus. Vielleicht liegt dass aber auch nur daran, dass er immer schnell wieder zu ihr will und deshalb hektisch ist. Ach ich mach mir wieder viel zu viele Gedanken, muss aber zugeben, dass es für mich eine Genugtuung wäre, wenn er mit seinem Verhalten auf die Nase fällt. Auch wenn das mir und unserer Kleinen nicht mehr viel bringt.

Ich wünsche euch allen einen schönen Tag

22.06.2018 05:50 • x 3 #118


G
Als allein erziehende Frau mit 2 Kindern (jetzt 18 und 14), die den Erzeuger nicht kennen, kann ich dir nur sagen: Denk an dich. An dein Kind. Der Rest: F u c k it.

Meine Kinder sind nicht doof, sie wissen genau wie der Hase läuft und wer für sie da ist und war.

Ich wünsche dir alles Gute und glaube mir, es wird alles gut für dich und dein Kind.

22.06.2018 07:10 • x 2 #119


K
Zitat:
Den Ehevertrag haben wir beide damals gemeinsam angeregt, eigentlich nur um das Haus abzusichern, dass ja schon vor der Hochzeit ihm gehörte. Das finde ich auch heute noch völlig in Ordnung.

Aber so, wie sich das anhört, wurde im Vertrag nicht nur das mit dem Haus geregelt, sondern auch andere Dinge wie Unterhalt, oder? Kurz gesagt: Er hat sich im Vertrag abgesichert, dass er sich nicht mehr um dich kümmern muss, falls er dich plötzlich gegen eine andere Frau auswechselt.

Zitat:
Wie ich jetzt durch den Anwalt weiß, nützt ihm der Vertrag auch erstmal nix, da er bis zur Scheidung trotzdem Trennungsunterhalt zahlen muss, in der Elternzeit Betreuungsunterhalt und Kindsunterhalt ja sowieso. Da er selbstständig ist und gut verdient hat wird das kein kleiner Betrag für ihn. Das wird er schon deutlich spüren. Wenn ich wollte könnte ich auch weitere Zahlungen verlangen, wie einen Anteil an der neuen Wohnungsausstattung oder Erstausstattung fürs Baby. Mal sehen wie er sich weiter entwickelt, ob ich darauf noch zurück greife.


Greif auf jeden Fall darauf zurück. Du könntest es sogar so machen, dass du der Scheidung nicht zustimmst, denn dann gibt es drei Trennungsjahre und somit drei Jahre Trennungsunterhalt.

Denk daran:

Je weniger Geld du von ihm forderst, umso mehr kann er sich es mit seiner Frau gemütlich machen!

Je mehr Geld du einforderst, umso mehr bist du mit deinem Kind abgesichert.

Denk immer daran, dein Kind kann auch mal (auch in vielen Jahren) krank werden oder du verlierst deinen Job oder keine Ahnung. Dann ist es besser, du hast Ersparnisse und bist abgesichert, auch wegen dem Kind. Oder der Mann wird arbeitslos und kann den Unterhalt nicht mehr zahlen, auch so etwas kann passieren.

Fordere also finanziell alles ein, was du kannst, am besten zögere die Scheidung lange hinaus, um noch mehrere Jahre Trennungsunterhalt zu fordern. Denn du weißt nie, was in 5 oder 10 Jahren mit deinem Kind ist, also je mehr Geld du in Reserve hast, umso besser bist du mit dem Kind abgesichert.

22.06.2018 10:26 • x 2 #120


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