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Verlassen für Zig.

W
Zitat von Vegetari:
Nicht überzogen !

Ja , es stimmt , kleinste Rauchpartikel auf der Kleidung können schon einen Asthmaschub auslösen !


Im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung: wie empfindlich muss man da sein?

17.06.2019 21:40 • #31


6rama9
Zitat von williams:

Im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung: wie empfindlich muss man da sein?

Hahaha... Wie wenig Ahnung muss man von Autoimmunerkrankungen oder Allergien haben, um so eine doofe Frage zu stellen?

Erklär doch mal, warum es für den Betroffenen einen Unterschied macht, ob die Prävalenz 0,0001% oder 10% der Bevölkerung ausmacht.

17.06.2019 22:18 • x 2 #32


A


Verlassen für Zig.

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E-Claire
Zitat von 6rama9:
Hahaha... Wie wenig Ahnung muss man von Autoimmunerkrankungen oder Allergien haben, um so eine doofe Frage zu stellen?


Aber genau dann, wäre es doch am TE gewesen, eine klare Ansage zu machen. Oder sehe ich das falsch?
Im sinne von sich zu trennen?

wieso überlässt jemand, dessen eigene Gesundheit so gefährdet ist, diese Entscheidung, jemandem der suchtkrank ist und geht dann noch hin und wundert sich?

Welche Vorstellungen und Beweggründe gab es da?

17.06.2019 22:20 • #33


6rama9
Zitat von E-Claire:
Aber genau dann, wäre es doch am TE gewesen, eine klare Ansage zu machen. Oder she ich das falsch?

Wie genau willst du die Diagnose? Reicht Asthma als Krankheitsbild und die unten beschriebenen Auswirkungen nicht aus? Ich finds recht eindeutig. Aber die Damen und Herren Kettenraucher können gern anzweifeln, dass Ruß-, Nikotin- und Teerpartikel Asthma-Anfälle auslösen können.
Zitat von Str4nge:
Hintergrund ist: Ich habe gesundheitliche Probleme bekommen und Passivrauchen verstärkt mein Asthma. Ich kann niemanden (mehr) umarmen, der geraucht hat, das ist Gift für mich.

17.06.2019 22:25 • x 1 #34


M
https://www.lungenaerzte-im-netz.de/new...rstaerken/

Gibt noch verschiedene andere Quellen die besagen, dass passiv rauchen für Asthma-Patienten Schlimmer als für gesunde Menschen ist.

Aber ich muss der Frage dennoch zustimmen: warum trennt man sich nicht, wenn man weiß, dass es einem nicht gut tut? Ich würde mir z.B. keinen Raucher mehr ins Haus holen. Weil ich das einfach ekelig finde, wenn mein Partner nach kaltem Rauch stinkt oder nach dem S. eine rauchen will.

17.06.2019 22:32 • x 2 #35


E-Claire
Zitat von 6rama9:
Wie genau willst du die Diagnose? Reicht Asthma als Krankheitsbild und die unten beschriebenen Auswirkungen nicht aus? Ich finds recht eindeutig. Aber die Damen und Herren Kettenraucher können gern anzweifeln, dass Ruß-, Nikotin- und Teerpartikel Asthma-Anfälle auslösen können.


ich finde das reicht völlig aus. Total.

Ich finde aber auch, daß es dann an einem selbst ist, die eigen Gesundheit zu schützen.

Was ich zB nicht finde, ist, daß es cool ist, ne Wertung aufzumachen, die heißt, meine Asthmaerkrankung ist mehr wert als Deine Sucht(Erkrankung).

Ich finde Dein Argument absolut und völlig nachvollziehbar.

Was ich nicht nachvollziehbar finde, ist, wieso man diese Entscheidung einem ebenfalls nicht Gesunden überträgt und dann eine Wertung aufmacht, die in umgekehrter Situation heißt, wieso entscheidest Du Dich nicht für mein Asthma?

Und darauf wartet, daß die Mehrheit sagt, wie es heute üblich ist und zu Recht, rauchen ist total doof. Statt sich zu fragen, ob der Grund vielleicht auch der war, mieser Genpool. Asthma ist genetisch dispositiv.

Ich frag mich ja nur, wo da Verantwortungen liegen und wem gerade der schwarze Peter zugeschoben werden soll.

17.06.2019 23:13 • x 1 #36


6rama9
Naja, gehen wir mal davon aus, dass ich genetisch eben Pech hatte und nicht mit einem/r Raucher/in zusammenleben kann. Dann gibt's für mich nur zwei Möglichkeiten: Trennung oder Nichtrauchen des Partners. Der Partner der TE hat sich für die Trennung entschieden. Finde ich persönlich jetzt nicht so prickelnd, wenn man für die Gesundheit des Partners das Rauchen nicht einstellen kann und führt mich zu der Schlussfolgerung, dass dieser Mensch dann wohl nicht mal für die Gesundheit seiner Kinder das Rauchen einstellen will oder kann bzw ihm meine Gesundheit nicht so arg am Herzen liegen kann. Und dann frage ich: Wer in Gottes Namen will mit so einem Partner bestraft sein? Dann ist besser sofort aus.

18.06.2019 14:24 • x 2 #37


W
Zitat von 6rama9:
Hahaha... Wie wenig Ahnung muss man von Autoimmunerkrankungen oder Allergien haben, um so eine doofe Frage zu stellen?

Erklär doch mal, warum es für den Betroffenen einen Unterschied macht, ob die Prävalenz 0,0001% oder 10% der Bevölkerung ausmacht.


Ich sehe da zwei Betroffene.Über Passivrauchen müssen wir hoffentlich nicht diskutieren, das gebietet schon der Anstand. Beim besten Willen kann ich mir nicht vorstellen, dass ein ernsthaft Erkrankter sich überhaupt erst auf einem Raucher einlässt...

Für den betroffenen Raucher macht die Prävalenz schon einen Unterschied, es soll auch Menschen geben, die sich auf emotionale Erpressung und sekundäre Krankheitsgewinne zur Durchsetzung von Erziehungszielen verstehen - wäre doch dann schön zu wissen.

Ansonsten macht man für den richtigen Menschen halt recht viel und für den nicht so richtigen eher weniger.

18.06.2019 15:28 • x 6 #38


W
Rauchen kann eine leichte und eine schwere Sucht sein. Bei manchen ist es vergleichbar mit einer Heroinsucht. Wird inzwischen auch in der Forschung so gesehen. Jeder kann daher nicht aufhören auch falls sie/er selbst will.

Daher problematisch mit einem Raucher eine Partnerschaft einzugehen und zu erwarten, dass sie/er aufhört.

Wäre das Gleiche wie sich in eine/einen stark übergewichtige(n) Partner(in) zu verlieben, zusammen zu gehen und dann Idealgewicht zu fordern. Funktioniert auch nicht. Auch bei vielen nicht die das unbedingt selbst wollen und sich operativ behandeln lassen (Magenband oder Magenverkleinerung).




Zitat von Str4nge:
Kann mir ein Raucher erklären wie Zig. wichtiger sein können als Liebe? Wieso man eher den Partner, die Beziehung , das gemeinsame Zuhause aufgibt als die Kippen?

Ich bin Nichtraucher, kann es nicht nachvollziehen. Macht Nikotin wirklich glücklicher als ein Mensch es kann? Oder ist man süchtig?

Hintergrund ist: Ich habe gesundheitliche Probleme bekommen und Passivrauchen verstärkt mein Asthma. Ich kann niemanden (mehr) umarmen, der geraucht hat, das ist Gift für mich. Doch nicht das Gift musste gehen, sondern ich.

Ist Genuss wichtiger als Gesundheit? Egoismus größer als Liebe? Definieren sich Raucher durch das Rauchen? Verlieren sie ihre Identität, wenn man ihnen das wegnimmt?

Die Beziehung ist Geschichte, aber ich würde es gerne verstehen. Danke für eure Antworten

18.06.2019 15:36 • x 2 #39


Tiefes Meer
Zitat von williams:
Für den betroffenen Raucher macht die Prävalenz schon einen Unterschied, es soll auch Menschen geben, die sich auf emotionale Erpressung und sekundäre Krankheitsgewinne zur Durchsetzung von Erziehungszielen verstehen - wäre doch dann schön zu wissen.

Die Aussage, entweder stellst Du das Rauchen auf dem Balkon ein oder wir müssen uns trennen die käme bei mir genau so an. Da will mich jemand erziehen. Und da wäre der Ofen aus. Sorry.

Wer so extrem auf kleinste Rauchpartikel reagiert, dürfte auf keiner Straße herumlaufen , weil da ja nunmal überall Rauchpartikel sind . Solange mein Partner das aber noch macht - da wäre ich schlicht nicht davon zu überzeugen, dass es bei einem solchen Angang meinem Partner tatsächlich um seine eigene Gesundheit geht.

18.06.2019 15:48 • x 2 #40


DieSeherin
irgendwie witzig, wie das thema rauchen immer gleich zum selbstläufer wird

ich hatte ja fragen gestellt, die nicht beantwortet wurden und bin immer noch sehr interessiert, wie lange die beiden zusammen waren, wieviel geraucht wird (und wo), ob sie sich schon in der konstellation asthma vs. rauchen kennen gelernt haben usw.

vermutlich steckt da sehr viel mehr dahinter, als die krankheit!

18.06.2019 15:52 • x 3 #41


M
Zitat von DieSeherin:
irgendwie witzig, wie das thema rauchen immer gleich zum selbstläufer wird

Affären sind schlimmere Selbstläufer

18.06.2019 15:53 • #42


T
Ich rauche seit meiner Trennung sehr viel, leider. Davor habe ich auch schon geraucht.
Ich würde mich aber niemals für das Rauchen und gegen meine Partnerin entscheiden.
Entweder würde ich versuchen Kompromisse zu finden, oder es ganz lassen.

Ich verstehe aber nicht, warum er dann nicht wenigstens auf Zig. umsteigt. Die stinken nicht und mit deinem Asthma hätte es da auch keine Probleme gegeben.

Im Endeffekt scheint es aber offensichtlich, dass seine Gefühle einfach nicht ausreichten, oder er andere Themen hat.

Jemanden, der dich deswegen verlässt, solltest du im übrigen auch nicht nachtrauern. Das hat der gar nicht verdient!

18.06.2019 16:04 • #43


blackqueen
Zitat von 6rama9:
Aber die Damen und Herren Kettenraucher können gern anzweifeln, dass Ruß-, Nikotin- und Teerpartikel Asthma-Anfälle auslösen können.


Darf dann davon ausgegangen werden, dass die Betroffenen ebenfalls aufs Autofahren verzichten? Diese Rußpartikel sind ebenfalls asthmafördernd.

18.06.2019 16:11 • x 2 #44


DieSeherin
es geht doch gar nicht darum dem fragesteller unterzujubeln, dass seine beschwerden doch gar nicht sooo schlimm sein können - es geht darum, dass hier extrem polarisiert wird: rauchen vs. liebe

und ich glaube sehr sehr stark, dass da viel mehr dahinter steckt.

(ich rauche seit fast 40 jahren und habe nur zwei unterbrechungen wegen meiner schwangerschaften gehabt. und ja, das gehört tatsächlich mittlerweile zu meiner identität - dass ich von kindheit an auch asthmatikerin bin und mittlerweile schon copd habe, hat mich immer noch nicht vernünftig werden lassen. würde mein mann allerdings jetzt eine lebensbedrohliche krankheit bekommen, wegen derer er aufhören würde und mich bitten, ihn durch mitmachen zu unterstützen... dann würde ich alles versuchen - aber das wäre keine frage von entscheidung liebe gegen Zig.)

18.06.2019 16:17 • x 1 #45


A


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