353

Verlassen für 20 Jährige Frau

G
Zitat von BlueApple:
Und ihr meint für die Kinder ist das das Richtige? Wenn sie aus der Tür geschoben werden zum Vater?..


Ich glaube der Vater kommt derzeit ins Haus zur Kinderbetreuung und sie geht dann

Oder

22.02.2021 09:54 • #136


tina1955
Ich finde das alles sehr merkwürdig.
Erst sollen die Kinder nicht aus ihrem Umfeld gerissen werden, dann so schnell wie möglich eine neue Wohnung?
Eine Anwältin, die nur Grütze erzählt und ihre eigenen Probleme auf Mandanten überträgt...
Dann diese Art von Galgenhumor, die Schwankungen zwischen Unverständnis und eventuellem Verzeihen, in der Hoffnung dass der Mann sich doch wieder für die Familie entscheidet.

Was bleibt, ist das gehasste Haus.

22.02.2021 10:20 • x 3 #137


A


Verlassen für 20 Jährige Frau

x 3


alleswirdbesser
Ich finde solche Schwankungen, Planänderungen und Gedanken in jede erdenkliche Richtung in so einer Trennungssituation absolut verständlich. Man hat das schließlich als Verlassener nicht im Voraus geplant und muss sich erst mit der Situation abfinden. Und diese ist nun mal wirklich nicht einfach. Ich kenne das selbst von mir, manchmal wechselte die Stimmung stündlich, wenn nicht minütlich und damit die Pläne, Hoffnungen, Ideen, Wünsche. Ohne Haus und Kinder ist eine Trennung schon sehr belastend. Aber wenn Kinder betroffen sind, vier und so klein, da ist es nochmal eine ganz andere Nummer. Ich kann das gut nachvollziehen.

22.02.2021 10:35 • x 2 #138


Tee-Freundin
@AlleinDaheim

Könnte es helfen wenn Du das Haus nach deinen Wünschen etwas umgestaltest?
Möbel umstellen / umändern, streichen o. Wandteppich aufhängen, kurz: Allem etwas deinen Stempel geben und zu einem Wohnen n.E. (nach-Ehemann) machen?
Und mind. von einer weiteren Anwältin testweise beraten lassen?
Denn... die Einstellung von deiner lässt mich zweifeln, ob sie ihren Job zu 100% erledigt.
Könntest Du einen Teil von Haus und/ oder Boden wirtschaftlich nutzen, abgesehen vom klass. gärtn. Anbau?
1 Zimmer untervermieten o.ä....?

22.02.2021 10:56 • x 1 #139


A
@ tina1955

Objektiv gesehen, hast du natürlich recht und gut erkannt, das es gefühlt ein Hin und Her ist.

Aber was ist passiert: Vor meinen Kindern hatte ich ein abwechslungsreiches Leben und auch Träume (viele Kinder gehörten dazu). Mit meinem Mann begann dann ein Leben in Wartehaltung. Warten darauf, dass er von der Montage heim kommt und nach einem Jobwechsel ohne Montage und diversen Umzügen darauf, dass etliche Baustellen ein Ende nehmen. Seine Bauzeit war meine Freizeit, immer mit Kindern im Schlepp. In 7 Jahren, die wir Kinder haben, habe ich mich selbst vergessen und schrecklich vermisst. Immer wieder habe ich darum gekämpft, dass es endlich aufhört und wir wieder leben können.

Jetzt kommt er und nimmt sich sämtliche Freiheiten ohne Rücksicht auf Verluste. Er trennt sich und beginnt ein neues Leben ohne mir Pläne zu präsentieren, was mit dem Haus passiert, wie es überhaupt weitergeht. Ich bin von jetzt auf gleich allein verantwortlich für Alles und Jeden. Dass die Gedanken rasen und sich alles anfühlt wie eine endlose Spirale, macht mich irre. Galgenhumor hält mich gerade aufrecht und die Tränen fließen nur allzu oft.

Letztendlich durchlaufe ich doch gerade alle Phasen eines Trennungsschmerzes, wobei ich die einzelnen Phasen nicht chronologisch durchlaufe sondern hin und her springe. Das ist nicht gesund.

Also mache ich das, was mir empfohlen wird und konzentriere mich ausschließlich auf mich selbst. Also entscheide ich, wo ich mich wohnlich sehe und versuche mich frei zu machen, damit ich nach Verarbeitung dieser Geschichte heil darauskomme. Die Kinder und ihre Entwurzelung spielen eine erhebliche Rolle und ich werde nicht von Bayern hoch ans Meer ziehen. Alles im Rahmen also. Ich bleibe in der Stadt, aber in einer Wohnung, die nur halb so groß ist wie unser Haus und für die ich die Verantwortung und Instandhaltung an einen zukünftigen Vermieter abgebe. Denn ich möchte zusammen mit den Kindern ein friedliches und buntes Leben führen ohne diese krasse Verantwortung für Haus und Hof. Daher gebe ich es auf und wenn mir am Ende nicht ein Cent bleibt, ist das absolut okay, weil ich doch eine riesige Belastung los bin.

Dass ich zwischen Unverständnis und Verzeihen schwanke, liegt daran, dass ich das Ganze nicht im Ansatz nachvollziehen kann und deshalb hoffe, dass das alles nur ein Selbstfindungstrip seinerseits ist und er irgendwann wieder klar sieht. Ich kann und möchte mir einfach nicht vorstellen, dass wir bis in alle Ewigkeit getrennt sind. In diesem Puzzle passt etwas nicht. Entweder wurde ich schon jahrelang verarscht oder er ist einfach momentan nur durchgeknallt. Denn wenn ich mich trennen will, komm ich mit einem Auto hierher und nehme mit, was mir gehört oder ich haben möchte. Die Hälfte seiner Klamotten ist noch hier, Waschmaschiene holt er nicht, Möbel, die er haben will, holt er auch nicht. Unterlagen sind alle hier.
Er führt eine Art Parallelleben. Das macht mich fertig.
Ich bekomme seinen Ersatzschlüssel für seine Wohnung, er gibt seinen fürs Haus nicht ab.
Wisst ihr, was ich meine, wenn ich mir da was zusammenspinne?

Ich beobachte das und mache mir meinen Reim drauf und der sagt mir, irgendwas passt hier nicht.
Diverse Leute sagen mir auch, dass sie zig Leute kennen, die mal ein halbes Jahr weg waren und wiederkamen. Darauf verlasse ich mich nicht, deshalb möchte ich so oder so einen neuen Lebensabschnitt beginnen, wohin die Reise auch geht...

Was die Kinder angeht machen wir es so wie @Gracia sagt: Er kommt, ich gehe. Übergabe an der Türschwelle steht für: Kein Plausch, kein Kaffeetrinken, kein Gar Nix, was nicht von Belang ist.

22.02.2021 11:05 • x 5 #140


P
Zitat von BlueApple:
Und ihr meint für die Kinder ist das das Richtige? Wenn sie aus der Tür geschoben werden zum Vater?
Weisst du, mein Ex-Mann hatte damals auch ne Affäre. Als es rauskam war das Ding für mich durch. Aber das hätte ich, meinem Kind zuliebe, nie getan. Er durfte reinkommen und das Kind in Empfang nehmen. Das Kind sollte nicht das Gefühl haben, dass Mama und Papa sich hassen, sondern weiterhin beide seine Eltern sind,


Ich denke dass ist das richtige.

Leider gehören zwei dazu um einen würdevollen Umgang auf Elternebene durch führen zu können. Und manchmal dauert genau so etwas eine Zeit.

Zur Anwältin, Wechseln!
Was ist das für ne Torte? Die hätte ich ausgelacht und wäre gegangen.

@te ich habe deinen Thread erst jetzt gesehen, wie geht's dir denn aktuell? Wie kommst du zurecht, du bist noch in Elternzeit oder?

22.02.2021 11:08 • #141


H
Liebe AlleinDaheim,

du solltest versuchen, komplett abzuschließen und dich einfach nur noch auf dich und deine Kinder konzentrieren...(!) Alles andere ist vergeudete Zeit sowie unnötig verschwendete Energie, die du jetzt echt für dich bzw. für deine Kinder benötigst. Der Weg, welcher noch vor euch liegt, der wird noch sehr steinig, schwierig genug sowie sehr beschwerlich sein. Ich kann zwar die Denk- sowie Verhaltensweisen deines (Ex)Mannes auch nicht einmal annähernd verstehen, aber das muss ich ja auch nicht...

PS

Jeder wird im Leben irgendwann genau das bekommen, was er tatsächlich verdient !


VG Holzer60

22.02.2021 11:52 • x 2 #142


G
Hm.
Wie lange dauern denn seine Abwesenheiten bei den Kids? Nimmst du das jüngste Kind mit wenn du das Haus verlässt?

Zitat:
er holt Waschmaschine und Möbel nicht die er haben möchte. Die Hälfte seiner Klamotten sind noch hier


Er wäscht also noch bei dir?
Oder ist die Wohnung möbliert mit allem pipapo?

Zitat:
er gibt mir seinen Ersatzschlüssel für die Wohnung


Das ist ja niedlich. Hast du ihn denn angenommen und wozu solltest du den überhaupt benötigen.

Zitat:
den Schlüssel für das Haus gibt er nicht ab


Das ist irgendwie blöd und gleichzeitig auch schwierig unrealistisch.... momentan. Wenn du weg bist und er geht mit den Kindern raus, dann kommt er anschließend nicht mehr hinein. Du könntest ihm aber sagen, dass er bitte nicht unangekündigt kommt und einfach so ins Haus latscht.

Zitat:
ich werde mir eine Wohnung nehmen


Weiß er das auch?

Zitat:
bin jetzt für alles alleine verantwortlich.....


Wie habt ihr das momentan geregelt mit den Dingen des täglichen Lebens.....geht er zb einkaufen oder machst du das alles alleine.....

Sieht so aus, dass er sich schon bisschen schönes Leben macht. Spass mit den Kindern hat wenn er da ist und an der Türschwelle wird es abgegeben. Ich denke, er braucht vielleicht einen freundlichen, aber nachdrücklichen Tritt. Fang mit etwas leichtem an. Seiner Bekleidung zb. Sag ihm vorm nächsten Besuch, ob er bitte seine persönlichen Dinge mitnehmen könnte. Nicht weiter kommentieren, auch wenn er es nicht tut.

Für den übernächsten Besuch nochmal. Passiert wieder nichts, sprichst du ihn mal direkt darauf an. Dann bewegt er sich mit Taten oder Worten. Ich tippe auf stammelnde Worte, von wegen Quality Time mit den Kindern verbringen und keine Gelegenheit dazu gehabt zu haben blabla . . . Freundlich abnicken, ihn gehen lassen und den nächsten Schritt (Tritt) anberaumen.

23.02.2021 16:25 • x 1 #143


T
Zitat von tina1955:
Ausziehen würde ich keinesfalls, es sei denn, er präsentiert Dir eine super schöne Wohnung und auch nur dann, wenn Du tatsächlich ausziehen willst.

Ich würde durch diesen Mann wie durch eine Glasscheibe hindurch sehen, mach Dein Ding..
Er existiert nur noch auf dem Papier als Partner. Normale Freundlichkeit auf Eltern Ebene, sodass die Kinder nicht leiden. Mehr nicht.


wer schonmal eine Trennungsphase in einer gemeinsamen Wohnung und noch mit Kindern durchgemacht hat, der sieht das nicht so entspannt.
Dann schon lieber in einer Gartenlaube wohnen

02.03.2021 01:02 • #144


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag