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Verknallt in Kollegen

Waris07
@Brausestäbchen hab ich das irgendwo behauptet?

Ich habe lediglich den möglichen Verlauf der Dinge aufgezeigt...

12.03.2024 15:49 • x 1 #16


c_minor
Zitat von Margerite:
Komischerweise trifft es oft Frauen um die 40.

Zitat meiner Therapeutin: Jenseits der 40 fallen oft sämtliche Abwehrmechanismen.

Habe ich im Freundes- und Bekanntenkreis auch schon öfter erlebt. Bei Männern ist es die Midlife Crisis, bei Frauen sind es die Wechseljahre. Im Ergebnis ist es dasselbe: Die Bilanz, ob das jetzt schon alles gewesen ist, ob ich mir das die nächsten 40 Jahre auch noch geben will oder ob da evtl. noch mehr für mich drin ist für die Zeit, die mir noch bleibt.

Unerfüllte Wünsche, Sehnsüchte und Bedürfnisse melden sich, werden auf andere Menschen projiziert und das so entstehende Gefühlschaos bringt so manche/n dazu, nochmal ganz von vorne anzufangen und buchstäblich alle Brücken hinter sich abzubrechen. Manchmal ist das sogar notwendig und hilfreich, manchmal zerstört es mehr, als man wahr haben möchte.

12.03.2024 15:51 • x 5 #17


A


Verknallt in Kollegen

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H
Wir haben gar nix miteinander. Ich bin heilfroh, dass er nicht viel unternimmt, um etwas anzufeuern. Denn, das gebe ich zu, dann hätte ich ein großes Problem. Das würde mir sehr viel abverlangen. Ich bin ihm nicht unsympathisch, das merke ich. Ich will da jetzt schnell raus, bevor mehr von ihm kommt.
Es stimmt schon, jedes Telefonat zieht mich weiter rein.

12.03.2024 16:02 • #18


FloraVita
Zitat von Happy121982:
Es stimmt schon, jedes Telefonat zieht mich weiter rein.

Du stehst bereits an der Schwelle zu der emotionalen Affäre.
Wie du selber merkst, zieht jedes Telefonat, jeder Kontakt immer weiter rein und umzukehren wird immer schwerer.
Möchtest du all das, was du jetzt hast, eigenhändig runterreißen? Womöglich verbrannte Erde hinterlassen, nicht nur für dich?
Überlege dir ob das Kribbeln im Bauch was der Kollege jetzt in dir auslöst, es wert ist das du jetzt mit deinem Mann hast, zu zertrampeln.

12.03.2024 16:16 • x 2 #19


M
Zitat von DieSeherin:
du musst aber nicht unterstellen, dass aus jeder verknalltheit eine affäre erwächst!

Was ich erstaundlich finde, ist dass sich gerade die Threads häufen, in denen Frauen sich in irgendwelche Arbeitskollegen verknallt haben und Affären führen wollen.

12.03.2024 16:26 • #20


H
@Martin123 ich will keine Affäre mit ihm. Deshalb suche ich Beistand, um da rauszukommen und zwar bevor das weiter geht…

12.03.2024 16:34 • x 1 #21


M
Zitat von Happy121982:
@Martin123 ich will keine Affäre mit ihm. Deshalb suche ich Beistand, um da rauszukommen und zwar bevor das weiter geht…

Gute entscheidung. Meinen virtuellen Beistand hast du.

12.03.2024 16:39 • x 1 #22


H
@FloraVita nein, das will ich alles nicht und das wäre es nicht wert und dennoch: immer wieder zieht es mich zu ihm.

12.03.2024 16:48 • #23


FloraVita
Zitat von Happy121982:
@FloraVita nein, das will ich alles nicht und das wäre es nicht wert und dennoch: immer wieder zieht es mich zu ihm.

Es hilft nur dich zurückzuziehen und nur das nötige zu besprechen.

12.03.2024 16:56 • x 1 #24


C
Zitat von Happy121982:
@Martin123 ich will keine Affäre mit ihm. Deshalb suche ich Beistand, um da rauszukommen und zwar bevor das weiter geht…

Den Beistand bekommst du durch deinen Mann. Dadurch, dass du ihm diese Schwärmerei verheimlichst, hast du schon einen Entfremdungsprozess zwischen euch in Gang gesetzt und schottest dich von ihm ab. Das ist schon eine fatale Richtung, die du ganz bewusst einschlägst.

In einer wirklich guten und vertrauensvollen Beziehung würdest du mit deinem Mann reden und sagen, dass dir ein Kollege des Kopf verdreht und ihn bitten, dir zu helfen.

Es wundert mich etwas, dass du diese Option noch nicht in Erwägung gezogen hast. Ist nicht gerade der Partner dafür da, bei so etwas wichtigem zu Rate gezogen zu werden? Oder klammert ihr eure Gefühle, Ängste und Sorgen gegenseitig aus?

12.03.2024 17:06 • x 4 #25


M
Zitat von carlos7:
Den Beistand bekommst du durch deinen Mann. Dadurch, dass du ihm diese Schwärmerei verheimlichst, hast du schon einen Entfremdungsprozess zwischen euch in Gang gesetzt und schottest dich von ihm ab. Das ist schon eine fatale Richtung, die du ganz bewusst einschlägst. In einer wirklich guten und vertrauensvollen ...

Ich verstehe warum du ihr den Rat gibst.

Wäre da aber vorsichtig. Manchmal ist es vielleicht besser, auch mal einfach nichts zu sagen. Vor allem, wenn ja hier noch nichts wirklich schlimmes passiert ist.

Das sie es schnellstens beenden sollte, ist natürlich klar.

12.03.2024 17:39 • x 2 #26


C
Zitat von Martin123:
. Manchmal ist es vielleicht besser, auch mal einfach nichts zu sagen. Vor allem, wenn ja hier noch nichts wirklich schlimmes passiert ist.

Das sehe ich ganz entgegengesetzt. Wenn man dem Partner die wohl wichtigsten partnerschaftlichen Dinge vorenthält, ist die Beziehung schon in gewaltiger Schieflage. Das kann man sich dann schön rationialiseren mit ist ja noch nichts passiert, ich will ihm nicht weh tun oder ähnlichem Selbstbetrug. Aber wenn nicht über die zentralen Dingen einer Partnerschaft, über macht es denn sonst Sinn miteinander zu reden? Über das TV-Programm? Den Wetterbericht? Den Putzplan?

Es fällt mir schwer nachzuvollziehen, dass so viele Menschen Angst haben, sich ihrem Partner anzuvertrauen und ihm lieber eine unwürdige Show vorspielen. Dann vone iner guten Ehe zu sprechen, ist für mich etwas... Wunschdenken?

12.03.2024 18:06 • x 2 #27


M
Zitat von Happy121982:
und dennoch: immer wieder zieht es mich zu ihm.

Tja, weil der Mensch eben immer seinen Bedürfnissen folgt und diese befriedigt sehen will. Nur gibt es in jedem Leben Bedürfnisse, die nicht jederzeit und vollumfänglich erfüllt werden können, was einen erwachsenen Menschen vom Kleinkind unterscheidet.
Ohne Selbstdisziplin wird es nun mal nicht gehen und man kann auch mal den Hörer liegen lassen, auch wenn der innere Schweinehund wieder nach Kontakt schreit.
Je mehr Du Deinen Trieben nachgibst, desto mehr gewinnen sie die Oberhand.

Es gibt ein Mittel, aber das beinhaltet eben auch Verzicht und Verzicht verursacht auch wieder Frust, zumindest bis eine Umgewöhnung stattgefunden hat. Weniger Kontakt und die Gespräche beschränken und eher sachlich bleiben anstatt rumzuschäkern und sich alles Mögliche erzählen zu wollen, wäre das beste Hilfsmittel.

Andere Tipps gibt es nicht, denn wären sie gefunden worden, wäre schon längst ein Geschäftsmodell daraus geworden.Ich kaufe mir mal eine Tüte voll Vernunft und frustfreien Verzicht, funktioniert halt nicht.

12.03.2024 18:23 • x 3 #28


Aurelin
@carlos7
das sehe ich genauso, und DieSeherins Beispiel zeigt mir das auch.
Sich auch bei Schwärmereien/ Verknalltheiten dem Partner anzuvertrauen gibt diesem zum Einen die Möglichkeit, souverän zu reagieren und zum Anderen auch die Möglichkeit sich selbst zu überdenken und ob noch etwas mehr getan oder geändert werden kann, um einander näher zu kommen.
Außerdem ist das ein enormer Vertrauensbeweis.
Im besten Fall ist das für alle eine WinWin-Lösung, sogar für den Kollegen, weil so aus Schwärmerei Sympathie erwachsen kann, und er davor bewahrt wird im schlimmsten Fall ein AM zu werden, ein Geheimnis also.

Und wenn eine Ehe nicht tragfähig genug erscheint, um sich mit so etwas offenbaren zu können... dann gäbe es da noch viel zu verbessern.

Worum es natürlich nicht gehen kann: dem Partner in allen Details alles unter die Nase zu schmieren, oder Vergleiche zu ziehen. Das wäre verletzend.

12.03.2024 18:33 • x 1 #29


H
@carlos7 ich glaube, dass es sich für meinen Mann nach mehr anhören würde, als es ist…

12.03.2024 18:37 • x 1 #30


A


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