Verhütung-was meint ihr

Zitat von Fragende2:

Stimmt. Aber ich war echt sauer, dass er mit der Begründung, dass es „langsam viel“ würde, nicht bereit ist zu zahlen. Seine Lebensversicherung für 400Euro/Monat aber offenbar schon.

Falls du noch sachliche Argumente für die nächste Diskussionsrunde mit deinem Ex-Mann brauchst: Wenn die Kinder bereits jetzt in der PKV versichert sind kommen sie (solange sie da auch versichert bleiben) um eine Gesundheitsprüfung rum.

Das kann später (je nach Berufsweg) einen großen Unterschied machen.

Zitat von Alduin:

Na ja einen großen Unterschied lese ich jetzt nicht heraus.

Ich sehe da einen erheblichen Unterschied.
Das Eine wäre ein pauschaler, ziemlich harter, beleidigender Vorwurf.

Das andere nimmt lediglich konkret Bezug auf etwas, das der EM ja selbst sagte: er möchte die 50 Euro mehr nicht bezahlen.
Ist also kein aus der Luft gegriffener, allgemeiner Vorwurf sondern beschreibt lediglich die Tatsache, dass die (in vielerlei Hinsicht) bessere med. Versorgung dem Mann nicht die 50 Euro wert ist.

Zitat von Alduin:

Bei schweren, lebensbedrohlichen Krankheiten besteht praktisch kein Unterschied

Ok, ich möchte das Thema hier nicht sprengen, und du hast Recht: im Akutfall macht es keinen Unterschied.
Aber.... es gibt so viele Fälle, gerade bei chronischen Erkrankungen und Autoimmungeschichten... da ist der Unterschied so immens... das kann man gar nicht sagen.
Bei unseren Kardiologen im nächsten Ort gibt es für Privatpatienten IMMER freie Termine, für Kassenpatienten nicht.
Ja, dürfte eigentlich nicht so sein. Ist aber so. Und ich kann daran leider auch gar nichts ändern.
Fakt ist - brauche ich einen dringenden Termin, zahle ich...
Und nein, ich gehe da nicht vor Gericht und klage. Die Kraft und Zeit hab ich leider nicht...

Ich finde es persönlich kurzsichtig, hier an 50 Euro zu sparen.
Aber ich kann mir gut vorstellen, warum der EM es gerade anders sieht. Nicht einfach, was die TE gerade alles auskämpfen muss.

Zitat von Lillilli:

Zitat von Lillilli:

Und die Aussage, so wie sich die TE selbst zitiert hat, ist wertend und nicht sachlich.

Ich hoffe, jeder der sich gerade trennt, schafft es bei jedem Thema zu 1000% sachlich zu bleiben.
Ich fand die Aussage übrigens nicht halb so wertend wie du, es wurde ja lediglich eine Tatsache: es ist ihm die 50 Euro nicht wert und die TE findet das bedauerlich.
Ob das dem Mann nun gefällt oder nicht - wenn das seine Meinung ist, wird er sicherlich dazu stehen, egal ob seine NF das schade findet oder nicht.

Ja. Ich bin momentan sauer und auf Krawall gebürstet. Kann er mich deswegen nicht einfach in Ruhe lassen? Mich nervt seine „coole“ Art- als wäre ich die Vollirre. Und hysterisch und eskalierend. Weil ich halt -und das ist’s ja unterm Strich- nicht akzeptieren kann, dass er mich betrogen hat und das überdies ohne Verhütung.

Zitat von Fragende2:

Weil ich halt -und das ist’s ja unterm Strich- nicht akzeptieren kann, dass er mich betrogen hat und das überdies ohne Verhütung.

Dass dich das wütend macht, ist absolut verständlich. Du hast auch das Recht, als betrogener Partner wütend und verletzt zu sein.
Ich nehme an, dass er die Trennung so ohne weiteres akzeptiert (?) ist auch ein Stachel, der sitzt, oder?

Abstand wäre da wirklich gut.
Muss das mit der Versicherung denn sofort entschieden werden?

Könnt ihr nicht die ersten groben Modalitäten über einen Anwalt klären - und Details noch etwas aufschieben bis sich die Lage ein wenig beruhigt hat und die Gemüter nicht mehr so erhitzt sind?

Ich vermute arg, dass es keine gute Idee ist, im Moment solche Feinheiten wie die 50 Euro hin oder her mit der KK auf Biegen und Brechen regeln zu wollen.

Zitat von Fragende2:

wenn der Partner in einer offenen Ehe entgegen der Absprache ohne k.ondom Verkehr gehabt hätte? Wäre das ein Dealbreaker?

Ja, weil mich der Partner in dem Moment der Gefahr von Krankheiten aussetzt, obwohl ich mich darauf verlasse, dass er uns dagegen schützt.

Zitat von Fragende2:

Aidas Thread kenne ich. Er macht Mut.
Lieber wären mir aber Threads von Frauen Anfang /Mitte 40 mit Kindern.

loslassen-oder-um-die-familie-kaempfen-t70117.html

Vielleicht kannst Du da etwas für Dich rausziehen?

Zitat von Fragende2:

Wäre das ein Dealbreaker?

Natürlich - gerade in offen geführten Partnerschaften muß man sich auf Spielregeln, u.a. in Sachen Verhütung, doch wohl verlassen können. Oder hast Du Lust auf Geschlechtskrankheiten und Blasenentzündungen?

Zitat von Fragende2:

Wäre es ein „Kavaliersdelikt“?

Nein.

Zitat von Fragende2:

Würdet ihr es verzeihen, wenn der Partner in einer offenen Ehe entgegen der Absprache ohne k.ondom Verkehr gehabt hätte?

Ja, aber gehen würde ich trotzdem.

Ganz klarer dealbreaker auch für mich

Für mich ist es auch ein Dealbreaker. Aber natürlich frage ich mich immer wieder, ob das ein guter Grund war, eine Ehe mit Kindern zu beenden.

@Fragende2 Leider ja, denn es geht um fehlenden Respekt, Achtsamkeit und Fürsorge

Zitat von Lillilli:

Es ist normal Zweifel nach einer Trennung zu haben. Ob es Grund genug gab, kannst nur du beantworten. Da ist jede Person anders. Dir muss es gut ...

Ich weiß. Und ich fühle mich tatsächlich gut und befreit.
Dennoch kommen mir immer wieder Zweifel, ob es richtig war, das Familienleben für eine „Lappalie“(?) zu opfern.