Verheiratet und verliebt in einen anderen

Zitat von Timeless05:

Ich bin seit 5 Jahren in einer Beziehung, 2Jahre davon verheiratet. Wir haben eine gemeinsame Tochter (2Jahre) und haben letztes Jahr gemeinsam ein Haus gebaut.

Zitat von Timeless05:

ich würde ihn gerne vergessen und einfach meine Ehe im goldenen Käfig weiterführen.

So richtig werde ich nie verstehen, warum man jemanden heiratet und auch noch Kidner in die Welt setzt, wenn man sich wie in einem goldenen Käfig fühlt.

Klar, so eine anbahnende Affäre ist wie ein Pflaster auf eine entzündete Wunde... kurzfristig stillt es das Leide. Langfrisitg schwärt die Wunde aber weiter und wird größer und größer. Und wer leidet nachher am meisten drunter? Das unbeteiligte Kind, das ja nicht wissen kann, dass seine Eltern (zumindest die Mutter) nicht reif für Ehe und Nachwuchs war.

Es ist alleine deine Entscheidung,w ie du mit der Situation umgehst. Ich hoffe verantwortungsvoller als bisher.

Zitat von Irrlicht:

Kennst du ihn oder woher willst du wissen, dass man seinen Worten keinen Glauben schenken kann?

Außer diesen Worten hat er noch gar nichts gesagt:

.... ich wüsste nicht was daran nicht glaubhaft ist.

Daran ist eben gar nichts glaubhaft , wie kann man nach so kurzer Zeit schon von Liebe reden ?
Schlimmer als Hollywood , ist doch naiv so was.
Und die meisten Threads zeigen es doch, wenns auffliegt , war die ach so grosse Liebe, schnell verraucht.
Meist reicht es am Ende nicht mal für eine SMS

Zitat von guest2014:

Das nennt man heutzutage emotioler Betrug.

Das nennt man heute sich jede Menge einbilden , etwas Hormonrauschen und nix dahinter, am Ende ist es immer dasselbe.

Zitat von Irrlicht:

Ich erkenne hier eine Frau, die sich fremdverliebt hat, weil sich ihr Ehemann lieblos und unachtsam ihr gegenüber verhält und trotz mehrfacher Gespräche sein Verhalten nicht ändert.
Bevor Schlimmeres passiert sucht sie Rat und Hilfe in einem Forum.

Hast du den Text der TE überhaupt gelesen? Der Mann arbeitet nach Feierabend am Haus und in der Zeit geht die Zweisamkeit flöten.

Ich erkenne eine Frau die jetzt schon Gründe für die Trennung sucht. Was aber aus psychologischer Sicht normal ist. Wer will schon Schuld sein, eine Familie zu verlassen.

Da ist nichts von lieblos und unachtsam und mehrfachen Gesprächen.

Ist ja auch einfach für einen Mann. Erst Malochen um die Familie zu ernähren und das Haus zu finanzieren, dann in seiner Freizeit am Haus arbeiten und Steine schleppen und ab 21:00 Uhr noch geschniegelt und gestriegelt für 2 Stunden der Leonardo di Caprio sein und Zweisamkeit leben.

Zitat von Lebengehtweiter:

Hast du den Text der TE überhaupt gelesen? Der Mann arbeitet nach Feierabend am Haus und in der Zeit geht die Zweisamkeit flöten.

Ich habe den Text sehr genau gelesen. Hast du ihn gelesen? Da steht:

Zitat von Timeless05:

Zeit für uns, für Zweisamkeit gibt es momentan nicht. Auch nach langen Gesprächen, änderte sich an der Situation nichts.

Zitat von Timeless05:

die Zuneigung fehlt und das beschäftigt mich sehr...

Zitat von Timeless05:

nur das mir Zuneigung und Geborgenheit fehlen...

Man kann auch Zuneigung zeigen und Geborgenheit vermitteln wenn man nach Feierabend ein Haus renoviert. Zeiten für Zweisamkeit sollten dabei drin sein zumal die TE ihren Mann daraufhin angesprochen hat. Man muss nicht ständig auf der Baustelle malochen, wenn der Wille dazu da ist findet sich auch in dieser Situation Gelegenheit als Paar zu funktionieren und Zuneigung zu zeigen.
Soviel dazu.

Ich sehe keinen Grund die TE abzuwerten zumal sie ihre Handlungen selbst kritisch hinterfragt.

Zitat von Lebengehtweiter:

Erst Malochen um die Familie zu ernähren und das Haus zu finanzieren, dann in seiner Freizeit am Haus arbeiten und Steine schleppen und ab 21:00 Uhr noch geschniegelt und gestriegelt für 2 Stunden der Leonardo di Caprio sein und Zweisamkeit leben.

Fühlst du angesprochen, weil du so angriffslustig schreibst?

@irrlicht. Ich jetzt mal ganz sachlich. Weil ich in der Bauphase mich von meinem Partner etwas oder viel vernachlässigt fühle, verliebt man sich in einem anderen und denkt über die Trennung nach?

Was würdest du sagen, wenn die TE sich ständig ums Kind kümmert und der Ehemann sich vernachlässigt fühlt und das als Grund nehmen würde, sich in einer Arbeitskollegin zu verlieben.

Hättest du für diesen auch so viel Verständniss?

Klingt ein wenig wie

Heirat - Check!
Kinder - Check!
Haus - Check!

..und jetzt geht es nicht mehr weiter.

Dein Empfinden, im goldenen Käfig zu sitzen, klingt für mich etwas zu passiv.Wenn es dir nun mit deinem Mann nicht mehr reicht,musst du nicht in dieser Situation verharren.Du könntest es auch ändern.Du bist dem Ganzen ja nicht ausgeliefert.
Oder hat der goldene Käfig doch noch zu viele Vorteile?

@T4U Nein. Ich würde vollsten Respekt haben, wenn die TE ihren Mann sagen würde, dass sie ihn nicht mehr liebt, dass sie einen Arbeitkollegen liebt und das sie sich vorkommt wie im Goldenen Käfig. Und das sie sich nicht sicher ist, ob soe die Ehe fortführen will. Und meinetwegen auch auszieht. Das ist doch fair.

Blos meistens plant man jetzt die Zukunft mit NEXT und wie aus dem Nichts verlässt man die Ehe. Wenn die eigenen Tücher im Trockenem sind. Das ist doch gegenüber dem Mann und der Tochter unfair.

Oder was denkst du?

Zitat von Lebengehtweiter:

Was würdest du sagen, wenn die TE sich ständig ums Kind kümmert und der Ehemann sich vernachlässigt fühlt und das als Grund nehmen würde, sich in einer Arbeitskollegin zu verlieben.

Hättest du für diesen auch so viel Verständniss?

Fremdverlieben passiert, wenn es in der Hauptbeziehung an irgendwas mangelt.
Und ja - auch in dem von dir beschriebenen Fall könnte es durchaus passieren, das man dann offen für Aufmerksamkeiten von Außenstehenden wird. Da ist es bis zum Verlieben oft nur noch ein kleiner Schritt.

Verständnis habe ich für jeden, der in eine belastende Situation gekommen ist (bis zu einem gewissen Teil auch selbstverschuldet) , aus der er keinen Weg herausfindet und um Rat bittet.
Niemand ist perfekt und keiner ist davor gefeit.

Verständnis haben ist übrigens nicht gleichbedeutend mit gutheißen.

Zitat von Irrlicht:

Fremdverlieben passiert, wenn es in der Hauptbeziehung an irgendwas mangelt.
Und ja - auch in dem von dir beschriebenen Fall könnte es durchaus passieren, das man dann offen für Aufmerksamkeiten von Außenstehenden wird. Da ist es bis zum Verlieben oft nur noch ein kleiner Schritt.

Verständnis habe ich für jeden, der in eine belastende Situation gekommen ist (bis zu einem gewissen Teil auch selbstverschuldet) , aus der er keinen Weg herausfindet und um Rat bittet.
Niemand ist perfekt und keiner ist davor gefeit.

Verständnis haben ist übrigens nicht gleichbedeutend mit gutheißen.

Du, ich gebe dir jetzt sogar zum Teil recht.

Dann soll man aber Nägel mit Köpfen machen und den Ehemann das sagen. Bloss gibt es ein Muster bei solchen Geschichten. Und das hat was mit Kalkül zu tun. Man sagt es erst, wenn die Sache mit dem anderen in trockenen Tüchern ist.

Wenn sie sich doch nicht wohl fühlt (Zweisamkeit, Geborgenheit, Goldener Käfig) soll sie jetzt die Ehe beenden.

Übrigens denke ich hier auch an die Kinder von ihr und den Arbeitskollegen sowie ihr Ehemann und dessen Ehefrau.

War gester mit einer betrogenen Ehefrau (20 Jahre verheiratet, 2 Töchter) im Biergarten. Die Frau ist 2 Jahre nach der Trennung immer noch eon Wrack und die jüngere Tochter hat seit der Trennung Depressionen und ritzt sich den Unterarm.

Was mir auch zu denken gibt, ist dieses Wir haben aus jux geflirtet.

Naja, Jux ist es ja nicht mehr.

Mein Tipp an die TE. Reimen Tisch mit dem Ehemann. Oder den Arbeitskollegen sofort vergessen und löschen.

Alles andere wäre aus meiner Sicht unfair den anderen Beteiligten gegenüber.

Ist ja noch nicht zu spät.

Zitat von Lebengehtweiter:

Oder was denkst du?

Ich?

Ich betrüge nicht, und ich schmachte nicht im Kämmerlein heimlich andere Männer an. Ich würde ihn bitten, eine We aus zu lassen, mal Zeit zu haben - ich weiß haus bauen, geht ganz schon an die Nieren, besonders die Eigenleistungen - wenn du als Frau da nicht hinter ihm stehst, wenn er das Familienheim baut - dann ist Rom offen

Ähm...sorry ich bin auch noch da...aber eigentlich habe ich gar keinen Bock mehr hier zu schreiben,weil einem unbekannterweise das Wort im Mund herumgedreht wird...ich hoffe jedenfalls sehr für den/die ein oder andere hier, das euch niemals jemand über den Weg läuft und ihr plötzlich Schmetterlinge im Bauch habt...und das unter Umständen auch noch auf Gegenseitigkeit beruht...gut ist das nämlich nicht!
Ich habe mich für meine Ehe und die Familie entschieden, es hatte ja schließlich einen Grund warum ich mich für diesen Mann entschieden habe und diese Ehe bin ich nicht aus einer Laune heraus oder nur auf Grund materieller Dinge eingegangen...und auch unser Kind war geplant..
Ihr dürft euch hier gerne noch weiter das Maul zerreißen und anmaßend sein, aber ich bin hier weg....

Zitat von Timeless05:

ihr plötzlich Schmetterlinge im Bauch habt.

Doch , das gefühl ist super. Aber!

Wenn du dieses vermisst bei deinem Mann. Normal lassen die schmetterlinge nach und gehen in tiefere Gefühle über. Das ist dann Partnerschaft

Zitat von Timeless05:

ich hoffe jedenfalls sehr für den/die ein oder andere hier, das euch niemals jemand über den Weg läuft und ihr plötzlich Schmetterlinge im Bauch habt...und das unter Umständen auch noch auf Gegenseitigkeit beruht...gut ist das nämlich nicht!

Nee, gut ist das nicht sofern man in einer Beziehung ist. Aber der Mensch ist ja ein vernunftbegabtes Wesen und die meisten Menschen sind in der Lage mit so einer Verliebtheit vernünftig umzugehen. Wenn man sich nicht übermäßig reinsteigert und früh genug das Hirn einschaltet, funktioniert das in den meisten Fällen gut. Du hast halt den Fehler begangen und dich nicht rechtzeitig distanziert, sondern dein Ego dadurch gepushed, dass der Kollege mehr als kollegiale Interessen an dir hatte. Spätestens nach seiner Aussage, in der er dir seine Liebe gestanden hatte, wäre der Rückzug fällig gewesen. Eigentlich natürlich weit vorher, aber da stand dir halt der Ego-Push im Wege.

Ich hoffe du hast für's weiter Leben gelernt: Mit dem Feuer spielt man nicht, wenn man sich nicht verbrennen will.