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Verheiratet und in eine verheiratete Frau verliebt

K
Zitat von Bekannte:
Ich möchte wirklich verstehen lernen, wie die Dinge in Deinem Kopf verknüpft sind. Denn Du beschreibst Abhängigkeiten, die auf diese Art in meinem Leben nie existiert haben und von denen ich vor der Begnung mit meinem AM noch nie gehört hatte.


Mir war das früher auch nie so bewusst, weil es bei mir auch nie so war, aber ich habe erfahren, dass dies offenbar sehr häufig bei Männern der Fall ist. Weil es die Frau ist, die für den Familienzusammenhalt sorgt. Weil die Frau sich um den gemeinsamen Freundeskreis kümmert. Weil die Frau Urlaube, Unternehmungen etc. plant und initiiert. Und deshalb hängt für sehr viele Männer an einem Verlust der Beziehung so viel mehr als für ihre Frauen. Während die Frauen oft nur den Partner wechseln, verlieren viele Männer offenbar den Großteil ihres Lebens nach einer Trennung.

02.11.2016 11:23 • x 2 #436


K
...den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Faktor gilt es zu berücksichtigen, was
vor allem Männer berücksichtigen....trotz aller Umstände, die sie zum Fremdgehen
veranlasst hat, die evtl. mit einer Trennung verbunden sind. Und wenn eine Entscheidung
ansteht, das umzusetzen, was er vorhatte, scheiden sich oft (wieder) die Geister (die
er rief) und geht ins ihm gewohnte Umfeld zurück - trotz aller Umstände, die ihn zuvor
bewogen haben, zu gehen! Plötzlich ist alles wieder besser...und nicht mehr so
schlimm und es wird schon wieder - für den Mann? Nur für den Mann?
Wie denkt eine Frau, wenn der Fremdgeher zurück will? Will Frau einen solchen Mann
wieder haben, will/kann sie ihn (noch)(wieder) schätzen und lieben lernen?
Es wird nichts wieder, wie es vorher war...wer zurück geht, wird das nicht mehr vorfinden,
was vorher war...und das ist wiederum - da bin ich mir sicher - Frauen wie Männer
gleichermaßen betreffend...denn es gibt ja auch Frauen, wie wieder zurückkehren....
...will sie sich geirrt haben...

02.11.2016 11:35 • #437


A


Verheiratet und in eine verheiratete Frau verliebt

x 3


D
Statistisch geht es den Frauen auch Jahre nach der Trennung finanziell schlechter, während Männer nach ein paar Jahren wieder da sind, wo sie waren. daher müssten sie den Aspekt mittelfristig nicht bedenken. Gerade heute, bei den aktuellen Gesetzen, gibt es gerade für Männer keinen Grund, nicht zu gehen. Kinder wären da schon ein besserer Grund.

02.11.2016 11:41 • #438


K
Zitat von Dummda2:
Statistisch geht es den Frauen auch Jahre nach der Trennung finanziell schlechter, während Männer nach ein paar Jahren wieder da sind, wo sie waren. daher müssten sie den Aspekt mittelfristig nicht bedenken. Gerade heute, bei den aktuellen Gesetzen, gibt es gerade für Männer keinen Grund, nicht zu gehen. Kinder wären da schon ein besserer Grund.


Es ist im Forum oft zu lesen, dass Männer alles verloren haben, wirtschaftlich ruiniert sind - nach
einer Trennung/Scheidung - egal woher eine Trennung/Scheidung rührt. Also... so ganz ist der wirtschaftliche Aspekt nicht von der Hand zu weisen, dass Männer aus dem Grund zurück wollen.

02.11.2016 11:44 • #439


E
@Bekannte
Jedes deiner Sätze habe Ich bin mir und auch so erlebt.

Daher war meine These. Bei ihm war es keine Entscheidung zwischen zwei Menschen sondern zwischen zwei Lebensentwürfen.

Dem er übrigens zu.

02.11.2016 12:48 • #440


D
Zitat von kuddel7591:
Zitat von Dummda2:
Statistisch geht es den Frauen auch Jahre nach der Trennung finanziell schlechter, während Männer nach ein paar Jahren wieder da sind, wo sie waren. daher müssten sie den Aspekt mittelfristig nicht bedenken. Gerade heute, bei den aktuellen Gesetzen, gibt es gerade für Männer keinen Grund, nicht zu gehen. Kinder wären da schon ein besserer Grund.


Es ist im Forum oft zu lesen, dass Männer alles verloren haben, wirtschaftlich ruiniert sind - nach
einer Trennung/Scheidung - egal woher eine Trennung/Scheidung rührt. Also... so ganz ist der wirtschaftliche Aspekt nicht von der Hand zu weisen, dass Männer aus dem Grund zurück wollen.


Zunächst ist eine Scheidung teuer, vor allem, wenn man an die ganzen Unterhaltszahlungen denkt. Aber die sind endlich, vor allem heut zutage, wo eine EF kaum noch Unterhalt bekommt und wenn dann nur sehr begrenzte Zeit. Da Männer in der Regel beruflich nicht zurückgesteckt haben wegen der Kinder, können sie ihren beruflichen Weg einfach weiter gehen und gut ist.
Außerdem decken der Kindesunterhalt in der Regel nicht die Kosten für diese. D.h. eine Mutter muss beruflich ganz woanders anfangen, hat die Kinder u.s.w. Wo ist da der finanzielle Ruin?

02.11.2016 13:45 • #441


B
Ich glaube, dass Männer (und Frauen), die schreiben, sie hätten Alles verloren, das in dem Moment tatsächlich so empfinden. Ob man das von außen betrachtet auch so sehen würde, ist letztlich wurscht.
Wer denkt, bei Verlassen von Person X Alles zu verlieren, verlässt sie nicht.

@föhni: Und als ich merkte, dass ich als AF bei ihm nur für Sonne, Sonnenschein, Freiheit, Sorglosigkeit stand, wollte ich nicht mehr Mehr für ihn sein. Ich bin ein echter Mensch mit allen Facetten und möchte als solcher geliebt werden. Wer mich als seine persönliche Barbie missbraucht, hat in meinem Leben genauso wenig zu suchen wie die Typen, die mich gern nur als Hausfrau und Mutter sähen.

Um in eine vorgefertigte, abgezirkelte Rolle im Schubladenleben und -denken eines Mannes zu passen, hab ich viel zu viel Anspruch an die Komplexität meines Lebens. Solche Rollen sind mir zu öde und zu simpel gedacht.

02.11.2016 17:18 • x 2 #442


H
Zitat von Bekannte:
Hallo Hey_,

was Du zu den verteilten Rollen schreibst, finde ich interessant, weil es sich mit der Sichtweise meines damaligen AM deckt.
Ich würde Dir dazu gerne ein paar Fragen stellen.

Du schreibst:

Zitat von Hey_:
Es gibt ein System in dem ich mich gut fühle, in dem ich gebraucht werde und in dem ich mich engagiere.
Mein soziales System aus Familie, Umfeld, Ehrenämter, sozialem Engagement, Anerkennung, wirtschaftlicher Sicherheit...das sind Werte die für mich wichtig ist.

...

Mein Leben lang, in mir eine Sehnsucht...und letztlich die Unfähigkeit, da zu liegen...auf einer Lichtung...mit Dir, im frischen Gras und nah bei Dir, den Augenblick zu spüren...Deine Haut zu riechen, den Vogel zu sehen, der über uns die Sonnenstrahlen durchbricht und uns zusieht, Dich zu schmecken, losgelöst, treibend in einem Meer aus Licht und Gefühl und Dir....und einfach glücklich sein zu können.


Ich finde diese strenge Zuordnung bemerkenswert.
Die EF ist für Dich Teil Deines Lebenssystems, in dem es Dir gut geht,
Die AF ist Teil des Gefühls von Freiheit und Sorglosigkeit.

Damit nehmen beide Frauen ja im Grunde nur Rollen ein, die Du bzw. das Leben ihnen so zugewiesen haben.

Mit der AF kann man nicht ewig auf einer Lichtung liegen. Derzeit, in ihrer Rolle als AF, ja, da geht das. Da wird das ToiPi etwas schneller eingekauft, um Zeit für die Auszeit mit der AF zu haben. Würde die AF zur Partnerin, wäre sie nicht mehr nur mit einem Gefühl von Freiheit verknüpft. Verlöre sie dann für Dich an Bedeutung?

Und wieso ist bei Dir das andere System ein Alles oder Nichts? Was ändert sich an Deinem ehrenamtlichen Engagement, was an Deinem Verhältnis zu Deiner Familie, was am Freundeskreis, wenn sie nicht mehr Deine EF ist? Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hätte eine Trennung denn tatsächlich? Ist das nur ein gefühlter Zusammenhang oder hält Dir Deine EF tatsächlich derart den Rücken frei, dass Du ohne sie kein guter Vater, Onkel etc. mehr sein kannst, keine Zeit fürs Ehrenamt mehr hättest? Und pflegt sie euren Freundeskreis derart allein für euch zwei, dass Du ohne sie keine Freunde mehr hättest?

Ich bin so erstaunt über eine solche Sichtweise, weil mein Leben sich aus Modulen aufbaut, nicht aus Gesamtsystemen. Mein Muttermodul (ich als Mutter meines Kindes) funktioniert völlig unabhängig von meiner Partnerschaft, meinem Beruf, meinem Freundeskreis, etc. Wenn ich den Job wechsel, steht damit nicht mein ganzes Leben in Frage. Und wenn ich mich von meinem Mann trenne, bleibt der Kern meines Lebens immer noch intakt. Ich werde dann immer noch dem gleichen Sportverein angehören etc. Genausowenig sehe ich einen Menschen in einer bestimmten Phase als Garant für Freiheit, sich glücklich fühlen o,ä, Mein AM war nicht nur für Auszeiten willkommen, sondern wurde als Ganzes angenommen.

Daher bin ich so erstaunt, dass bei Dir bestimmte Personen so eng mit bestimmten Gefühlen, Situationen oder ganzen Lebensentwürfen verknüpft sind. Denn das macht es ja tatsächlich unmöglich, sich für etwas zu entscheiden.

Wenn ich mir allein vorstellen würde, dass mit jedem möglichen Lebenspartner eine ganz bestimmte Wohnsituation verknüpft wäre (nur mal als Gedankenexperiment, also jeder Mann hätte genau eine bestimmte Wohnung, ein Haus, das unabänderlich mit ihm verknüpft ist), dann müsste ich bei der Partnerauswahl ja stets auch Gedanken haben wie reichen die qm, die an diesem Mann dranhängen oder wir verstehen uns super, aber seine Küche ist so klein. Verstehst Du, was ich meine?

Dann wären ja Lebensentwurfdetails mit einer Person verknüpft, die nichts mit meinen Gefühlen oder meiner Beziehung zu dieser Person zu tun haben.

Wenn Deine EF eine Grundbedingung für Dein gesamtes Leben und alle derzeit bestehenden sozialen Bindungen zu Kindern, Eltern, Verwandten, Freunden und Nachbarn ist, Dein Garant für wirtschaftliche Prosperität, dann kannst Du sie doch unmöglich jemals verlassen, denn Du stündest dann ja ganz ausgezogen da und hättest im wahren Wortsinn Alles verloren, obwohl Du ihr derzeit als Beziehungspartner nur ganz wenig Bedeutung zumisst.

Und wenn die AF Ausdruck Deiner Sehnsucht nach Freiheit, Leichtigkeit und Glücklichsein ist, dann darfst Du sie im Grunde ja nie länger als 2 Stunden pro Woche sehen. Denn wie sollte sie so einer Aufgabe länger gewachsen sein? Was wäre, wenn sie mal diejenige wäre, die Dich braucht, von der Du gebraucht wirst? Obwohl das ja eine Funktion ist, die Du nach Deiner Zuordnung nur in dem anderen System gegenüber Deiner EF und den Kindern(?) gerne einnimmst? Verliert die AF dann an Reiz? Wärst Du dann überfordert? Wäre dann keine sonnige Lichtung mehr mit dieser Frau assoziiert?

Ich möchte wirklich verstehen lernen, wie die Dinge in Deinem Kopf verknüpft sind. Denn Du beschreibst Abhängigkeiten, die auf diese Art in meinem Leben nie existiert haben und von denen ich vor der Begnung mit meinem AM noch nie gehört hatte.

Herzliche Grüße
Bekannte


Hi Bekannte,

danke für Deine, übrigens von mir sehr wertschätzend empfunde Frage und Deinen Blick auf meine Worte.

Mich hat das ziemlich beschäftigt, was Du geschrieben hast und Du hast recht.
Rückblickend muss ich sagen, und das bedeutet dass es keine AF (merkwürdiger Ausdruck) mehr gibt, dass ich von Anfang an einige ziemlich große Fehler gemacht habe.

Zunächst stand am Anfang eine Unzufriedenheit, ein Wunsch nach Veränderung in meiner sehr langjährigen Beziehung. Auch nachdem ich dies thematisiert hatte, vermutlich mit den falschen Worten und einem fehlenden Engagement, welches das Einfordern von Liebe und Nähe mit dem Geben von Liebe und Nähe verwechselt hat... erkannte ich, dass mein Gegenüber keinesfalls an einer positiven Veränderung interessiert war...weil aus Ihrer Sicht alles normal und in Ordnung gewesen ist.

Mein erster Fehler war dann, dieses Gefühl einer Beziehungskrise, dieses Gefühl hatte ich ganz stark...nicht bis zum Ende zu bearbeiten. Mit zwei Möglichkeiten die am Ende stehen könnten..bleiben und weiter so oder gehen und neu beginnen...Raum für neues zu öffnen...

Ich blieb stecken, sozusagen mit meiner Unzufriedenheit im Gepäck und dem Wissen dieses auch thematisiert zu haben, und dadurch auch mit der Berechtigung gewappnet, mich umzuschauen...offen zu sein...

Bis dahin war alles soweit gut...oder auch nicht...

Bis Sie mir begegnete und der Kreisel sich zu drehen begann...ich nahm sie als Ganzes und sah nicht nur die Wiese in ihr und ja...es war mir wirklich...ernst...ganz ehrlich...

Ich hatte mich verliebt...eindeutig...und es war unglaublich intensiv und sehr schnell ließ Ich dies zuhause durchblicken und es wurde intensiver und ich wurde immer entschlossener...zumindest emotional und die Sonne auf der einen Seite wurde immer heller und die Kriege und gegenseitigen Verletzungen auf der anderen Seite immer heftiger und es wurde mir plötzlich beim Planen meines Abschieds, täglich bewusster welche Tragweite eine Entscheidung zu gehen mit sich bringen würde...und was es wirtschaftlich und sozial bedeuten könnte...ich zerbrach beinahe und beendete am Schluss dieses unglaubliche Gefühl wegen meinem Kopf...der mir täglich die Fakten präsentierte und die Konsequenz meines Handelns...
Das klingt jetzt sehr schnell....war es aber nicht....ich kann mich an jede Minute erinnern...an jede...und ich habe kein besonders gutes Gedächtnis...

Das ist noch nicht die Antwort auf Deine Frage...aber vielleicht hilfreich zu verstehen...

In dieser Zeit gab es für mich in meinem Gefühl nur schwarz oder weiss...nur zwei Systeme deren Inhalt des Einen mir bekannt und abschätzbar war und Sicherheit versprach....der andere Teil war gefärbt von schönen und unglaublich intensiven Momenten, von der Erfüllung meiner Sehnsucht, fast beunruhigend befriedigend und ....fehlendem Alltag...und der Befürchtung....am Ende doch wieder in einer Unzufriedenheit zu landen, die ich möglicherweise mein Leben lang schon im Gepäck habe...unter denkbar schlechteren Rahmenbedingungen...

Die Befürchtung, den Frust und die Erniedrigung aus einer Trennung...die mir auch angedroht wurden...mitzunehmen in etwas Neues und dieses Gift über den Beginn einer neuen Partnerschaft zu gießen..heruntergedampft auf ein Existenzmimimum und mit der Frage konfrontiert...ob eine Liebe alles trägt und niemals zögert und sich nicht abhalten lässt und nie hinterfragt und alles aushält.

Das hört sich sehr technisch und strategisch und egoistisch und irgendwie unmenschlich an...und das habe ich ebenso empfunden....und eröffnete eine dritte Front...nämlich die von mir selbst gegen mich..was bin ich für ein Mensch...fragte ich mich oft...

So lag ich also plötzlich nicht mehr auf einer Wiese...sondern steckte mittendrin in meinem von mir selbst geschaffenem Dilemma...einem Trilemma...da ich plötzlich mir selbst nicht mehr und meinen Werten gerecht werden konnte...ich liebte versprach...wollte dann nicht halten...zerbrach...
reimt sich sogar...

Mein Denken in schwarz-weiss wurde mit jeder Schippe Angst vor der unklaren Zukunft größer und größer und aus schwarz wurde die Hölle und aus weiss wurde der Himmel...aus heutiger Sicht etwas extrem...und genau so fühlte es sich an...meine Zerrissenheit frass mich auf...täglich...in jeder Minute und in jeder Sekunde...

Und weil mir ein Funken Verantwortung oder Egoismus....bin mir nicht sicher....geblieben war und ich merkte, dass ich nicht herausfinden werde aus dieser Sackgasse...und das alles um mich herum zu verbrennen begann....beendete ich also alles...mein Kopf entschied und mein Herz ist auf dem Weg...auf einem sehr langen Weg...

Heute, mit ein klein wenig Abstand, gebe ich Dir völlig Recht. Es gibt kein Schwarz und kein Weiss.
Dein Bild mit den Modulen gefällt mir gut. Auch wenn ich gehe, bleibe Ich Vater meiner Kinder und all das was ich mir aufgebaut habe...zumindest sozial und beruflich geht nicht verloren...du hast da recht...und heute ist sie weg, meine Liebe und sagt mir nach Ich hätte nicht geliebt...und ich nichts beweisen was dem Gegenteil entspricht und damit lebe ich...und zuhause...also hier...wird es keine Normalität mehr geben...weil ich diese Normalität nicht will...und ansonsten ist es...schwierig...

Es gibt einen Aspekt, den ich noch nicht angesprochen habe und der für mich vielleicht heute das Zünglein an der Waage ist.
Nach der der sehr intensiven Zeit beging ich einen weiteren Fehler oder keine Ahnung wie ich es nennen soll...

Ich begann nach Fehlern zu suchen bei meiner AF, nach etwas was nicht perfekt war und tatsächlich fand ich ein paar Dinge...wer hätte das gedacht...und lebte und mutierte in eine Vorstellung hinein, die mir zuflüsterte...wenn schon ein solch großer Schritt...dann muss es perfekt sein....
Kurzum...ich verschloss mir selbst die Tür zu gehen...Angsthase...selbstverliebtes Frettchen...ja vielleicht...

Tja, was soll ich noch sagen...ich hab ziemlich viel gesagt...Ich hoffe nicht zuviel...und nicht zu lange....und wenn möglich...bitte ich darum...nein egal...schreibt wie ihr wollt...

Mir bleibt die Erkenntnis...bevor etwas neues gutes, ehrliches und zukunftsfähiges entstehen kann...macht es...zumindest für mich selbst...Sinn, das alte ebenso ehrlich und offen zu beenden...jede andere Reihenfolge...war für mich jedenfalls...ein Ritt an der Grenze meiner gesundheitlichen Existenz und ein Schlag ins Gesicht aller anderen Beteiligten...und ohne Verantwortung...meinerseits...

Heute lebe ich...wie es eben geht...das passt schon...

Ziemlich lang jetzt...aber Du hast gefragt...

Ziemlich viele Grüße

Hey_

03.11.2016 00:19 • x 11 #443


Luto
zuviel Text! da bin ich egoistsich, will ich nicht lesen!

03.11.2016 00:24 • #444


E
Ich schon und es half mir zu verstehen.
Danke dafür.

03.11.2016 07:20 • x 1 #445


Lemuria
Ich glaube, dass die meisten Menschen im Grau leben und nicht Schwarz oder Weiß.

03.11.2016 10:42 • x 1 #446


Z
@Hey
Ich finde, Du beschreibst als erster hier sehr ausführlich und selbstkritisch, was im EP/AM vorgeht oder vorgehen kann und auch, wie sehr Du gelitten hast.
Habe ich das richtig verstanden, Du hast Dich von beiden getrennt, aber bist wieder mit Deiner EF zusammen?

03.11.2016 11:03 • x 1 #447


K
@Hey

offen, ehrlich....und auch hart - im positiven Sinne! Der eigenen Wahrheit Rechnung getragen zu haben, vor allem auch in der Reihenfolge, hat mir imponiert. Und vor allem - allen Beteiligten gegenüber Rechnung getragen zu haben, um aufzuarbeiten, um einen anderen/neuen Weg einzuschlagen, der dich zu der Erkenntnis hat kommen lassen...beispielhaft!

03.11.2016 11:18 • #448


Hey
Hört mal auf, bei mir anzuklingeln,
eure 'Hey' hat hinten dran nen Unterstrich.

03.11.2016 12:07 • #449


I
Zitat von Hey_:

Ich begann nach Fehlern zu suchen bei meiner AF, nach etwas was nicht perfekt war und tatsächlich fand ich ein paar Dinge...wer hätte das gedacht...und lebte und mutierte in eine Vorstellung hinein, die mir zuflüsterte...wenn schon ein solch großer Schritt...dann muss es perfekt sein....


Vermutlich ist genau das der Schlüssel, weshalb viele dann letzten Endes doch nicht gehen.
Es dämmert die Erkenntnis, dass es in einigen Jahren, wenn die Verliebtheit endgültig abgeklungen ist, auch nur wieder so ist wie vorher. ... schwieriger noch, wegen Unterhaltszahlungen, Kinderbesuchszeiten etc....
Zumindest in den Fällen, wo auch der Erstpartner einmal die große Liebe war und die Beziehung nur durch Alltag und Gewohnheit abgenutzt war.

Es lastet ein großer Druck auf dem neuen Partner: er spürt unbewusst, dass er ein riesiges Loch stopfen muss, ihn für ein gewaltiges Opfer entschädigen, besser zu sein als der/die Ex, damit der Schritt nicht bereut wird. Eine schwere Hypothek, an der viele dieser neuen Lieben zerbrechen.
Mit dieser vagen Ahnung im Hinterkopf scheint der Schritt dann doch zu gewagt.

03.11.2016 12:28 • x 3 #450


A


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