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Verheiratet und Gefühle für einen Anderen

H
Zitat von Ella:
Würde ich das Elternhaus von einem Vater übernommen haber zur Eigennutzung nachdem ich mit meinem Partner das als künftiger Wohnort angesehen habe, würde ich mich auch nicht so begeistert fühlen, es wieder abzugeben

Es ist nicht sein Elternhaus, es ist das Haus eines entfernten Verwandten, mit dem er gar keinen Kontakt hatte.

18.02.2024 20:42 • #91


H
Zitat von Ella:
Aber sollen Sachen das fortführen einer Beziehung bestimmen? Das kommt mir schon merkwürdig vor. Ich gehe stark davon aus, dass er nicht mit einer Trennung rechnet. Und die TE käme auch nicht auf die Idee, wenn es den anderen Mann nicht gäbe

Die Diskussion gab es schon vor dem anderen Mann. Ich glaube nur dass die Situation das noch verstärkt. So wie's aktuell ist kann es auch nicht weiter gehen..

18.02.2024 20:44 • #92


A


Verheiratet und Gefühle für einen Anderen

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S
@Hejeto

Zitat von Hejeto:
Es ist nicht sein Elternhaus, es ist das Haus eines entfernten Verwandten, mit dem er gar keinen Kontakt hatte.


...hatte es Dich ja anfangs schon gefragt, aber nochmal....bei mir weckt Deine Erzählung v.a. das Gefühl, dass es weder um das Haus, noch das Dorf geht, sondern ihr hier einen Stellvertreter Machtkampf für was anderes ausfechtet.

Wäre denn mal ein Coaching für Dich oder Euch beide, um da etwas tiefer zu graben, eine Idee?

Und darf ich fragen, wie bei Euch die Planung oder auch nicht bzgl Kind ist? Seid ihr euch da einig?

18.02.2024 21:12 • x 1 #93


H
Zitat von SchlittenEngel:
Wäre denn mal ein Coaching für Dich oder Euch beide, um da etwas tiefer zu graben, eine Idee?

Ich finde das gut, kann mir aber nicht vorstellen dass mein Mann das mitmachen würde.

18.02.2024 21:18 • #94


H
Zitat von SchlittenEngel:
Und darf ich fragen, wie bei Euch die Planung oder auch nicht bzgl Kind ist? Seid ihr euch da einig?

Ja da sind wir uns einig

18.02.2024 21:18 • #95


S
@Hejeto
Zitat von Hejeto:
Ich finde das gut, kann mir aber nicht vorstellen dass mein Mann das mitmachen würde.


Naja, wenn Du ihm verdeutlichst, wie groß das Problem für Dich ist ( also jetzt mal nur auf Haus/ Dorf und seine Reaktion beim Gespräch darüber bezogen), so nicht weitermachen willst und dir das wünscht und er dann nicht mitmacht oder einen besseren Vorschlag hat....- dann ist das ja auch eine Aussage.

18.02.2024 21:25 • x 1 #96


C
Zitat von Hejeto:
Ja da sind wir uns einig

Ich nehme mal an, ihr seid euch einig keines zu wollen? Oder zumindest jetzt nicht?

18.02.2024 22:07 • #97


W
Zitat von Hejeto:
Naja ab und an übernachte ich (bzw. wir) schon mal bei meiner Schwester, aber das kommt nur selten vor weil mein Mann das nicht gut findet.


Ja, das - ab und an bei der Schwester übernachten, und das gegen die Abneigung Deines Mannes - bringt in diesem Fall gar nichts.
Es ist halt schwierig: Der Partner findet dieses und jenes nicht gut, was man selber erstrebt, und man lässt es dann sein, um diesen Dauerstunk zu vermeiden.
Das hat - je nachdem, wie wichtig einem etwas ist - allerdings zur Folge, dass die Beziehung nach und nach untergraben wird und sich immer mehr widerstrebende Gefühle ansammeln. Dann ist man halt noch zwei, drei Jahre länger zusammen, unter mehr oder weniger bedauerlichen Zuständen. Verbiegen bis zum Zerbrechen wird sich heute kaum noch jemand.

Ich kann Dir nur sagen, ich war mit meiner Lebensgefährtin 15 Jahre zusammen. Und wir haben in der Regel 4 Tage gemeinsam und 3 getrennt verbracht (nur in den Ferien war es anders oder in Ausnahmefällen). Im quasi sofortigen Einvernehmen.
Wir brauchten das beide, immer wieder auch für uns zu sein.
Und das hat wunderbar und reibungslos geklappt.
Aber die Naturen sind eben verschieden.

Leider weiß ich dann auch keinen Rat.
Mir wäre es zu viel Beherrschung und Beschränkung durch den Partner. In einer liebevollen Beziehung ist es ja so, dass die Wünsche, Sehnsüchte oder auch Talente des jeweils anderen unterstützt und gefördert werden. Eine Beziehung als Hemmschuh und Zwangsveranstaltung - das wäre für mich nichts.

19.02.2024 01:05 • x 1 #98


W
Zitat von Balu85:
Aber dann besteht ja noch immer das Problem mit dem Kumpel. Ich weiß nicht....wenn man schon mehrmals knutscht was passiert wenn es dann bessere Gelegenheiten gibt? Wenn man sich öfter sieht?


Dieses Problem, wie Du es nennst, scheint mir von keiner erstrangigen Brisanz zu sein, bedenkt man den Hintergrund. (Die TE war im Leid, der Kumpel hat sie getröstet, umarmt, die beiden haben sich geküsst ... naja, nicht gerade etwas, das den Kuckuck aus dem Kühlschrank haut. Dass dann ein gewisses Kribbeln - noch dazu nach 10 Jahren Ehe - bleiben kann, es vielleicht noch einmal zu einer näheren Begegnung kommt usw., auch das scheint mir noch kein Grund zu erhöhter Aufregung zu sein.)

Was passiert, wenn sich die beiden öfter sehen würden und günstigere Gelegenheiten hätten, würde sich zeigen.
Wer weiß das schon?
Sollte es letztlich zu einem Absprung der TE von ihrem Mann führen, dann ist es eben so. Wie und wozu sollte man es mit Gewalt oder ausgeklügelten Vorsichtsmaßnahmen verhindern wollen? Das Leben ist, nach meinem Verständnis, ja keine Verurteilung zu lebenslangem Zuchthaus. Und alles offen oder hintergründig Erzwungene hat zudem ohnehin keinen Wert. Liebes- und begehrensleere Menschenhülsen braucht wohl niemand um sich herum stehen zu haben.
Das Leben, scheint mir, ist etwas Flüssiges, kein Betonkonstrukt mit jenseitigem Ablaufdatum.


Zitat von Balu85:
Und dann gibt es ja auch unterschiedliche Vorstellungen von einer Beziehung. Ich z.B. würde meine Frau schon gern öfter in meiner Nähe haben wollen als nur am WE oder aller 2 Wochen.


Ja, fürwahr - es gibt ganz unterschiedliche Vorstellungen von Beziehung.
Da unterscheiden sich Deine von den meinen. Aber das macht ja nichts.
Grundsätzlich glaube ich, dass man zumindest phasenweise auch etwas anschieben muss in sich, um über die Zwangsgrenzen des eigenen Ichs hinauszukommen und nicht einfach ein Statuenleben zu führen. Ja, ich glaube sogar, dass diese (wiederholte) Ich-Grenzen-Zersprengung einen wesentlich Teil des Sinnes des Lebens ausmacht. Betoniert man sich ein, endet man letzlich dort, wo man begonnen hat. Sofern nicht ein wohlmeinendes Schicksal diese abschottende Ich-Eierschale zersprengt oder zumindest löchrig macht.
Aber das nur so nebenher gesagt.

19.02.2024 01:26 • x 1 #99


BrokenHeart
Die meisten Wege, die man / frau geht, sind unergründlich .....

19.02.2024 01:40 • x 1 #100


Balu85
Zitat von whynot60:
Sollte es letztlich zu einem Absprung der TE von ihrem Mann führen, dann ist es eben so. Wie und wozu sollte man es mit Gewalt oder ausgeklügelten Vorsichtsmaßnahmen verhindern wollen?

Zwischen mit Gewalt verhindern und nicht mit dem Feuer spielen gibt es aber einen Unterschied.
Zitat von whynot60:
Grundsätzlich glaube ich, dass man zumindest phasenweise auch etwas anschieben muss in sich, um über die Zwangsgrenzen des eigenen Ichs hinauszukommen und nicht einfach ein Statuenleben zu führen.

phasenweise hat aber nicht viel mit einer WE-Beziehung zu tun. Des weiteren dürfte dann ja auch am WE (wegen den Freunden im Dorf) dann auch da Zeit im Dorf verbracht werden...dann evtl. mit Mann.
Sich mal eine Auszeit voneinander gönnen ist da eine. Das ist sicher auch mal förderlich...aber ich persönlich bin da halt auch etwas alter weißer Mann...ich möchte schon mehrheitlich neben der Dame einschlafen und auch aufwachen mit der ich mein Leben teile.

19.02.2024 06:02 • x 2 #101


H
Zitat von carlos7:
Ich nehme mal an, ihr seid euch einig keines zu wollen? Oder zumindest jetzt nicht?

Richtig

19.02.2024 06:49 • #102


H
Zitat von whynot60:
Leider weiß ich dann auch keinen Rat.
Mir wäre es zu viel Beherrschung und Beschränkung durch den Partner. In einer liebevollen Beziehung ist es ja so, dass die Wünsche, Sehnsüchte oder auch Talente des jeweils anderen unterstützt und gefördert werden. Eine Beziehung als Hemmschuh und Zwangsveranstaltung - das wäre für mich nichts

Danke trotzdem

19.02.2024 06:52 • x 1 #103


C
@Hejeto Ich denke du solltest dir erst mal klar werden, ob deine Fremdverliebtheit eine entfremdende Folge deiner Unzufriedenheit mit der Unnachgiebigkeit deines Mannes ist und deine Knutsch-Affäre stellvertretend für das Dorf-Leben oder gar für Rache steht.

Im Endeffekt hast du zwei Probleme zu lösen: Die für dich nicht tragbare Wohnsituation, die euch als Paar unweigerlich entzweit und irgendwann trennen wird. Und die Fremdverliebtheit. Bei beiden Problemen lebst ud in den Tag rein und nimmst eine Opferhaltung ein: Opfer ob der Unnachgiebigkeit deines Mannes, Opfer deiner Gefühle.

Ich persönlich würde dir raten, deinem Mann zu sagen, dass du extrem unglücklich bist und in das Dorf zurückziehen wirst. Mit oder ohne ihn. Und mit dem Knutschpartner würde ich klären, dass ihr den Kontakt abbrecht.

19.02.2024 07:36 • x 6 #104


W
Zitat von whynot60:
der Kumpel hat sie getröstet, umarmt, die beiden haben sich geküsst

Dazu möchte ich auch mal etwas schreiben, sorry, habe das ganz vergessen und aus dem Sinn verloren.

Einen zu Tröstenden dann zu verführen - und sei es nur zum Küssen - ist ein klarer Übergriff. Das Mißbrauchen einer Situation. Das darf man nicht vergessen und übersehen!

Und ganz sicher ist es kein Akt der innerhalb einer Freundschaft zu Deinem Mann stattfinden sollte. Da schrieb bereits eine Vorschreiberin Tabu.

Die Frage bei einem übergriffigen Menschen muß auch lauten, wieweit seine Übergriffigkeit sich wie ein roter Faden durch sein Leben zieht, was durchaus auch subtil sein kann.

Desweiteren, in dieser Richtung schrieb auch bereits jemand, Ihr lebt in einer kuscheligen kleinen Welt. Dorfgemeinschaft, eng verbandelt, nur 3 km entfernt wohnend...

Da ist es schon verwunderlich, daß in den Nachbardörfern noch niemand weiß, daaß Ihr Euch geküßt habt, aber ganz sicher ist es nur eine Frage der Zeit, bis das Friseurgespräch wird und ... Eurer Gemeinschaft wird es sicher nicht gut tuen!

19.02.2024 12:49 • x 5 #105


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