Verhalten seiner Noch-Ehefrau

Ich habe jetzt auch mal quer gelesen, habe gerade Pause.
Erst mal zu mir, mich kann man nicht beleidigen und ich fühle mich auch nicht angegriffen.
Meine jahrzehntelange Berufserfahrung kann man mir nicht nehmen. Aber dazu muss ich mich nicht rechtfertigen.

Zum eigentlichen Thema möchte ich noch sagen, dass wenn es nicht die TE gewesen wäre, dann wäre es die nächste gewesen.
Und dass es gleich in der ersten Nacht passiert ist, mein Gott..
Wer hatte noch keinen OnNight?
Das daraus mehr geworden ist, konnten beide nicht in dieser Nacht voraussehen.
Hier schrieb eine Frau jetzt, sie wünscht sich von der TE, dass sie den Kontakt des Vatets zum Kind nicht unterbindet, sondern unterstützt. Klasse, so sollte es sein. Etwas anderes ist von der TE auch nicht gewollt.
Dann schreibt wieder jemand, sie hat sich aus der Erziehung raus zu halten, was ich nicht vertrete.
Wenn das Kind bei ihr zu Besuch ist, dann darf auch sie darauf einwirken, dass alles harmonisch abläuft, sie ist nicht der Gast in der Wohnung, sie wohnt ständig dort.

Ich selbst habe schon an Weihnachten die Tochter meines ersten Mannes vor die Tür gesetzt und von der Mutter abholen lassen, nachdem sie aufgehetzt durch ihre Mutter eine Tortenschlacht veranstaltete. Sie sagte selbst.... die Mama hat gesagt..

Auch als 2. Frau hat man sehr wohl ein Mitspracherecht, man muss sich nicht von Kindern auf dem Kopf rumtanzen lassen.
Jeder sollte daran interessiert sein, dass der Aufenthalt des Kindes, egal wo auch harmonisch, kindgerecht und frei von Vorurteilen gestaltet wird. Ohne den neuen Partner /Partnerin schlecht zu reden.
Man ist doch in erster Linie daran interessiert, dass es dem Kind gut geht. Trotz allem hat jeder nach dem scheitern einer Beziehung auch ein Recht auf ein neues Leben.
Und auch dies sollte den Kindern beigebracht werden, es zu akzeptieten.

Zitat von 6rama9:

Woran machst du denn die Schwere eine Depression fest? An Suizidversuchen? Also ich denke, dass jemand der 3 Jahre lang kaum aus dem Wochenbett raus kam mit großer Wahrscheinlichkeit eine schwere, unbedingt behandlungsbedürftige Depression hat.

Ich? Eher solltest du dies die TE und den Kindesvater fragen, der laut TE aufgrund der Umstände bezüglich der Kindesmutter und des Kindes selbst innerhalb von 2/3 Jahren einen Burnout erlitt und behandelt werden musste. Wenn der KV innerhalb dieser Zeit und unter solchen Umständen zusammen klappt, für wie verantwortungsvoll ist dann der Kindesvater ein kleines Kind bei einer Mutter zu lassen, die Wortlaut Te ausschließlich nur im Bett lag und heult zu betrachten....daher bezweifle ich, das dass Ausmaß so groß ist wie hier beschrieben.

Eine Depression ist zum anderen egal in welchem Ausmaß Behandlungsbedürftig, lediglich die Fürsorgepflicht ist hier Unterschiedlich zu betrachten und wenn wie hier behauptet die KM so massiv beeinträchtigt ist, das eine Versorgung nicht ausreichend stattfinden kann und dazu zähle ich auch zwingend die Emotionale dann stelle ich durchaus die Fürsorgepflicht des KV in Frage wenn er unter solchen Umständen lieber 2Wochen mit der neuen LF rumturtelt.

Zitat von La-Fleur:

So schwer depressiv kann die Mutter dann nicht sein ansonsten müsste man sich ja schon im Rahmen einer Vernachlässigung der Fürsorgepflicht bewegen, das denke ich mir eher gerade.

War einer meiner ersten Gedanken, nachdem ich gelesen habe, der Freund hat bereits eine neue Wohnung.

Ist das Kind bei einem Vater der nen Burn Out hatte und eine neue Freundin hat, die selbst in psychiatrischer Behandlung war dann besser aufgehoben?

Zitat von Otten82:

Ist das Kind bei einem Vater der nen Burn Out hatte und eine neue Freundin hat, die selbst in psychiatrischer Behandlung war dann besser aufgehoben?

Möglicherweise, da zumindest laut Gesetz auch psychisch Erkrankte Erziehungsfähig sein können. Aber hier in dem Fall würde ich es aufgrund der Bindungsproblematik zwischen Mutter und Kind kritisch sehen,da ist die Gefahr groß das dass Kind ne richtig Behandlungsbedürftige Bindungsproblematik ausbrütet. Allein deswegen wäre es das beste für Mutter und Kind gemeinsam stationär in Behandlung zu gehen, dort wird neben der Depression mit der Mutter und dem Kind an der Bindungsproplematik gearbeitet.

Zitat von Ricky:

Komisch. Ich finde diese Seit Jahren-Überschriften gar nicht. Hast Dir die gerade ausgedacht?

Und was die hat mich wegen einer Anderen verlassen oder wohnt SCHON bei ihm zeigt doch nur, dass das alles recht frisch ist und dann nicht zwangsläufig auf Dauer. Affären sind eben wie der Name schon sagt, genau das Affären. Und hier gibt es etliche Threads, die solche Titel tragen wie War ich nur eine Affäre für sie/ihn?... die Antwort lautet zu 95%: Ja.

Affären sind ja meistens nur dazu da eine gewisse Lücke zu kitten und eben nicht ein ganzes Leben. Viele Ehefrauen und -männer gehen dann doch wieder zurück in den sicheren Hafen. Weißte woher man das weiß: Am Ausdruck, den man dafür benutzt...

Come on.
Da ich keine Lust habe, Threads rauszukopieren, hier eine kleine Erhebung (ab Vollhorst 2018)
warmwechseln-chancen-t31367-s15.html
(ab Vollhorst 2018)

Bei längeren Affären ist das ja wieder anders. Nur wenige Männer verlassen eine Langzeitbeziehung von 10 Jahren oder so - - gar mit Kindern und Haus. Jedenfalls dann, wenn die oft platonische Freundschaft bzw. Bindung zur EF punktet, und es sich nicht um eine zutiefst zerrüttete unglückliche Ehe handelt. - Doch auch Unglück bindet ...

Wenn das nicht zeitnah geschieht, kann AF lange warten...und sollte sich auf den Part der Nebenfrau einstellen, wenn sie den Absprung nicht schafft - oder schaffen will.
Jahrelanges Dioppelleben - einige solcher Geschichten klären sich erst am Lebensende auf
Ein alter Herr aus meiner Bekanntschaft hatte 30 Jahre lang eine Geliebte, die nett in einem von ihm gekauften Häuschen auf Sylt wohnte. (Also dort, wo er immer alleine zum Arbeiten hinfuhr... )
Als das bei seinem Tode aufflog (ich weiß nicht wie) haben seine Kinder ihr ohne das Wissen der Mutter eine Art Rente zukommen lassen. -
Mätressentum ist bekanntermaßen uralt aber ich schweife ab.

Zitat:

Warum/ Wieso oder welchen Grund seine Ehefrau hat so zu reagieren wie Sie reagiert, weiß Sie wahrscheinlich selber nicht....

Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen...

Zitat von Frauenfarn:

Hört sich an, als seist Du sehr neidisch auf ihr Glück und bemäntelst das vor Dir selber mit Moral.

Ohhh ja, du hast mich erwischt
Wer träumt nicht von dem (verheirateten!) Prinzen, der mich mit 3 Promille in einem Zelt vernascht, während der Kalle sich im Nebenzelt seinen Rausch ausschläft ich glaub, ich hab mich verliebt

Zitat von Frozen-Joghurt:

Ohhh ja, du hast mich erwischt
Wer träumt nicht von dem (verheirateten!) Prinzen, der mich mit 3 Promille in einem Zelt vernascht, während der Kalle sich im Nebenzelt seinen Rausch ausschläft ich glaub, ich hab mich verliebt

Spießeralarm?

Der von Dir monierte GV fand morgens statt, dies nur am Rande.

Jo, sonne neue Liebe auf den ersten Blick wäre schick für Dich, oder?
manchmal kann man es sich halt nicht aussuchen, ob derjenige nun schon die Papiere unterschrieben hat oder nicht.

Zitat von Frauenfarn:

Spießeralarm?

Der von Dir monierte gev fand morgens statt, dies nur am Rande.

Jo, sonne neue Liebe auf den ersten Blick wäre schick für Dich, oder?
manchmal kann man es sich halt nicht aussuchen, ob derjenige nun schon die Papiere unterschrieben hat oder nicht.

Doch man kann sich aussuchen ob man mit jemandem rumv . oder nicht.

Freien Willen wird sie jawohl noch gehabt haben.

Zitat von FrauMorgenrock:

Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen...

Du hast von ihrem Verhalten zuvor gelesen?
Eheberatung verweigern, ihn auffordern, sich ne Geliebte zu suchen etc.

Und kaum kommt eine reale neue Freundin ins Spiel, wacht sie plötzlich auf und hatet nicht IHN an, sondern die TE:
Gut, das ist alles menschlich, auch dieser Umschwung. - Aber wundern kann man sich doch mal.

Ich habe ja gestern Abend schon den Kopf über die Kommentare einiger User geschüttelt... aber jetzt bin ich tatsächlich sprachlos.

Dieses Forum sollte doch genutzt werden einander weiterzuhelfen, konstruktive Ratschläge zu geben und hier und da vielleicht auch etwas Kritik zu üben. Was hier aber abläuft ist wirklich nichts was der TE weiterhilft. Leute, bitte... jeder darf ja seine eigene Meinung haben und vertreten, aber bitte äussert sie doch sachlich!

Der Knaller ist immer.
Jeder hat eine Depression.
Ehefrau, Affären Frau und Ehemann.
Der Klopper, weiter so!

Zitat von Otten82:

Doch man kann sich aussuchen ob man mit jemandem rumv . oder nicht.

Freien Willen wird sie jawohl noch gehabt haben.

Für mich persönlich haben verheiratete Familienväter ein VERGEBEN! auf der Stirn, außerdem finde ich sie -
( im Gegensatz zu vielen Frauen, die einen gebundenen Mann per se als seriös, verantwortungsvoll, sozusagen von einer anderen Frau erprobt halten)
... überhaupt nicht anziehend. - Ich verbinde damit Klischees a la Eigenheim, dicker Bauch, Rasenmäher, Bausparverträge.

Weiterhin finde ich die Vorstellung gräßlich, dass Kinder zu mir sagen könnten: : Du hast uns unseren Papa weggenommen!

Trotzdem gibt es Konstellationen, die nicht mehr funktionieren, es gibt Neue Liebe, es gibt Patchworkfamilien, die glücklich sind, und happy Stiefkinder/Stiefmami - Verhältnisse.

Und es gibt psychisch angeschlagene Ehefrauen, die jede Therapie verweigern, ihren Gatten in den Burn-Out treiben, und gründlich seinem Glück im Wege stehen, obwohl die Liebe sich längstens verabschiedet hat.
Die Eltern des Freundes der TE hatten ihr übrigens die ganze Geschichte bestätigt.

Warum gönnen hier etliche UserInnen der TE nicht ihr Glück? Ich finde es recht erbärrmlich, SO wenig Abstand zur eigenen Geschichte, zu den eigenen Gefühlen zu haben.

Warum kann mir hier niemand sagen warum es nötig und unabdingbar war mit dem ins Bett zu gehen BEVOR er sich von seiner Frau verabschiedet hat?

Ich rede nicht von jahrelangem Verzicht.

Ich rede davon dass man der Ehefrau dieses Sahnehäubchen ersparen hätte können.
Und wenn MIR jemand seine Lebensgeschichte von der psychisch kranken Frau erzählt hätte ICH nicht morgens mit dem gebum sondern gesagt, dass ich ihn mag und er sich doch bitte trennen soll.

Und das ist und bleibt doch von beiden Sch. se. Und viel schlimmer ist, das viele das anscheinend überhaupt nicht verwerflich finden.

Psychisch kranke Frau mit Kind zu Hause aber die Ehe war eh doof , da kann man das doch mal machen.