Verhalten nach Betrug

Zitat von Bones:

Sorry,es k

Deine Nachricht ist nicht komplett:)

Zitat von Lilly1981:

Für eine trennung mit drei gemeinsamen Kindern bedarf es einer enormen Kraft.
Und da muss ich erstmal hinkommen. Die Kälte ist ein Selbstschutz.

Das sind durchaus Argumente, die ich nachvollziehen und verstehen kann.

Allerdings bezweifele ich, daß ausharren in so einer Situation, mit ständigen Seitenhieben von ihm, dir mehr Kraft geben könnten als ihm die rote Karte zu zeigen und ihn aufzufordern dein Haus zu verlassen. So könntest du mehr Ruhe finden.

Er müsste Unterhalt für die Kinder und evtl. auch einen Teil für dich zahlen und während du anfangen kannst deine Selbstständigkeit zu etablieren und auch Zuschüsse dafür beantragen und bekommen könntest, zB. über Frau Beruf-Förderung, auch eine Tagesbetreuung für die Kids könnte dich entlasten und dir Zeit für die beruflichen Anforderungen lassen.
Möglichkeiten gäbe es einige.

Zitat von Lilly1981:

Deine Nachricht ist nicht komplett:)

Ähm..die sollte auch überhaupt nicht hier hin..war wohl ein kleiner Amoklauf auf dem Handy.Entschuldige bitte

Zitat von Lilly1981:

Und er kommt auch noch dran.

Ohoh. Aber das klingt doch gut.

Irgendwie zwischen Kill Bill und Showdown in Laramy

Zitat von CaveCanem:

Ohoh. Aber das klingt doch gut.

Irgendwie zwischen Kill Bill und Showdown in Laramy

Kill bill ist gut:)))) Prioritäten setzen:)

Zitat von Lilly1981:

Es hat tatsächlich existentielle Gründe und seit corona erst recht.

Ich finde auch, das es immer leicht ist zu sagen: Trennung. Zumindest leichter gesagt als getan. Für eine trennung mit drei gemeinsamen Kindern bedarf es einer enormen Kraft. Und da muss ich erstmal hinkommen. Die Kälte ist ein Selbstschutz.

Nein, jeden Tag weinen das kann ich mir nicht erlauben. Dafür habe ich hier eine Hi große Verantwortung ( nicht falsch verstehen) aber denke jeder kompensiert Verletzungen anders. Ich hatte eine enorm schreckliche Zeit. In der Schwangerschaft alleine ( das kann jeder der schwanger war nachvollziehen) regelmäßig über 12 Wochen Blutkoageln von 10cm. Kaum zu glauben.

Als meine erste mens nach der Schwangerschaft einsetze, da war ich so panisch, das ich einen Krankenwagen gerufen habe. Aber hallo? Ich war ja gar nicht mehr schwanger. Ich muss einiges verarbeiten. Und er kommt auch noch dran. Aber eins nach dem anderen.
Ich komme mir durch die Erfahrungen von ein paar Monaten um Jahre gealtert vor...

Aber beziehe ihn doch mit ein! Ich verstehe nicht, warum du allein diese Kraft immer aufbringen möchtest? Warum du dir nicht erlaubst, täglich zu weinen? Es wäre jetzt echt mal er an der Reihe, dir WIRKLICH unter die Arme zu greifen und was wieder gut zu machen, was über ein paar oberflächlich dahingesagte Komplimente hinausgeht, aber ich habe das Gefühl, du möchtest ihm das garnicht erlauben? Warum sollte er jetzt nicht mal seine ganze Kraft aufbringen?

Zitat von Benita:

Er müsste Unterhalt für die Kinder und evtl. auch einen Teil für dich zahlen und während du anfangen kannst deine Selbstständigkeit zu etablieren und auch Zuschüsse dafür beantragen und bekommen könntest, zB. über Frau Beruf-Förderung, auch eine Tagesbetreuung für die Kids könnte dich entlasten und dir Zeit für die beruflichen Anforderungen lassen.
Möglichkeiten gäbe es einige.

Na ja, es ist wohl ihr Haus, vielleicht muss sie dem Untreuen noch was zahlen ?
Nein, weiss ich nicht.
Aber wenn sie ein Haus besitzt wird es eng noch was beim Staat zu fordern. Die drücken sich doch auch wo es geht.
Ich kann sie verstehen.
Ich würde auch noch zuwarten, zumindest bis das jüngste in den Kindergarten kann, und dann Ciao....

Wenn sich einer so Ar. benimmt, würde ich jetzt nur noch , um zwar ausschliesslich meine Vorteile daraus ziehen, inclusive, das er die Kinder gleichwertig betreuen muss, vielleicht mag sie demnächst mal losziehen, wer weiss , vielleicht tut sich da auch für sie mal etwas auf.
Und sei es nur kurzweilig und für ihren Selbstwert genau richtig und wohltuend, dass sie die Kraft findet, ihren bald Ex Mann ins Nirwana zu schicken.

Manchmal muss man aus der tiefsten Schei..... versuchen das beste rauszuholen.

Zitat von Isely:

Aber wenn sie ein Haus besitzt wird es eng noch was beim Staat zu fordern. Die drücken sich doch auch wo es geht.

Es wurde erst bezogen und kann, sofern es verkauft werden müsste, eher mit Verlust veräussert werden, zudem ist eine Wohnung mit 3 Kindern auch nicht günstiger wie ein gut finanziertes Haus, deshalb sehe ich dennoch die Möglichkeit evtl. Unterstützung vom Staat zu bekommen weil sie das ja auch macht um jobmäßig ihren Lebensunterhalt begleichen zu können.

Zitat von Benita:

Es wurde erst bezogen und kann, sofern es verkauft werden müsste, eher mit Verlust veräussert werden, zudem ist eine Wohnung mit 3 Kindern auch nicht günstiger wie ein gut finanziertes Haus, deshalb sehe ich dennoch die Möglichkeit evtl. Unterstützung vom Staat zu bekommen weil sie das ja auch macht um jobmäßig ihren Lebensunterhalt begleichen zu können.

Lieber Unterstützung vom Staat als Unterstützung von ihrem Mann? Ne, also ich finde, wenn sie weiter auf taff machen will, muss sie auch weiter auf Unterstützung verzichten. Dann Zähne zusammenbeissen und weiter durchkämpfen. Kalt werden, Mauern aufrecht halten, bloss nicht zusammen brechen, da man sonst verloren ist. Sie kann das. Die Frage ist aber: sollte sie so weiterleben?

Puh, die Story selbst ist schon als Aussenstehender heftig.
Ungefragt und überraschend ganz still am Telefon die Lästereien über einen selbst zu hören, während man arglos schwanger ist?
Hartes Brot.
Etwas zerbricht dann wohl in einem Menschen.

Schlimm finde ich den Begriff Wettbewerb, denn die junge Frau damals steht nun mal in keiner Relation zu einer Mutter mit Kindern.
Seien es fragwürdige Fernseh-Formate wie Milf oder Missy oder das Leben selbst: eine Mutter hat ganz andere Sorgen als die passende Unterwäsche für die nächste sechsytime.
Richtig übel ist immer das Abwälzen von Verantwortung und Schuld, da wird es dann richtig hässlich.

TE, hast Du denn schon evaluiert, wie Deine/Eure Situation finanziell aussehen könnte?
Denn gar so einfach ist es für ihn ja nun nicht.
Er macht es sich natürlich so einfach wie möglich, klar, aber glaubst Du, dass er nur wegen der Düsseldorfer Tabelle aktuell so agiert?
Denn er wird sich natürlich schlau gemacht haben.

Zitat von Liesel:

Lieber Unterstützung vom Staat als Unterstützung von ihrem Mann?

Nöö @liesel, erstmal richtig lesen, denn das schrieb ich auch, erstmal ist ER dran evtl. Unterhaltaufstockung zu zahlen, denn das wäre solange möglich bis das Kind in den Kindergarten kann - solange bräuchte Lilly keine Arbeit aufnehmen.

Zitat von Liesel:

Lieber Unterstützung vom Staat als Unterstützung von ihrem Mann? Ne, also ich finde, wenn sie weiter auf taff machen will, muss sie auch weiter auf Unterstützung verzichten. Dann Zähne zusammenbeissen und weiter durchkämpfen. Kalt werden, Mauern aufrecht halten, bloss nicht zusammen brechen, da man sonst verloren ist. Sie kann das. Die Frage ist aber: sollte sie so weiterleben?

Nö, bei solch einem Hinterhältigen Verhalten , soll er mal schön zahlen.
Und der Staat schaut ohnehin zuerst was er als Mann und Vater zahlen kann, wäre ja noch schöner.
Wieso sollen Steuerzahler für ihn in die Presche springen ?
Wer so seine Beziehung an die Wand fährt und dann ist die Frau auch noch Risiko schwanger, der hat es doch nicht besser verdient.
Kann er froh sein , ist er in DE, hier in der Schweiz könnte er sich einen Strick kaufen.

Zitat von Liesel:

Lieber Unterstützung vom Staat als Unterstützung von ihrem Mann? Ne, also ich finde, wenn sie weiter auf taff machen will, muss sie auch weiter auf Unterstützung verzichten. Dann Zähne zusammenbeissen und weiter durchkämpfen. Kalt werden, Mauern aufrecht halten, bloss nicht zusammen brechen, da man sonst verloren ist. Sie kann das. Die Frage ist aber: sollte sie so weiterleben?

Hallo Liesel,

Es wäre es ja keine Unterstützung von ihm. Denn es sind seine Kinder für die er aufkommen muss und so gehört sich das auch. Ich mache auch nicht auf taff und darf auch für mich selber mal einbrechen. Aber er war ja so kalt zu mir, wie ein Eisberg, das ich es mir selbst nicht gestatte deswegen zu weinen. Denn ich habe ihm nichts Böses getan. Ganz im Gegenteil. Ich stand immer wie ne eins hinter ihm und habe nie was auf ihn zu kommen lassen und finanziell habe ich uns immer voran getrieben. Er hatte eine Eiseskälte in den Augen unfassbar. Ich habe immer zu meinem Mann gesagt, egal was ist, er kann mir alles erzählen. Und lügen war nie nötig.
Und lügen ist die eine Sache, aber Intimitäten über die Ehe ( Geschichten) die haben fremde Menschen nicht anzugehen. Ich rede nicht von Freunden. Ich habe einen ganz anderen Menschen kennengelernt. Und für diese Sachen hätte ich bis dato die Hand ins Feuer gelegt. Und nehmen wir an, das das mädel mir das alles erzählt hätte ohne es mit eigenen Ohren gehört zu haben, die hätte ich zum teufel gejagt. Und das alles macht es mir zu schaffen, aufzutauen. Denn für das warum, da gibts keine Antwort.

Ich ziehe es solange durch, bis ich kräftig genug bin und bis ich sicher gestellt habe, das ich die Bude hier alleine rocken mit allem drum und dran. Bis dahin muss er sich was einfallen lassen, das ich einen anderen Weg einschlage. Und was sind zwei Monate gegen die Monate davor, die der blanke Horror waren. Ich habe nichts mehr essen können und hatte Panik. Und nein, davon hat er nicht mal was mitbekommen. Denn er hat nur auf sich geguckt. Aber nicht auf eine gebrochene Frau. Ich beiße meine Zähne auch nicht zusammen, aber ich möchte das ganze weise angehen und deswegen bin ich hier und hol mir Meinungen:)

Zitat von Dracarys:

Puh, die Story selbst ist schon als Aussenstehender heftig.
Ungefragt und überraschend ganz still am Telefon die Lästereien über einen selbst zu hören, während man arglos schwanger ist?
Hartes Brot.
Etwas zerbricht dann wohl in einem Menschen.

Schlimm finde ich den Begriff Wettbewerb, denn die junge Frau damals steht nun mal in keiner Relation zu einer Mutter mit Kindern.
Seien es fragwürdige Fernseh-Formate wie Milf oder Missy oder das Leben selbst: eine Mutter hat ganz andere Sorgen als die passende Unterwäsche für die nächste sechsytime.
Richtig übel ist immer das Abwälzen von Verantwortung und Schuld, da wird es dann richtig hässlich.

TE, hast Du denn schon evaluiert, wie Deine/Eure Situation finanziell aussehen könnte?
Denn gar so einfach ist es für ihn ja nun nicht.
Er macht es sich natürlich so einfach wie möglich, klar, aber glaubst Du, dass er nur wegen der Düsseldorfer Tabelle aktuell so agiert?
Denn er wird sich natürlich schlau gemacht haben.

Oh ja. Was hatte ich zu seiner Zeit für ein Augenmerk auf sie. Das war echt heftig.

Finanziell baue ich meine Selbständigkeit wieder auf und werde zur Zeit gecoacht. Ich habe zwar finanzielle Mittel es für einige Zeit zu schaffen, aber das ist mir zu unsicher mit drei Kindern, einem Haus und einem Pferd. Und meinen Töchtern möchte ich das tolle Hobby nicht weg nehmen. Mein Ziel ist es finanziell komplett unabhängig zu sein ( habe die Kosten für das Haus etwas unterschätzt) und das schaffe ich auch. Die Pandemie ist mir da zwischen gekommen. Aber es wird ja besser. Ja er weiß da auch Bescheid. Aber das ist mir egal. Es ist für mich überschaubar. Habe, und das muss ich ehrlich gestehen, die babyzeit unterschätzt. Nochmal ganz von vorn:)

Ja, das hast du schön gesagt mit dem Wettbewerb. Das kam für mich nicht in frage und zu seiner Zeit war meine Erleichterung eher groß darüber das da S. nichts lief. Da habe ich nur mit den Herzen gedacht und zwischendurch schaltete sich das Gehirn ein. Jetzt ist es umgekehrt:)
Zerbrochen ist in dem Moment mein kompletter Glaube an die gesamte Menschheit. Das war grausam.

Zitat von Acht:

Bei mir war es ehrlich gesagt so, dass mir bei solchen Sprüchen, wie den nachfolgenden, den ich ja auch zu hören bekommen habe, schlicht in dem Moment die Spucke wegblieb und ich an dieser Stelle, wo ich hätte sofort reagieren müssen, sprachlos angesichts dieser Arroganz war. Und ich bin generell eigentlich nicht auf den Mund gefallen.



Hinzu kam, dass derartige Aussagen zu seinen tatsächlichen Bemühungen wie Hilfe im Alltag, Aufmerksamkeiten, gemeinsamen Unternehmungen im krassen Widerspruch standen. Ich habe mir das dann immer schön geredet, indem ich mir die Frage stellte, was wiegt jetzt tatsächlich mehr. Er macht gerade enorm viel und sucht sich da zu ändern.

Problem ist, er hat das immer noch ohne ausreichende Wertschätzung mir gegenüber gemacht und wollte auch dafür noch gebauchpinselt werden. Fazit: Es muss beides passen; Worte und Taten.

Lilly, ich würde gehen an deiner Stelle, denn so wie du es beschreibst, klafft da´ne riesige Lücke in seiner Selbstwahrnehmung.

Wie hast du es gelöst und waren Kinder involviert? Ja bei ihm ist das genauso. Es hapert sehr an der selbstwahrnehmung.