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Verhalten gegenüber Geliebten des Mannes

MissLilly
Zitat von Flower1:
aber die Erlaubnis hätte er auch nicht bekommen.


Ja aber verlassen hättest du ihn dann doch auch nicht oder ?

17.10.2023 22:47 • x 1 #406


MissLilly
Zitat von thegirlnextdoor:
Ich wollte dich nicht verletzen/hatte Angst, dich zu verletzen. (Tausendmal so hier gelesen und auch in natura schon so gehört.)

Ja und genau solche Sprüche sind aus meiner Sicht dann der endgültige Schlag in die Fresse...armseliger geht es dann nämlich gar nicht mehr ...
Dabei ist die Wahrheit, wenn man mal ehrlich darüber nachdenkt eine ganz andere ...

17.10.2023 22:50 • x 1 #407


A


Verhalten gegenüber Geliebten des Mannes

x 3


MissLilly
Zitat von Flower1:
Mein Mann dachte auch, es kommt nicht raus.

Ja das ist die einfachste und bequemste aller Ausreden ...Im Grunde auf Platz 1 bei all dem Müll der da abgelassen wird...
Zitat von Flower1:
Dafür hat ihn sogar unser Paartherapeut belächelt.

Wenn das wirklich so ist, dann rate ich dir zu einem Wechsel...

17.10.2023 22:55 • #408


MissLilly
@SchlittenEngel

Ja die Liste lässt sich beliebig lang fortsetzen
.....nur mit dem Partner selbst bzw seiner Persönlichkeit, hat das rein gar nichts zu tun ...viele empfinden diesen Gedanken sehr entlastend ...mir persönlich hat es den Rest gegeben und mir wahrhaftig die Augen geöffnet.. denn geöffnet waren sie (meine Augen) schon immer

17.10.2023 23:03 • x 1 #409


E
Zitat von SchlittenEngel:
....allein aus dem Forum fallen mir ohne Nachdenken dazu mehrere Gegen- Beispiele ein, ebenso privat. Darf ich fragen wie groß Dein Erfahrungsschatz ...

Weil ich nichts davon halte, dass andere unter A Löchern leiden müssen.
Erfahrungsschatz: würde sagen Experte?

17.10.2023 23:17 • #410


E
@Flower1
Zitat:
Würde ich von einer fremden Frau diese Geschichte hören, hab ich gleich das typische Bild eines Mannes im Kopf, der ein komplettes A-Loch ist mit allem Drum und Dran.

Aber es gehen auch Männer fremd, von denen man dies nie geglaubt hätte.


Dann wird zweites zu ersterem. ‍️ oder war es immer schon.

17.10.2023 23:22 • #411


S
Zitat von Machine00900:
Weil ich nichts davon halte, dass andere unter A Löchern leiden müssen. Erfahrungsschatz: würde sagen Experte?

@Machine00900
…dann geh doch in einen AF-Thread und pack das Übel an der Wurzel

17.10.2023 23:55 • x 2 #412


F
@MissLilly Wieso muss ich mich eigentlich ständig für meine Entscheidung rechtfertigen?
Mir wird unterstellt, nicht richtig nachgedacht zu haben und auch eine gewisse Naivität.

Eine Frau, die sich sofort trennt, hat alles sofort richtig gemacht. Sie wird beglückwünscht, endlich diesem A-Loch gezeigt zu haben, dass man sich nicht so behandeln lässt. Sie hat ihren Stolz gewahrt und dann wird sie sofort getröstet.

Merkt ihr den Unterschied?

Lasst doch jeden seine Entscheidung so treffen, wie er es persönlich für richtig hält.

Ich beantworte gerne Fragen und freue mich über einen regen Erfahrungsaustausch, wenn aber dann jeder Satz nochmal hinterfragt wird, dann wird es echt anstrengend.

18.10.2023 00:15 • x 7 #413


F
Zitat von Machine00900:
@Flower1 Dann wird zweites zu ersterem. ‍️ oder war es immer schon.

Mein Mann war ein A-Loch, weil er mich betrogen hat, ja, aber er war für mich viel viel länger der beste Ehemann, den ich mir wünschen konnte.

Ist diese Aussage endlich genug, um mir abzunehmen, dass ich meinen Mann liebe, trotz dieser Affäre, die er hatte?

18.10.2023 00:47 • x 5 #414


T
@Flower1 du musst dich definitiv nicht rechtfertigen. Ich fürchte wenn man es unterschiedlich sieht wird man nie wirklich auf exakt denselben Nenner kommen, aber das muss man doch auch nicht zwingend... wofür gibt es Respekt und Toleranz?

Und zu guter Letzt, wie schon geschrieben: derjenige, der die Entscheidung trifft, muss damit glücklich/zufrieden sein. Das ist essenziell.

Ich habe hier im Forum von einer Frau gelesen, die Ehe 2.0 um jeden Preis wollte und darüber schwer depressiv geworden ist (weil ihr Inneres Gefühl ganz offensichtlich nicht zu ihrem Wunsch passte), sie nahm dann Medikamente. Für mich war das schrecklich zu lesen.

Ich habe aber auch schon andere Geschichten gelesen - von Leuten, die sichtlich zufrieden mit ihrer Ehe 2.0 sind, und weder depressiv geworden sind noch Medikamente nehmen mussten, um ihre eigenen Gefühle zu betäuben.

Wir leben zu 90% von unserem eigenen Kopfkino - und solange das positiv ist und uns gut tut, machen wir etwas richtig. Egal ob ein anderer das nun toll findet oder nicht oder selbst machen möchte oder nicht.

Bsp - es gibt Leute, die Bungee-jumpen gehen und das genial finden. Für andere wäre es der Horror. Deswegen kann man aber doch trotzdem nachvollziehen, dass ein anderer Freude daran hat und es ihm gönnen, Spaß dran zu finden.

Sehe das hier ähnlich, auch wenn ich eine Ehe oder Ehe 2.0 natürlich nicht mit einem Bungeesprung gleichsetzen möchte.

Aber auch wenn ich es mir nicht für mich selbst vorstellen könnte finde ich schön, wenn ich von Beispielen lese, wo es wirklich geklappt hat.
Es wäre schlimm, wenn im Leben wirklich alles zu 100% gleich ablaufen, gemacht oder entschieden werden müsste. Allein, dass man wählen darf macht doch irgendwo auch den Reiz des Lebens aus.

Bitte lass dich nicht so sehr verunsichern. Persönlich stimme ich @MissLilly einfach in sehr vielem zu, denke wir sehen einige Dinge extrem ähnlich. Das bedeutet aber nicht, dass jeder andere es auch so sehen oder machen muss.
Zudem hat jeder seine eigene Entwicklung in diesen Dingen - wer weiß wie jeder einzelne von uns in 10-20 Jahren zu diesem (und anderen Themen) stehen wird.

18.10.2023 02:19 • x 3 #415


W
Zitat von Trust_him:
Ich weiß gar nicht, wie ich auf deinen Kommentar oben reagieren soll. Ich fühle mich jedenfalls komplett missverstanden.


Liebe Trust,

falls Du Dich durch meinen Kommentar persönlich angegriffen gefühlt haben solltest, so täte mir das leid, und ich entschuldige mich.

Gemeint war das jedenfalls nicht so.
Sondern ich habe zwei Begriffe bzw. Aussagen aus Deinem Beitrag herausgestrichen, die ja gewissermaßen - im Wortsinne ganz unbedacht - eine weite Allgemeingültigkeit haben.
Nämlich dass etwas unbestritten sei (ist dem so, dann ist es ein Dogma, worauf auch immer beruhend, auf einer Ideologie, einer kollektiven Idiosynkrasie, einer religiösen Vorstellung, einem zementierten Prinzip ... - und gerade ein Dogma, etwas Unbestrittenes, ist etwas, das vordringlich bestritten werden muss, um zumindest einmal auch ernsthaft be- und durchdacht und bestenfalls aus der Welt geschafft zu werden).
Das andere war die Demütigung im Fall eines Betruges. Ich habe schon verstanden, dass Du selber Dich nicht gedemütigt gefühlt hast. Sondern es ging allein im die allgemeine Frage, weshalb man sich überhaupt gedemütigt fühlen sollte, wenn der Partner mal mit einem anderen S. hat. Und diese Frage scheint zumindest mir ja durchaus bedenkenswert.


Zitat von Trust_him:
Aber eine narzisstische Persönlichkeitsstörung haben ebenfalls die wenigsten Menschen.


Dieser Begriff der narzisstischen Kränkung (Freud) hat auch nichts mit dem zu tun, was heute so unter Narzissmus verstanden wird. Sondern es geht hier, kurz gesagt, um diese tiefe innere Erschütterung aufgrund der Erkenntnis, dass man - als Einzelner oder auch als Kollektiv - nicht im Zentrum des Universums steht, ja nicht einmal, im Einzelfall, im Zentrum eines anderen Menschen. Das macht wütend und weinerlich. Gleichsam nach Kleinkinderart, einer Entwicklungsphase entstammend, wo das Kind tatsächlich noch auf Gedeih und Verderb von anderen abhängig ist. Und der Nachhall davon ist eben auch im späteren Leben in bestimmten Situationen noch zu hören, bisweilen sogar deutlich.
Es gab auch eine kopernikanische Kränkung, eine biologische Kränkung, eine psychologische Kränkung usw. - alles Kränkungen, die nahezu die ganze Menschheit erschüttert und in die Schmoll- und Wutecke getrieben haben.
Von diesem Narzissmus, wie er heute herumgeistert, rede ich ja gar nicht. Alle diese Pathologisierungen menschlicher Eigenschaften, selbst schon an sich harmloser, alltäglicher, sind samt ihren Hinterabsichten ein hoffentlich vorübergehender grober Unfug, mit dem sich halt Wichtigmachereien aufblähen, eine groteske Entgleisung.

Ich hoffe, damit sind die Dinge nun einigermaßen geklärt - und Du fühlst Dich nicht mehr persönlich attackiert.

18.10.2023 02:36 • x 1 #416


Leonhard
Zitat von Machine00900:
Wie meinst du das mit nicht gegen dich? Wenn ihr eine monogame Beziehung vereinbart und darüber auch mehrmals gesprochen habt, hat er ganz klar ein Versprechen oder eine Vereinbarung dir gegenüber gebrochen….

In deren Augen -und in ihrer Affärenblase- hat dieser Gedanke jedoch keine Bedeutung. Sie genießen den Rausch, die Lebendigkeit, sie gönnen sich selbst etwas und das hat mit der Außenwelt oder dem Partner oder gar mit der Familie angeblich nichts zu tun.
Sie machen das ja nicht gegen die Betrogenen, sondern für sich. Oft soll ja die Familie/Beziehung nie dadurch gefährdet werden und es wird ja auch nie rauskommen.

Ed kann Dir nur dann jemand weh tun, wenn Deine Erwartungen enttäuscht werden.

18.10.2023 04:44 • x 1 #417


E
Zitat von Leonhard:
In deren Augen -und in ihrer Affärenblase- hat dieser Gedanke jedoch keine Bedeutung. Sie genießen den Rausch, die Lebendigkeit, sie gönnen sich ...

Das macht man aber genau in dem Moment, in dem man rumvögeIt und wenn einer minimal Hirn hat, weiß er das auch. und das weiß man auch während des Rausches. Oder in Momenten der „Nüchternheit“ und die gibt es reichlichst.

Und dem letzten Satz stimme ich eben nicht zu. Du verletzt jemanden in dem Moment des Betruges, auch wenn derjenige es nicht weiß. Du hast ihn ja trotzdem beschissen und ihm etwas angetan.

18.10.2023 05:32 • #418


T
Zitat von whynot60:
Ich hoffe, damit sind die Dinge nun einigermaßen geklärt - und Du fühlst Dich nicht mehr persönlich attackiert.

Danke für die Aufklärung. Ja, jetzt hat es sich für mich geklärt. Festhalten möchte ich, dass ich mich nicht attackiert fühlte, sondern nur missverstanden

18.10.2023 07:05 • #419


T
Zitat von Machine00900:
Das macht man aber genau in dem Moment, in dem man rumvögeIt und wenn einer minimal Hirn hat, weiß er das auch. und das weiß man auch während ...

Von außen betrachtet, ist das ja richtig. Der Punkt ist aber, dass dies Affärenführende schlicht ausblenden.
Und je länger es gut geht, desto eher wird gedacht wusste ichs doch - wenn ich dafür sorge, dass es nicht rauskommt, passiert auch nichts

Mein Mann konnte mir meine Frage, warum er das zweite Mal zu ihr ging (unabhängig von den unzähligen danach), nicht beantworten.
Ich habe für mich die Antwort gefunden - das erste Mal hat ihm gut getan und anschließend ist die Welt nicht untergegangen. Also warum nicht nochmal wiederholen?

So simple, so egoistisch.

Es braucht nicht viel....nur ein Bedürfnis, eine Möglichkeit und das erste Überschreiten einer roten Linie, die man sich selbst gesetzt hat. Ist das das erste Mal passiert und sonst ändert sich nichts, kann ein Mensch, der nicht in sich gefestigt ist, immer wieder vor sich selbst Argumente finden, warum das alles nicht so schlimm ist.

Ich verletze niemanden, so lange es niemand erfährt.

18.10.2023 07:16 • #420


A


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