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Vergessen die Mutter seiner Kinder zu heiraten

Y
@thegirlnextdoor
Mh, ich glaube es ging mir vor allem darum, dass wenn einer darauf besteht, dass der andere sich positioniert, dann muss er auch für sich klar haben und das auch so weitergeben, dass jede Position in Ordnung wäre. Hauptsache Klartext.

Aber es ist halt schwierig zu fordern, dass der andere eine Antwort gibt, aber gleichzeitig eigentlich nur eine Antwort als die Richtige anzuerkennen.

03.07.2024 11:28 • x 2 #91


T
@Yoffi Stimme ich dir vollkommen zu, es sollte im Gespräch klar sein, dass man Respekt vor der Position des anderen zeigen wird - selbst wenn es am Ende nicht das ist, was man gerne gehört hätte.

Was aber für mich im Umkehrschluss deswegen nicht bedeutet, dass man sich deswegen dann in seinen eigenen Konsequenzen verbiegen müsste. Auch dafür muss es dann vom Anderen entsprechenden Respekt geben.

03.07.2024 11:30 • x 1 #92


A


Vergessen die Mutter seiner Kinder zu heiraten

x 3


B
Zitat:
dann lässt man den Termin ohne Vorwarnung etc. platzen bzw. kümmert sich nicht darum?

Zitat:
Und irgendwann in dieser emotionalen Erschöpfung als er sich in einem Gespräch wieder verschlossen hatte, habe ich die Beziehung beendet. I

Zitat:
Wir haben in den nächsten Stunden dann zwar beide gesagt das wir das nicht wollen, meinten aber auch beide keinen anderen Weg zu sehen.

Zitat:
Am nächsten Tag hätte ich eigentlich eine Einzelsitzung innerhalb der Paartherapie gehabt, weil sie uns beide jeweils einmal einzeln sprechen wollte.

Zitat:
Weil die Situation den Tag davor so ausgeufert ist, habe ich meinen Partner gefragt, ob er mitkommen möchte und wir schauen wie es weiter geht.

Zitat:
Die Therapeutin empfand uns beide als sehr wiedersprüchlich, wir haben mittlerweile beide einen Teil in uns der jeweils Ja zu der Beziehung sagt und der andere Teil sagt nein.

Zitat:
Deshalb einigten wir uns darauf die 7 Monate bis zum Jahresende heraus zu finden wo die Reise hingeht. Das Thema Hochzeit ist vom Tisch.

Zitat:
Einen Tag nach der Feier hab ich ihm mitgeteilt, daß ich mir einen Antrag erhofft hatte

Zitat:
Er grinste daraufhin und meinte er hätte sich nicht getraut.

Zitat:
Seine Aussage weshalb er nicht beim Standesamt angerufen hat war, er hat es vergessen weil auf der Arbeit so viel los war.

Zitat:
Auf meine Frage hin, weshalb er mir beispielsweise in den letzten 7 Jahren nicht wie zugesichert einen Heiratsantrag gemacht hat, kam die Aussage wie hatten ja noch gar kein Hochzeitstermin.

Zitat:
Irgendwann meinte er, er hätte nicht gewusst wie er mir einen Antrag machen soll und das er sich nicht getraut hat.

Zitat:
Irgendwann später hat er zugegeben mir aus Trost die ersten Jahre nach dem ersten Antrag keinen mehr gemacht zu haben

WAS ?
Aus Trost oder Trotz?

Warum?

Weil du seinen Antrag zu der Zeit abgelehnt hast?
Zitat:
und dachte sich irgendwann später ich hätte doch einen verdient.....

Kann es sein, dass sein Humor/ Art zu reden Sakastisch ist?

Und er deswegen in der Thetapie sagte, dass er an dir liebt, dass du über seine schlechten witze lachst und er sich dadurch geliebt fühlt
Zitat:
Warum er nicht beim Standesamt angerufen hat kann er sich auch nicht erklären, aber er weiß es war ein Fehler....


Zitat:
Naja, als es das erste Mal thematisiert wurde hat er nichts dazu gesagt.


Zitat:
In seiner Einzelsitzung hat ihn die Therapeutin darauf angesprochen und er meinte nur er kann es sich nicht erklären weshalb das so gelaufen ist.


Zitat:
Aktuell konzentrieren wir uns auf die Paartherapie und parallel haben wir nächste Woche einen Termin beim Anwalt für einen Partnerschaftsvertrag.



Zitat von DiesDasAnanas:
Seine (einzige) Aufgabe ist es gewesen dort anzurufen und den Termin zu vereinbaren.

Zitat von DiesDasAnanas:
Ich erinnerte ihn mehrfach daran, er kümmerte sich nicht darum. Der vereinbarte Trautermin platzte.

Zitat von DiesDasAnanas:
Nachdem das eigentlich ausgemachte Trau-Datum verstrichen war, habe ich ihn mal angesprochen


Hat dein Freund eine andere Frau?

03.07.2024 11:31 • #93


Y
@thegirlnextdoor ja genau so meinte ich das.

Unterschiedliche Träume sind immer schwierig. Wobei ich hier nach wie vor nicht recht erkenne, dass es um unterschiedliche Träume oder gar Mangel an Liebe geht, sondern vielmehr um Ängste und eine fehlende Fähigkeit auf beiden Seiten da empathisch drüber zu kommunizieren.

03.07.2024 11:32 • x 1 #94


B
Zitat von Margerite:
Ah ja, der Klassiker. Der Stress auf der Arbeit hindert mich zu heiraten. Ja, wer das glaubt, ist selbst schuld.
Ich würde sagen: er hat keine Lust auf die Eheschließung, sonst wärt ihr bereits verheiratet und vor allem würde er wichtige Termine nicht vergessen.

Ja, Klassiker

Zuviel auf Arbeit zu tun

Oder mit einer anderen Frau?
Oder sitzt die Beziehung nur noch aus?
Oder liebt Sie nicht mehr?


Ganz ehrlich, ich wäre an der Stelle der TE weg.

(Vielleicht war die TE auch viel zu abwartend und ruhig, dass es irgendwann aus ihr raus platzte)

Kann es auch sein, dass er Sie Null ernst nimmt und klein hält?

03.07.2024 11:43 • x 1 #95


DiesDasAnanas
Im Laufe des Tages versuche ich auf alles einzugehen. Demnächst bin ich arbeiten und werde den Rest dann vermutlich erst heute Abend schaffen zu beantworten.

Zitat von Blattfee:
die TE sagt zwar Druck rausnehmen zu wollen im Punkt Heirat, aber es frisst sie innerlich auf, sie möchte nicht mehr warten, hat ihre Wünsche und Bedürfnisse und egal was sie macht, unterbewusst wird er den Druck merken, und weiter nicht reden. Für Sie ist das ein Bekenntnis zur Liebe, für ihn könnte es auch ohne weiter gehen.

Wenn ich so in mich rein höre, dann darf ich mit gutem Gewissen feststellen, dass mich das Thema warten auf eine Hochzeit nicht innerlich auffrisst. Es ging uns bislang auch ohne Ehe gut und ich betrachtete uns als Familie.
War es mir ein Anliegen? - Ja.
War es UNS ein Anliegen? - Ja, zumindest wurde mir das so mitgeteilt. Aber ich stimme den Aussagen zu, dass seine Taten sich nicht mit seinen Worten decken.
Hatte ich darauf gehofft? Na klar, ich finde den Gedanken schön mit dem Mann den ich liebe verheiratet zu sein.
Weshalb ich mich deswegen bei dem ein oder anderem rechtfertigen soll, erschließt sich mir nicht und darauf gehe ich auch nicht weiter ein.

Was ich sagen kann, ist, dass das Thema Hochzeit für mich tatsächlich erstmal Geschichte ist. Folglich warte ich hier aktuell auf gar nichts. Wobei das nicht ganz den Tatsachen entspricht. Worauf ich aktiv in freudiger Erwartung hinarbeite sind die Themen die uns in der Paartherapie erwarten.

Zitat von Blattfee:
Das eigentliche Problem, bleibt auch nach einer Hochzeit, er redet nicht über seine Gefühle,Ängste und Bedürnisse.

Da stimme ich dir vollumfänglich zu. Er war schon immer ein Konflikt Vermeiden. Das sind alte Verhaltensmuster die er in seiner Kindheit in seiner Herkunftsfamilie erlernt hat. Die Tatsache ist mir/uns aber bereits seit längerem bekannt und es gab über die Jahre auch schon Besserung. In den letzten Monaten hatten wir sehr viele Gespräche und auch hier wurde wieder deutlich, daß es ihm schwer fällt sich emotional zu öffnen. Dennoch hat er es einige Male sehr gut geschafft und wir könnten sehr gute Gespräche führen. Alte Verhaltensmuster zu durchbrechen erlernt man nicht von heute auf morgen. Das benötigt Zeit.

Zitat von PsychoMantis:
Er möchte offensichtlich nicht. Warum, das sollte aufgearbeitet werden, wenn das noch möglich ist. So lange sollte das Thema vom Tisch sein. Es ist hilfreich für die TE diese Kränkung so lange etwas zurück zu stellen damit man an der Beziehung arbeiten kann.

Aber eine Ehe schließen obwohl man eine Paartherapie benötigt halte ich für falsch.

Wie bereits geschrieben:
Wir sind dran an der Beziehung arbeit und das Thema ist vom Tisch.
Zitat von Yoffi:
Du brauchst dich für deinen Wunsch zu heiraten nicht zu rechtfertigen.

Danke 3
Zitat von Yoffi:
Bei mir kommt es allerdings so rüber, als seist du durch die erfahrene Kränkung grade nicht gut darin, deinen Partner zu hören. Und ich denke da könnte der Schlüssel liegen.


Zitat von Yoffi:
Dabei ist von außen gesehen seine Antwort einfach nur eine Antwort. Und öffnet doch eigentlich die Tür zu einem Gespräch. Wieso hast du dich nicht getraut? Woher kommen deine Ängste, worauf beziehen sie sich, was passiert da in dir? Womit assoziierst du Antrag, Hochzeit und Ehe.

Er meinte damals er hat sich nicht getraut, weil er nicht wusste wie.
Ich dachte ich nehme ihm die Angst indem ich ihm versicherte nichts spektakuläres zu erwarten und mich einfach auf die Geste an sich freue. War wohl irgendwie nicht das was nachhaltig geholfen hat.
Zitat von Yoffi:
Dabei verpasst ihr zu erfahren, was auf der inneren Ebene tatsächlich blockiert. Alte Glaubenssätze und Muster.

Toller und hilfreicher Beitrag, vielen Dank!

Zitat von Heffalump:
er schweigt seit 10 Jahren, wird nur aktiv, kurz vor Entbindung, somit zeugt ein drittes und bring in den Kreissaal, den Mann vom Standesamt mit - Thema erledigt

Zitat von Heffalump:
An deiner Stelle würde ich Urlaub buchen, Las Vegas, da gibt es an jeder Ecke noch Hochzeitskapelle, mit Elvis auf Wunsch.
Von wegen Bekenntnis!

Deine Beiträge empfinde ich als ziemlich unpassend. Ich weiß nicht was von meinem Thema oder der Art wie ich schreibe dich so aufwühlt, aber wenn da zu viel Unruhe oder negatives in dir entsteht, darfst du mein Thema gerne verlassen.
Über konstruktive Kritik, wie bei einigen anderen Usern, spricht nichts dagegen. Ich bin nicht hier um den H.intern gepudert zu bekommen. Sondern freue mich über unterschiedliche Sichtweisen, aber bleib dabei doch bitte sachlich.

Zitat von Heffalump:
Termin platzen? Er hat ja nicht mal einen Termin festgemacht, das warst ja du. Du hast auch dafür gesorgt, das Familie und Freunde, deinen Wunschtermin wussten

Mögliche freie Termine zur Trauung wurden von mir in Erfahrung gebracht. Wir haben uns GEMEINSAM einen Termin ausgesucht. Ich habe UNSEREN Wunschtermin dann im Standesamt fixiert.
WIR haben GEMEINSAM unseren Familien etc. von unserem Heiratstermin berichtet.
Klar, wenn man heiraten will und Familie und Freunde dabei haben will muss man dafür sorgen das alle Bescheid wissen. Haben wir entgegen deiner Annahme tatsächlich GEMEINSAM gemacht.
Zitat von Heffalump:
muss er auch nicht, wenn er in ne Ecke gepresst wird - und was MUSS, nämlich heiraten

Er muss gar nichts.
Ich zwinge ihn nicht mich zu heiraten. Der Wunsch zu heiraten wurde von ihm angesprochen. Daraufhin einigten wir uns auf einen Termin, gemeinsam, ich hab ihm da keine Waffe an den Kopf gehalten.
Es wäre auch vorher und auch jetzt noch legitim zu sagen, dass er eben nicht heiraten möchte. Das einzige was bisher von ihm kommuniziert wurde ist, dass er mich heiraten möchte. Nur wirklich aktiv wurde er nicht. Wenn mir mein Gegenüber also sagt, dass ihm eine Ehe wichtig ist und er gerne heiraten will, auch das er mich heiraten will. Dann darf ich im Umkehrschluss das davon ausgehen das wir die selben Interessen/Ziele haben.
Ich drücke ihn da in keine Ecke, warum? Weil ich nach vielen untätigen Jahren eine klare Auskunft möchte?
Zitat von Aline_8:
er ergreift keine Initiative und es gibt nur Worte, keine Taten diesbezüglich, warum frage/spreche ich es jedes Jahr aufs neue an?
Sie sagt, sie will ihn nicht nerven und ihm nicht hinterher laufen, aber sie macht es ja irgendwie doch

Klar, ich kann verstehen weshalb es als hinterher laufen gesehen werden kann.
Warum ich das Thema dennoch angesprochen habe? Na vermutlich weil ich die ernste Absicht hatte ihn zu heiraten und von ihm kein Nein kam.

Zitat von thegirlnextdoor:
Das Thema Heiraten ist ein sehr kontroverses... heute muss man sich vielfach dafür rechtfertigen, warum man überhaupt noch heiraten möchte.
Oft wird demjenigen unterstellt, der es sich wünscht, er würde seinen Partner einengen, unter der Fuchtel haben... dabei kann der Partner doch jederzeit sagen du, ich möchte das NICHT!

Ich danke dir sehr. Im Grunde für alle deine Beiträge bis jetzt. Es ist wirklich schön sich verstanden zu fühlen ohne in irgendeiner Form verurteilt zu werden.
Zitat von PsychoMantis:
Aber eine Heirat ist eine Sache die man nicht einfordern sollte. Eine Heirat sollte irgendwann passieren weil es beide wollen. Und wenn sie nicht passiert dann ist das ein offensichtliches Zeichen dass einer nicht dahinter steht.

Ich glaube irgendwo hab ich bestimmt schonmal was geschrieben, was dazu passt.

03.07.2024 11:44 • x 2 #96


T
Zitat von DiesDasAnanas:
Er war schon immer ein Konflikt Vermeider. Das sind alte Verhaltensmuster die er in seiner Kindheit in seiner Herkunftsfamilie erlernt hat. Die Tatsache ist mir/uns aber bereits seit längerem bekannt

Das erklärt doch aber - gerade auch in diesem Kontext schon einiges...
Dass man das nicht von heute auf morgen ablegen kann, ist klar.
Und manche/r braucht dazu wirklich Jahre!
Auch wenn manche Menschen, die nicht dieselben Erfahrungen gemacht haben, das nur schwer nachvollziehen können.

Dass es euch bei anderen Themen schon gelungen ist, diese Muster zu durchbrechen, ist doch ein guter Erfolg - und sollte eigentlich etwas Mut machen für eure Paartherapie, denn wenn ich dich richtig verstanden habe, habt ihr kleine Durchbrüche ja bereits ohne therapeutische Hilfe erzielen können, wenn auch nicht in Bezug auf das Thema Hochzeit.


Zitat von DiesDasAnanas:
Was ich sagen kann, ist, dass das Thema Hochzeit für mich tatsächlich erstmal Geschichte ist. Folglich warte ich hier aktuell auf gar nichts. Wobei das nicht ganz den Tatsachen entspricht. Worauf ich aktiv in freudiger Erwartung hinarbeite sind die Themen die uns in der Paartherapie erwarten.

Ich finde das klingt nach einer sehr guten Voraussetzung, um den Weg weiterzugehen, den ihr jetzt eingeschlagen habt - und ich bin da ganz bei @Yoffi :

Zitat von Yoffi:
Wobei ich hier nach wie vor nicht recht erkenne, dass es um unterschiedliche Träume oder gar Mangel an Liebe geht, sondern vielmehr um Ängste und eine fehlende Fähigkeit auf beiden Seiten da empathisch drüber zu kommunizieren.

Ich könnte mir auch vorstellen, dass eher hier das Problem liegt - und dass es durchaus möglich wäre, das mit gemeinsamer Bearbeitung der tiefer liegenden Themen zu lösen.
Egal ob es am Ende zu einer Hochzeit führt - dass ihr glücklich seid/wieder werdet und euch als Familie fühlt, zählt so oder so tausendmal mehr.

03.07.2024 11:52 • #97


DiesDasAnanas
Zitat von Alduin:
Eure Beziehung steht auf der Kippe, da noch von deinem Freund zu verlangen, dass er dich heiratet wäre wirtschaftlicher und emotionaler Selbstmord.

Nimm es nicht persönlich. Es geht mir aktuell mehr um die Gesamtheit der Antworten, aber ich finde es gerade sehr mühselig.
Ich hab das Gefühl mich immer wieder zu wiederholen und doch nicht verstanden zu werden.
Das Thema Hochzeit ist Geschichte. Unsere Beziehung stand letztes Jahr, als wir vereinbarten zu heiraten nicht auf der Kippe im Gegenteil wir waren sehr glücklich und es lief gut.

Zitat von thegirlnextdoor:
Aber sie sagte ja, dass der Vorstoß zu heiraten sogar mehrmals von ihm kam. In Situationen wo es ihr gerade zuviel war.
Das macht es hier vielleicht etwas schwierig. Wenn es so massiv hin und her ging.

Dazu äußern ich mich später intensiver.

Zitat von PsychoMantis:
Das frage ich mich auch. Warum keine kurze Nachfrage ob er den Termin noch auf dem Schirm hat und anruft.

Ich habe nachgefragt. Er meinte er hat es noch nicht erledigt kümmert sich aber drum. Danach habe ich nicht mehr nachgefragt.
So... Jetzt aber bitte nicht zu dem User werden der mir zuerst ZUVIEL Nachfrage vorwirft und danach zu wenig
Ich hielt es nicht für nötig nochmal nach zu fragen, weil ich eben darauf vertraut habe, dass es ihm wichtig genug ist sich im diese Aufgabe zu kümmern. Er ist ein Erwachsener Mann und kein Kind dem ich hinterher rennen sollte.

03.07.2024 11:53 • x 1 #98


B
Zitat von DiesDasAnanas:
Ich habe nachgefragt. Er meinte er hat es noch nicht erledigt kümmert sich aber drum. Danach habe ich nicht mehr nachgefragt.

Und dann erst, als das Datum rum war, wieder nachgefragt ?

Wie stell ich mir das vor?

Im Hochzeitskleid, schatz wieso bist du noch nicht umgezogen kam auch nicht?

Irgendwie fehlt mir was, zwischen ich kümmer mich und nicht mehr nachgefragt und nach dem Termin darauf angesprochen

03.07.2024 11:57 • x 1 #99


T
Ich weiß nicht, ich glaube ich hätte anstelle der TE meinen Partner auch nur einmal, höchstens zweimal darauf angesprochen.
Bestenfalls noch gefragt Willst du, dass doch ich den Termin vereinbare, Schatz..?
- Aber das wäre es bei mir dann auch gewesen.

Wenn da weiter nichts gekommen wäre, hätte ich wie die TE auch meine Schlüsse gezogen... natürlich will man dem Anderen nicht täglich oder nonstop mit solchen Themen auf die Nerven fallen.
Irgendwie spürt man doch auch ob der andere zieht oder nicht.

Und da die TE die Ehe ja laut eigener Aussage auch nicht erzwingen wollte, kann ich gut verstehen, dass sie nicht noch zehn weitere Male nachgehakt hat...

03.07.2024 12:04 • x 1 #100


Milly85
Zitat von DiesDasAnanas:
Wir vereinbarten Januar 2023 im November 2023 standesamtlich zu heiraten. Haben unsere Familien informiert. Ich war damals in Elternzeit, hatte also ...

War das DEINE Idee oder SEINE zu heiraten? Sei ehrlich. Hast du es initiiert? Er klingt wie einer dieser passiven Männer, die sich so treiben lassen und wenn’s nach ihm ginge würde er gar nicht unbedingt heiraten wollen.

hat er dir nen Antrag gemacht? Oder eher andersrum.. ich frage nicht aus Boshaftigkeit, sondern weil man sich dann eher fragen muss, ob man so eine Ehe wirklich will. Solche Ehen, wo man die Männer zum Altar schleifen muss halten in der Regel nicht…

03.07.2024 12:14 • #101


ElGatoRojo
Zitat von DiesDasAnanas:
Der Partnerschaftsvertrag als Ehe light, wenn man das so sehen möchte von mir aus.

Nenn es wie du möchstest - allerdings wäre auch mir als Vater gemeinsamer Kinder so etwas schon wichtig. Als deren Mutter noch mehr.
Zitat von DiesDasAnanas:
Ob es gut ist das wir nicht geheiratet haben? -

Wenn eure Paartherapie euch nicht wieder näher zusammen bringt ist die Nicht-Heirat eher vorteilhaft. Hört sich etwas sarkastisch an, ist aber so.
Zitat von Gorch_Fock:
n Deutschland gibt es kein Aufgebot mehr.

Zitat von Gorch_Fock:
Du meinst die Anmeldung zur Eheschließung, okay.

Damals in den 1960-ern mindestens 6 Wochen vor dem geplanten Termin (theoretisch). Ging praktisch aber auch kürzer (nur 39 Tage). Wird wohl heute noch ähnlich sein. Und ja - es nennt sich eben Aufgebot.

03.07.2024 12:19 • x 2 #102


T
Zitat von ElGatoRojo:
Wird wohl heute noch ähnlich sein.

Geht heute sogar noch kürzer, ich glaube bei uns waren es nur ca. zwei Wochen. War aber auch ein kleines Standesamt in einer Kreisstadt, das diesbezüglich nicht voll ausgelastet war.
Ich glaube mich zu erinnern, dass es in der bayerischen Landesmetropole bei einigen KVR nicht so schnell gegangen wäre. Manche waren auch schon für ein Jahr ausgebucht.

03.07.2024 12:23 • x 1 #103


ElGatoRojo
Zitat von thegirlnextdoor:
Manche waren auch schon für ein Jahr ausgebucht.

Der Unterscheid von Theorie und Praxis mag Terminfreiheit und Auslastung sein. Und eben ist auch die Wahrscheinlichkeit, dass beide ledig sind, bei jungen Leuten höher und einfacher zu prüfen. Daher wohl kürzere Termine. Vom Ehehindernis der Minderjährigkeit (damals 21) befreite die Braut unbürokratisch eine Gebühr von 8 DM.

Letztlich ist heute ohne weiteres möglich, unverheiratet zusammen zu leben. Insofern ist die Frage der Heirat bei jungen Leuten heute deutlich weniger wichtig. Früher war es schon auch in der Großstadt schwierig, überhaupt gemeinsamen Wohnraum vermietet zu bekommen, ohne verheiratet zu sein. Ich schätze aber, trotzdem gibt es Regeln und Bräuche, die Frauen nach wie vor erwarten. Eben, dass er die Frage stellt. Und dann auch, dass er das mit dem Aufgebot regelt.

Dass allerdings manche die spontane Frage nach dem JA auch großartig zelebrieren mit Video und zufällig anwesenden Freundinnen und Freunden an einem besonderem Ort (wie z.B. dem Hygeia-Brunnen in Hamburg zwischen Rathaus und Börse) ist dann schon das andere Extrem der inszenierten Romantik.

03.07.2024 12:38 • x 1 #104


T
Zitat von ElGatoRojo:
Früher war es schon auch in der Großstadt schwierig, überhaupt gemeinsamen Wohnraum vermietet zu bekommen, ohne verheiratet zu sein.

Oh ja, das erzählte meine Schwiegermutter, Jahrgang '49 auch...
Kann man sich heute tatsächlich alles nicht mehr so vorstellen.
Als meine bessere Hälfte und ich- unverheiratet - unsere erste Wohnung mieteten, nahm uns das Vermieterpärchen genau in Augenschein. Wir waren ihnen sympathisch... so einfach war das.
Schon krass, dass es - vergleichsweise wenige Jahre zuvor - noch so viel schwieriger war.


Zitat von ElGatoRojo:
Dass allerdings manche die spontane Frage nach dem JA auch großartig zelebrieren mit Video und zufällig anwesenden Freundinnen und Freunden an einem besonderem Ort (wie z.B. dem Hygeia-Brunnen in Hamburg zwischen Rathaus und Börse) ist dann schon das andere Extrem der inszenierten Romantik.

Das ist schon extrem.
Zum Glück auch nach wie vor noch nicht jedermanns Geschmack... aber ich stimme dir zu, wenn man so etwas sieht/beobachtet, fragt man sich manchmal schon...

03.07.2024 12:50 • x 1 #105


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