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Vergessen die Mutter seiner Kinder zu heiraten

G
Zitat von Blattfee:
Richtig Genau wie Sie auch gehen darf, wenn Sie mit seinem schweigen keinen Umgang finden kann. Auch Trennungen bewirken wunder

ich weiß nicht, ob du es so meinst.

Aber den Mann damit zu erpressen, nach dem Motto Entweder ich bin weg oder du heiratest mich, kann funktionieren. Vor allem, wenn sie es tatsächlich durchzieht und mit ihm Schluss macht und er dann unter Tränen bittet, dass sie wieder zurückkommt.

Ja, ich denke, das könnte klappen.

NUR: Will man wirklich so in eine Ehe starten?

03.07.2024 10:54 • x 3 #61


PsychoMantis
Zitat von DiesDasAnanas:
Danke für deine Meinung. Bei herrisch und fordernd fühle ich mich zwar nicht angesprochen, aber es ist trotzdem spannend wie man auf andere wirkt. ...

Warum ist das Thema Heirat so wichtig für dich?

03.07.2024 10:55 • x 4 #62


A


Vergessen die Mutter seiner Kinder zu heiraten

x 3


B
Zitat von Gast006:
ich weiß nicht, ob du es so meinst.

Aber den Mann damit zu erpressen, nach dem Motto Entweder ich bin weg oder du heiratest mich, kann funktionieren. Vor allem, wenn sie es tatsächlich durchzieht und mit ihm Schluss macht und er dann unter Tränen bittet, dass sie wieder zurückkommt.

Nein das meine ich nicht so.


Er hat ein großes Problem sich zu öffnern. Über Gefühle zu reden. Vermeider.

Das Problem ist da, wird auch nicht nach einer Hochzeit weggehen.

Wenn Sie damit nicht zurecht kommt, dazu noch der Frust über sein hinhalten und passiv sein zur Hochzeit, dann macht es schon Sinn, ihm klar und deutlich zu machen, dass man SO nicht glücklich ist und ein Zeitnahes Handeln kommen muss. Wenn er die Beziehung weiter möchte, muss er aktiv was tun, reden (was stört ihn, warum kann er sich nicht öffnern) oder sich dafür Hilfe holen, sonst wird es auf die Trennung hinauslaufen.

Trennungen- lässt passive Partner nicht sellten ins Handeln kommen, sollte aber kein Trennungsgrund sein, um das herauszufordern.

03.07.2024 10:58 • #63


Aline_8
Zitat von PsychoMantis:
Du klingst recht herrisch. Und ich kann dein Problem nicht genau erkennen. Warum hast du da nicht einfach selbst angerufen? Habe ich auch gemacht. ...


Danke, exakt mein Eindruck.
Man merkt beim Schreiben ihren Druck, auch liest es sich so nach Verhör.
Das finde ich unglaublich befremdlich in der paarkommunikation.

Ich kann nachvollziehen, dass man enttäuscht ist, weil man sich etwas sehr gewünscht hat, aber mit Druck und frustrierter Kommunikation sowie Gebetsmühlenartiger Wiederholung der eigenen Dringlichkeit, schaffe ich keinen guten Kommunikationstahmen.
Ja, er ebenfalls nicht.

Daher glaube auch ich, dass eine Heirat hier gar nicht das eigentliche Hauptproblem ist.

03.07.2024 11:04 • x 3 #64


Y
Du brauchst dich für deinen Wunsch zu heiraten nicht zu rechtfertigen.

Bei mir kommt es allerdings so rüber, als seist du durch die erfahrene Kränkung grade nicht gut darin, deinen Partner zu hören. Und ich denke da könnte der Schlüssel liegen.

Beispiel 30. Geburtstag. Du warst enttäuscht. Und das finde ich total verständlich. Dein Partner sagte dir, er habe sich nicht getraut.

Ich kann mir vorstellen, dass du in deiner Enttäuschung den Moment verpasst hast da in die Tiefe zu gehen.

In deiner Enttäuschung hast du erwartet, dass er dich versteht, dass er deine Wunde heilt. Seine Antwort reichte da nicht für aus, es klang wie eine Ausrede.

Dabei ist von außen gesehen seine Antwort einfach nur eine Antwort. Und öffnet doch eigentlich die Tür zu einem Gespräch. Wieso hast du dich nicht getraut? Woher kommen deine Ängste, worauf beziehen sie sich, was passiert da in dir? Womit assoziierst du Antrag, Hochzeit und Ehe.

Wenn man da in die tiefe Kommunikation kommt und beide sich wirklich öffnen können, löst man häufig schon die ersten Blockaden.

Denn so wie das klingt handelt dein Partner bzw handelt nicht aufgrund von Blockaden und nicht aufgrund mangelnder Liebe.

Wenn ein Gespräch aber aus einer enttäuschten Emotion und einer Erwartungshaltung heraus geführt wird, so verständlich diese sind, dann blockiert der gegenüber meist nur noch mehr. Und man bekommt nicht die Antworten, die es aber braucht um eine gemeinsame Lösung zu finden.

Ihr diskutiert und argumentiert noch sehr an der Oberfläche. Am Außen orientiert. Wieso hast du nicht, du hast aber gesagt, ich will aber.

Dabei verpasst ihr zu erfahren, was auf der inneren Ebene tatsächlich blockiert. Alte Glaubenssätze und Muster.

Dazu gehören auch Männer, die auf der Arbeit in einer erwachsenen Funktion super agieren, zu Hause dann aber in einen kindlichen Modus fallen. Und dann eben tatsächlich vergessen, einen Anruf zu machen. Weil Mami das ja immer gemacht hat. Ist das Thema mental load auch an anderen Stellen ein Thema bei euch? Wer macht Kinderarzttermine, weiß wann die Müllabfuhr kommt und kauft rechtzeitig Klopapier? Ich würde mal tippen, dass das zu 90% du bist.

Ihr müsst an diese Themen ran. Aber eben auf der tieferen Ebene. Aufarbeiten, was da bei euch innen passiert, dass bestimmte Schalter umgelegt werden. Ihr nicht mehr die erwachsene Kontrolle über die Situation habt, sondern von Ängsten, Mustern, Glaubenssätzen und kindlichen Prägungen geleitet werdet.

Das kann man in einer Paartherapie wunderbar aufarbeiten. Dazu ist es aber wichtig, dass du aus der enttäuschten in eine wohlwollende Haltung zurückfindest. Und ihm damit Türen öffnest sich nackig zu machen.

03.07.2024 11:09 • x 5 #65


T
Zitat von PsychoMantis:
Warum, das sollte aufgearbeitet werden, wenn das noch möglich ist. So lange sollte das Thema vom Tisch sein. Es ist hilfreich für die TE diese Kränkung so lange etwas zurück zu stellen damit man an der Beziehung arbeiten kann.

Das machen sie aber doch gerade - oder versuchen es zumindest, mit der Paartherapie.


Zitat von Heffalump:
ist ne wildfremde Person, der erzähl ich auch nicht die Ringgröße, weil Vertrauen noch nicht vorhanden, zu mal, Ananas bestimmt mit im Raum war

Sie war da nicht mit im Raum, er hatte auch eine Einzelstunde (falls ich mich nicht falsch erinnere)

Ja gut, das mit dem Vertrauen verstehe ich - nur macht eine Therapie dann keinen Sinn. Vertrauen baut sich langfristig auf oder entsteht dadurch, dass man den anderen als vertrauenswürdig wahrnimmt. Wenn das nicht gegeben ist, ist die Therapie nicht der richtige Rahmen, um das zu besprechen... da kann dann aber auch keiner helfen.
Ggf. noch andere Therapeuten ausprobieren..? Ob da mehr Vertrauen entsteht..?

03.07.2024 11:10 • x 1 #66


S
@Aline_8
Zitat von Aline_8:
Gebetsmühlenartiger Wiederholung der eigenen Dringlichkeit, schaffe ich keinen guten Kommunikationstahmen.


Also etwas 1x p Jahr anzusprechen, dass eigentlich gemeinsam schon vereinbart ist ( sogar auf seine 1. Initiative hin) ist für mich nicht „ Gebetsmühle“.

03.07.2024 11:17 • x 5 #67


PsychoMantis
Zitat von Yoffi:
Du brauchst dich für deinen Wunsch zu heiraten nicht zu rechtfertigen. Bei mir kommt es allerdings so rüber, als seist du durch die erfahrene ...

Diese Erwartungshaltung erzeugt massiven Druck. Druck der das ganze Thema kaputt macht. Ich finde, das Menschen aufhören sollten, andere für ihre Erwartungen in die Verantwortung zu ziehen.

Ich kann mir etwas wünschen, darf aber andere nicht darunter leiden lassen wenn es nicht eintrifft.

03.07.2024 11:20 • x 1 #68


Aline_8
Zitat von SchlittenEngel:
@Aline_8 Also etwas 1x p Jahr anzusprechen, dass eigentlich gemeinsam schon vereinbart ist ( sogar auf seine 1. Initiative hin) ist für mich nicht ...


Okay, überspitzt. Verstehe was du meinst. Aber selbst dann, wenn ich doch merke, ihm passt es nicht, er kommt nicht selbst aus dem Quark, er ergreift keine Initiative und es gibt nur Worte, keine Taten diesbezüglich, warum frage/spreche ich es jedes Jahr aufs neue an?
Sie sagt, sie will ihn nicht nerven und ihm nicht hinterher laufen, aber sie macht es ja irgendwie doch ‍️

03.07.2024 11:22 • x 2 #69


B
Zitat von Aline_8:
Aber selbst dann, wenn ich doch merke, ihm passt es nicht, er kommt nicht selbst aus dem Quark, er ergreift keine Initiative und es gibt nur Worte, keine Taten diesbezüglich, warum frage/spreche ich es jedes Jahr aufs neue an?

Zitat von Aline_8:
Sie sagt, sie will ihn nicht nerven und ihm nicht hinterher laufen, aber sie macht es ja irgendwie doch

Danke!
Genau das ist der Punkt.

03.07.2024 11:23 • x 1 #70


T
Das Thema Heiraten ist ein sehr kontroverses... heute muss man sich vielfach dafür rechtfertigen, warum man überhaupt noch heiraten möchte.
Oft wird demjenigen unterstellt, der es sich wünscht, er würde seinen Partner einengen, unter der Fuchtel haben... dabei kann der Partner doch jederzeit sagen du, ich möchte das NICHT!

In den meisten Fällen ist es aber genau das endlose Herumgeeiere und um den heißen Brei reden, das der ganzen Angelegenheit erst seine Brisanz gibt.

Wenn jemand sich ganz klar positioniert ist es deutlich einfacher, selbst seine Konsequenzen für sich zu ziehen - wie auch immer diese aussehen.
Entweder man begräbt den Wunsch dann eben endgültig und arrangiert sich damit, dass es grundsätzlich keine Heirat geben wird, oder man trennt sich.

Wofür dieses in der Luft hängen lassen gut sein soll ich will ja, ABER.... erschließt sich mir nicht.

03.07.2024 11:36 • x 2 #71


PsychoMantis
Zitat von thegirlnextdoor:
Das Thema Heiraten ist ein sehr kontroverses... heute muss man sich vielfach dafür rechtfertigen, warum man überhaupt noch heiraten möchte. Oft ...

Darum geht es doch hier gar nicht und das kann ich so auch nicht bestätigen.

Aber eine Heirat ist eine Sache die man nicht einfordern sollte. Eine Heirat sollte irgendwann passieren weil es beide wollen. Und wenn sie nicht passiert dann ist das ein offensichtliches Zeichen dass einer nicht dahinter steht.

Sobald man fordert und Druck erzeugt wird eine Heirat, ein Akt größter Verantwortung und Konsequenz, negativ behaftet. Das ist nicht Sinn der Sache.

03.07.2024 11:41 • x 2 #72


T
@PsychoMantis die TE hat aber doch auch nicht die Hochzeit eingefordert sondern letztendlich einfach nur klare Ansagen von ihrem Partner.
Sie wollte doch die ganze Zeit über nur, dass er sich deutlich positioniert - ja/nein.
Das hat sie sehr ausführlich dargelegt und beschrieben und ich fand es nachvollziehbar.
Ich finde auch, man kann selbstverständlich nicht eine Heirat einfordern - aber eben eine klare Positionierung.
Wie soll man denn sonst entscheiden wie man weitermachen möchte.. ?
Natürlich ist es alles andere als gut, wenn so ein Thema ewig schwärt.

Aber sie sagte ja, dass der Vorstoß zu heiraten sogar mehrmals von ihm kam. In Situationen wo es ihr gerade zuviel war.
Das macht es hier vielleicht etwas schwierig. Wenn es so massiv hin und her ging.

03.07.2024 11:44 • x 2 #73


PsychoMantis
Zitat von thegirlnextdoor:
@PsychoMantis die TE hat aber doch auch nicht die Hochzeit eingefordert sondern letztendlich einfach nur klare Ansagen von ihrem Partner. Sie wollte ...

Sein Verhalten ist doch Aussage genug. Statt immer wieder damit zu kommen und das Thema immer negativer zu behalten sollte man irgendwann wahrhaben was er mit seinem Verhalten zeigt und dann für sich Konsequenzen daraus ziehen.

Statt dessen wird es regelrecht erzwungen indem man schon alle informiert damit er ja nicht mehr flüchtet und ihn festnagelt.

Er ist mittlerweile so unter Druck und verzweifelt das er sogar in Kauf nimmt der Buhmann für alle zu sein. Hier wird er und seine Not nicht gesehen sondern nur der Wille nach Bindung. Das ist keine Basis für eine gute Ehe.

03.07.2024 11:51 • x 1 #74


B
Zitat von thegirlnextdoor:
Sie wollte doch die ganze Zeit über nur, dass er sich deutlich positioniert - ja/nein.

Genau das, die ganze Zeit.
Reden reden reden- antwort ich möchte heiraten.


Worte und Taten

Sie geht über Ihre eigenen Wünsche und Bedürfnisse und wartet und wartet, vertraut auf sein wort.

Wird er aktiv, 2x dann nur kurz nach und vor Geburt, das wollte Sie nicht

Also was macht ihm Angst, dass kann nur er selbst beantworten

03.07.2024 11:52 • #75


A


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