Vergessen die Mutter seiner Kinder zu heiraten

@Gast006 :

Zitat von Gast006:

Wir wissen es nicht, die TE hat auch nicht wirklich viel zu ihren Motiven gesagt. Das wäre vielleicht noch interessant, wenn man da noch ein wenig Licht ins Dunkel bringen könnte.

Bei allem Für- und Wieder einer Ehe bleibt es doch eine emotionale Angelegenheit. Vielleicht vor allem für uns Frauen...

Wenn ich meinen Partner zum Jagen tragen müsste und er sogar vergisst, den fixen Termin beim Standesamt zu vereinbaren, wäre ich sehr verletzt. Seine Gründe dafür würden mich wenig interessieren, seine Ausreden noch weniger.

Ich würde das Thema nie wieder ansprechen. Alles, was jetzt kommt, kann allenfalls halbherzig sein. Eine Wiedergutmachung. Das wäre mir zu wenig.

@Gast006

Zitat von Gast006:

wissen es nicht, die TE hat auch nicht wirklich viel zu ihren Motiven gesagt. Das wäre vielleicht noch interessant, wenn man da noch ein wenig Licht ins Dunkel bringen könnte

Zitat von DiesDasAnanas:

Worum es mir geht, kann ich rein rational nicht für jeden zufriedenstellend beantworten.
Tatsächlich geht es mir um das gegenseitige Bekenntnis zueinander. Das bewusste und offizielle JA zu dem Partner, der Liebe, der gemeinsamen Beziehung und der gemeinsamen Zukunft. Auch wenn es kitschig klingt, ich würde mich über so kleine Dinge freuen wie beispielsweise einen gemeinsamen Familiennamen zu tragen, auf dem Moment in der Kirche wenn ich zum Traualtar laufe und er dort vorne am Altar steht, darauf gemeinsam mit unseren Freunden und Familien unsere Liebe zu feiern, gemeinsame positive Erinnerungen an den Tag unserer Hochzeit und die vermutlich chaotische Phase der Hochzeitsplanung zu teilen, einfach aus Liebe und Zuneigung zueinander

Reicht das dem Forums Gericht als Motiv ?

@Tamin ganz lieben Dank.

Zitat von SchlittenEngel:

Reicht das dem Forums Gericht als Motiv ?

Bin ich nicht

Vielleicht liegt es daran, dass ich ein Mann bin, dass ich das jetzt nicht so 100% klar greifen kann. Also eher in Richtung Romantik/emotional, ok.

Zitat von Blattfee:

@thegirlnextdoor OT: , hat da etwa jemand Geburtstag?

@thegirlnextdoor Alles Gute von mir ....

@thegirlnextdoor Happy Birthday to you

Vielen Dank, liebe @CanisaWuff und lieber @ElGatoRojo ️

@thegirlnextdoor

Ich schließe mich an und wünsche dir ein wunderbares neues Lebensjahr !

Vielen Dank, liebe @Woelkeline und liebe @Libellenfrau

@thegirlnextdoor Auch ich möchte mich einreihen und wünsche dir alles, was du brauchst. In jedem Bereich!

@Sitamun das ist sehr lieb, vielen Dank!

Zitat von PsychoMantis:

Statt dessen wird es regelrecht erzwungen indem man schon alle informiert damit er ja nicht mehr flüchtet und ihn festnagelt.

Er ist mittlerweile so unter Druck und verzweifelt das er sogar in Kauf nimmt der Buhmann für alle zu sein. Hier wird er und seine Not nicht gesehen sondern nur der Wille nach Bindung. Das ist keine Basis für eine gute Ehe.

Diese Aussage ist von der Realität, wie die Dinge passiert sind, sehr weit entfernt.

Ich stimme aber zu das wir aktuell keine gute Basis für eine Ehe haben. Die Ehe ist, wie bereits geschrieben, kein Thema mehr. Die Beziehung ist in Schieflage und wir schauen wo das ganze hinführt.

Zitat von SchlittenEngel:

Was ich mich grad eher noch frage, ist ob du dich bei eurer Paartherapeutin tatsächlich gut aufgehoben fühlst, wenn sie dieses Ausmaß kennt und mit „ kann man ja mal vergessen“ abtut?

Zitat von thegirlnextdoor:

danke, das wollte ich auch schon fragen.

Hierzu habe ich noch gemischte Gefühle.
Vlt. Ist es noch zu früh ein Urteil zu Fällen, weil wir erst zwei Sitzungen hatten in denen es richtig ins arbeiten ging.
Unsere letzte Sitzung hatten wir letzten Donnerstag und die empfand ich als sehr erfolgreich. Jetzt weniger weil wir uns einander angenähert haben, sogar ganz im Gegenteil.

Nach unserer ersten Sitzung war ich wie gesagt sehr ernüchtert.
Falls gewünscht schreib ich gerne später genauer darüber weshalb, aber es gab zum einen mal die Situation in der es den Anschein erweckte sie hat jetzt eigentlich keine Vorstellung weshalb wir überhaupt da sind und was sie mit uns machen soll und andererseits habe ich mich von ihr nicht gesehen gefühlt.

Ca. Zwei Wochen später hatte mein Partner seinen Einzeltermin. Grob weiß ich, dass es darum ging wieviel er auf der Arbeit zu tun hat und das ihn das belastet. Er hat mir erzählt das die Psychologin das Thema Trauung angesprochen hat und das er auch zu ihr meinte er kann es sich nicht erklären und er hatte es einfach vergessen.
Dann wurde wohl danach gefragt wie sein Verhältnis zu seinen Eltern ist und wie er aufgewachsen ist. Hier fand es die Psychologin beispielsweise die Parallele spannend das wir beide Zweit Geborene sind.
Desweiteren ist mir nichts bekannt, mehr hat er nicht von sich aus erzählt und ich habe auch nicht näher nachgefragt. Es ist schließlich seine Entscheidung wieviel von seinem Einzelgespräch er mir mitteilen möchte.

Als nächstes wäre eigentlich mein Einzelgespräch angestanden. Das wäre ca. 6 Wochen (lange Wartezeit) nach seinem gewesen. Zwischenzeitlich hat sich die Situation daheim aber sehr verschlechtert bzw. ein Tag vorher aus den Fugen geraten sodass wir gemeinsam den Termin als Paar wahrgenommen haben.
In dem Termin war dann eben klar, dass wir beide jeweils emotional keine Kraft mehr haben, also weder um die Beziehung so wie sie ist weiter zu führen noch wollen wir mit ganzem Herzen bzw. aus voller Überzeugung gehen und die Beziehung beenden.
Es wurde vereinbart das wir uns eine Findungsphase mit offenem Ende zugestehen um am Ende dieser Zeit eine bewusste und fundierte Entscheidung für unsere Zukunft treffen können.

Die Woche darauf war der nächste Termin, quasi mit dem ersten Arbeiten.
Die erste Übung war es, unabhängig voneinander, eine Zeitlinie zu erstellen über den gesamten Zeitraum unserer Beziehung. Wo waren unsere Meilensteine, welche Situation/Ereignisse waren für uns besonders toll oder eben nicht so toll. Diese sollten wir zeitlich richtig in einer Skala von 0-10 einordnen. Darauf entstand dann ein Liniendiagramm. Sie hat uns dafür recht viel Zeit gegeben, nur um danach keine 15 Minuten darüber zu sprechen. Ich ging davon aus das wir uns unsere Diagramme gegenseitig vorstellen, aber dem war nicht so. Wir haben recht oberflächlich festgestellt, dass sich der Verlauf der Linie in den beiden Diagrammen stark von einander Unterscheiden und das war es dann im Grunde auch schon. Ich finde hier hätten wir mehr aus dem Ergebnis der Übung machen können. Mein Partner und ich haben daheim nochmal in Ruhe über unser jeweilige Ergebnis gesprochen.
Dann gab es wir gesagt die eine Situation in der mein Partner meinte das sein Kopf so voll ist mit arbeitsbezognenen Themen das er manches privates einfach vergisst.
Auf Nachfragen der Psychologin hat er aber selbst eingestanden das er im Grunde nur Dinge vergisst die er für sich als unwichtig betrachtet. Das Vergesslichkeit Thema ging weiter und die Psychologin brachte den Vorschlag das er sich Notiz Zettel schreiben soll, worauf er meinte er würde die verlegen und oben drein vergessen das er sich welche geschrieben hat. Dann kam eben nochmal die Aussage von ihm wegen dem Umstand das er eben manchmal einfach Dinge vergisst und die Psychologin meinte ob er damit den die Hochzeit meint. Dann kann ich jetzt nicht mehr jeden Satz nachschreiben, aber letztendlich ging es dann eben darum das es Dinge gibt die wir an unserem Partner nicht verändern können, weil unser Partner eben anders ist und das auch gut so ist den sonst wären wir ja mit unserem Klon in einer Beziehung-aber es eben auch vermeidbare/veränderbar Eigenschaften gibt. Es kamen dann so Beispiele wie das vergessen eine Spülmaschine auszuräumen etc. Dann hab ich mich zu Wort gemeldet und meinte halt eben das ich mich hier nicht beschweren weil/wenn er vergisst die Spülmaschine auszuräumen und ich finde die Dimension die in den genannten Situationen hinter dem Vergessen steckt einfach eine andere und nicht vergleichbar ist. Auch das wir wegen dieser Vergesslichkeit bereits ein ernstes Gespräch geführt haben und uns auf Lösungen dafür einigen konnten, nämlich das er sich Termine/Aufgaben betreffend unseres Familienlebens in den Kalender in seinem Handy, einträgt und sich, je nachdem um was es gerade geht, den Wecker stellt. Setzt er nach wie vor nicht um... kein Wunder vergisst er alles, aber das wäre eben ein Umstand der sich vermeiden ließe...
Dann wurden wir gefragt wie wir uns die Zukunft vorstellen in zwei Szenarien 1x wenn wir zusammen bleiben und 1x wenn wir uns trennen.
Aus der Sitzung bin ich mehr oder weniger mit einem neutralen Gefühl raus.

Von daher mal abwarten was die Zeit uns noch für Erkenntnisse bringt.

Also vergisst er, das er dich eigentlich heiraten wollte?

Ohne das du mir wieder n Knüppel über den Schädel ziehst, aber warum ist dann mein ernstgemeinter Vorschlag mit Las Vegas so abwegig? Dort kann man heiraten, spontan, ohne das man Aufgebot und das gesamte Vorzinnober veranstalten muss, feiern könnt ihr doch dann trotzdem mit Fam und Friends, wenn ihr wieder in D seit

Zitat von Heffalump:

aber warum ist dann mein ernstgemeinter Vorschlag mit Las Vegas so abwegig? Dort kann man heiraten, spontan, ohne das man Aufgebot und das gesamte Vorzinnober veranstalten muss, feiern könnt ihr doch dann trotzdem mit Fam und Friends, wenn ihr wieder in D seit

nun, im moment ist die beziehung an einem punkt, an dem @DiesDasAnanas doch überlegen, ob sie überhaupt noch wollen... die beziehung noch wollen, weiter arbeiten wollen daran... das ist ein denkbar schlechter zeitpunkt für eine hochzeit - egal, wie man die gestaltet.