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Vergessen die Mutter seiner Kinder zu heiraten

DieSeherin
Zitat von thegirlnextdoor:
Ich glaube mich zu erinnern, dass es in der bayerischen Landesmetropole bei einigen KVR nicht so schnell gegangen wäre.

Zitat von ElGatoRojo:
Der Unterscheid von Theorie und Praxis mag Terminfreiheit und Auslastung sein.


ganz genau! wenn man unbedingt am 20.03.2003 (weil das der dritte kennenlerntag wäre) hätte heiraten wollen und das bitteschön in der mandelstraße um 11.15 Uhr, hätte man sich wohl schon vorm kennenlernen dort anmelden sollen

kommt halt total darauf an, ob man sagt den nächsten termin, den ihr habt, egal in welchem standesamt, den nehmen wir oder ob man sonderwünsche hat.

03.07.2024 12:54 • x 2 #106


Y
Zitat von DiesDasAnanas:
Im Laufe des Tages versuche ich auf alles einzugehen. Demnächst bin ich arbeiten und werde den Rest dann vermutlich erst heute Abend schaffen zu ...

Ich finde diesen Beitrag irgendwie ganz spannend. In ersten Teil schwingst du für mein Empfinden ganz anders, viel offener. Im zweiten Teil bist du dann wieder mehr in der Abwehr. Vielleicht liest du den Beitrag selbst nochmal uns spürst mal rein, ob du den Punkt auch so empfindest. Denn je besser du wirst das selbst zu bemerken, desto einfacher wird es dir fallen dich anderen verständlich zu machen. Denn Abwehr erzeugt Abwehr.

Ich bin der festen Überzeugung, dass in dieser Art von Krisen ein riesen Potenzial steckt. Für jeden einzelnen, aber auch als Paar.

Ich habe für mich irgendwann dabei verstanden, dass es wichtig ist mit der Grundannahme daran zu gehen, dass mein Mann mir nichts Böses will. Er mag unfähig sein, aber seine Unfähigkeit ist nicht per se gegen nich mich gerichtet, genauso wie meine Unfähigkeit nicht ist, um ihm schlechtes zu tun. Sondern sie ist einfach erstmal da. So wie ein Baby nicht schreit, um die Eltern zu provozieren, sondern, weil es nicht anders kann.

Mit dieser Grundannahme änderte sich bei mir vieles. Und wenn man dann schafft in die Kommunikation zu gehen, dann kann man sich ein viel stärkeres Fundament erarbeiten, als eine Ehe es jemals könnte.

03.07.2024 13:00 • x 2 #107


A


Vergessen die Mutter seiner Kinder zu heiraten

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S
Zitat von Milly85:
War das DEINE Idee oder SEINE zu heiraten? Sei ehrlich. Hast du es initiiert? Er klingt wie einer dieser passiven Männer, die sich so treiben lassen und wenn’s nach ihm ginge würde er gar nicht unbedingt heiraten wollen. hat er dir nen Antrag gemacht? Oder eher andersrum.. ich frage nicht aus Boshaftigkeit, ...


Die Antworten finden sich alle in den Beiträgen der TE, wenn man sich die Mühe macht zu lesen ,-)

03.07.2024 13:00 • x 4 #108


E
Zitat von DiesDasAnanas:
Was ich erwarte ist eine klare und deutliche Stellungnahme zu diesem Thema und ganz ehrlich, du und andere Leser dürfen hier gerne anderer Meinung sein, aber ich finde es ist nicht zu viel verlangt ein klares Statement zu fordern ob eine Heirat...

Hier formulierst du ganz klar eine Erwartungshaltung, du forderst etwas und fühlst dich im Recht das einzufordern. Die Frage war, ob du den Klang dessen wahrnehmen kannst oder möchtest, wie sich das für dich selbst anfühlt, deswegen meine Bitte sich in dein Gegenüber hineinzuversetzen. Der, der etwas einfordert oder auf seinem Recht besteht, bewegt sich in eine Zwischenzone, denn es gibt kein Recht auf ein Versprechen, das ist schon im Wort versprechen drin. Im 'ver' ist ein 'nein' angelegt, da das Sprechen, welches ein einander Zuwenden zur Verständigung, ein Nebeneinander stehen, um sich zu verstehen, eine gewisse räumliche Nähe vorausgesetzt.Damit wird gleichzeitig Raum eingeräumt für das Missverständnis, erzeugt durch Nebengeräusche. Diese Nebengeräusche können auch aus dem Innerern entstehen, sie hallen also im Innenraum und erzeugen falsche Töne. Die hatten eine Ahnung von Sprache, als sie damals das 'ver' entwickelt haben. Ich glaube nicht das Forderungen und Erwartungshaltung oder auf seinem Recht bestehen zielführend sind in der Liebe. Selbst im Geschäftsleben kommt man langfristig weiter durch gegenseitige Vertrauen, natürlich wird das Vertrauen ab und zu mal enttäuscht, das kann dann als Lehrgeld verbucht werden, man hat was übersehen... hier wie überall Instrumentenkunde von Vorteil, was erzeugt den Misston?

03.07.2024 13:28 • x 1 #109


PsychoMantis
Zitat von Tamin:
Hier formulierst du ganz klar eine Erwartungshaltung, du forderst etwas und fühlst dich im Recht das einzufordern. Die Frage war, ob du den Klang ...

Danke, genau das meine ich.

03.07.2024 13:36 • x 1 #110


T
@Tamin sie fordert nicht ein (Ehe)Versprechen sondern dass er Stellung bezieht ob ja oder ob nein.
Das hat sie doch ganz ausführlich beschrieben.
Sie will doch nur hören wie er jetzt dazu steht - und das dann aber klar und deutlich, und auch wenn es ein Nein ist.
Das ist nach 10 Jahren widersprüchlichen Signalen von ihm nicht zuviel verlangt.
Er schwankte ja auch immer wieder zwischen komm lass uns schnell heiraten und ach nee... jetzt doch nicht...

03.07.2024 13:52 • x 5 #111


S
Liebe DiesDasAnanas,

ich muss gleich vorwegschicken, dass ich momentan nur die erste Seite gelesen habe.

Dabei ist mir das hier aufgefallen:
Zitat von DiesDasAnanas:
Bis ich mit unserem zweiten Kind hochschwanger war und er plötzlich den Drang hatte noch vor der Entbindung zu heiraten. Mir erschienen die wenigen Wochen vor dem ET als zu stressig für eine Hochzeitsplanung, also einigten wir uns darauf zu heiraten, wenn die kleine da ist.

Warum muss die Hochzeit denn immer ein Brimborium sein? Ich habe da Mühe mit dem Verständnis. Am Zusammenleben, wenn es vorher bereits stattfand, ändert sich doch ohnehin nichts.

Als mein Mann und ich uns kennengelernt haben - also zum ersten Mal überhaupt gesehen -
sprach er ungefähr 10 Sätze mit mir. Einer davon war die Frage, ob ich ihn heiraten würde.
Ich hielt es für einen Witz und antwortete, dass ich am nächsten Donnerstag zwischen 11 und 11.30 Uhr gerade noch Zeit hätte, da könne ich ihn dann vielleicht heiraten....aber genauso haben wir dann geheiratet, später natürlich: Termin ausgemacht, 2 Trauzeugen bestellt, anschließend Pizza zuhause - und Schluss! Herrlich entspannt!

03.07.2024 14:08 • x 3 #112


S
Zitat von thegirlnextdoor:
Kinder sind eigentlich ein tausendmal größeres gemeinsames Commitment als eine Ehe, und dazu habt ihr euch doch immerhin beide bekannt.

Das sehe ich ebenso!

Die reinen Hochzeitsfeierlichkeiten mit dem Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis hätte ja nach der Geburt des 2. Kindes stattfinden können.

03.07.2024 14:27 • x 2 #113


E
@thegirlnextdoor es geht mir nicht darum was sie einfordert, oder um ihren Wunsch, dass er klar Stellung bezieht, sondern um den Wunsch die Forderung die Erwartungshaltung an sich. Die empfinde ich als grundsätzlich falsch. Und zwar nicht deswegen, weil @Diesdasannanas einen Wunsch formuliert, sondern weil sie meint oder darauf besteht, dass er erfüllt wird. Der Partner ist keine Fee oder ein Dschin. Sie möchte doch auch nicht die Erfüllungsgehilfe von xyz sein, sondern sich frei entscheiden können was sie macht oder eben nicht. Was bedeutet denn 'Stellung beziehen'? Prinzipiell ein militärischer Begriff aus der Welt der Befehlsempfänger. Was hat das mit Liebe zu tun? Liebe ist, so wie ich sie verstehe frei und fluktuierend und freudig gebend. Und definitiv nicht bedrohend oder agiert im Reich der emotionalen Erpressung. Liebe ist tendenziell auch eher Problem lösungsorientiert unterwegs ich meine damit liebevolles Denken. Sich miteinander verhakeln und verstricken, um Recht zu behalten, führt das zu irgendeiner Verbesserung der Situation?

03.07.2024 16:35 • #114


ElGatoRojo
[url=/post3604142.html#p3604142]Zitat von Tamin[/url]
Sich miteinander verhakeln und verstricken, um Recht zu behalten, führt das zu irgendeiner Verbesserung der Situation?


Darum geht es hier doch garnicht. Sondern darum, dass ihr Typ sie manchmal heiraten wollte, sie manchmal den Zeitpunkt unpassend fand, er nach dem letzten Ja den Termin sabotierte und seitdem die Sache gedanklich in der Schwebe ist - und sie aus guten Grund darauf wartet dass er das repariert, was er letztens versaubeutelte. Denn der Ball liegt in seinem Feld.

Und wenn es eben ist, dass er sie nicht heiraten will.

03.07.2024 16:50 • x 4 #115


T
@Tamin sehe ich anders.
Ich kann von meinem Partner sehr wohl erwarten, dass er mir ehrlich sagt ob er x oder y möchte - vor Allem nach zehn Jahren.
Wie soll man denn sonst entscheiden und planen können..?

Zitat von Tamin:
Die empfinde ich als grundsätzlich falsch. Und zwar nicht deswegen, weil einen Wunsch formuliert, sondern weil sie meint oder darauf besteht, dass er erfüllt wird.

Das tut sie nicht. Sie sagt doch, dass das Thema Hochzeit jetzt vom Tisch ist.
Worauf besteht sie da?
Eben nur darauf, dass er ihr ehrlich sagt was für ihn Sache ist.
Es ist hart, mit einem Menschen zusammen zu sein, der nur herumeiert und mal so und mal so sagt. Das kann einen sehr zermürben.

Und doch, ich denke dass in einer Beziehung klare Kommunikation und ein beiderseitiges klares Formulieren von Wünschen und Gefühlen die Basis für eine funktionierende Beziehung ist.

Ich hätte es persönlich nicht ausgehalten, wenn mein Partner bezüglich heiraten im Laufe von 10 Jahren alle paar Monate seine Meinung immer wieder geändert hätte. Irgendwann muss man sich als erwachsener Mensch auch mal entscheiden - egal wie diese Entscheidung ausfällt.
Natürlich kann ihr Partner sagen Nein - Ehe wird es mit mir nicht geben.
Ich vermute an diesem Punkt wäre der TE alles recht, was einfach Klarheit bringt und dafür sorgt, dass die Beziehung auf eine solide Basis gestellt werden kann - ganz gleich ob als unverheiratetes oder als verheiratetes Paar.

Seine Wünsche und Bedürfnisse vorm Partner nicht zu äußern und zu erwarten dass dieser Gedanken liest, halte ich jedenfalls für grundfalsch.

Es steht nirgends geschrieben, dass ein Partner dem Anderen irgendeinen Wunsch oder seine Bedürfnis erfüllen müsste.

Aber man spricht in Beziehungen für gewöhnlich darüber und gleicht ab inwieweit man ähnliche Ziele und Bedürfnisse hat und inwieweit man sie sich gegenseitig erfüllen kann/will oder nicht.
Das ist reifes Verhalten.

Einfach nichts zu sagen und zu schweigen und am Ende zu warten bis man platzt und den anderen dann vor einen Trümmerhaufen stellen... das ist unreif.

03.07.2024 16:58 • x 5 #116


T
@ElGatoRojo

03.07.2024 17:00 • x 1 #117


Y
Es geht doch um Verbindlichkeit. Kann ich darauf vertrauen, dass das was du sagst und was du mir versprichst (ich mach den Anruf, wir heiraten an Tag xy) auch eintritt, du das auch so meinst?!

03.07.2024 17:05 • x 4 #118


E
@Yoffi @thegirlnextdoor die Liebe kennt keine Verbindlichkeiten aus einer Forderung heraus, sie schenkt sich freiwillig her und nicht gezwungen, jede Form von Zwang und Erwartungshaltung ist der sofortige Tot der Liebe, manchmal stirbt sie auch langsam. Das gilt übrigens für alle Formen der Liebe. Die Liebe wird einem gewährt, sie ist ein Geschenk. Natürlich kann ich mir dieses und jenes wünschen, auch meinentwegen Verbindlichkeit und darauf vertrauen, dass man mir diese gewährt. Aber ich kann nicht darauf bestehen. Die Liebe ist kein Geschäft, Leute versuchen ein Geschäft daraus zu machen und wundern sich am Ende darüber, dass sie abgezockt werden. Von wem werde ich abgezockt?Von einer Person, die mich nicht liebt. Unsere ganzen Beziehungen beruhen darauf auf der Hoffnung, dass eine Person mich liebevoll behandelt. Das ist eine Gnade, ich kann Gnade nicht einfordern, sie wird mir gewährt. Ich kann um Gnade bitten, oder auf die Gnade hoffen, aber sie ist nicht selbstverständlich.

03.07.2024 17:57 • #119


T
@Tamin das sind in meinen Augen falsche Schlussfolgerungen, aber ich liege leider mit 39 Grad Fieber im Bett und habe heute keine Kraft mehr, noch einmal darauf einzugehen.

Grundlegend nur, du gehst inhaltlich immer wieder weg von klarer, offener Kommunikation und dem klaren Kommunizieren von Bedürfnissen und Wünschen (was für eine gelingende Beziehung essenziell ist) - hin zu in deinen Augen ungerechtfertigten Forderungen.

Das Eine hat aber absolut nichts mit dem Anderen zu tun.
Worauf du damit genau hinaus möchtest, erschließt sich mir offengestanden nicht.

Vielleicht hilft es ja aber der TE, das kann diese selbstverständlich nur für sich selbst entscheiden.

03.07.2024 18:01 • x 3 #120


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