Ja ich weiß. Was er da gemacht hat, war mehr als leichtfertig. Er hat zwar da Kond. benutzt, aber bei der letzten definitiv nicht.
Und das ist wirklich ziemlich Bäh! Aber ändern kann ich es nicht.
Ich habe mich untersuchen lassen und habe mir (nach dem Sommer) GSD nichts eingefangen.
Ob sich das jetzt für euch doof anhört, oder nicht, spielt für mich keine Rolle. Für mich wäre es schlimmer gewesen, wenn er sich verliebt gehabt hätte. Denn das hätte ich so hinnehmen und akzeptieren müssen.
Ich werde auf mich aufpassen und mehr auf meine Intuitionen vertrauen.
Ich weiß, dass ihr es alle gut meint und z.T anders entscheiden würdet. Aber ich bitte euch, das jetzt erst mal so hinzunehmen, meine Entscheidung zu akzeptieren und mich meinen Weg gehen zu lassen.
@ Alena: Wir MUSSTEN den Schein waren, weil es u.a sonst zu finanziellen Einbußen gekommen und demnach zu einem familären Versorgungsproblem gekommen wäre. Sprich: Die Sache hätte in einem Desaster geendet. Finanziell. Mein Mann ist in einer Führungsposition, war aber zeitgleich im Immobilienbereich selbständig.
Ich suche nicht nach Ausreden. Auch wenn es so rüber kommt.
Ich reflektiere sein Verhalten und auch meines. Klar könnte ich sagen Er ist ein Schwein und alles aufgeben. Doch das wäre nicht ich (auch wenn er wirklich ein Schwein war und er jetzt immense Überzeugungsarbeit leisten muss um mir zu beweisen, dass sich das geändert hat).
Das MUSS ich auch (also reflektieren). Weil eben auch noch Kinder da sind, die unter den Folgen zu leben haben. Egal in welche Richtung mich mein Weg trägt. Leicht mache ich mir das alles sicher nicht. Und ich werde gewiss auch nicht bei ihm bleiben, wenn erkennbar ist, dass er diesen Schritt wieder wählt. Weil ich eben meinen Kindern auch ein Vorbild sein muss.
Ich sage es immer wieder: Wir haben beide Fehler gemacht (ok - er ganz eindeutig den Größeren), und versuchen daraus zu lernen. Ob er es schafft, weiß ich nicht, aber das will, werde und muss ich darauf ankommen lassen.
Die erste mir bekannte Affäre (No4) habe ich verziehen. Warum und wieso habe ich in den Seiten vorher bereits zu erklären versucht.
Es wäre für MICH etwas anderes gewesen, wenn er seit dem Auffliegen der letzten Affäre eine neue angefangen hätte. Dann hätte ich sicher den Schlussstrich gezogen. Weil ich das nicht mehr verzeihen könnte und auch möchte. So aber habe ich etwas aus vergangener Zeit erfahren, wo für ihn die Problematiken ähnlich waren, die zu dieser führten.
Auf die Eheberatung lasse ich (in meinem Fall) nichts kommen. Wir haben eine nette Beraterin, die uns zu keiner Richtung drängt. Weder bei dem anderen zu bleiben, noch den anderen zu verlassen. Sie stellt gezielt Fragen, die einem das Sich selbst bewusst machen und wo ich Dinge über mich (oder ggf auch ihn erfahre), die ich so nie bemerkt hätte.
Ich denke nicht, dass Eheberatung gleich Eheberatung ist. Genauso wenig, wie Lehrer gleich Lehrer ist. Einer versteht es, sein Fach zu unterrichten, der andere nicht. So sehe ich das auch mit der Eheberatung.
Meine Geschichte wird dem ein oder anderen seine eigene Beziehung ins Gedächtnis rufen und ihn damit konfrontieren, wie das alles bei ihm abgelaufen ist. Demnach fallen auch eure Ratschläge aus. Einer hat gute Erfahrungen gemacht, der andere weniger.
Schwierig wird es, WEIL jeder Leser meiner Geschichte eine persönliche Vorstellung - geprägt durch seine eigenen Erlebnisse - hat. Diese Vorstellung entspricht aber nie zu 100 Prozent der Realität und der tatsächlichen Situation.
Deshalb - und das wiederhole ich immer und immer wieder - ziehe ich das für MICH richtige aus euren Ansichten heraus, reflektiere auch die ein oder andere Antwort, die kritisch meine Ansichten hinterfragt.
Dass ich diesen Schritt wähle und anders entschieden habe, muss niemand verstehen. Aber bitte akzeptiert meinen Schritt. Learning by doing...
LG
Wenn
05.05.2013 08:27 •
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